Short auf Deutsche Bank gekauft
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:12 | ||||
Eröffnet am: | 29.03.07 11:08 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:12 | von: Juliauedca | Leser gesamt: | 9.525 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Mir liegen wasserdichte Infos aus intstitutionellen Kreisen vor, da ist man "durch die Bank" reserviert bis skeptisch. Bildzeitungsleser fallen Imo weg.
Es klingt bekloppt , aber es gibt Sie 100 % ig , auch wenn hier viele daran nicht glauben (dip buying in Yankeeland, selektives Pushen in Germany).
Kaufe ich z. B. Calls auf den Chip-Hersteller AMD, fällig im Januar 2009 (2 J.) mit Basispreis 15 Dollar (die Aktie steht bei 13,57), so kostet ein Kontrakt zurzeit 3,35 Dollar - das ist 25 % des Underlying.
http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...3&time=8&bars=1&bars=6
Kaufe ich hingegen Calls auf SPY (die Index-Aktie des SP-500), die zurzeit bei 145 Dollar steht, für Dez. 2008 (später endende gibt es nicht) mit Basispreis 160 Dollar [das entspricht dem "10 % out-of-the-money" des AMD-Calls], so kostet ein Kontrakt ca. 16,90 Dollar - das ist nur 12 % des Underlying.
http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...&time=8&bars=1&bars=16
Folglich ist der Einzelwert-Call rund doppelt so teuer wie der Index-Call. Bei Puts verhält es sich ähnlich.
Hätte ich hingegen KOs, so würden diese bei den Extrem-Übertreibungen ausgeknockt. Der Wertverlust würde dann 100 % betragen. Ich könnte nichts aussitzen und müsste ständig ängstlich auf den Kurs gucken. Das ist mir zu teuer erkauft, da nehm ich lieber langlaufende Optionen mit entsprechend niedrigem Zeitwertverlust.
Dass so viele Leute mit Optionen bzw. OS Geld verlieren, liegt daran, dass sie "out-of-the-money" Calls bzw. Puts mit sehr kurzer Laufzeit wählen. Laufen solche OS z. B. nur noch 3 Monate, beträgt der Zeitwertverlust pro Monat satte 33 %.
Ich habe mich in den letzen beiden Wochen nur marginal mit der Börse beschäftigt und fange heute wieder frisch und unvorbelastet an.
Wobei das Wort so sicher nicht stimmt, eine objektive Meinung hat wahrscheinlich keiner von uns. Jeder hat seine Grundeinstellung zur Börsensituation und sicher auch gut Gründe um diese zu Unterlegen.
Ich bin nur noch mit ca. 35% investiert.
Meine Titel:
Biotest VZ
Pulsion
Silber Zertifikate
Strike Oil
Hierbei ist Strike Oil die mit Abstand kleinste Position. Optionsscheine, Zertifikate, Futures usw. halte ich zur Zeit keine.
Heute wird das Wetter noch einmal schön somit werde ich mir den Tag nicht mit der Börse versauen.
Nun geht es raus in die Natur.
Gruß
Permanent
Wenn ich wie in # 23 beschrieben (Link) Calls auf AMD kaufe, die bis Januar 2009 laufen, einen Basispreis von 15 Dollar haben und 3,35 Dollar kosten (d.h. 335 Dollar für den ganzen Kontrakt, der ja 100 Aktien entspricht), so ist das äquivalent dazu, AMD-Aktien zu 15,00 + 3,35 = 18,35 Dollar zu kaufen.
Stünde die Aktie im Januar 2009 wieder bei 44 Dollar (wo sie im Feb. 2006 stand), so hätte der obige Kontrakt einen Wert von 4400 - 1500 = 2900 Dollar. Ich erhielte im Januar 2009 daher 2900 Dollar ausgezahlt; darin ist der Zeitwertverlust schon enthalten. Bei 335 Dollar Investition entspricht das einem Gewinn von 766 % Gewinn. Geht AMD hingegen in der Zwischenzeit pleite, weil die Firma durch den Preiskrieg mit Intel zermürbt wird, beträgt der maximale Verlust 335 Dollar.
Würde ich stattdessen 100 AMD-Aktien kaufen, so wäre der Reingewinn im Jan. 09 wie folgt: 4400 Dollar minus 1357 Einstand (jetziger Kurs) = 3043 Dollar. Das ist kaum mehr als der Gewinn aus einem Optionskontrakt (2900 Dollar).
FAZIT: Die Chance "nach oben" ist bei langlaufenden Optionen daher fast so groß wie das der Aktie, während das Verlustrisiko nur ein Viertel dessen entspricht.
