interessante Etnwicklung im Depotspiel
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.05.06 09:43 | ||||
Eröffnet am: | 19.05.06 12:48 | von: obgicou | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 22.05.06 09:43 | von: obgicou | Leser gesamt: | 3.592 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Mein Depot beim Depotspiel besteht seit Jahresanfang aus 100T Eur Cash.
Vor dem Kursrutsch der letzten Tage war ich damit auf Position 780 von 980 Teilnehmern.
Bin jetzt hochgeschnellt auf Position 260. Das heißt das knapp 3/4 der Teilnehmer mittlerweile im Minus sind.
Zum einen werden einige beim Depotspiel mit mehr Risiko agieren als im wirklichen Leben,
da es ja um kein echtes Geld geht. Zum anderen sollte man davon ausgehen, daß die Leute, die bei Ariva dabei sind, etwas besser informiert sind und daher besser agieren als der normalsterbliche Kleinanleger. Wenn ich nun daher schließe, daß bei den normalen Kleinanlegern ungefähr genausoviel im Minus sind, wie beim Ariva-Börsenspiel, dann sind das ebenfalls 75%. Bisher sind die Kleinanleger noch nicht rausgegangen; aber ich denke die Nervosität ist bei denen ziemlich hochgeschnellt.
Die Frage ist nun, ob die Kleinanleger die Nerven verlieren, bevor die Instis wieder stärker in den Markt einsteigen. Wenn dem nicht so ist, haben wir das Ende des Kursrutsches noch nicht gesehen und das wird dann weit unter dem Niveau von heute liegen, da (normale) Privatanleger eher panikartig verkaufen als die Instis; die halten dann unten wieder die Hand auf.
Wenn ich mir da meinen Vater anschaue -der guckt nur einmal im Monat in die Tageszeitung seine Kurse an.
Der spekuliert über Jahre.
Und ehrlich gesagt, sage ich mir manchmal auch, dass das gar nicht mal das Schlechteste ist.
Ich habe das ein paar Jahre lang so ähnlich wie mein Vater gemacht - aber seit rund 1.5 Jahren habe ich mein Aktieninvestment gut ausgebaut und bin täglich dabei.
Hat mir zwar mehr Geld gebracht als vorher, aber wenn ich den Zeit- und Arbeitsaufwand dagegen rechne, dann bin ich dick im Minus.
Hätte ich die gleiche Zeit in meine Arbeit gesteckt (ich bin Freiberufler) hätte ich wohl mehr als das Doppelte verdient.
Gut, ich sehe das ein bissl als Hobby zum entspannen - andere sitzen gebannt vor'm TV und warten auf die Lottozahlen, andere gehen in's Casino.
Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass Arbeit mehr einbringt, wenn man nicht mind. 150.000 Euro an der Börse einsetzt - oder hochspekulativ anlegt.
Du hast schon recht, daß die Großzahl der Kleinanleger nicht täglich auf die Kurse schaut;
deshalb haben sie bisher auch an ihren Investments zum großen Teil festgehalten.
Mich würde eben die Schmerzgrenze interessieren. Ist die bei 5500 oder erst bei 5000 im DAX