Verrückte Welt: Wachstumsbranche Krieg
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.09.07 11:40 | ||||
Eröffnet am: | 19.09.07 10:41 | von: TAYLORMA. | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 20.09.07 11:40 | von: nochmal | Leser gesamt: | 2.341 |
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http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/...umsbranche-krieg.html
Mehr als 25 000 private Sicherheitsdienstleister sorgen im Auftrag der US-Regierung und industrieller Auftraggeber im Irak für Sicherheit. Sie bewachen Gebäude, begleiten Transporte und schützen Diplomaten. Den irakischen Behörden allerdings sind die Männer mit Schutzwesten und Maschinengewehren nicht ganz geheuer. Denn sie stehen außerhalb des Gesetzes.
DÜSSELDORF. Ein Zwischenfall mit acht getöteten Zivilisten im Irak hat neues Licht auf eine der wenigen Wachstumsbranchen im Irak gelenkt: das Söldnertum. Nachdem seit Beginn des Irakkrieges nach Angaben des US-Kongresses bereits vier Milliarden Dollar an private Sicherheitsdienste geflossen sind, will das US-Militär allein 2007 mindestens weitere 1,5 Milliarden Dollar für Aufträge zum Schutz von Personen und Gebäuden an Dritte vergeben. Der quasi rechtsfreie Status dieser „Private Military Companies“ hat nun zum Konflikt zwischen der irakischen Regierung und den USA geführt.
Mitarbeiter der Firma Blackwater feuerten am Sonntag in Bagdad offenbar ungezielt ihre Waffen ab, nachdem Unbekannte am Straßenrand Bomben zündeten und einen von Blackwater geschützten Diplomatenkonvoi angriffen. Acht Menschen starben durch Kugeln. Irakische Regierungsvertreter bezeichneten das Verhalten der Blackwater-Mitarbeiter als unverantwortlich und als „schweres Verbrechen“. Der Irak habe deshalb Blackwater die Lizenz zum Arbeiten im Land entzogen. Auch alle anderen Lizenzen würden nun überprüft.
Insider aber halten den Vorstoß für folgenlos. „Die privaten Militärfirmen operieren außerhalb des Gesetzes“, sagte der ehemalige UN-Waffeninspektor im Irak, Scott Ritter dem Handelsblatt. Diesen Status habe ihnen der US-Zivilverwalter für den Irak, Paul Bremer, 2004 zugesichert. „Der Irak kann Blackwater die Lizenz entziehen, aber das ist für Blackwater irrelevant“, sagte Ritter.
Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass die Zuteilung von Lizenzen auch ohne diesen Sonderstatus extrem kompliziert sei. Wenn eine private Militärfirma vom einem Kunden einen Auftrag erhalte, könne es noch viele Monate dauern, bis die irakische Seite eine Lizenz erteile, sagte der Irak-Kenner Patrick Cullen von der London School of Economics. Deshalb sei es keineswegs klar, ob Blackwater jemals eine solche Lizenz erhalten habe.
Sicher ist nur, dass sowohl die Gewalt gegen als auch von kommerziellen Dienstleistern im Irak steigt. Allein in den ersten drei Monaten 2007 starben rund 150 Firmenvertreter. Insgesamt hab es seit Kriegsbeginn fast 1 000 Tote, und 12 000 Verletzte. Hierin eingeschlossen sind jedoch nicht nur die Sicherheitsdienstleister, sondern auch normale Mitarbeiter aus dem Baugewerbe und ähnlichen, meist westlichen Auftragnehmern.
Gleichzeitig häufen sich Berichte über fragwürdiges Verhalten der privaten Militärfirmen. Mitarbeiter der Firma Aegis etwa haben sich dabei gefilmt, wie sie auf der Fahrt durch den Irak offenbar grundlos auf Fahrzeuge feuerten. US-Soldaten sprechen von Befehlen, im Konfliktfall nicht nur auf Waffenträger zu schießen, sondern auf jeden, der sich im Umkreis befindet. Seit Kriegsbeginn sind mindestens 100 000 irakische Zivilisten umgekommen – wie viele von ihnen durch kommerzielle Sicherheitsdienste starben, ist unklar.
Der US-Sicherheitsexperte Peter Singer bezeichnet den aktuellen Zwischenfall in Bagdad als „unvermeidbar“. Die Aushöhlung der US-Militärpräsenz mache die Amerikaner immer abhängiger von kommerziellen Dienstleistern. Deren quasi rechtsfreier Status wiederum verführe zu verantwortungslosem Verhalten. Singer weist darauf hin, dass rund die Hälfte der Verhörspezialisten in dem für die Folter von Gefangenen bekannt gewordenen Gefängnis Abu Ghraib ebenfalls von kommerziellen Militärfirmen stammte.
[Mehr dazu auf Seite 2 im Link]
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
http://www.ariva.de/Irak_Die_Hitparade_der_Kriegsprofiteure_t302676
Immer schön locker durch die Hose atmen !!
hohes Risiko
2)
moralisch bedenklicher Job.
Auch wenn es natürlich "anständige" Söldner geben wird, ist das schon zweifelhaft.
ich da runter gehen!!!
Da verdienen viele Freelancer im sicheren Deutschland aber mehr....
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Für nen deutschen ist das gehalt ein Witz!! zumal die wohl nicht nur
8 std arbeiten müssen. 12 std sind wohl eher realistisch. dann bleiben
vielleicht nur noch 50 Eur die Stunde übrig.
Arme schweine...
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aber wenigsten müssen die nicht jede minute um ihr leben fürchten.
Meiner Meinung nach steht das Risiko im keinen Verhälltnis zum Verdienst!
He kannst ja aber gerne runterfliegen, wenn du den Verdienst so geil findest.
Die nehmen bestimmt jeden...
1. Wenn du in Deutschland als Selbständiger arbeitest zahlst du auf die 50 Euro/h steuern. Je nachdem wo du arbeitest und welche Staatsangehörigkeit du besitzt sind viele der Söldner Gehälter komplett steuerfrei!
2. Wird während des "arbeitens" im Krieg alles bezhalt (z.B. Essen)
3. In der Regel zahlt dir der Arbeitgeber eine Krankenversicherung. Die Absicherung ist meist deutlich besser als, dass was in Deutschland die gesetzliche Krankenversicherung ist.
4. In der Regel bezahlt dir dein Arbeitgeber auch die Rentenversicherung, so das sie Kapitalaufbauend ist und du mit 50 in Rente gehen kannst.
Zum Risiko spreche ich dir ab, dass du das einschätzen kannst.
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dafür hast du auch Null Lebensqualität.... was soll denn das für ein
leben sein? Aber Ok es gibt bestimmt Leute die stehen auf so etwas.
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auch auf einen Sold verweisen, den Ihnen der Verband franz. Legionäre quasi als Rentenzuschuß auch heute noch ,monatlich auf Lebenszeit bezahlt.
Arbeit 'rumschlawienerst'.
Abgesehen davon habe ich vor ca. 'nem Jahr Sicherheitsdienstler fuer Deutsche Objekte
auf 13 - 14€/h taxiert, da bleibt wohl nicht viel uebrig. Auch wenn die sich
nicht so schnell erschiessen lassen muessen ist der Vergleich wohl eher realistisch
als einer mit der IT - Branche.
Gruss
MOB
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