USA-Da haben Schwachköpfe Konjunktur !!


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Neuester Beitrag: 26.12.05 16:28
Eröffnet am:17.07.05 19:27von: satyrAnzahl Beiträge:110
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17.07.05 19:27
USA: Schulverbot für Darwins Lehre

Charles Darwin
<!--PRINT-START-->Darwins Lehre soll aus dem Stundenplan gestrichen werden. Das fordern die Anhänger der „Intelligenten Schöpfung“ in Kansas. Die staatliche Schulkommission von Kansas entscheidet in diesem Sommer. Sie ist mehrheitlich konservativ besetzt. Darwin muss mit einer Niederlage rechnen. Wenn nicht, sind viele Eltern entschlossen, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten.

Thomas Berbner über den Streit um die Evolutionstheorie, der in 20 Bundesstaaten gefochten wird.

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Internetlinks

>>www.3sat.de
Bericht bei 3sat: War es die Schöpfung oder "nur" die Evolution? - Glaube und Wissenschaft und Kreationisten in den Vereinigten Staaten.

<!--PRINT-START-->Das kleine Schulgebäude liegt gleich hinter dem Farmhaus. Hier unterrichtet Angel Dillard ihre beiden Töchter, jeden Tag. Die strenggläubige Christin traut wie ihr Mann den staatlichen Schulen nicht. Heute auf dem Lehrplan: die Erschaffung der Welt, das Lehrbuch: die Bibel, Genesis 1:
„Seid fruchtbar und mehret Euch und macht Euch die Erde untertan. Und Gott sagte: lass das Land Tiere hervorbringen, ein jedes nach seiner Art.“

Vater Robert Dillard sagt: „Wir wurden von Gott erschaffen. Er hat das Leben auf die Erde gebracht und wir müssen nach seiner Moralvorstellung leben. Und genau das müssen wir an unsere Kinder weitergeben.“

Die Dillards glauben nicht an die Evolution. Für sie ist die Lehre von Charles Darwin ein gefährlicher Irrweg: „Die Geschichte Amerikas begann als christliche Kultur, die sich von intoleranten Regierungen in Europa isolierte. Alles in Amerika, die Regierung und die Gesellschaftsstruktur basierte auf christlichen Idealen. Und als wir von unserem christlichen Fundament abrückten, kamen die Probleme in unsere Gesellschaft.“

Robert und Angel sind Mitglieder einer konservativen Baptistenkirche in Wichita, Kansas. Es ist, als wären die Schiffe der strenggläubigen Gründerväter erst gestern an Land gegangen. Die Gemeinde glaubt wörtlich an die Schöpfungsgeschichte. Diese Überzeugung geben sie auch an die jüngsten in der Gemeinde weiter. Die Anhänger der göttlichen Schöpfungslehre sind sich sicher: wir sind die schweigende Mehrheit im Land.

Terry Fox, Pastor, sagt: „Es steht heute auf der Titelseite unserer Zeitung: Was denken die Buerger von Kansas über die Evolution? Und die Umfrage war eindeutig: weit mehr Menschen in Kansas glauben an die Schöpfung als an die Evolution. Ist es nicht wunderbar? Die verstörten Liberalen sind schockiert, dass so viele Menschen glauben, dass Gott die Welt erschaffen hat.“

Mehr als 1000 Kirchen in Kansas haben ihren Gemeinden für die letzten Wahlen einen eindeutigen Auftrag erteilt: stimmt für Bush, gegen die Schwulenehe und für eine konservative Schulkommission.
„Die Evolutionslehre ist die Mutter aller Schlachten zwischen Konservativen und Liberalen. Wenn die Liberalen die Evolution verlieren, wird sich ihr Bewusstsein endlich öffnen und sie erkennen: vielleicht gibt es doch einen Gott, Jesus ist Realität, es gibt eine Hölle und einen Himmel,“ sagt Terry Fox.

Bei der Wahl im November stimmte Kansas für einen konservativen Präsidenten und eine mehrheitlich konservative Schulkommission. Noch in diesem Sommer soll die göttliche Schöpfungslehre in öffentlichen Schulen Einzug halten. Die Evolution sei eine Theorie voller Lücken und Fehler, sagt die Konservative Mehrheit, es gebe mehr wissenschaftliche Belege für die Schöpfung.