Denn durch den Kauf von 100 Aktien würde ich 1357 Dollar "aufs Spiel" setzen statt nur 335 Dollar für einen Optionskontrakt. Ginge AMD pleite, so wären die Verluste knapp viermal höher! Der Optionskauf ist in daher ein konservatives Investment, das - gänzlich ohne Stopp-Loss - Verluste begrenzen hilft.
Die Kohle haste vermutlich schneller verschossen, als die Polizei erlaubt.
Rein stochastisch betrachtet hast Du natürlich Recht. Wir sprechen allerdings nicht von
AMD -oder einem Wert wie bspw. Medion, bei dem es sich von der Risikopositionierung IMO ähnlich verhält- sondern von anderen Werten mit hyperbolischer Performance, von daher ist das Beispiel etwas unglücklich gewählt.
Summa summarum kann ich Dir nicht mehr ganz folgen.
So ist das halt mit der Logik.
Die einen meinen, die Indizes sind überbewertet, die anderen nennen es Einstiegszeitpunkt.
Man wird zu jedem Zeitpunkt -auch bei Dax Indexstand 3000- Personen finden die skeptisch oder optimistisch gestimmt sind.
Letztlich ist Börse die aggregierte Meinung des eingesetzten Zock-Volumens der Marktteilnehmer.
Ich bin der Auffassung wir haben es mit einer von der international agiernden Finanzmafia strategisch geplanten schleichenden Überbewertung zu tun, die zu der größten Börsenblase der Geschichte geführt hat.
Denn wir haben im Gegensatz zum Jahr 2000, wo einige marktenge Buden aufgeblasen wurden, fette Blasen in sämtlichen Indizes.
Schaun mer mal.
Ich habe 20 Jahre auch nicht daran geglaubt. Seit 2005 bin ich eines Besseren
belehrt worden. Soros, Schwarzman, Greenspan usw. haben offenkundig die monetären Mittel um Börsen zu manipulieren.
Dafür könnt Ihr mir auch 10000 schwarze Sterne geben.
Insofern ist der Optionskauf gerade in Krisenzeiten, wo Kurse fallen können, ein konservatives Investment. Es ist auch dann ein konservatives Investment, wenn man AMD für einen Turnaround hält, sich seiner Sache aber nicht sicher ist. Wie gesagt: 335 maximaler Totalverlust aus einem Options-Kontrakt in 2 Jahren ist besser als 1357 Dollar Verlust bei 100 Aktien, falls AMD pleite geht.
Sorry, die dargelegte Logik werd ich nicht mehr kapieren.
Evtl. solltest Du mal ein Stochastik Seminar in BWL besuchen, da lernt man
Kalkulation von Wahrscheinlichkeiten (Bayes Regel, Regression, usw.) ich hatte
da übrigens gut aufgepasst bzw. gute Noten (Ok, Eigenlob stinkt)...
Wenn Amd bis 2009 auf 5 Euro fällt (Wovon ich persönlich ausgehe)und
dann bis xxxx auf 30 steigt (Wunschvorstellung von Halbleiter Optimisten), kannste jede Option bis 2009 in die Tonne treten.
Es ist ein spezielles Wesensmerkmal der aktuellen Börse , daß jeder Schrott hochgepusht wird, von daher würde ich auch nicht gegen AMD wetten.
sollte das underlying kurzfristig extrem steigen, so wirst du aufgrund deines schlechten deltas in langlaufenden optionen den anstieg nur teilweise mitmachen können (insbesondere bei out-of-money kontrakten). zudem wirkt sich auch die damit eventuell einhergehende volasteigerung nur marginal bis gar nicht aus.
die strategie funktioniert also nur, wenn du dir per termin ein ziel suchst, welches dann auch erreicht werden muss.
eigentlich sollte die lz eines kontraktes immer mit der termin des eigenen kurszieles übereinstimmen.
berücksichtigt man delta und omega fährt man besser mit in-the-money und angepasster laufzeit an das anvisierte ziel..
gruß
Dow Jones
UPDATE: Subprime-Krise belastet Ergebnis der Investmentbanken
Donnerstag 14. Juni 2007, 17:17 Uhr
(NEU: Details, Vergleich von Goldman mit Bear Stearns, Lehman)
Von Natali Schwab und Jed Horowitz Dow Jones Newswires
NEW YORK (Dow Jones)--Die Krise im US-Subprime-Markt hat die Ergebnisse der beiden Investmentbanken Goldman Sachs und Bear Stearns im zweiten Quartal belastet. Während die Goldman Sachs Group mit 2,33 Mrd USD noch einen marginalen Gewinnanstieg von 0,9% verzeichnete, sank das Nettoergebnis von Bear Stearns um 33% auf 361,7 Mio USD. Beide Banken berichteten von einem rückläufigen Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren aufgrund der Probleme mit risikoreichen Hypothekenkrediten.
