Dänemark meldet Vollbeschäftigung.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 15.05.06 16:35 | ||||
Eröffnet am: | 13.05.06 11:19 | von: Hardstylister. | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 15.05.06 16:35 | von: nobody ... | Leser gesamt: | 9.340 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Dänemark meldet Vollbeschäftigung - Arbeitskräfte in Hamburg gesucht
Job-Maschine: Zehntausende Deutsche zieht es in den Norden. Offene Stellen gibt es in allen Branchen. Arbeitsagentur finanziert Sprachkurse.
Von Andreas Moring
Hamburg -
Dänemark braucht dringend Arbeitskräfte und will sie aus Hamburg und Norddeutschland holen. Grund: Als eines der ersten Länder in Europa meldet das Königreich praktische Vollbeschäftigung. "Wir haben einen starken Mangel an Arbeitskräften in allen Branchen und wollen besonders in Norddeutschland und Hamburg Arbeitnehmer anwerben", bestätigt Frank Thorson, Sprecher des dänischen Wirtschaftsministeriums, dem Abendblatt. Die Arbeitslosenquote liege bei nur vier Prozent, vovon ein großer Teil nur kurzzeitig arbeitslos sei und schnell wieder eine Stelle fände. Auch die deutsch-dänische Handelskammer verbucht Rekordzahlen bei der Vermittlung von Deutschen nach Dänemark: Für das laufende Jahr dürften es zwischen 10 000 und 20 000 sein, davon mindestens 80 Prozent aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
<!-- END:AdSolution-Tag 4.2 -->Der Mangel an Arbeitskräften hat bereits erste negative Wirkungen auf die dänische Wirtschaft, berichten Experten. "Wir haben nicht nur einen Engpaß bei Handwerkern und im Bereich Dienstleistungen. Auch bei Industrie und Banken fehlen Arbeitskräfte", sagt Jörn Hensen, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik an der dänischen Botschaft in Berlin. Ob Bauarbeiten oder Beratungsgespräche bei Bank oder der Versicherung: Überall gebe es lange Wartezeiten. "Wir haben sozusagen ein Luxusproblem und bemühen uns um Arbeitnehmer aus Norddeutschland", heißt es aus dem Wirtschaftsministerium in Kopenhagen. Auch seien die Löhne wegen des Arbeitnehmermangels gestiegen und lägen über dem deutschen Niveau. Deutschen käme zudem das EU-Recht auf volle Freizügigkeit zugute, das für osteuropäische EU-Staaten nicht gelte.
Die Handels- und Handwerkskammern beobachten ebenfalls eine steigende Nachfrage nach deutschen Arbeitnehmern. "Im Schnitt haben wir die Leute innerhalb einer Woche nach Dänemark vermittelt, wo sie sofort anfangen können", sagt Gerhard Glaser, Geschäftsführer der deutsch-dänischen Handelskammer in Kopenhagen.
Auch Handels- und Handwerkskammer in Hamburg bestätigen den Trend. "Dänische Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie oder Lebensmitteltechnik suchen in Hamburg gutausgebildete Akademiker", berichtet der Sprecher der Hamburger Handelskammer, Jörn Arfs.
Die Agentur für Arbeit fördert den Wechsel ins Nachbarland und finanziert Dänischkurse. Knut Böhrnsen, Sprecher der Hamburger Agentur: "Wenn jemand seine Frau und Kinder mitnehmen möchte, kann gleich die ganze Familie Sprachunterricht bekommen."
Wirtschaftsboom und praktische Vollbeschäftigung sind das Resultat dänischer Reformpolitik der vergangenen 20 Jahre. Mitte der 80er Jahre schwenkte Dänemark radikal um. Die Steuersätze für Unternehmen und private Einkommen wurden gesenkt. Kranken- und Sozialversicherung werden nicht über Lohnnebenkosten, sondern Steuern finanziert, Regelungen für Arbeitslose wurden verschärft: Wer einen Job oder Bildungsangebote nicht annimmt, bekommt kein Geld. Der Kündigungsschutz wurde gelockert, medizinische Leistungen gibt es nicht mehr gratis, sondern gegen Gebühr. Dänemark sanierte seinen Haushalt und baute Schulden ab.
erschienen am 13. Mai 2006
Ein Antrag und ein dringender Aufruf
Bremer Tierschutzverein plant für die Ferienzeit / Werbebotschaften auf Brötchentüten
BREMEN (p)Über 100 Bremer Hundebesitzer setzen jedes Jahr, wenn sie in den Urlaub fahren, ihre Tiere irgendwo aus. Das ohnehin schon ausgelastete Bremer Tierheim fürchtet nun, dass die Grenzen seiner Kapazität gesprengt werden, wenn die Ferienzeit beginnt. Die geplante Erhöhung der Hundesteuer und die Diskussionen rund um die Vogelgrippe machen es für Tierheime zusätzlich schwer, geeignete Besitzer für die Tiere zu finden.