Kathy Martin, von der Schulkommission in Kansas sagt: „Keiner von uns weiß doch, wie die Dinosaurier ausgesehen haben, schließlich konnte damals noch keiner Fotos machen. Diese ganzen Annahmen der Evolution sind doch unbewiesen, für mich ist das keine glaubwürdige Wissenschaft.“

Sechs Autostunden südlich, Glen Rose, Texas. In dem kleinen Ort wollen die Anhänger der Schöpfungslehre eine der größten Lücken in ihrem Denkgebäude schließen. Wie kann die Welt laut Bibel nur rund 10.000 Jahre alt sein, wenn die Dinosaurier schon Millionen Jahre zuvor auf Erden wandelten? Glen Rose ist bekannt für seine Dinosaurierfunde, im nahen State Park kann man die Spuren der Ungetüme aus der Nähe betrachten.

Wenige Meilen flussaufwärts: die christliche Wissenschaftsoffensive. Ihr Führer: Dr. Charles Baugh. Er sagt: „Diese Ausgrabungsstätte ist das wissenschaftliche Schlachtfeld der Nation. Wenn wir hier Fußspuren von Dinosauriern finden und menschliche Fußspuren dazwischen oder sogar in ihnen, ist endlich bewiesen, dass Mensch und Dinosaurier gleichzeitig auf der Erde lebten, vor nur wenigen tausend Jahren. Wenn wir hier menschliche Fuß-Spuren finden, dann ist die alte Schlacht zwischen Humanismus und Christentum, zwischen Evolution und Schöpfung, die Schlacht ist dann vorbei.“
Aus allen Staaten der USA kommen die Freiwilligen. Keiner hier ist ein erfahrener Archäologe, aber alle teilen eine Überzeugung: Gott hat die Dinosaurier am sechsten Tag erschaffen, zusammen mit den Menschen, und gestorben sind sie auch nicht nach einem Meteoriteneinschlag.

“Alle Fossilien, die wir von Dinosauriern finden, sind im Boden verteilt und von Erde bedeckt. Das kann nur durch Wasser erklärt werden. Die Dinosaurier sind in der Sintflut zu Noahs Zeiten ertrunken und die Flut führte zur weltweiten Verteilung ihrer Überreste,“ erzählt Baugh.

Der christliche Eifer in der Gluthitze eines texanischen Sommers wird belohnt. Der Ausgrabungsleiter findet, was er für eine menschliche Fuß-Spur hält. Der Abgleich mit dem Fuß des ungläubigen Korrespondenten lässt keinen Zweifel. Der menschliche Vorfahre, der hier vor tausenden von Jahren zwischen Dinosauriern herumschlich, hatte ziemlich genau Schuhgrosse 46. Einige Ausgrabungsteilnehmer:
„Es gab keinen Urknall, ich stamme nicht von Affen ab oder gar von Amöben.“
„Ich danke Gott, dass es all diese Beweise gibt und natürlich werde ich ihn die Wahrheit lehren.“
„Drei Männer haben die Geschicke der Welt maßgeblich beeinflusst: Marx, Freud und Darwin. Heute folgt kaum noch jemand den Lehren von Marx oder Freud. Und ich bin sicher, der nächste, der vom Sockel stürzt, ist Darwin.“

Amerika gräbt nach seinen christlichen Wurzeln. Was die Menschen hier optimistisch stimmt: die Spitze des Landes betrachtet ihr Tun mit Wohlwollen. Noch einmal Charles Baugh: „Viele Abgeordnete im Kongress glauben an die Schöpfung. Nächste Woche reise ich mit der Familie eines Kongressabgeordneten und sie sagen alle ganz klar, dass sie an die göttliche Schöpfung glauben. Und auch der Präsident und seine Familie setzen sich für die wissenschaftliche und biblische Schöpfungslehre ein.“

Aus der Erde bist Du gekommen, zur Erde wirst Du zurückkehren: die christlichen Fundamentalisten in Amerika wähnen sich kurz vor dem Durchbruch.
Für sie ist eines klar: Das Ende der Evolution ist nah. Der Glaube versetzt Berge.
 
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2590 Postings, 7243 Tage brokeboygrunz!

