kotzt mich das an


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 10.10.08 00:37
Eröffnet am:09.10.08 23:16von: mirbelAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:10.10.08 00:37von: mirbelLeser gesamt:1.733
Forum:Talk Leser heute:2
Bewertet mit:
2


 

1299 Postings, 6843 Tage mirbelkotzt mich das an

 
  
    #1
2
09.10.08 23:16
ich kann jetzt zwar nicht sagen warum ich mir das heute antue, aber ich schau gerade im ZDF diese Diskussion über die Finanzkrise an....

Warum wird eine Frankfurter Sparkasse verteufelt weil diese "Lehman Brothers" Zertifikate angeboten hat ? Hat da jemand gesagt, wie hoch der Anteil der Zertifikate am jährlichen Umsatz der Börsen ausmacht ? Na ja, Lehman Anleger haben jetzt halt massiv Pech gehabt!

Was soll dieses Geschwätz über die Beraterhaftung ? 99% der Anleger die in Anlagen wir Zertis und auch Aktien (hierüber wird ja nicht mehr gesprochen) investiert sind, wissen schon das dies keine Einbahnstraßenanlage ist.

Natürlich ist bei einem Verlust (immer) ein anderer verantwortlich....

Ich glaub, ich hau mich jetzt in die Heia!

P.S. Und diese Lusche führt die Deutschen Sparkassen ?
Oh Mann...

1949 Postings, 6598 Tage Old_TimerShice doch was auf die Prozente

 
  
    #2
09.10.08 23:21
Meine Kohle vergrabe ich lieber...  

1299 Postings, 6843 Tage mirbelinnerlicher

 
  
    #3
2
09.10.08 23:24
r*****parteitag:

Kommentar
Kaupthing - Die Gier der kleinen Leute
von Tim Bartz (Frankfurt)

Island macht das Triple voll: Nach Glitnir und Landsbanki verstaatlicht die Inselregierung mit Kaupthing auch die größte Bank des Landes. Was das für deutsche Sparer heißt, ist noch unklar. All zu groß sollte das Mitleid mit ihnen indes nicht ausfallen.

"Sehr geehrte Kaupthing Edge Kunden, die Kaupthing Bank wurde heute unter die Aufsicht der isländischen Bankenaufsicht gestellt. Derzeit ist der Zugriff auf die Online Konten nicht möglich. Sie erhalten schnellstmöglich weitere Informationen." Wer am Donnerstag auf die deutsche Website der Isländischen Bank geht, erlebt sein blaues Wunder - nicht nur was die Interpunktion angeht: Nichts geht mehr.

Da helfen auch die Hinweise auf traumhafte Tagesgeldzinsen von 5,65 Prozent oder sogar 6,10 Prozent für Zwölfmonatsgeld nichts mehr. Denn die nunmehr nationalisierte Kaupthing Edge Bank untersteht nicht der deutschen Einlagensicherung, für die Bundeskanzlerin ja gerade erst eine Patronatserklärung abgegeben hat. Zuständig ist vielmehr die isländische Bankenaufsicht, die Einlagen deutscher Kunden bis zu 20.887 Euro zu 100 Prozent garantiert.

Ob Reykjavik wirklich einspringt, ist indes unklar. Die deutsche Niederlassung in Frankfurt ist bislang jedenfalls telefonisch nicht erreichbar. Und: Auch in Island selber geht bei der dortigen Bankenaufsicht seit Tagen schon niemand mehr ans Telefon, um besorgten deutschen Kleinsparern Auskunft zu erteilen, wie sicher ihr Geld denn ist.

Wer sich in den vergangenen Jahren allerdings von den Hochzinskonten der Kaupthing Bank anlocken ließ, musste wissen, welches Risiko er eingeht. Oft genug wurde nicht nur in Fachmagazinen darauf hingewiesen, dass das Geld nicht durch den hiesigen Einlagensicherungsfonds abgesichert ist. Und lange schon ist bekannt, dass Island gegen den Staatsbankrott ankämpft. So senkte die Ratingagentur Fitch bereits im Februar 2006 den Ausblick für Islands Ratings von "stabil" auf "negativ". Die Gründe damals, die so auch heute noch gelten: wachsende makroökonomische Ungleichgewichte, das steigende Leistungsbilanzdefizit und die zunehmende Auslandsverschuldung.

Auch die horrende Verschuldung von Glitnir, Landsbanki und Kaupthing ist ebenfalls seit Jahren bekannt. Sie beträgt ein Vielfaches des isländischen Bruttoinlandsproduktes. Erst in diesem Frühjahr war der Verkauf der niederländischen Handelsbank NIBC an Kaupthing gescheitert, weil die Isländer schlicht das Geld nicht zusammenbekamen. Kurzum: Dass etwas faul ist im Staate Island, konnte jeder wissen, der sein Geld bei Kaupthing Edge angelegt hat. Da geht es den Kleinsparern auch nicht anders als Investmentbankern: Die Gier war größer als der Sachverstand, Sicherheitsdenken und Risikovermeidung kein Thema. Mitleid wäre daher fehl am Platz.

FTD.de, 12:33 Uhr
© 2008 Financial Times Deutschland

1299 Postings, 6843 Tage mirbel@ oldie

 
  
    #4
09.10.08 23:25
aber dann besser Gold vergraben - keine Erosion ;-)

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeAlso

 
  
    #5
4
09.10.08 23:41
mir war der Sparkassen-Fritze wesentlich sympathischer, als der FDP-Fuzzi, der plötzlich das Hohelied des Sozialstaates und der sozialen Verantwortung der Wirtschaft jodelt und so tut, als wäre das die Linie der FDP seit jahren. Von dem Flachpfeifenliberalismus, für den die FDP die ganzen letzten Jahre stand, will er plötzlich nichts mehr gewusst haben...
Der Sparkassenheinz war ein ausgesprochen angenehmer - sehr konservativer bruttelig-schwäbischer - Kontrast zu den ganzen blasierten Koksnasen-Bankfritzen, die  einem Jahre lang vorgedudelt haben, sie seien die Erfinder der neuen Wirtschaftswelt, in der Geld Geld scheißt und das "normale" gediegene Wirtschaften was für Langweiler und Versager sei...

1299 Postings, 6843 Tage mirbelja - da geb ich Dir ja recht,

 
  
    #6
09.10.08 23:48
aber hätte ich mir einfach gewünscht, das hier eine vernünftige (rethorische) Präsenz der größten deutschen Finanzgruppe zu sehen ist.

Versteh mich nicht falsch - Schaumschläger gibt es schon genug! Aber eine bessere Rethorik hätte ich mir wirklich vom Präsidenten der Sparkassen erhofft. Das hätte ja sogar ich besser hingebracht...

1299 Postings, 6843 Tage mirbelob wohl "biergott" diese Sendung gesehen

 
  
    #7
10.10.08 00:37
hat....

Der braucht glatt noch 2-3 Bier...

   Antwort einfügen - nach oben