Russland, größtes Rohstoffland der Erde, Megatrend
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:33 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.08 22:29 | von: templer | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:33 | von: Leahphfca | Leser gesamt: | 22.094 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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Der Staat ist mit Putin, Melitschenko und den übrigen 11 Oligarchen in festen Händen. Wer damit leben kann, hat die Chance, die nächsten Jahre in Moskau mit russischen Werten viel Geld zu verdienen.
Die russische Regierung wird in der nächsten Zeit dazu übergehen russische Rohstoffe in Rubel in Rechnung zu stellen. Das Selbstverständnis der globalen Konzerne aus Europa und den USA, sich mit hohen Investitionen in russischen Rohstoffen zu bedienen, gehört endgültig der Vergangenheit an. U.a. Shell und Exxon haben damit bittere Erfahrungen gemacht.
Nachdem der Staat mit seinen Firmenbeteiligungen etabliert ist, folgt der Aufbau einer modernen Infrastruktur, der bequem aus den Einnahmen der Staatsbeteiligungen bezahlbar ist. Geopolitisch befindet sich Russland in einer sehr guten Lage, zentral mit allen asiatischen Wachstumsregionen verbunden.
Der russische Index durchläuft eine fast zweijährige Seitwärtsbewegung, die wie es aussieht beendet ist.
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Eine kleine Auswahl. Daneben gäbe es Norilsk Nickel, Vympelkom, Sistema und einige andere.
Ich hoffe auf eine rege Beteiligung am neuen Russlandthread.
Ich selbst habe nur einen Fonds und Gazprom, das realistische Chancen hat, als erstes Unternehmen auf unserer Erde in einigen Jahren eine Marktkapitalisierung von 1 Billion $ zu haben. Der Kremel arbeitet jedenfalls daran, schon allein deshalb um die USA und China zu überholen.
Da Rohstoffe generell die neue internationale Waffe sind, würde ich in russische Rohstoffe investieren, oder einfach nur in den Index. Auch die beiden Fonds Capital Invest Russia Stock 157698 und DWS Russia 939855 sind interessant.
In Südafrika wird Gold mittlerweile aus 4km Tiefe geholt, die Goldproduktion sank dort auf das Niveau von 1922, in Russland haben sie noch viele Jahre Zeit um in solche Tiefen vorzudringen.
Das Land ist aufgrund der Größe und seiner Resourcen in einer einmaligen Situation, sofern sie es verstehen, die soziale Komponente nicht zu vernachlässigen.
Mechel OAO ist der größte russische Stahlproduzent. Mechel ist ein integrierter Konzern, der auch selbst die Rohstoffe für die Stahlproduktion beschafft, nämlich Kokskohle und Kesselkohle (steam coal) sowie Eisenerz. Die Rohstoffpreise sind hier zuletzt enorm gestiegen - sowohl bei Kohle als auch bei Eisenerz. Das machte den zunehmenden Preisdruck bei Stahl selber mehr als wett.
Hinzu kommt bei Mechel: Der Konzern litt bisher unter einem Komglomeratsabschlag bei der Bewertung. Das heißt, in der Summe war die Aktie weniger Wert als ihre Einzelteile. Mischunternehmen werden an der Börse traditionell mit einem Discount gehandelt
Das könnte sich aber nun ändern, weil Mechel einen Spin-Off seines Explorationsgeschäfts beschlossen hat. 20 Prozent des Minen-Segments sollen als eigenständiges IPO an der Börse platziert werden. Analysten haben ihre Wertschätzungen bereits nach oben korrigiert, weil Mechel sein eigenes Mining-Geschäft mit 20 Milliarden US-Dollar bewertet.
Das ist aber rund 38 Prozent höher als erwartet. Goldman Sachs-Analyst Vasily Nikolaev sagt daher: "Wenn Mechel tatsächlich diesen Preis am Markt durchdrücken kann, ist die Aktie rund 132 US-Dollar Wert. Aktuell notiert das Papier nur bei rund 109 US-Dollar.
ein Auszug von
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
www.geldanlage-report.de
Die Finanzwerte und der Dollar werden weiter nachgeben. Die Nebenwerte sind deutlich abgestraft. Die Rohstoffe und Rohstoffwerte stehen vielfach um ihr ATH.
Ich sehe es so: In den nächsten 3 Jahren werden global die Rohstoffresourcen weltweit auf die Globalplayer aufgeteilt werden. Keiner von ihnen will benachteiligt sein. Das stützt zumindest die Preise. Russland hat dabei die vielleicht beste Ausgangsposition.