 
  
    #86
14.11.05 15:57
... der mensch ist lieber ein veredelter affe, als ein gefallener adam? mag sein.
bezüglich des ganzen evolutions-hickhacks fällt mir immer wieder auf, dass es vor allem die vermeintlich aufgeklärten und atheistisch orientierten zeitgenossen sind, die sich für besonders objektiv halten - dass die evolution allerdings eben auch nur eine theorie (!) ist, die sich aus indizien ein bild zusammenzimmert, gerät dabei oft ins vergessen.
bei den derzeitigen auseinandersetzungen in den usa geht es vor allem darum, dass eine theorie eben nur eine "theorie" neben anderen theorien bleibt - und wenn sie tausendfach als tatsache hingestellt wird.

dass der gottesbezug und der schöpfungsgedanke bei den amerikanern einen hohen stellenwert hat ist unbestritten - sie deshalb als "schwachköpfe" zu bezeichnen zeugt von hochmut, wennicht gar von ausgesprochener dummheit.  

6 Postings, 6953 Tage DARWINISMUS.Löschung

 
  
    #87
14.11.05 16:18

Moderation
Zeitpunkt: 14.11.05 16:19
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi

 

 

13393 Postings, 7667 Tage danjelshakein deutschland wird auch beides gelehrt

 
  
    #88
14.11.05 16:26
zumindest war es bei mir so...

schwachköpfe deshalb, weil die darwinsche lehre ganz aus dem lehrplan gestrichen werden soll. das halte ich für äußerst gefährlich undn trägt zur volksverdummung bei. damit haben die amerikaner ja sowieso schon ein großes problem.

mfg ds  

8970 Postings, 7733 Tage bammiedas ist doch alles traurig,

 
  
    #89
14.11.05 16:45
Der Kampf ums Dasein ist der größte Blödsinn. Darwin hat eine Tatsache aus der Natur aufgegriffen, ohne zu wissen was die Ursachen sind. Der Kampf um Erhaltung der Rasse ist noch mehr Blödsinn.

Bei dieser Diskussion in dieser Komplexitäten, prallen 2 Welten aufeinander, wovon sie gegenseitig nicht den blassesten Schimmer haben.


greetz bammie  

8 Postings, 6953 Tage DARWINISMUS..Löschung

 
  
    #90
14.11.05 17:01

Moderation
Zeitpunkt: 14.11.05 17:30
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß: Mehrfachposting in proxi-komischen Ausmaßen

 

 

8 Postings, 6953 Tage DARWINISMUS..Korrektur

 
  
    #91
14.11.05 17:06
was, bitteschön ist an diesem text falsch?

sollte es heißen.  

8970 Postings, 7733 Tage bammiean Deinen Argumentationen erkennt man,

 
  
    #92
14.11.05 17:10
wie sehr agressiv Du doch innerlich bist @Darwinismus aka Proxicomi
Kein Wunder wenn niemand mit dir diskutieren will :)


greetz bammie  

8 Postings, 6953 Tage DARWINISMUS..@ bammie

 
  
    #93
14.11.05 17:16
ich habe hier nur einen text kopiert, mehr nicht.
an diesem text ist nichts zu auszusetzen.

durch die löschattacken der linksextremen wie talisker oder barcode, werden die selbigen und deren verworrenen ideologien diskredietiert.
die toleranz dieser linksextremen mods ist wirklich null.

aber wen verteidigen sie, die die den darwinismus einst in ihr parteiprogramm eingeflochten haben.
hieran sieht man welche große schnittmenge die nazis und die linksextremen lehren(kommunismus) haben!

o herr vergebe ihnen,
denn sie wissen nicht was sie tun!  

63294 Postings, 7856 Tage Don RumataNa, nun ist das passiert was passieren mußte

 
  
    #94
14.11.05 18:29
...das Pamphlet grenzte durchaus an Volksverhetzung und war eine Diffamierung verschiedenster Volks- und Personengruppen, zumal der Text pssagenweise sich selbst ad absurdum geführt hat.
Insofern bedauerlich als das ich das ganze heute abend nochmal in Ruhe lesen wollte und die eine oder andere Passage bzw. zum Autor noch recherchieren wollte.
Aber, Talisker und BarCode, absolut korrekte Entscheidung !!!  

