C.A.T.oil - Never catch a falling knife!
Seite 1 von 18 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:47 | ||||
Eröffnet am: | 19.12.07 21:46 | von: bullish987 | Anzahl Beiträge: | 436 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:47 | von: Klaudiajusca | Leser gesamt: | 133.050 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 34 | |
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Fundamental: C.A.T.oil wies im letzten Jahr einen Umsatz von ca. 157 Mio. Euro auf. Demgegenüber steht aktuell eine Market Cap. von 708 Mio. Euro. Somit weist die Aktie ein KUV von sage und schreibe 4,5 auf, was selbst für eine wachstumsstarke Technologiecompany immens hoch wäre. Und C.A.T.oil ist zwar noch ein junges Unternehmen, aber eben aus der Ölbranche. Auch das KGV von fast 25 ist sehr hoch. Besonders wenn man diese Zahlen mal mit dem KUV und KGV von etablierten großen Ölkonzernen wie Exxon oder Royal Dutch damit vergleicht. Somit ist die Aktie fundamental viel zu teuer und kein Kauf!
Charttechnik: Auch die Charttechnik sieht nicht viel besser aus. Stellt man eine langfristige Zeitebene ein, so kann man bei der Aktie fast schon eine ähnliche Tannenbaumformation wie bei manchen Ex-Neuer-Markt Sternchen sehen; nur eben nicht in dem gigantischen Ausmaß wie es damals am Neuen Markt üblich war. Kurz nach dem IPO schoss die Aktie jedenfalls bis auf über 25 Euro, aktuell ist sie nach einer leichten Erholung bei unter 15 Euro notiert worden. Sowohl kurzfristig wie auch langfristig haben sich klare und deutliche Abwärtstrends herausgebildet und die Aktie ist derzeit der klassische Fall eines "falling knife", eines fallenden Messers. Und einzig und allein der RSI, der eine überverkaufte Aktie anzeigt, macht Hoffnung auf etwas Besserung. Wobei dies m.E. nur eine kurzfristige und kleine technische Reaktion im nach wie vor intakten Abwärtstrend bleiben würde...
Sentiment: Wie man dem folgenden Chart entnehmen kann, ist zudem das Sentiment bei dem Unternehmen trotz der katastrophalen Kursentwicklung auch noch viel zu bullish. So gibt es so gut wie keine einzige Verkaufsempfehlung zu der Aktie, siehe hier:
Fazit: C.A.T.oil ist eine junge Ölfirma, deren Risiken durchaus sehr hoch sind, die aber dennoch an der Börse auch jetzt noch höher bewertet wird, als Großkonzerne wie Exxon oder Royal Dutch bewertet werden. Mit einem KGV von 25 und KUV von 4,5 halte ich die Bewertung jedenfalls für ausgereizt.
Diese negative fundamentale Lage wird auch noch von der Charttechnik unterstrichen, die ebenfalls auf weiter massiv fallende Kurse hindeutet. Eine kurzfristige technische Reaktion bis maximal 16 Euro mag es geben; eine solche wäre jedoch nichts anderes als eine ideale Verkaufsgelegenheit.
Und als ob dies alles noch nicht negativ genug wäre, kommt bei der Aktie auch noch - trotz katastrophaler Kursentwicklung in den letzten Wochen und Monaten - eine sehr bullishe Stimmung hinzu, die eher kontraindikativ zu werten ist.
Alles in allem kann man daher zur Aktie von C.A.T.oil nur den guten alten Börsenspruch "Never catch a falling knife" heranziehen und jedem Anleger von einem Kauf abraten. Die Ratings für die Aktie der C.A.T.oil lauten jedenfalls auf SHORT TERM STRONG SELL, Price Target: 11 Euro und LONG TERM STRONG SELL, Price Target: 5 Euro. Das kurzfristige SELL Rating kommt auch nur deswegen zu Stande, weil ich auf eine technische Reaktion hoffe, so das man doch noch etwas höher aussteigen kann. Eigentlich nämlich wäre auch SHORT TERM STRONG SELL zu empfehlen und die weniger risikobereiten Anleger sollten auch nicht auf eine solche Reaktion spekulieren!
Allgemeiner Grund für den Aufwärtstrend ist der Ölpreis, der heute um 0,76 US-Dollar je Barrel auf 73,16 zulegte - das, da etwa laut gerade veröffentlichter Daten im August erstmals in diesem Jahr die Nachfrage (84,7 Millionen boe pro Tag) das Angebot (84,3 Millionen) überstiegen hat. Dafür ist vor allem die weiter wachsende Nachfrage aus Asien ist ausschlaggebend. Positiv sind auch die weiteren Prognosen. So erwartet die Opec zwar für heuer noch einen Rückgang der Nachfrage von im Schnitt 1,4 Millionen Barrel auf 84,24 Millionen, 2010 soll es aber bereits auf 84,93 Millionen in die Höhe gehen. Bei der Internationalen Energieagentur IEA lautet die Prognose gar auf 86,1 Millionen.