Du hast recht, dass die Märkte heute gemeinsam bluten, doch wenn ich die Wahl habe, bin ich da überinvestiert, wo das Wirtschaftswachstum am höchsten ist. Der reine Index ist nicht das Maß der Dinge, da ich in Euro zahle, bin ich auch da überinvestiert, wo Devisengewinne zu erwarten sind. Das sind derzeit die Emerging Markets.
Und damit komme ich zum Punkt: Putin macht hier keine neue ökonomische Politik, sondern knüpft auch wirtschaftspolitisch sehr bewusst an die Politik des Sowjetstaates an (man vergesse nicht, wo er sein Handwerk gelernt hat). Der geniale Schachspieler hat es verstanden, binnen kürzester Zeit alle wichtigen Sektoren wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen und gleichzeitig durch seine Stabilitäts-orientierte Politik die ausländischen Investoren trotzdem nicht abzuschrecken. Damit steht aber die Putinsche Wirtschaftspolitik in einem grassen Gegensatz zur Dogmatik westlicher Wirtschaftspolitik: Sein Ziel ist es nicht, einfach nur günstige Rahmenbedingungen für ausländische Investoren zu schaffen und dann fließt die Kohle schon, sondern sein Ziel ist es, einerseits diese Kohle anzuziehen, aber dennoch so wenig wie möglich dafür zu bezahlen, oder gar sein Land zum Lohnsklaven ausländischer Investoren werden zu lassen. Seine Unternehmen (und ich betone SEINE Unternehmen, denn er zieht die Fäden) locken heute Investoren an, weil sie gigantische Wachstumsperspektiven in Aussicht stellen. Das Wachstum wird auch stattfinden, nur die unter dem Strich tatsächlich ins Ausland wieder zurückfließende Kohle wird so schmal als irgend möglich bleiben: Dividenden kann man kurz halten, so lange man wächst und Gewinne im Unternehmen halten, und einen Kapitalabfluss infolge ausländischer Übernahmen wird man, wenn nötig, auch unter Ausschaltung von Marktmechanismen zuverlässig verhindern können: Das Kapital wird Russland nicht mehr verlassen.
10:55 | 28/ 02/ 2008
MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). Russlands nächster Präsident steht Wirtschaftsexperten zufolge vor allem der Kampf gegen Inflation und Korruption bevor. Die Folgen der internationalen Finanzkrise und die soziale Ungleichheit gehören ebenfalls zu den Schwierigkeiten, mit denen der neue Staatschef rechnen muss.
Das wurde am Mittwoch in einer Sitzung des Wirtschaftsklubs der Unternehmensberatung FBK festgestellt, in der ein Fazit über die Wirtschaftsentwicklung Russlands in den Jahren 2000 bis 2008 gezogen wurde.
Die Diskutanten stimmten darin überein, dass Russlands Wirtschaft derzeit stabil wächst. Damit das Wachstum jedoch anhält, muss das Wirtschaftsmodell auf Innovationen umgestellt werden.
Wie Igor Nikolajew, Chefanalyst von FBK, betonte, haben die meisten Kennziffern der russischen Wirtschaft in den zurückliegenden acht Jahren eine ziemlich gute positive Dynamik aufgewiesen: ein stabiles BIP-Wachstum (um 72 Prozent in den Jahren 2000 bis 2007), eine Verdoppelung der Investitionen ins Grundkapital und ein zweifaches Wachstum der Löhne, während Armut und Arbeitslosigkeit auf die Hälfte geschrumpft sind.
Zugleich verwies Sergej Gurijew, Rektor der Russischen Wirtschaftsschule, dass parallel mit der Wirtschaft auch die Korruption gewachsen ist. "Die Korruption befindet sich auf einem inakzeptabel hohen Stand", betonte er.
Jewssej Gurwitsch, Chef der Wirtschaftsexpertengruppe EEG, verwies darauf, dass Russlands Wirtschaft "rohstofforientiert und monopolisiert geblieben ist". In den kommenden Jahren wird man die überhitzte Wirtschaft abkühlen müssen, in der die wachsende Nachfrage nicht dem Wachstumstempo des Angebots entspricht.
"Vor dem neuen Präsidenten stehen Probleme wie Inflation und kurzfristig auch die Gefahr einer Weltkrise", betonte Gurijew. "Auf lange Sicht sind die Hauptprobleme die Korruption und die soziale Ungleichheit."