36845 Postings, 7741 Tage TaliskerNur mal kurz zur Info,

 
  
    #95
14.11.05 18:36
auch für proxicomi (der es eigentlich nur zu gut weiß):
Proxicomi ist bei ariva nicht erwünscht. Da ist es egal was er postet, ob das kleine Einmaleins, Alle meine Entlein oder seitenlange Pamphlete.
Gruß
Talisker  

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererna also, wußt ichs doch, daß dieser thread

 
  
    #96
14.11.05 19:39
noch richtig unterhaltsam wird.

aber warum werden ständig die proxikomischen postings gelöcht??

ich wollte doch auch mal lachen.  

6 Postings, 6953 Tage DARWINISMUS...Auf Wunsch eines einzelnen Herren, DH nur für Dich

 
  
    #97
14.11.05 23:45
Die eigentliche ideologische Wurzel des Terrorismus DARWINISMUS UND MATERIALISMUS von HARUN YAHYA



Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Evolutionstheorie zuerst von Charles Darwin vorgeschlagen wurde und auf wissenschaftlichen Beweisen, Beobachtungen und Experimenten beruhe. Jedoch ist Darwin weder ihr Begründer, noch stützte sich die Theorie auf wissenschaftliche Beweise. Die Theorie besteht ihrem Wesen nach aus einer Anpassung an ein altes Dogma, das als die materialistische Philosophie bekannt ist. Obwohl kein wissenschaftlicher Beweis die Evolutionstheorie stützt, wird die Theorie blind im Namen der materialistischen Philosophie aufrechterhalten. Dieser Fanatismus hatte viele Katastrophen zur Folge, die darauf zurückzuführen sind, dass sich mit der Verbreitung des Darwinismus und der materialistischen Philosophie, die vom Darwinismus unterstützt wird, die Antwort auf die Frage "Was ist ein Mensch? "geändert hat. Menschen, die gewöhnt sind, zu antworten: 'die Menschen wurden von Allah erschaffen und müssen einer sittlichen Ordnung entsprechend leben, die Er festgelegt hat', beginnen jetzt zu denken, dass 'der Mensch zufällig entstanden und seiner Natur nach ein Tier ist, das sich im Kampf ums Dasein entwickelt hat', Für diese große Täuschung ist ein hoher Preis zu zahlen. Gewalttätige Ideologien wie der Rassismus, Faschismus und Kommunismus und viele andere grausame Weltansichten, die auf Konflikten basieren, haben ihre ganze Stärke aus dieser Täuschung gezogen. Dieser Artikel behandelt das Unglück, das der Darwinismus auf die Welt gebracht hat und deckt den Zusammenhang mit dem Terrorismus, einem der wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit, auf. Das darwinistische Missverständnis: 'Das Leben ist ein dauernder Kampf' Darwin legitimierte die Gewalttätigkeit, indem er behauptete, dass die Menschen im wesentlichen Tiere sind, die ums Dasein kämpfen. Darwin geht in seiner Theorie von einer grundlegenden Voraussetzung aus: 'Die Entwicklung der Lebewesen hängt vom Kampf ums Dasein ab. Der Starke gewinnt den Kampf, die Schwachen sind zum Untergang und zur Vergessenheit verurteilt.' Laut Darwin gibt es einen unbarmherzigen Kampf ums Dasein und ewige Konflikte in der Natur. Das Starke überwältigt immer das Schwache und dieser Kampf erst ermöglicht Entwicklung. Der Untertitel zu seinem Buch "Über den Ursprung der Arten - durch natürliche Selektion und durch den Schutz der bevorzugt behandelten Rassen im Kampf ums Dasein" gibt diese Ansicht prägnant wieder. Außerdem schlug Darwin vor, den 'Kampf ums Dasein' auch auf menschliche Rassen anzuwenden. Dieser Ansicht entsprechend sind 'die bevorzugten Rassen' im Kampf siegreich. Bevorzugte Rassen waren nach Darwins Ansicht weiße Europäer. Afrikanische oder asiatische Rassen lagen im Kampf ums Dasein zurück. Darwin ging noch weiter und nahm an, dass diese Rassen bald den 'Kampf ums Dasein' völlig verlieren und folglich verschwinden würden: "In irgendeiner zukünftigen Periode, in nicht allzu ferner Zukunft, in einem Zeitraum von Jahrhunderten, werden die zivilisierten Menschenrassen die wilden Rassen vollständig von der Welt verdrängen und an ihre Stelle treten. Gleichzeitig werden auch die menschlichen Affen ? zweifellos eliminiert werden. Der Bruch zwischen dem Mensch und seinen nächsten Verwandten wird dann größer. Auf diese Weise wird es noch zivilisiertere Rassen als die heutigen europäischen Rassen und noch niedrigere Affenarten - wie etwa Paviane - als die heutigen Afrikaner, Australier und Gorillas geben." 