USA: Pessimismus erreicht Extremwerte


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Neuester Beitrag: 18.01.08 16:09
Eröffnet am:18.01.08 14:45von: FlamingMoeAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:18.01.08 16:09von: weitwegLeser gesamt:2.919
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759 Postings, 6958 Tage FlamingMoeUSA: Pessimismus erreicht Extremwerte

 
  
    #1
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18.01.08 14:45
Meiner Meinung nach ziemlich interessanter Artikel auf Godmodetrader.de:

In einer aktuellen Researchstudie der COMMERZBANK vom 17. Januar 2008 mit dem Titel "Dreadful newsflow, but valuation and sentiment say ‘Buy’ like in Sep 98 and Feb 03" befaßen sich die Analysten der Bank unter anderem mit der Sentimententwicklung, also der Auswertung von Marktstimmungen.

2003 bis 2007 seien die Aktienmärkte bei gleichzeitig zunehmendem Pessimimus angestiegen.  Der 15-Tage-Durchschnitt der CBOE Put/Call Ratio habe nun Werte über 1.0 erreicht.  Das sei ein Signal im Sinne eines Kontraindikators, das darauf hindeute, dass die Korrektur im S&P 500 Index an Monentum verlieren dürfte.

Mehr: http://www.godmode-trader.de/front/...Feb-03&p=news&ida=766545&idc=64


Also wenn man sich die aktuelle Situation an den Märkten mal betrachtet...
- sehr großer Pessimismus
- sinkende Zinsen und niedriges Zinsniveau
- günstige Bewertungen bei vielen Aktien, speziell die Nebenwerte wurden zum Teil irrational nach unten geprügelt
- ohne Frage, Risiken gibt's durch die Hypothekenkrise auch, aber meiner Ansicht nach wird das doch sehr aufgebauscht und dermaßen breitgetreten, dass das allermeiste oder sogar zu viel in den Kursen enthalten ist. Vor allem betrifft's ja eh größtenteils Bankaktien, warum man dann eine Lufthansa oder D+S Europe oder dutzende andere Werte so dermaßen verschleudern muss, erschließt sich mir nicht wirklich

...kann man der Commerzbank für ihre Studie jedenfalls sicherlich ein "gut analysiert" geben. :)  

9108 Postings, 6446 Tage metropolisMan könnte aber auch auf folgende Idee kommen:

 
  
    #2
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18.01.08 14:59
Eine gewisse Bank hat noch ne Menge Aktien im Keller, die es in die Depots der Privaten zu entsorgen gilt. Da wäre eine Kaufstudie a la "Tief erreicht - Jetzt KAUFEN!" sehr sehr hilfreich.

Kurzfrisitig ist eine Erholung wahrscheinlich, ABER: Ich wäre vorsichtig, wenn mir jemand zu Beginn eines Bärenmarktes erzählen würde, dass Aktien billig sind. Sie werden mit Sicherheit noch viel billiger...  

561 Postings, 6533 Tage weitwegSind Aktien billig?

 
  
    #3
1
18.01.08 15:16
viele Aktien, gerade unter Nebenwerten, sind  für KGVs unter 10 zu haben, fangen aber erst mal die Revisionen der Ergebnisse nach unten an, kann man zuschauen, wie sich die Aktien verteuern. Die entscheidende Frage ist, wie stark das Unternehmen selbst von der Krise betroffen ist, mittelbar oder unmittelbar, und wie stark sich die daraus resultierenden Umsatzrückgänge auf die Margen und damit die Erträge auswirken. Bei Unternehmen mit knappen Margen ist man auch schnell bei Verlusten. Andererseits können kleinere Unternehmen flexibler und schneller auf solche Situationen reagieren, auch sind die Mitarbeiter loyaler und stehen mehr hinter den Unternehmen, sodass mit dem Betriebsrat auch mal schnell ne 35 Stunden Woche ohne Lohnausgleich vereinbart werden kann. War selbst in solch einem Unternehmen mal beschäftigt, die Mitarbeiter standen voll hinter dem Unternehemn. Also ich habe keine wirklich schlüssige Begründung, warum kleinere Unternehmen durch die Bank weg so stark abgestraft wurden. Nur weil sie vorher überproportional gestiegen sind und jetzt noch Gewinne mitgenommen werden konnten? Seis drum, ich nutze die Situation aus.

1271 Postings, 6156 Tage Mausi70Kurse nach unten ?

 
  
    #4
18.01.08 15:39
Ich bin mir halt sehr unsicher. Denn was man so hört aus Amiland folgt der
Immokrise die Kreditkartenkrise. Auch hier sieht es ziemlich mies aus.
Da könnten die nächten Milliardenabschreibungen kommen.
Und das wiederum schwappt dann auch rüber.
Ich denke, Aktien werden mit Blick aufs Frühjahr noch "billiger".

561 Postings, 6533 Tage weitwegseh es auch so, mausi

 
  
    #5
18.01.08 16:09
dass Aktien optisch noch billiger werden. Die Übertreibung nach unten gerade bei den DAX Werten steht ja noch aus, ob es allerdings auch heuer wieder so klare Zeichen für eine Trendwende gibt wie 2003 mit einem lehrbuchmäßigen Sell-off inkl. Intradayreversal? Und vergiss auch die Sondersituation in Deutschland nicht (Abgeltungssteuer).
Zumindest reagieren die Börsen noch negativ auf schlechte Nachrichten, wie gestern auf die Konjunkturdaten, also ist auch noch kein Grund, anzunehmen, dass die "Wende" am Aktienmarkt kurz bevorsteht.

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