Dekadent


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Neuester Beitrag: 08.04.08 12:06
Eröffnet am:08.04.08 08:44von: objekt tiefAnzahl Beiträge:22
Neuester Beitrag:08.04.08 12:06von: PolitclownLeser gesamt:2.720
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14931 Postings, 6116 Tage objekt tiefDekadent

 
  
    #1
12
08.04.08 08:44
aber zum absaufen, abfeiern, abfressen reichts

Fast jeder zweite Gemusterte laut «Handelsblatt» untauglich

In Deutschland ist einem Zeitungsbericht zufolge jeder Zweite, der sich mustern lässt, untauglich. Das belegten die Musterungszahlen des Verteidigungsministeriums für 2007, berichtet das «Handelsblatt».

Von insgesamt rund 451 000 gemusterten Wehrpflichtigen erfüllten im vergangenen Jahr nur knapp 55 Prozent die körperlichen und psychischen Anforderungen. Die Zahl von fast 42 Prozent ungeeigneten jungen Männern sei neuer Rekord.

08.04.2008 06:31  Quelle: dpa  

179550 Postings, 8457 Tage GrinchNa und? Nenn Affen der von früh bis spät den Hof

 
  
    #2
08.04.08 08:47
kehrt kann man doch immer brauchen... soll sich der Bund mal nich so haben!

EL GRINCHO T1

14931 Postings, 6116 Tage objekt tiefja und wir haben ja Verbündete

 
  
    #3
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08.04.08 08:51
die die Kohlen aus dem Dreck holen (sollen). Die Amis sollens richten.  

179550 Postings, 8457 Tage GrinchWer solche Verbündete hat, braucht sich keine

 
  
    #4
2
08.04.08 08:57
Sorgen machen, dass ihm mal die Feinde ausgehen!

13011 Postings, 7210 Tage WoodstoreMan muss allerdings hinterfragen....

 
  
    #5
1
08.04.08 09:00
....ob diejenigen, die aufgrund ihrer psychischen Waffenuntauglichkeit
den Zivildienstleisten, auch in die Statistik einfließen!!

13011 Postings, 7210 Tage Woodstoredenn "ausgemustert"

 
  
    #6
08.04.08 09:01
im Sinne von.....ist definitiv zu nicht mal gar nichts
zu gebrauchen, sprich T4, sind 55% imho bissel arg übertrieben!!

2790 Postings, 6125 Tage Zombi 0815Wer heutzutage

 
  
    #7
2
08.04.08 09:01
noch zum Bund geht ist selbst schuld.

Sollen die Entscheidungsträger doch selbst für den Weltfrieden sorgen.
Wenn ich mir die Politiktypen so ansehe, durchschnittlich sportlich kommen höchstens 5% rüber. Schadet denen nichts, wenn sie selbst erleben was sie unseren Jungens so alles abverlangen. Objekt tief kann sich der neuen Truppe gerne anschliessen:-)  

14931 Postings, 6116 Tage objekt tiefberechtigte Frage Woodstore

 
  
    #8
1
08.04.08 09:03
bzgl. Waffenuntauglichkeit.

Aber man hat bestimmt zuhause am PC schon des öftern geshootet *gg*??  

12175 Postings, 8609 Tage Karlchen_IIDie sollen sich mal ein Bespiel an Kurt Beck

 
  
    #9
3
08.04.08 09:07
nehmen - der war 17 Jahre bei der Bundeswehr:

1955-1963: Volksschule in Steinfeld
1963-1966: Berufsausbildung als Elektromechaniker der Fachrichtung Elektronik, Facharbeiterprüfung
1968-1969: Grundwehrdienst Bundeswehr
1969-1972: Funkelektroniker bei der Bundeswehr, Heeresinstandsetzungswerk 870, Bad Bergzabern
1972-1985: freigestellter Personalrats- und Bezirkspersonalratsvorsitzender beim Heeresinstandsetzungswerk 870 bzw. beim Territorialkommando Süd der Bundeswehr Heidelberg
 

8332 Postings, 8745 Tage maxperformanceseit 1972 nichts

 
  
    #10
2
08.04.08 09:12
mehr gearbeitet der Knabe,

da wär eine zünftige Wehrübung in Grafenwöhr mal recht

55 Postings, 6104 Tage fliegenpeterbeck

 
  
    #11
3
08.04.08 09:15
63-66 war der begriff "elektronik" in der berufsausbildung noch nicht in gebrauch. also wurde wohl der lebenslauf etwas aufgepeppt.  

2790 Postings, 6125 Tage Zombi 0815Aber betrachten wir die Sache von der positiven

 
  
    #12
08.04.08 09:19
Seite.

Wenn ich im wehrfähigen Alter, hätte aber kein Bock auf die Truppe, würde sich McDoof, zwei Monate vor meiner Musterung, über ein riesiges Umsatzplus freuen.  