1 Der indische Anthropologe Lalita Vidyarthi erklärt, wie Darwins Evolutionstheorie den Rassismus den Sozialwissenschaften aufdrängte: "Seine (Darwins) Theorie des Überlebens vom Angepasstesten wurde von den Sozialwissenschaftlern jener Tage freudig begrüßt, und sie glaubten, dass die Menschheit verschiedene Stufen der Evolution durchlaufen und in der Zivilisation des weißen Mannes ihren Höhepunkt erreicht habe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Rassismus als Tatsache von einer beträchtlichen Mehrheit der westlichen Wissenschaftler angenommen." 2 Darwin's Quelle der Inspiration: Malthus's Theorie der Unbarmherzigkeit Darwin wurde durch die Sozialtheorien von Malthus beeinflusst, in denen die Unbarmherzigkeit als ein Naturgesetz definiert wurde. Darwin's Quelle der Inspiration zu diesem Thema war das Buch des britischen Wirtschaftswissenschaftler Thomas Malthus "An Essay on the Principle of Population" (Eine Abhandlung über das Bevölkerungswachstum). Malthus errechnete, dass die menschliche Bevölkerung schnell zunimmt, wenn sie sich selbst überlassen wird. In seiner Ansicht waren die grundlegenden Einflüsse, die die Bevölkerungszahl unter Kontrolle hielten, Katastrophen wie Krieg, Hunger und Krankheit mit berücksichtigt. Kurz gesagt diesem brutalen Anspruch entsprechend mussten einige Menschen sterben, damit andere leben konnten. Das Überleben bedeutete 'dauernder Krieg'. Im 19. Jahrhundert fanden die Ideen von Malthus weite Anerkennung. Insbesondere führende europäische Intellektuelle unterstützten seine grausamen Ansichten. In einem Artikel mit dem Titel 'The Nazis' Secret Scientific Agenda' (Das geheime wissenschaftliche Programm der Nazis) wird die Bedeutung, die das Europa des 19. Jahrhunderts den Ansichten Malthus über die Bevölkerung beimaß, auf folgende Weise dargestellt: "In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind die Mitglieder der führenden Klasse in Europa zusammengetroffen, um die Methoden der Durchführung von Malthus' Gedanken zu planen, um das neu entdeckte Problem des Bevölkerungswachstums zu diskutieren und die Todesrate der Armen zu erhöhen. Das Ergebnis war kurz zusammengefasst: "Anstatt den Armen Sauberkeit zu empfehlen, sollten wir bei ihnen genau entgegengesetzte Gewöhnlichkeiten fördern. Wir sollten die Strassen in unseren Städten noch enger bauen, noch mehrere Menschen in den Häusern leben lassen und wir sollten versuchen, in diesen Städten Epidemien zu verbreitern. In unserem Staat sollten wir unsere Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässer errichten, und das Leben in Sumpfgebieten fördern usw..." 3 Als Folge dieser grausamen Politik würden die Schwachen und diejenigen, die den Kampf ums Dasein verloren haben, beseitigt, und infolgedessen würde der schnelle Anstieg in der Bevölkerung ausgeglichen. Diese sogenannte 'Unterdrückung der schlechten' Politik wurde wirklich im 19. Jahrhundert in Großbritannien durchgeführt. Eine industrielle Ordnung wurde aufgestellt, in welcher acht- und neunjährige Kinder sechzehn Stunden pro Tag in den Kohlengruben arbeiten mussten. Tausende von ihnen starben wegen der schrecklichen Lebensbedingungen. Der 'Kampf ums Dasein', der durch die Theorie Malthus gefordert wird, hatte für Millionen von Briten ein Leben voll Leiden zur Folge. Beeinflusst durch diese Ideen wendete Darwin den Begriff des Konfliktes auf die ganze Natur an und schlug vor, dass der Starke und am besten Angepasste siegreich aus diesem Kampf ums Überleben hervorgehen solle. Außerdem behauptete er, dass der sogenannte Kampf ums Dasein ein