Gurwitsch stellte in diesem Zusammenhang fest, dass der Antikorruptionskampf ohne unabhängige Medien, politische Konkurrenz und Schutz des Privateigentums nicht möglich ist.
Jewgeni Gontmacher, Leiter des Zentrums für soziale Politik des Wirtschaftsinstituts der Russischen Wissenschaftsakademie, konstatierte, dass der neue Präsident auch Probleme in der Finanzierung des Gesundheits- und im Bildungswesen bewältigen muss. "Rund die Hälfte der erwerbstätigen Bevölkerung bekommt keine medizinische Versorgung", sagte er. Wie er sagte, haben diese Menschen keine Zeit für Warteschlangen in den formell kostenlosen medizinischen Einrichtungen, während nur sieben bis acht Prozent von ihren Arbeitgebern medizinisch versichert sind.
Auch Nikolajew bewertete die bisherigen Reformen im Bildungs- und im Gesundheitswesen sowie die Reformen in der monopolisierten Rohstoffindustrie und der Industriepolitik als eher erfolglos. Ebenfalls gescheitert seien die Verwaltungsreform, die Reform der Rentenversicherung und der Kommunalwirtschaft, stellte er fest.
Als eher gelungen bewerteten die Gesprächsteilnehmer dagegen die Steuer-, die Haushalts- und die Bankenreform sowie die Entwicklung der Börse und die Reform der Arbeitsbedingungen.
Wie die Experten betonten, muss sich die Regierung reale Ziele setzen und alle Varianten gründlich kalkulieren. "Einige der in der Konzeption der Entwicklung Russlands bis zum Jahr 2020 gesetzten Aufgaben sind einfach unrealistisch", sagte Nikolajew. Damit Russland bis zu diesem Zeitpunkt in die Top 5 der stärksten Wirtschaften der Welt aufsteigt, muss die Wirtschaft jährlich um mehr als neun Prozent wachsen.
Zum Schluss Fazit( von emfis.de):
In Russland wird am 2. März ein neuer Präsident gewählt, der Medwedew heißen wird. Putin wird als Primier die „unschlagbare Doppelspitze“ werden, was für westlichen Anleger auch neue Chancen mit dem neuen „Dreamteam“ bedeutet.
Wie die Experten betonten, muss sich die Regierung reale Ziele setzen und alle Varianten gründlich kalkulieren. "Einige der in der Konzeption der Entwicklung Russlands bis zum Jahr 2020 gesetzten Aufgaben sind einfach unrealistisch", sagte Nikolajew. Damit Russland bis zu diesem Zeitpunkt in die Top 5 der stärksten Wirtschaften der Welt aufsteigt, muss die Wirtschaft jährlich um mehr als neun Prozent wachsen.
20:34 | 24/ 03/ 2008
MOSKAU, 24. März (RIA Novosti). Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und Handel Russlands hat am Montag präzisierte Prognosen für die Inflation, das Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) und für den Ölpreis veröffentlicht.
Demnach soll die Jahresteuerungsrate 2008 bei 7,0 bis 9,5 Prozent liegen. Zuvor gingen Experten des Ministeriums von 7,0 bis 8,5 Prozent aus, teilte Gennadi Kuranow, Chef des Departments für makroökonomische Prognosen, Journalisten mit. Die endgültige Entscheidung solle von der Budgetkommission der Regierung am 28. März getroffen werden, sagte er.
Das BIP werde voraussichtlich um 7,1 Prozent wachsen. Bislang prognostizierte das Ministerium ein BIP-Wachstum von 6,5 Prozent. Den besseren Ausblick führte Kuranow auf "höhere Ölpreise und Investitionen sowie auf eine positive Dynamik beim Warenumsatz" zurück.
Der Preis für russisches Urals-Öl wird Laut Prognose in diesem Jahr bei 86 Dollar je Barrel (bislang 74 Dollar) liegen. Dabei soll der Ölpreis in der zweiten Jahreshälfte Kuranow zufolge etwas nachgeben. In der langfristigen Perspektive dürften die Ölpreise sinken, allerdings etwas langsamer als bislang prognostiziert, hieß es.
Infos und Aktien, ein guter Thread! Zunächst etwas längere, aber lohnende Texte aus dem Economist
Russia
Russia's uneasy handoverFeb 28th 2008
From The Economist print edition
The new Russian president, Dmitry Medvedev, faces an unpalatable legacy
MOST elections have an element of uncertainty about them. Not Russia's. This weekend, barring a miracle, Dmitry Medvedev, Vladimir Putin's handpicked successor, will win the Russian presidency by a landslide. The emasculation of the country's fragile democracy—from the Kremlin's monopoly over television to the crushing of any serious opposition candidates—is enough to ensure that. But so is Mr Putin's popularity: he enjoys an approval rating above 70%.
