Ölpreis erreicht 80 Dollar: Put???
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:00 | ||||
Eröffnet am: | 13.09.07 10:29 | von: Top1 | Anzahl Beiträge: | 36 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:00 | von: Monikartjta | Leser gesamt: | 8.965 |
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Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostete am Mittwochabend mit 80 Dollar soviel wie noch nie. Nach Schätzungen der IEA wird die durchschnittliche Nachfrage im laufenden Jahr bei 85,9 Millionen Barrel liegen. Bislang gingen die Marktbeobachter von 86,0 Millionen Barrel aus. Für das kommende Jahr reduzierte die Agentur ihre Schätzung von 88,2 auf 88,0 Millionen Barrel. Unter den wirtschaftlichen Verwerfungen infolge der US-Immobilienkrise werde die Ölfrage aber nicht stark leiden, so die IEA.
Trotz der etwas geringeren prognostizierten Nachfragesteigerung befindet sich der Ölmarkt nach Berechnungen der Energy Information Administration (EIA), der Informationsstelle des US-Energieministeriums, seit dem zweiten Quartal in einem Ungleichgewicht - die weltweite Nachfrage liegt über dem Ölangebot. Im laufenden dritten Vierteljahr schätzt die Behörde die weltweite Nachfrage auf 85,6 Millionen Barrel pro Tag - bei einem Angebot von lediglich 84,5 Millionen Barrel. Im kommenden vierten Quartal soll die Produktion zwar auf 85,7 Millionen Barrel zulegen. Die Nachfrage wird mit einem Sprung auf 87,5 Millionen Barrel aber noch stärker wachsen. Auch Anfang kommenden Jahres soll sich die Situation nicht deutlich entspannen, erwarten die Marktforscher. Daher dürften die Lagerbestände in den kommenden Monaten deutlich abnehmen und damit die Verwundbarkeit des Marktes wachsen.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_250510
Sollte mann jetzt Put auf Öl setzen? Wenn ja, welche? WKN; Danke im Voraus.
Nun würden aber die Hochpunkte vom Juli/August 2006 bei 78,18/65 USD den Weg nach Norden verbauen. Aufgrund der jüngsten beiden Verlaufshochs bei 78,40/77,93 USD bestehe aktuell sogar eine akute Doppeltopgefahr. Als weitere Belastungsfaktoren könnten die Markttechnik sowie saisonale Aspekte ins Feld geführt werden. So hätten Stochastik und RSI zuletzt frische Verkaufssignale generiert.
Unter saisonalen Gesichtspunkten sei Anfang bis Mitte Oktober beim Ölpreis eine bis Mitte Dezember anhaltende Korrektur typisch. Damit dürften die oben genannten Barrieren zunächst nicht zu überspringen sein. Vielmehr werde eine Verschnaufpause bis zum adjustierten Aufwärtstrend seit Januar 2007 (akt. bei 70,73 USD) wahrscheinlich. Danach rücke bereits das Korrekturtief vom 21. August bei 68,14 USD in den Fokus, das zugleich die Nackenlinie der potenziellen M-Formation definiere.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen saisonalen, chart- und markttechnischen Belastungsfaktoren werde eine Verschnaufpause des Ölpreises wahrscheinlich. Gelinge dem Ölpreis wider Erwarten dennoch der Sprung auf neue Rekordstände, käme dies einem starken prozyklischen Kaufsignal gleich. (18.09.2007/ac/a/m)Marktbericht-Datum: 18.09.2007