unveränderliches Naturgesetz sei. Andererseits forderte er Menschen auf, ihren religiösen Glauben aufzugeben, indem er die Schöpfung verneinte. Hiermit zielte er auf alle ethischen Werte ab, die ein Hindernis für die Unbarmherzigkeit des 'Kampfes ums Dasein' darstellen konnten. Die Verbreitung dieser unwahren Ideen, die das Individuum zur Unbarmherzigkeit und Grausamkeit führten, kosteten im 20. Jahrhundert die Menschheit einen hohen Preis. Die Rolle des Darwinismus bei der Vorbereitung des 1. Weltkrieges Als der Darwinismus die europäische Kultur beherrschte, begannen die Auswirkungen des 'Kampfes ums Dasein', bemerkbar zu werden. Insbesondere kolonialistische europäische Nationen begannen damit, die Nationen zu unterdrücken, die sie als 'evolutionär rückständige Nationen' kolonisierten. Die Rechtfertigung dafür suchten sie im Darwinismus. Der blutigste politische Effekt des Darwinismus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahre 1914. In seinem Buch Europe Since 1870 (Europa seit 1870) erklärt der weithin bekannte britische Professor der Geschichte, James Joll, dass einer der Faktoren, die den Boden für den 1. Weltkrieg bereiteten, der Glaube der europäischen Herrscher jener Zeit an den Darwinismus war. So schriebe zum Beispiel; der Österreich-Ungarische Personalchef, Franz Baron Conrad von Hoetzendorff in seinen Nachkriegsmemoiren: "Menschenfreundliche Religionen, moralischer Unterricht und philosophische Lehren können zweifellos manchmal dienen, den Kampf der Menschheit ums Bestehen in seiner gröbsten Form zu schwächen, aber sie werden nie erfolgreich sein, ihn als antreibendes Motiv der Welt zu löschen... Es stimmt mit dieser beherrschenden Grundregel darin überein, dass die Katastrophe des Weltkrieges als das Resultat der treibenden Kräfte im Leben der Staaten und Völker eintrat, wie ein Unwetter, das sich seiner Natur gemäß ergießen muss."4 Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Conrad mit dieser ideologischen Grundlage das Österreich-Ungarische Reich angeregt haben sollte, den Krieg zu erklären. Solche Ideen waren zu der Zeit nicht auf das Militär begrenzt. Kurt Riezler, der persönliche Sekretär und Vertraute des deutschen Kanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg, schrieb 1914: "Ewige und absolute Feindschaft ist in den Relationen zwischen Menschen grundlegend innewohnend; und die Feindseligkeit, welche wir überall beobachten..., ist nicht das Resultat einer Perversion der menschlichen Natur sondern ist das Wesentliche der Welt und der Quell des Lebens selbst." 5 Die Führer von Europa am Vorabend des 1. Weltkrieges waren durch das sozialdarwinistische Dogma irregeführt. Sie dachten, dass der Krieg eine biologische Notwendigkeit ist. Friedrich von Bernhardi, ein General des 1. Weltkrieges, stellte eine ähnliche Beziehung zwischen dem Krieg und den Gesetzen des Krieges in der Natur her. Bernhardi erklärte, der "Krieg - ist eine biologische Notwendigkeit"; er "ist so nötigt wie der Kampf der Elemente der Natur"; er "gibt eine biologisch gerechte Entscheidung, da seine Entscheidungen auf der Natur von Sachen beruhen." 6 Wie wir gesehen haben, brach der 1. Weltkrieg wegen der europäischen Denker, Generäle und Verwalter aus, die die Kriegsführung, das Blutvergießen und das Leiden als eine Art von 'Entwicklung' ansahen und dachten, dass sie ein unveränderliches 'Naturgesetz' sind. Die ideologische Wurzel, die eine ganze Generation zur Zerstörung führte, waren nichts anderes als Darwins Begriffe des 'Kampfes ums Dasein' und der 'bevorzugten Rassen'. Der 1. Weltkrieg hinterließ 8 Millionen Tote, Hunderte von zerstörten Städten und Millionen von Verletzten, Verkrüppelten, Heimatlosen und Arbeitslosen. Die grundlegende Ursache des 2. Weltkrieges, der 21 Jahre später ausbrach und 55 Million Tote hinterließ, basierte ebenfalls auf dem Darwinismus. Die Frucht 'des Gesetzes des Dschungels': Der