This figure is artificially exaggerated, as is to be expected in a country with no democratic tradition, almost no free media and no independent power centres. But there is little reason to doubt that many, perhaps most, Russians are satisfied with Mr Putin's apparently successful eight years in office and willing to accept his choice of Mr Medvedev. Yet Mr Medvedev's chances of maintaining this level of satisfaction seem remote.
Mr Putin's reputation rests on four chief claims advanced by his supporters, both at home and abroad. The first is that he brought political stability after the chaos of his predecessor, Boris Yeltsin. Second, he imposed peace in Chechnya and across the north Caucasus. Third, he restored Russia's rightful position as an influential world power.Fourth (and most important), he presided over sustained rapid economic growth and a sharp rise in Russians' living standards.
[...]
In retrospect, Mr Putin was lucky to inherit a recovering economy and an incipient oil- and commodity-price boom from Mr Yeltsin. Mr Medvedev is in a much worse predicament. He will find it far harder than Mr Putin did to do his job as president at the same time as retaining the support of ordinary Russians. He will take over weakened institutions and a cash pile that promises nothing but headaches as people fight to spend it. The economy is simultaneously overheating and facing the threat of imminent global slowdown.
Russia's economy
Smoke and mirrorsFeb 28th 2008 | KALUGA, MOSCOW AND NIZHNY NOVGOROD
From The Economist print edition
As Vladimir Putin stands aside (sort of), how much has he to do with Russia's booming economy—and how long can it last?
[...]
A benign inheritance
According to Mr Putin, the state was barely functioning when he took over from Boris Yeltsin in 2000. One of his most bellicose speeches lambasted his predecessors in the 1990s who “acted against state and society, who served the interest of oligarchic groups and squandered the national wealth, those who led Russia to the mass poverty and corruption with which we are struggling to this day.”
In fact, Mr Putin came to power at an unusually benign moment. The debt crisis and devaluation of 1998 had flushed out the financial system, removed constraints on the rouble and enforced fiscal discipline. With much of the economy in private hands and most prices liberalised, recovery inevitably took off. By the end of 1999 Russia was already growing by more than 6% a year. In 2000 growth accelerated to 10%, a rate still not matched eight years later. Symbolically, four days before Mr Putin was officially elected as president, the first IKEA store opened in Moscow.
To be fair, at first Mr Putin worked hard to consolidate growth. His government simplified and cut taxes. Budget reform brought clarity and stopped the government making unrealistic pledges on spending. Mr Putin not only chose a liberal economist, Andrei Illarionov, as his economic adviser, but also listened to him. For the most part Russia used its oil windfall prudently, repaying debt, building up reserves and filling its stabilisation fund. Many of the reforms conceived in the 1990s were passed at last, including legislation to improve the judicial system and allow a free market in land. The benefits of Mr Putin's early efforts are still felt today.
Where did it go wrong? Mr Illarionov, who quit his post in 2005, argues that the breaking point was the attack on Yukos that began in mid-2003. The significance of the Yukos affair went beyond the destruction of Russia's largest oil company and the imprisonment of its boss, Mikhail Khodorkovsky. It dictated the country's entire economic and political course.
The attack on Mr Khodorkovsky was presented as a crackdown on the oligarchs. Yet it created a new, more powerful and less visible caste that began to play a dominant role in the economy. The share of crude-oil production controlled by state and semi-state companies doubled. Growth in oil output, which before the Yukos affair had been running at about 9% a year, slowed to just 1% by the end of 2007.
Worse, the destruction of Yukos negated any efforts to strengthen the rule of law. “The problem is not that the Russian legal system is weak,” says Vitaly Naishul, who watches Russian institutions. “The problem is that it does not exist. The Russian justice system has as much to do with justice as the Soviet system of trade with trade.” That problem is as old as Russia, but under Mr Yeltsin the courts, however corrupt, were at least independent of the Kremlin. Under Mr Putin, judges have again turned into bureaucrats who rubber-stamp dubious administrative decisions.