17.09.2007 22:11 Mögliche Zinssenkung lässt Ölpreis steigen New York (BoerseGo.de) - Die Hoffnung, sinkenden Zinsen würden die Ölnachfrage wieder ansteigen lassen, haben den Ölpreis heute auf ein neues Rekordhoch getragen. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Oktober wurde zum Handelsschluss mit 80,57 Dollar gehandelt. Das waren 1,47 Dollar oder 1,8 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Nach Aussagen von Händlern interpretierten die Marktteilnehmer die bisherigen Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve dahingehend, dass sie dem angeschlagenen Häusermarkt mit einer Zinssenkung zur Hilfe kommen wird. Dies könnte die durch höhere Zinszahlungen belasteten Verbraucher wieder zu höherem Konsum und größeren Benzinverbrauch motivieren. Weiteren Rückenwind erhielten die Bullen von einer Studie der Investmentbank Goldman Sachs. Die Banker sagen bis zum Ende des Jahres einen Ölpreis von 85 Dollar, bei stärkerer Wirtschaftserholung sogar das Erreichen der Marke von 90 Dollar voraus. Vor allem die zu geringe Förderquotenanhebung der OPEC könnte zu einer schnelleren Verknappung der verarbeiteten Vorräte beitragen. Einer weitere Studie des in London ansässigen Marktforschungsunternehmens Global Energy Studies soll die Ölnachfrage im Jahr 2008 um 0,5 Prozent steigen. Den Höchststand der Nachfrage in diesem erwartet das Institut für das vierte Quartal kurz vor Beginn der Dauerheizperiode. Hieraus würde sich ein weiterer Grund für den hohen Ölpreis ergeben, der nur durch eine mögliche Rezession in den USA verhindert werden könne. Der Benzinpreis des Oktober-Kontrakts schloss in New York 0,78 Cent oder 0,4 Prozent im Plus bei 2,0442 Dollar pro Gallone.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9056874.asp
"An den Ölmärkten herrscht nach wie vor die Sorge vor Versorgungsengpässen", hieß es in einem Kommentar der australischen Commonwealth Bank. Die Anleger befürchten, ein neuer tropischer Wirbelsturm könnte die Ölförderung im Golf von Mexiko zum Erliegen bringen. Laut Informationen einer US-Behörde haben bereits mehrerer Unternehmen begonnen, ihre Ölplattformen im Golf von Mexiko zu evakuieren. Demnach sei in der Region die Ölförderung bereits um 28 Prozent gedrosselt worden.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9067904.asp
Händler begründeten die Kursverluste zum einen mit einer Gegenreaktion auf die markanten Kursgewinne in der vergangenen Woche. Möglicherweise hätten einige Marktteilnehmer nunmehr eingesehen, dass die jüngsten Preissteigerungen etwas überzogen gewesen seien, hieß es. Die immer deutlicher werdende Konjunkturabkühlung in den USA belaste die Ölpreise zusätzlich, sagten Händler. So war das Verbrauchervertrauen in den USA im September auf den niedrigsten Stand seit November 2005 gefallen.
Zudem wurde auf die wieder angelaufene Produktion im Golf von Mexiko verwiesen, nachdem diese Ende vergangener Woche infolge eines Tropensturms teilweise ausgesetzt worden war. Auch die Wiederaufnahme der Produktion habe die Ölpreise gedrückt.
Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank rechnet in den kommenden Tagen mit weiter sinkenden Ölpreisen. Die Marktteilnehmer realisierten zusehends, dass ein US-Ölpreis über 80 Dollar ohne akute Hurrikanangst deutlich zu hoch sei. Zudem neige sich die kritische Phase der Hurrikansaison langsam dem Ende zu. Für gewöhnlich erreicht die Hurrikansaison im September ihren Höhepunkt.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9093829.asp
Bereits am Vortag war der WTI-Ölpreis zeitweise unter 79 Dollar gesunken. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den deutlichen Kursgewinnen in der vergangenen Woche. Auch das überraschend deutlich gesunkene Verbrauchervertrauen in den USA habe die Ölpreise infolge schwächerer Wachstumsaussichten in der größten Volkswirtschaft der Welt und mithin einer möglicherweise geringeren Ölnachfrage belastet, hieß es.
