Endlich: Deutschlang wieder Kolonialmacht
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.03.06 09:13 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.06 19:41 | von: peters3 | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 22.03.06 09:13 | von: slimmy | Leser gesamt: | 5.087 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Das wurde auch langsam Zeit, nach den Schandverträgen von Versailles und der damit einhergehenden Demütigung unseres Vaterlandes.
Ich freue mich auf baldige Sonderangebote aus Kinshasa in unseren Kolonialwarenläden.
Kostet der Allgemeinheit nur wieder ein paar Milliönchen!
Ein Einsatz das lange Jahre dauern könnte, da die Bundeswehr eh kein Geld mehr hat?
Außer es werden wieder irgendwelche Steuern erhöht, das ist machbar! Also Mineralölsteuer?
Mit dem Sonderangebot meinte ich einen Goldexplorer, der im Nordosten des Kongo erfolgreich tätig ist und nach einer Kurskorrektur z.Zt. günstig zu haben ist!
Gruß, B.
Ich bin froh, dass wir keine Kolonialmacht sind, denn dann hätten die Einwohner der Kolonie ( soviel ich weiß ) das Recht auch in Deutschland zu leben ( oder so ).
Siehe Frankreich - dann wär hier der Teufel los.
Aber nachdem was ich gerade geschrieben habe frage ich mich, ob wir Kolonien in der Türkei haben (grübel)
Servus
boersenjunky
-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
Da ist sicher nichts zu holen, dann wollen die anderen da auch nicht hin, aber wir müssen uns ja mal wieder vordrängeln, zum Bezahlen!
Ehemals Deutsch-Südwest
Ich war vor kurzem da und es hat mir dort sehr gut gefallen!!
Habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, mein Rentnerdasein anstatt auf den Kanaren dort zu verbringen.
Ja, O.K. die Elfenbeinküste ist nicht gerade ein Paradebeispiel ehemaliger deutscher Kolonisation, aber vielleicht hätten wir dann eine Chance bei der WM gehabt!?
Ferner geschieht der Befriedungs-Einsatz im Kongo (ehemals Belgien) i. A. der UNO und nicht als Kolonialmacht. Afrika braucht Frieden und Ruhe für einen adäquaten sozialen Aufbau, damit uns die Asylanten vom Halse bleiben!
Togo war deutsch und nicht die Elfenbeinküste. Auf Samoa ist der Geburtstag von Kaiser Wilhelm immer noch ein Feiertag.
MfG
Gruß BarCode
Der Kongo wimmelt von ekligen Parasiten, dagegen sind Flöhe & Wanzen eine Wohltat. Die brauchen wir Alle in Dld.!! - Auch AIDS haben wir noch zu wenig!
Nach Steine & Staub in Afghanistan ab in den Sumpf des Urwalds!
Frauen stehen für friedvolle Politik! = Irrtum!
Königin Elisabeth I. führte ständig Kriege, am Ende sogar gegen ihre eigene Kusine Maria Stuart.
Kaiserin Maria-Theresia wechselte ständig vom Schlachtfeld ins Wochenbett.
Katharina die Große kämpfte gegen ihre Landsleute, weil sie keinen anderen Gegner fand.
Eine Jungfrau aus Orleans kämpfte, ohne zu wissen für wen. Deshalb verlor sie dann den Kopf, den sie nicht gebrauchte.
Und jetzt unser "Engel" Angelina Merkel! Braucht Krieg, um von ihrer verkorksten Innenpolitik abzulenken.
Nachdem uns die grünen "Claudia's" nach Afghanistan geschickt haben.
Wozu wählen wir eigentlich Weiber?? - frägt Kritiker.
Etliche seltene Metalle gibt es nur dort, der größte Teil ist jedoch überhaupt nicht erforscht.
Nur die kleine Militärmacht Deutschland, wird dort nichts ausrichten können! Selbst die USA hätten gegen die Bushkrieger keine Chance. Es ist nicht schwer ein Gebiet zu erobern, nur es ist nicht zu halten.
Die Taktik der Bushkrieger: Angreifen, Rückzug, Rückweg verminen.
Da hilft keine höfliche Kriegsführung, das ist Partisanenkampf pur.
Safari
Frau Merkel ist unglaublicher Doppelschlag gelungen.
Zum einen übernimmt Deutschland eine für die UNO überaus heikle Mission, was große Dankbarkeit am Hudson River hervorrufen wird, und daher über kurz oder lang mit dem erstrebten Sitz im UN-Sicherheitsrat honoriert werden wird.
Zum anderen stellt Deutschland seinen Fuß mitten hinein in das zentrale Land des Schwarzen Kontinents, und zwar nicht irgendwo dort, sondern in die Hauptstadt Kinshasa. Nach erfolgter Wahl schützt dann unsere Bundeswehr als eine Art Wachbataillon den neuen Präsidenten vor den aufgebrachten Verlierern des Votums. Auch das erzeugt tiefe Dankbarkeit der Herrschenden und wird durch wirtschaftliche Vorteile für Deutschland zum Ausdruck gebracht werden.
Naja, nehme an, die meisten werden in diesem Jahr sowieso nicht in den Kongo sondern nach Kenia reisen. Da gibt es in den Lodges auch so tolle und reichhaltige Büffets. Allerdings sollte man bei den Safaris nicht zu weit in den Nordosten des Landes kommen. Da verdursten und verhungern grade die Menschen. Und das könnte uns den Appetit verderben ... Wär ja schade um den Urlaub.