Der Bremer Tierschutzverein beantragte nun beim Bremer Senat eine Hundesteuerbefreiung für Hartz-IV-Empfänger. Auch finanziell schwächer gestellten Menschen müsste es ermöglicht werden, Tiere zu halten, begründen sie den Antrag.
Der Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins, Wolfgang Apel, wendet sich außerdem mit einem Aufruf an die Bremer Bürger: "Jeder, der sich um ein Tier kümmern kann, soll sich beim Tierheim melden." Unterstützung bei seinem Vorhaben, mehr Tiere an verantwortungsbewusste Menschen zu vermitteln, bekommt Apel von dem Geschäftsführer der Bäckerei Rolf, Andreas Rolf-Pissarczy. Seit zwei Jahren bietet die Bäckerei, die in Bremen und Umgebung mehrere Filialen hat, gemeinnützigen Vereinen die Werbefläche auf ihren Brötchentüten kostenlos an. Eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Bremer Tierschutzverein ist in Planung. Im Winter will das Tierheim anbieten, Pferde zu therapeutischen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Die Bremer Bäckerei Rolf kündigte an, auch dafür seine Werbeflächen kostenlos anzubieten.
Auch die vor mehr als 20 Jahre gegründete Urlaubs-Aktion "Nimmst Du mein Tier - nehm ich Dein Tier" wird vom Bremer Tierheim weitergeführt. Der Bremer Tierschutzverein führt dabei Tierbesitzer zusammen, die sich als "Frauchen und Herrchen auf Zeit" anbieten.
Eltern, die noch nicht wissen, was sie mit ihren Kindern während der Sommerferien machen sollen, können diese am "Natur- und Erlebniswochenende" des Bremer Tierschutzvereins anmelden. Vom Freitag, 21. Juli, bis Sonntag, 23. Juli, können Kinder auf dem alten Campingplatz am Unisee zelten und dabei Natur und Tiere besser kennen lernen.
Habe noch nie eine so deutliche und klare Sichtweise und Erklärung gehört.
Echt SUPER
54reab, Du solltest wirklich deine Fähigkeiten in den Dienst aller Menschen stellen, vielleicht doch in die Politik gehen. So klare und pragmatische Ansätze, weg mit allen unsinigen Lasten, ist so direkt niemals dargestellt worden.
.......
Nur eben, Du kannst ja nicht damit umgehen, dass andere eine andere Meinung haben - dann kannste das irgendwie nicht, aber vielleicht gelingt dir das ja noch mal - wünsche ich Dir!
Und bei ner gewissen Haushaltskonstellation (mal wieder die vierköpfige Familie) beträgt das Lohnäquivalent vom Hartz IV zwischen 11 und 12 Euro.
Wenn diese jetzt noch bei den Eltern wohnt, wird so wohl nie ausziehen können.
Ausser: sie wird arbeitlos und bekommt dann, durch Hartz4 nicht nur 345 auf die Kralle, sondern die Wohnung bezahlt, und wohl auh noch die Renovierung und die Erstausstattung mit Möbeln.
Gleiches gilt ja auch für jeden Azubi - die verdienen in der Regel zwischen 400 und 650 netto. Jeder junge Mensch, der nicht arbeiten oder eine Ausbildung machen WILL, weil er zu faul ist, bekommt die WOhnung bezahlt - sicherlich im schnitt um 400 Euro - und noch 345 - summa 745!
Der, der mit 18 eine Ausbildung anfängt, kann trotz Arbeit und äusserster Sparsamkeit sich keine eigene Bude leisten. Der, der schon in der Schule faulenzte und sowieso null Bock auf gar nix, trifft jetzt den Schulkamareden von damals, und kann sich mit eigener Wohnung, und dank 10 Stunden Schwarzarbeit in der Woche über den andren kaputtlachen, und auch noch bis mittags im Bett liegen!
Die Forderung nach allgemeinen Leistungskürzungen für Erwerbslose halte ich für problematisch. Was soll das im Ergebnis bringen? Das Problem ist doch nicht, daß wir Millionen freie Stellen in der deutschen Wirtschaft haben, für die sich keine Arbeitskräfte finden; es ist genau umgekehrt, gerade im Osten.
Richtig ist es aber, diejenigen Erwerbslosen drastisch zu sanktionieren, die sich weigern, Arbeitsangebote anzunehmen. Dabei sind die Zumutbarkeitskritieren deutlich zu senken. Das dieser Weg erfolgreich ist, zeigt ja auch das Beispiel Dänemark. Leider sind den deutschen Arbeistämtern hier immer noch die Hände gebunden.
J.R.
Das System ist natürlich absurd. Was mich schon wunderte war, dass die überhaupt arbeiteten. Geht wohl nicht nur um die Kohle, sondern auch um die Arbeit als Wert an sich. Auch wenn man in Rechnung stellt, dass bei Frisösen Trinkgelder einen großen Einkommensbestandteil ausmachen.
- tolle Arbeit
- freundliche Menschen
- und haufenweise blonde, hochgewachsene und unverklemmte Schönheiten (in Dänemark herrscht ein klarer Frauenüberschuss)!!!
Also ohr Hamburger ab nach Denmark.