Am Mittwoch stünden vor allem die wöchentlichen Öllagerbestandsdaten aus den USA im Blickpunkt. Experten rechnen mit einem erneuten Rückgang der Rohölvorräte, nachdem diese bereits in der vergangenen Woche stark gesunken waren. Gleichwohl verwiesen Analysten darauf, dass die aktuell hohen Ölpreise fundamental nicht gerechtfertigt seien. "Wir meinen, die Ölpreise sind derzeit zu hoch. Sie spiegeln nicht die fundamentale Lage am Markt wider", sagte Rohstoffexpertin Helen Henton vom Analyseinstitut Standard Chartered. Angemessen sein ein Preisniveau zwischen 65 und 70 Dollar.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-09/artikel-9096626.asp
Der Ölpreis ist am Mittwoch nach der Vorlage unerwartet gestiegener Öllagerbestandsdaten deutlich unter die 80-Dollarmarke gesunken. Gegen 17.00 wurde der November-Future bei 79,23 USD notiert, nach 80,04 USD vor der Veröffentlichung. Die wöchentlich ermittelten Rohöllagerbestände sind in den USA im Vergleich zur Vorwoche um 1,8 Mio Barrel auf 320,6 Mio Barrel gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 1,8 Mio Barrel gerechnet. Der Bestand an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl erhöhte sich um 1,6 Mio Barrel auf 137,1 Mio Barrel. Hier war ein Anstieg um 1,1 Mio Barrel erwartet worden. Die Lagerbestände an Benzin stiegen um 0,6 Mio Barrel auf 191,4 Mio Barrel, während die Prognose auf ein Plus von 0,2 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 86,9% nach 89,6% in der Vorwoche. Die Rohölimporte erhöhten sich um 0,637 Mio Barrel pro Tag (bpd) auf 10,442 Mio bpd, die strategische Ölreserve stieg um 1,6 Mio Barrel auf 692,5 Mio Barrel.
http://www.finanztreff.de/ftreff/...ion=topthemen&id=27398752&u=0&k=0
Der erneute Anstieg sei nicht durch die wirtschaftlichen Fundamentaldaten gerechtfertigt, sagten Händler in London. Spekulanten hätten vielmehr den Preis weiter nach oben getrieben. Die zuletzt deutlich gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, seien vom Markt fast vollkommen ignoriert worden.
Der Benzinpreis des November-Kontrakts fiel um 4,91 Cent auf 2,0002 Dollar pro Gallone.
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-10/artikel-9178697.asp
Sowohl der Öl- als auch der Goldpreis haben in der Nacht zum Freitag neue Höchststände markiert. So kletterte der Goldpreis erstmals über die Marke von 770 USD und erreichte mit 771,50 USD je Feinunze ein neues 28-Jahreshoch. Der Ölpreis für die US-Sorte WTI zur Liefrung im November stieg im asiatischen Handel bis auf 90,02 USD und markierte damit ein Allzeithoch. An der Nymex hatte der Ölpreis am Vortag bereits den vierten Rekordschlussstand in den vergangenen fünf Sitzungen erreicht und mit 89,47 USD geschlossen. Gegen 6.36 Uhr MESZ notiert der Ölpreis bei 89,50 USD je Barrel, der Goldpreis beträgt 769,60 USD. Im Windschatten des Goldpreises legte auch der Platinpreis weiter zu und markierte mit 1.450,50 USD je Unze ebenfalls ein neues Rekordhoch.
Marktexperten berichten von andauernden spekulativen Käufen. Zur Begründung wird von Teilnehmern vor allem auf den weiter fallenden Dollar und steigende Sorgen um die politische Stabilität im Mittleren Osten verwiesen vor dem Hintergrund des jüngsten Bombenanschlags am Donnerstag in Pakistan. Der Dollar war am Vortag gegenüber dem Euro auf ein neues Allzeittief gefallen und hat damit seine schwache Tendenz der vergangenen Tage fortgesetzt. Aus fundamentaler Sicht sei der Anstieg des Ölpreises indes kaum mehr gerechtferigt, heißt es, wenngleich es Spekulationen über ein Angebots-Nachfrage-Defizit gebe.
http://www.finanztreff.de/ftreff/...456838,sektion,marktberichte.html
Die wöchentliche Ölstatistik wies für die USA ein Bestandsminus von 5,3 Mill. Barrel aus, Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. Nach Einschätzung eines Experten befinden sich die Lagerbestände auf dem niedrigsten Niveau seit Januar.
Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise angesichts eines unerwarteten und deutl1ichen Rückgangs der US-Rohölbestände um knapp zwei Dollar zugelegt.
Auch ein Sturm im Golf von Mexiko habe die Ölpreise beflügelt, hieß es. Wegen des Sturms mussten in der Golf-Region mehrere Häfen geschlossen werden, was sich negativ auf die Ölexporte Mexikos in die Vereinigten Staaten auswirken dürfte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Mittwoch nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag 80,55 Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.