Bayer AG
ps. bisherige posting unter http://www.ariva.de/Bayer_t241289#bottom
habe leider vor paar Wochen meine Position mit Verlust reduziert :-(
Die Glyphosat-Klagen gegen Bayer sind nicht erledigt, jedoch befindet sich der Konzern in einer Phase, in der er versucht, die Rechtsstreitigkeiten abzuarbeiten und künftige Prozesse zu verhindern. Die Anzahl der offenen Klagen wurde reduziert, und Bayer hat umfangreiche Rückstellungen für die offenen Verfahren gebildet. Es gibt jedoch noch anhängige Fälle, und Bayer strebt eine Lösung an, um die Rechtsrisiken bis Ende 2026 zu minimieren, möglicherweise auch durch Gesetzesänderungen in den USA.
https://www.finanznachrichten.de/...-der-turnaround-geschafft-486.htm
Börse Kurse bestehen zu 80 % aus Psychologie und 20 % fundamentalen Zahlen
und wenn Du unten mit Verlust gemschmissen hast bist Du noch ein Anfänger und wirst nie an der Börse Geld verdienen
Du musst kaufen wenn die anderen panisch verkaufen und verkaufen wenn die anderen euphorisch sind
die Milliarden Klagen sind doch längst im Kurs eingepreisst gewesen, sonst wäre der Kurs doch noch nicht von 140 bis 18 Euro gefallen
Ich bin eher der Meinung, dass man in den USA vielleicht doch irgendwann merkt, dass es für die USA ein Problem werden wird, wenn Bayer sich aus den USA im Bereich Crop Science (z.B. durch eine Insolvenz oder einen Verkaufstop oder ähnliches) zurückziehen wird. Wenn dann nur noch die Lieferanten aus China übrig bleiben, um die Mengen an entsprechenden Mitteln und Ausrüstung zu liefern, dann wird man sich ausgerechnet vom Systemfeind Nr. 1 extrem abhängig machen. Ob das Donald so schmecken wird - ich weiß nicht. Und auch die Landwirte in den USA werden das vermutlich nicht sonderlich begrüßen.
Jedes Investment kann schief gehen oder gelingen. Es gibt langweilige Aktien, die sehr zuverlässig ihre Dividende abliefern und deren Kurs in engen Bahnen verläuft.
Bei Bayer besteht durchaus das Risiko, dass alles komplett den Bach runter geht. Und die Chance, dass die Bude ihre Probleme löst. Die Bewertungen von Chancen und Risiken sind im gegenwärtigen Kurs eingespeist. Meine langjährige Erfahrung sagt mir, dass häufig die Risiken überbetont sind. Im Schnitt kann man also in solchen Situationen ordentlich gewinnen. Im konkreten Einzelfall kann man natürlich auch mal alles verlieren. Wem das klar ist, der kann ohne Rechthaberei und Schaum vorm Mund ein bisschen was riskieren.
Die meisten Analysen gehen Nein wirst case Szenario nicht mehr von 10Mrd. Minus aus, sondern von 15Mrd. Selbst hierbei kommen die Analysten noch auf eine Kaufempfehlung.
Also was brauchts noch?
Einen"BrianTheBrain" der daheim in deinen Sessel Sitzt und 15 betet? DIESES ARME WÜRSTCHEN
Zumindest wenn ich mir als Laie das so ansehe.
Zum einen hat man einen doppelten Boden ausgebildet und zusätzlich den mittelfristigen Abwärtstrend seit 2023 im Mai mustergültig nach oben verlassen. Dann hat man nach mehreren Anläufen den Widerstand bei ca. 25 Euro nach oben durchbrochen und somit einen kurzfristigen Aufwärtstrend seit Dezember 2024 ausgebildet. Vor kurzen hat auch noch die 38-Tage-Linie die 200er Linie von unten nach oben recht steil durchbrochen.
Die Pharmasparte liefert zudem auch fundamental seit Monaten einige gute News. Fehlt eigentlich nur noch, dass man in der Agrar-Sparte endlich etwas Positives zu vermelden hat.
Na, mal abwarten. Ich bin ja schon lange dabei und habe generell viel zu früh gekauft und unten kein Geld mehr zum Nachlegen gehabt. 27 Euro sind immer noch erschreckend wenig, wenn man sich vorstellt, dass wir uns vor 2 Jahren noch über Kurse von 55 Euro aufgeragt hatten. Dazu gibt es keine (0,11 Euro ist nichts) Dividende mehr. Also, irgendwann kann der Horror hier gerne mal enden.
Aber noch ist nichts gewonnen. Ohne Konzept zu den Klagen wird es wohl keine nachhaltige Erholung geben. Ich hoffe, dass man hier bals auch Erfolge sehen kann.
https://www.finanznachrichten.de/...etzlich-ist-da-optimismus-486.htm