8332 Postings, 8745 Tage maxperformanceGROTESKE Massen-Ausmusterung

 
  
    #13
2
08.04.08 09:19

GROTESKE MASSEN-AUSMUSTERUNG

Willkür statt Wehrpflicht

Von Markus Flohr und Maximilian Popp

Raus bist du. Und du. Und du. Von einem Jahrgang junger Männer rückt nicht einmal jeder Sechste in eine Kaserne ein, fast die Hälfte wird ausgemustert. Willkür hat die allgemeine Wehrpflicht ersetzt. Sieben Wehrpflichtige erzählen, wie leicht sie dem Militär entkamen.

 

Deutschlands Jugend wird immer fetter, kränker, labiler. Die Lage ist beängstigend, bald kann das Land nicht mehr verteidigt werden. Wenn man dem Ergebnis der letzten Musterungen glaubt, hat die Bundeswehr kaum noch fitte Wehrpflichtige: Im ersten Halbjahr 2007 haben die Kreiswehrersatzämter fast jeden zweiten aussortiert. Von den 223.000 vorgeladenen Wehrpflichtigen wurden 103.000 endgültig oder vorübergehend ausgemustert - untauglich zum Dienst an der Waffe.

 

Bundeswehr-Rekruten: So tun, als herrsche Wehrgerechtigkeit Zur GroßansichtDDP

Bundeswehr-Rekruten: So tun, als herrsche Wehrgerechtigkeit

Tatsächlich kann der Nachschub für den Wehr- und Zivildienst nicht ernsthaft an der körperlichen und geistigen Verfassung der jungen Männer kranken. Denn die Aussiebquote ist binnen weniger Jahre auf absurde Höhen geschnellt: Noch vor fünf Jahren wurden lediglich 16,9 Prozent aller Wehrpflichtigen ausgemustert - inzwischen sind es satte 46,2 Prozent. Das geht aus Statistiken hervor, die auf Angaben des Bundesverteidigungsministeriums beruhen und jetzt von der Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer veröffentlicht wurden.

 

Hinter der enormen Untauglichkeitsquote steckt offensichtlich politisches Kalkül. Im politischen Gerangel um die Zukunft der Bundeswehr hat sich der Staat de facto von der allgemeinen Wehrpflicht leise verabschiedet: Die Bundeswehr weiß nicht mehr, was sie mit den jungen Männern anfangen soll. Also sortieren die Kreiswehrersatzämter kräftig aus und senken so künstlich die Zahl der tauglichen Wehrpflichtigen. Verteidigungsministerium und Bundeswehr können weiter so tun, als herrsche Wehrgerechtigkeit in Deutschland.

Tauglichkeitstest als Rekrutenlotto

Tatsächlich regiert bei der Auswahl der jungen Männer längst Willkür. Die Zahlen sind deutlich: Etwa 440.000 Männer pro Jahr werden in Deutschland in einem Jahr volljährig. Die Bundeswehr ließ im vergangenen Jahr rund 71.000 Rekruten einrücken; weitere 81.000 Männer entschieden sich 2006 für den Zivildienst.

Andersherum gerechnet: Um die 300.000 junge Männer eines Altersjahrgangs müssen weder ins Grünzeug springen noch Essen auf Rädern ausfahren. Es sind nicht immer vermeintliche körperliche Gebrechen, die sie der Dienstpflicht entrinnen ließen. Eine Reihe anderer Gründe führt ebenfalls zur Freistellung - etwa weil jemand verheiratet ist, studiert, eine Ausbildung macht, im Ausland ist oder gar nicht erst vorgeladen wird.

 

Es gibt auch Männer, die tauglich und willig sind, den Wehrdienst abzuleisten - aber es fehlt der Platz beim Heer. "Es ist inzwischen überhaupt nicht mehr klar, wer gezogen wird und wer nicht", sagt Herbert Schulz von der Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer. Für die rund 130.000 Männer, die im vergangenen Jahr als tauglich gemustert wurden, gibt es kaum Planungssicherheit. Die Einberufung kann sehr kurzfristig kommen - oder eben nicht.

 

Schon 2004 klagte der 21-jährige Bonner Student Christian Pohlmann gegen den Einberufungsbescheid. (mehr...) Seine Begründung: Die Wehrgerechtigkeit sei nicht mehr sichergestellt, wenn nur noch etwa einer von sieben Männern zum Bund muss. Die Einstufung habe nichts mit der Gesundheit oder Vernunft des Einberufenen zu tun, die gesamte Musterung gerate zunehmend zur Farce.

Das Kölner Verwaltungsgericht hob seine Einberufung auf, die Bundesregierung wehrte sich dagegen. Seit April 2005 liegt die Sache beim Bundesverfassungsgericht. Eine Entscheidung in letzter Instanz steht bis heute aus.

Regierung will weiter mustern

Das Grundproblem: Seit Jahren braucht die Truppe immer weniger Soldaten. 1990 zählte sie 490.000, heute sind es gerade noch 250.000. Die Bundeswehr hat sich von einer Verteidigungsarmee zur Interventionstruppe im Ausland gewandelt. Für Einsätze wie in Afghanistan werden gut ausgebildete Profis benötigt, nicht wehrpflichtige Abiturienten. Grüne und FDP haben mehrfach die Aussetzung oder gleich die Abschaffung der Wehrpflicht gefordert. Die Idee des "Staatsbürgers in Uniform" wäre dann jedoch endgültig gestorben - die Bundeswehr würde zu einer Berufsarmee.