Kritischer Einsatz: Französischer Soldat faltet die EU-Fahne im Kongo (dpa) | |
Marschbefehl ins Herz der Finsternis?
Der Abenteurer Joseph Conrad hat Ende des 19. Jahrhunderts seinem autobiographischen Roman über eine Reise nach Zentralafrika den Titel "Herz der Finsternis" gegeben. Im Deutschland des Jahres 2006 tobt jetzt die Debatte über eine Entsendung der Bundeswehr in die Region. Der Kongo-Einsatz ist für alle Beteiligten die bislang wohl gefährlichste Bewährungsprobe. Die unvorstellbare Gewalt in dem zentralafrikanischen Land und die immer noch große Unübersichtlichkeit der geplanten Mission sind Neuland für die Europäische Union, für Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU), für den Bundestag und für das letzte Glied in dieser Kette: die deutschen Soldaten.
Auf die im Grunde alles entscheidende Frage, hat die deutsche Politik jedoch noch keine Antwort gegeben. Das zumindest beklagen hohe Generale im kleinen Kreis, und das geben auch verantwortliche Politiker in eben solchen Zirkeln zu. Wie sollen Deutschland und Europa die seit der Regierung Schröder propagierte Verantwortung für Afrika denn wahrnehmen? Das haben weder die Initiatoren dieser Politik, Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und seine früheren Minister für Verteidigung und Außen, Peter Struck (SPD) und Joschka Fischer (Grüne), noch die jetzige Bundesregierung genau erklärt.
Flagge zeigen - aber nicht überrannt werden
Vor Kampftruppen scheut Berlin - aus guten Gründen wie zum Beispiel Schutz der Soldaten - zurück. An der europäischen Verteidigungspolitik mit dem Konzept der "battle groups", den Eingreiftruppen, beteiligt sich Deutschland vor allem mit Evakuierungs-Spezialisten. So könnten Bundeswehrsoldaten im Fall Kongo bedrohte Wahlbeobachter außer Landes bringen, aber keinesfalls marodierende Milizen aufhalten, sagt ein General. Das sollen sie aber auch nicht.
Es geht darum, Flagge zu zeigen. Aber ehe sich die in Afrika unerfahrenen deutschen Soldaten versähen, könnten sie samt Flagge überrannt sein, lautet eine der schlimmsten Befürchtungen. Auch in der Spitze der Großen Koalition heißt es: In einem Einsatz im Kongo könnten die Soldaten eher ihr Leben verlieren als auf dem Balkan oder in Afghanistan. Intern wird auch bezweifelt, dass der Einsatz auf vier Monate begrenzt werden kann. Denn die Gewalt kann vor allem nach den Wahlen ausbrechen, wenn die unterlegene Partei den Sieg des Gegners nicht anerkennen und zur Machete greifen sollte.
Erstes kritisches Mandat der EU
Nachdem Deutschland die Hand für Afrika gehoben hat, erschien es nicht ungewöhnlich, dass sich auch die Vereinten Nationen an Berlin und Brüssel wandten. Überraschender sind für manche Beobachter die Schwierigkeiten bei der Planung. Nachsichtig heißt es: Nach der vergleichsweise geordneten Übernahme der Balkan-Mission wird der Kongo das erste kritische Mandat der Europäischen Union.
Dennoch, der Unmut in Bundestag und Bundeswehr ist groß. In der Regel braucht die Bundeswehr eine Vorbereitung von drei Monaten auf einen Einsatz. Sollte der Bundestag, der bisher laut Klagen von Abgeordneten eher dürftig informiert wurde, wirklich erst Anfang Mai entscheiden, hätten die Streitkräfte noch vier Wochen bis zum Abmarsch. Da das allein bei den nötigen Impfungen und psychologischen Schulungen für den Fall einer Konfrontation mit Kindersoldaten nicht ausreicht, ist der Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan gezwungen, auch ohne politische Vorgabe den Einsatz zu planen. "Wir wollen im Winter nicht vom Schnee überrascht werden", sagt ein Offizier.
Voller Rückhalt des Parlaments fraglich
Es dürfte auch noch nicht als gesichert gelten, dass der Bundestag zustimmt. Die Linkspartei lehnt den Einsatz sowieso ab. Die FDP will nach jetzigem Stand nicht Ja sagen, aus der CSU werden Bedenken laut, in Union und SPD gibt es Kritik. Am deutlichsten haben noch die Grünen ihre Unterstützung signalisiert. Sie wollen nicht, dass der Kongo-Konflikt mit neun Millionen Toten vergessen bleibt, und die Menschen bei ihren ersten Versuchen, Frieden zu stabilisieren, allein gelassen werden. Ohne vollen Rückhalt des Parlaments dürften die rund 500 deutschen Soldaten aber kaum in einen solch schwierigen und gefährlichen Einsatz geschickt werden.
Um die Illusion zu nehmen, mit einem Kongo-Einsatz hätte Deutschland seine Afrika-Pflicht erfüllt, heißt es in der Koalition: "Sudan mit der Krisenregion Darfur kommt auch noch auf uns zu. Dort herrscht Völkermord und da macht die Staatengemeinschaft noch gar nichts." (dpa)
"....... der Sicherung von Rohstoffreserven .....".
Super, endlich spricht einer aus, worum es den global agierenden Mächten wirklich geht.