Die Nettoeinnahmen von Goldman Sachs sanken um 0,6% auf 10,18 Mrd USD. Das Segment Trading and Principal Investments, das Kerngeschäft der Investmentbank, machte wieder den größten Anteil am Geschäft aus. Der Bereich verzeichnete jedoch ein Einnahmeminus von 10% auf 6,24 Mrd USD. Dabei gingen die Einnahmen bei Principal Investments aufgrund von Verlusten bei asiatischen Investments auf 785 Mio USD von 1,7 Mrd USD im Vorjahr zurück. Dies habe das Ergebnis je Aktie mit je 0,14 USD belastet.
Die Einnahmen im Segment festverzinsliche Wertpapiere, Währungen und Rohstoffe gingen sogar um 24% zurück. Der Rückgang reflektiere die "anhaltende Schwäche" im Subprime-Markt, dem Geschäft mit Schuldnern mit unterdurchschnittlicher Bonität. Zudem hatte Goldman im Vorjahr von dem Verkauf von Aktiva profitiert. CFO David Viniar schätzt, dass die Talsohle im Subprime-Markt noch nicht erreicht ist.
Hingegen liefen die Geschäfte im Investmentbanking gut. Die Einnahmen stiegen um 13% auf 1,72 Mrd USD durch die das starke Geschäft mit Fusionen und Akquisitionen (M&A) und dank der hohen Finanzierungstätigkeit von Goldman. Das Asset Management verzeichnete ebenfalls ein Wachstum von 13% auf 1,81 Mrd USD.
Das Ergebnis je Aktie lag im Konzern mit 4,92 USD über Vorjahreswert von 4,78 USD und übertraf auch die Analystenerwartungen von 4,79 USD. Der Gewinn lag jedoch deutlich niedriger als im ersten Quartal als Goldman Sachs 6,67 USD je Aktie und Nettoeinnahmen von 12,73 Mrd USD erzielte.
Bear Stearns, welche am stärksten im Geschäft mit hypothekarisch gesicherten Wertpapieren engagiert ist, berichtete am Donnerstag ein Ergebnis je Aktie vor Sonderposten von 3,40 (3,72) USD und verfehlte damit die Prognose der Wall Street von durchschnittlich 3,50 USD deutlich.
Die Nettoeinnahmen erhöhten sich um 0,5% auf 2,51 Mrd USD und lagen ebenfalls unter den Erwartungen der Analysten von 2,33 Mrd USD. Das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren sank bei Bear Stearns um 21% auf 962 Mio USD.
Im Vergleich zu Goldman Sachs und Bear Stearns hatte Wettbewerber Lehman Brothers bereits am Mittwoch mit einem Einnahmenwachstum von 25% ein starkes zweites Quartal vorgelegt. Aufgrund einer stärkeren Diversifizierung konnte Lehman einen Rückgang mit festverzinslichen Papieren von 14% durch Gewinne im Aktienhandel (+94%) ausgleichen.
Der US-Hypothekenmarkt war in den vergangenen Monaten unter Druck geraten. So konnten mehrere Hypothekenfinanzierer, die Darlehen an Kreditnehmer mit schlechter Bonität ausgegeben hatten, ihrerseits Bankenforderungen nicht mehr bedienen. Die zweitklassige Hypothekendarlehen wurden besonders während des Booms auf dem US-Immobilienmarkt vergeben. Das zusätzliche Kapital der Hausbauer floss zu einem erheblichen Teil in den Konsum, was die US-Wirtschaft stützte. Die Hypothekenbanken vergaben bereitwillig Kredite und finanzierten den Häuserbau. Dabei wurde kein oder kaum Eigenkapital verlangt.
Da sich die Häuser im Falle eines Kreditausfalls üblicherweise teurer verkaufen ließen, ging diese Geschäftskonstruktion lange gut. Inzwischen fallen die Hauspreise in den USA, und zunehmend kommen Käufer mit einem niedrigeren Einkommen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nach.
Webseite: http://www.goldmansachs.com http://www.bearstearns.com http://www.lehman.com
-Von Natali Schwab, Jed Horowitz, Jonathan Vuocolo und Judy Lam, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/nas/jhe -0-