Faschismus Als der Darwinismus im 19. Jahrhundert den Rassismus hervorbrachte, bildete er die Grundlage einer Ideologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickeln und die Welt in ihren bisher blutigsten Konflikt stürzen sollte: der Nazismus. Ein starker darwinistischer Einfluss kann in der nationalsozialistischen Ideologie erkannt werden. Wenn man diese Theorie, die von Adolf Hitler und Alfred Rosenberg geformt wurde, überprüft, stößt man auf Konzepte wie 'natürliche Auswahl', 'ausgewählte Paarung' und 'der Kampf ums Dasein zwischen den Rassen', die im Buch Über den Ursprung der Arten x-mal wiederholt wurden. Hitler hat sein Buch "Mein Kampf" genannt, wobei er durch das Prinzip angeregt wurde, wonach das Leben ein darwinistischer Kampfplatz ist und nur diejenigen am Leben bleiben, die siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Er spricht insbesondere über den Kampf zwischen den Rassen: "Die Geschichte würde in einem neuen tausendjährigen Reich unvergleichlicher Pracht kulminieren, basierend auf einer neuen rassischen Hierarchie, die durch die Natur selbst ordiniert wurde." 7 Auf der Nürnberger Parteiversammlung im Jahre 1933 verkündete Hitler, dass "höhere Rassen niedrigere Rassen führen", dass sei "ein Recht der Natur" und zwar wäre es "das einzige vernünftige Recht". Rassentheorie und Krieghysterie der Nazis wurden beide vom Darwinismus befeuert. Dass die Nazis vom Darwinismus beeinflusst wurden, ist eine Tatsache, die viele Historiker anerkennen. Der Historiker Hickman beschreibt Darwinismus Einfluss auf Hitler wie folgt: "(Hitler) war ein überzeugter Prediger der Evolution. Ganz gleich wie tief seine Psychose war, sein Buch Mein Kampf gibt eine Reihe der evolutionistischen Ideen wieder. Insbesondere erwähnt er den Gedanken, dass die im Kampf ums Dasein für eine bessere Gesellschaft am besten Angepassten die Schwachen beseitigen sollten." 8 Hitler, der diese Ansichten vortrug, machte die Welt mit einer Gewalttätigkeit bekannt, wie sie nie vorher gesehen worden war. Viele ethnische und politische Gruppen und besonders die Juden waren schrecklicher Grausamkeit ausgesetzt und wurden in den Konzentrationslagern der Nazis systematisch getötet. Der 2. Weltkrieg, der mit der Invasion der Nazis begann, kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Hinter der größten Tragödie in der Weltgeschichte steht der Begriff des Darwinismus des 'Kampfes ums Dasein'. Das Blutige Bündnis: Darwinismus und Kommunismus Während die Faschisten sich auf dem rechten Flügel des Sozialdarwinismus befinden, wird der linke Flügel von den Kommunisten besetzt. Die Kommunisten waren immer die glühendsten Verteidiger von Darwins Theorie. Dieses Verhältnis zwischen Darwinismus und Kommunismus geht auf die Gründer dieser beiden 'Ismen' zurück. Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, lasen Darwins Buch Über den Ursprung der Arten, unmittelbar nachdem es erschienen war und waren über seine 'dialektische materialistische' Haltung überrascht. Die Übereinstimmung mit Darwins Gedanken zeigt, dass Marx und Engels Darwins Theorie als 'die Grundlage der Naturgeschichte für den Kommunismus' ansahen. In seinem Buch Die Dialektik der Natur (The Dialectics of Nature), das er unter dem Einfluss von Darwin schrieb, war Engels voll des Lobes für Darwin und versuchte, im Kapitel 'Die Rolle der Arbeit beim Übergang vom Affen zum Menschen' einen eigenen Beitrag zur Theorie zu leisten. Der dialektische Materialismus von Marx definiert die Gewalttätigkeit als eine konstruktive Kraft, die dem menschlichen Fortschritt dient. Russische Kommunisten wie Plekhanov, Lenin, Trotsky und Stalin, die in den Fußstapfen von Marx und Engels folgten, waren mit Darwins Evolutionstheorie voll und ganz einverstanden. Plekhanov, der als der Begründer des russischen Kommunismus angesehen wird, sah den Marxismus als 'die Anpassung des Darwinismus an die Sozialwissenschaft' an. 9 Trotsky sagte, 'Darwins Entdeckung ist der höchste Triumph der Dialektik auf dem Gebiet der organischen Stoffe'. 