Da macht es dann auch nichts, dass sich die Opec-Staaten selbst immer weniger an ihre Fördequoten halten, die Umsetzungsrate ist mit 62 Prozent nahe des historischen Tiefs. Bei Goldman Sachs rechnet man zu Jahresschluss jedenfalls mit einem Ölpreis von 85 Dollar, auch getrieben durch die kommende Heiz- und Weihnachtssaison. In der Weihnachtszeit steigt die Dieselnachfrage wegen des erhöhten Transportaufkommens massiv. Preistreibend wirkt auch, dass der aktuell grösste Förderer Russland kommendes Jahr wahrscheinlich vor einem Förderückgang von etwa drei Prozent aus den bestehenden Feldern stehtund praktisch kein neues Feld onstream geht.
Das wiederum trieb und treibt derzeit den Aktienkurs von CAT oil in die Höhe. Denn das Ölserviceunternehmen ist vor allem in Russland operativ tätig. Sinkt der allgemeine Output, sind die Serviceleistungen besonders gefragt. CAT oil ist auf das sogenannte Cracking spezialisiert, bei dem etwa mittels Säureeinschuss der Fluss des Öls erhöht wird.
Ölpreise setzten Anstieg fort - Hoffnung auf Erholung der US-Wirtschaft
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihren Aufwärtskurs der vergangenen Tage fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im asiatischen Handel 75,88 US-Dollar und damit 70 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im November stieg um 49 Cent auf 73,59 Dollar.
Händler verwiesen zur Begründung für den anhaltenden Anstieg der Ölpreise auf den überraschenden Rückgang der US-Öllagerbestände am Vortag, die weitere Hoffnung auf eine Konjunkturerholung machten. Zudem hatte der wichtigste US-Börsenindex, der Dow Jones, am Mittwoch zum ersten Mal in diesem Jahre über 10.000 Punkten geschlossen./stb/tw
US-Ölpreis steigt nach gefallenen Benzinlagerbeständen über 76 Dollar ..... (und RT ist Kurs 77,21)
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist am Donnerstag nach gefallenen Benzinlagerbeständen zwischenzeitlich über 76 US-Dollar gestiegen. In der Spitze kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November bis auf 76,23 US-Dollar. Dies ist der höchste Stand seit einem Jahr. Zuletzt kostete ein Barrel 75,78 US-Dollar und damit 60 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember stieg um 63 Cent auf 74,50 Dollar.
Vor allem die deutlich gefallenen Benzinlagerbestände in den USA hätten den Ölpreis beflügelt, sagten Händler. Die Bestände an Benzin fielen um 5,2 Millionen Barrel auf 209,2 Millionen Barrel. Dies deute auf eine steigende Nachfrage nach Benzin hin. Zudem sanken auch die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) um 1,1 Millionen Barrel auf 170,7 Millionen Barrel. Die Lagerbestände an Rohöl stiegen hingegen in der vergangenen Woche um 400.000 Barrel (je 159 Liter) auf 337,8 Millionen Barrel.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) setzte unterdessen seinen Aufwärtskurs fort. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 71,96 Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.
http://www2.anleger-fernsehen.de/...ndsinterview+mit+R.+Harder%2C+CFO
Ölpreise steigen - Lager in den USA müssen wiederbefüllt werden
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag nach den gefallenen US-Benzinlagerbeständen des Vortages ihren Aufwärtskurs fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im asiatischen Handel 77,87 US-Dollar und damit 29 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im November stieg um 17 Cent auf 76,40 Dollar.
Händler verwiesen angesichts des andauernden Anstiegs der Ölpreise auf die deutlich gefallenen Benzinlagerbestände in den USA. Diese deuteten auf eine höhere Benzinnachfrage hin und signalisierten auch eine weitere wirtschaftliche Erholung in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die USA sind das Land mit dem weltweit größten Öldurst./stb/das
Ob sich Maurice Dijols das so vorgestellt hat? Der Franzose kontrolliert die auf den Britischen Jungferninseln registrierte Joma Industrial Source Corporation, die am 31. Oktober an die Öffentlichkeit gegangen war und sich als neuer Großaktionär des in Wien ansässigen Bohrtechnikspezialisten Catoil geoutet hatte. Am 11. Dezember wurde das Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre von 15,23 Euro je Anteilschein veröffentlicht. In einer Stellungnahme erklärten nun Aufsichtsrat und Vorstand, die sich zuvor Joma gegenüber äußerst reserviert gezeigt hatten, die Offerte sei "aus finanzieller Sicht angemessen". Die Überraschung über die Empfehlung zur Annahme des Übernahmeangebotes war noch nicht gewichen, da folgte der nächste Paukenschlag: Anna Brinkmann, langjährige Großaktionärin und COO von Catoil, trat mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand zurück, um ihre Rechte als Aktionärin ohne Rücksicht auf mögliche Interessenkonflikte wahrnehmen zu können. Sie ist juristisch über Kreuz mit Joma. Zugleich kündigten die übrigen Vorstandsmitglieder per Ende März. Dijols steht vor einem Scherbenhaufen.
https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2014246035