The destruction of Yukos and the redistribution of its assets to Rosneft, a quasi-state oil company chaired by Mr Putin's deputy chief of staff, showed that property rights count for little. “After Yukos nobody can feel safe,” says the owner of a factory making kitchen shelves in Kaluga. Instead of cultivating the rule of law, as Mr Putin promised, Russia was subjected to the rule of thugs, says Mr Illarionov. What followed was not nationalisation, but a series of police-assisted raids and takeovers of private firms by new oligarchs. The targets included not only oil and gas companies but also a titanium producer, an airport operator and lucrative bits of property. As Vedomosti, a business daily, complained, “The practice is so widespread, it is impossible to list all the cases.”
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A dangerous addiction
The share of oil and gas in Russia's GDP has increased, according to the Institute of Economic Analysis, from 12.7% in 1999 to 31.6% in 2007. Natural resources account for 80% of exports. Like a powerful drug, oil money has masked the pain caused to the Russian economy by the Kremlin. But the disease remains.
To appreciate the impact oil prices have on the economy, compare real GDP growth of about 7% with growth measured in international prices. In dollar terms, says Rory MacFarquhar of Goldman Sachs, Russia's economy has grown on average by 27% a year, the fastest of any big economy since 2000. The flow of petrodollars is fanning a massive consumption boom, making Russia the sixth-biggest market in Europe. Disposable incomes (and retail trade) have been growing twice as fast as GDP.
The problem, says Peter Aven, the head of Alfa Bank, is that Russia has failed to convert the oil stimulus into domestic production. Imports are growing much faster than manufacturing. The rapid real appreciation of the rouble is hurting Russia's producers, and many goods are of poor quality. This is why Algeria says it wants to return 15 military jets it purchased from Russia.
Productivity remains far below that of most developed countries. In the first years after the 1998 crisis, labour and capital efficiency went up by 5.8% a year. But that growth was driven by using spare capacity left from Soviet times. Sustaining it will require more investment.
Meanwhile the economy, unable to digest the money generated by the oil-and-gas boom, is clearly overheating. Inflation moved into double digits in late 2007, pushed up by, among other things, a huge inflow of capital attracted by swelling reserves and the strong rouble. Unlike oil revenues, which can be partially channelled into the stabilisation fund, this money cannot easily be absorbed.
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Business in Russia
The meaning of NorilskMar 13th 2008 | MOSCOW
From The Economist print edition
How a takeover battle provides a test case for Russian capitalism
Illustration by David Simonds
THE drama surrounding Norilsk Nickel, the world's largest nickel producer, has all the elements of an airport thriller: billionaire oligarchs invading the French resort of Courchevel; models flown in from Moscow; wads of cash flying like confetti; all-night discos, magnums of champagne and buckets of caviar; and the whole thing topped off with a police raid. The scene then shifts to the Arctic city of Norilsk, built by slave labour under Stalin, and the nickel giant that generated all this wealth, now at the centre of a takeover battle. The Norilsk saga is being closely watched because it is a test of how the rules of business in Russia are changing.
Norilsk Nickel was one of many firms sold at a knock-down price in the 1990s in Russia's infamous loans-for-shares privatisation scheme. Vladimir Potanin, one of the original set of Yeltsin-era oligarchs, was partly responsible for the scheme, which gave him and Mikhail Prokhorov, his young business partner, control of the firm for a song. The privatisation was indefensible from almost any point of view—but it worked. Today Norilsk Nickel is more transparent, efficient and profitable than it has ever been. It has a proper board of directors, professional managers and is worth nearly $60 billion.
[...]
Ich hab Black Earth Farming, BEF, A0MST1 auf dem Schirm, bin aber leider nicht eingestiegen. Reizt mich nach wie vor, vielleicht über ein Limit noch einzusteigen – wird allerdings (noch) recht wenig gehandelt. Der Börsengang jedoch hat sich sicherlich für einige bereits gelohnt.
Weitere Infos:
http://www.ariva.de/Black_Earth_Farming_LTD_SE0001882291_t312836
Jemand weitere Meinungen? Ich erhoffe mir noch einiges von diesem Thread!
15:44 | 03/ 04/ 2008
MOSKAU, 03. April (RIA Novosti). Die russischen Gold- und Devisenreserven sind vom 21. bis 28. März um 4,6 Milliarden auf 506,8 Milliarden US-Dollar gewachsen.
Dies teilte das Presseamt der russischen Zentralbank am Donnerstag mit.
Generell interessant sind bei etlichen russischen Werten die starken Aufwärtstrends gegen die allgemeine Marktverfassung. Fundamental betrachtet, sehe ich Russland als einen der stärksten EM-Markets für die nächsten Jahre.