Die Bundesregierung hat bisher vereinbart, an der Wehrpflicht festzuhalten und weiter jedes Jahr alle jungen Männer eines Jahrgangs zur Musterung zu schicken. Aber der Konsens der Koalition wackelt. Die SPD schlägt inzwischen vor, die Wehrpflicht in eine Art freiwilligen Dienst umzuwandeln (mehr...) - nur wenn sich zu wenige Soldaten melden, würde dann wieder einberufen.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,502752,00.html

99 Postings, 6107 Tage PolitclownWann

 
  
    #14
2
08.04.08 10:42
schaffen die endlich die Wehrpflicht ab? Ist doch völliger Blödsinn, so viele junge Leute zwangsweise aus der Ausbildung oder dem Studium herauszunehmen.  

12104 Postings, 8285 Tage bernsteineinem ein paar monate die eier

 
  
    #15
1
08.04.08 10:49
schleifen lassen,hat noch keinem geschadet und das eine oder andere
bleibt für immer fürs spätere leben haften.  

99 Postings, 6107 Tage PolitclownWenn

 
  
    #16
08.04.08 10:53
man mit dir alles machen würde, was dir nicht schaden tät, und trotzdem haften bliebe, kämst du nicht mehr zum posten bei Ariva. :)

Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die Wehrpflicht schädlich.  

99 Postings, 6107 Tage PolitclownBeruf mit Zukunft!

 
  
    #17
08.04.08 10:56
 
Angehängte Grafik:
bundeswehr.jpg
bundeswehr.jpg

13011 Postings, 7210 Tage Woodstore@politclown

 
  
    #18
08.04.08 10:59
ist Quatsch, deine Aussage!!

Es wird weder jemand aus'm Studium noch aus der Ausbildung genommen....
weil....
a) - Abiturienten grundsätzlich direkt vor dem Studium zu dienen haben
 (im Normfall)
b) - Auszubildenen mit Realschulsabschluss bis Abschluss der Lehre/Ausbildung
    vom Wehrdienst freigestellt werden....!

Für den Fall, dass der Lehrling in b) kein Realschüler sondern Gymnasiast
ist, tritt a) ein. Abi - Wehrdienst/Ersatzdienst - Ausbildung/Studium

Das Problem ist allerdings das, dass Auszubildende nach der Ausbildung
zum Wehrdienst/Ersatzdienst "gezwungen" werden und ihnen somit nach 3 Jahren
Ausbildung der direkte Berufseinstieg bzw. eine Übernahme im Betrieb
verwehrt bleibt....weiterhin birgt hier noch der Bedarf an berufserfahrenen
Facharbeitern ein Problem, was diesen Leuten dann widerum den Berufseinstieg
erschwert....!

Trotzdem ist Wehrdienst heut schon mehr ein Ferienlager, als
übelster Stress und Schinderei!!

99 Postings, 6107 Tage PolitclownGut, war von mir mißverständlich

 
  
    #19
08.04.08 11:39
mißverständlich ausgedrückt. Tatsache ist jedoch, daß sich durch die Wehrpflicht der Eintritt in "wertschöpfende Tätigkeiten" verzögert. Darüber gibt es etliche Untersuchungen, alle paar Jahre steht was davon in der Wirtschaftspresse und wird wieder vertagt. Den Politikern ist das Problem bekannt, sie zaudern aber vor allem wegen des Zivildienstes, den würden sie nämlich automatisch mit abschaffen, und dagegen gibt es erheblichen Widerstand, z. B. vom nimmersatten DRK, das Angst um seine Billiglöhner hat.    

13011 Postings, 7210 Tage WoodstoreOhne Zivildienst

 
  
    #20
08.04.08 11:44
würde das deutsche Pflegesystem zusammenbrechen wie'n
Kartenhaus, da stimme ich dir zu!

15130 Postings, 8463 Tage Pate100natürlich ist das ne unnötige

 
  
    #21
08.04.08 11:54
Sinnlose scheiße! Ich war grad mit Ausbildung fertig hatte bzw. habe nen super
Jobeinstieg gehabt und was kam, die beschissene Einberufung. Daraufhin musste
ich mich 6 Jahre zum Katastrophenschutz melden. wäre ich zum Bund gegangen
wäre höchstwahrscheinlich meine komplette Berufliche Karriere im Arsch gewesen.
Denn kurz darauf gabs den Crash und ich hätte garantiert nicht mehr so leicht
oder überhaupt nicht nen guten Job gefunden.

Gar nicht auszurechnen was ich für nen finanziellen und Lebensstandart verlust
hätte, wenn ich zum Bund gegangen wäre.
 

99 Postings, 6107 Tage Politclown#20

 
  
    #22
08.04.08 12:06
Nein, das würde nicht zusammenbrechen, die Anbieter würden die Arbeit bezahlen und mithin Arbeitsplätze schaffen (müssen), weil sie nicht mehr die Zivis ausbeuten können. Der Zivildienst ist verkappte Zwangsarbeit, nichts anderes.  

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