10 'Die darwinistische Ausbildung' spielte eine Hauptrolle in der Organisation der kommunistischen Kader. Die Historiker berichten z.B über die Tatsache, dass Stalin in seiner Jugend fromm war, aber wegen der Bücher Darwins ein Atheist wurde.11 Mao, der die kommunistische Ordnung in China errichtete und Millionen von Menschen tötet hat, gab öffentlich an, dass 'der chinesische Sozialismus auf der Grundlage von Darwin und der Evolutionstheorie' errichtet wurde. 12 Der Historiker, James Reeve Pusey, von der Harvard Universität untersucht in seinem (Forschungs)buch China und Charles Darwin ganz detailliert die Wirkung des Darwinismus auf den maoistischen und chinesischen Kommunismus. 13 Kurz gesagt; es gibt eine untrennbare Verbindung zwischen der Evolutionstheorie und dem Kommunismus. Die Theorie behauptet, dass die Lebewesen das Produkt blinder Zufälle sind, und stellt dem Atheismus eine sogenannte wissenschaftliche Basis zur Verfügung. Der Kommunismus, eine atheistische Ideologie, wurde aus diesem Grund eng mit dem Darwinismus verknüpft. Außerdem behauptet die Evolutionstheorie vor, dass die Entwicklung in der Natur auf Grund von Konflikten möglich wird (mit anderen Worten 'durch den Kampf ums Dasein') und unterstützt damit den Begriff der 'Dialektik', der für den Kommunismus grundlegend ist. Wenn wir an das kommunistische Konzept 'des dialektischen Widerspruchs' denken, der dem im 20. Jahrhundert 120 Million Menschen zum Opfer fielen, dann können wir das Ausmaß des Unglücks besser verstehen, das der Darwinismus auf unserem Planet verursacht hat. Darwinismus und Terrorismus Wie wir gesehen haben, ist der Darwinismus die Wurzel verschiedener Ideologien der Gewalt, die für die Menschheit im 20. Jahrhundert nur Unglück bedeutet haben. Jedoch ebenso wie diese Ideologien definiert der Darwinismus ein 'ethisches Verständnis' und eine 'Methode', die verschiedene Weltansichten beeinflussen konnte. Das grundlegende Konzept hinter diesem Verständnis und dieser Methode ist, 'gegen diejenigen zu kämpfen, die nicht zu uns gehören'. Der Glaube an die Legitimität des Terrors stammt von materialistischen Ideologien, nicht von theistischem Glauben. Diese Haltung kann folgendermaßen erklärt werden: Es gibt unterschiedlichen Glauben, unterschiedliche Weltansichten und Philosophien in der Welt. Es gibt zwei Möglichkeiten, in denen sie zueinander stehen können: 1) Sie können die Existenz derer respektieren, die nicht zu ihnen gehören und versuchen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und eine mitmenschliche Haltung an den Tag zu legen. 2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen, mit ihnen zu streiten und sie zu schädigen das heißt, sich wie ein wildes Tier zu benehmen. Die Grausigkeit, die wir Terrorismus nennen, findet ihre Erklärung in der zweiten Ansicht. Wenn wir den Unterschied zwischen diesen beiden Herangehensweisen betrachten, können wir erkennen, dass die Idee "des Menschen als kämpfendes Tier", die der Darwinismus den Menschen unterbewusst aufgedrängt hat, besonders einflussreich ist. Einzelpersonen und Gruppen, die den Weg des Konfliktes wählen, können vom Darwinismus und von den Grundregeln dieser Ideologie nie gehört haben. Aber genaugenommen erklären sie sich mit einer Ansicht einverstanden, deren philosophische Grundlage auf dem Darwinismus beruht. Was sie dazu verleitet, an die Richtigkeit von Gewalttätigkeit zu glauben, sind Slogans wie die folgenden, die auf dem Darwinismus basieren: 'In dieser Welt überleben nur die Starken,' 'Grosse Fische schlucken die kleinen,' 'Der Krieg ist eine Tugend,' und 'der Mensch wird erhaben, indem er kämpft.' Nehmen Sie den Darwinismus weg, bleiben nichts aber leere Slogans. In der Tat, wenn der Darwinismus weggenommen wird, bleibt keine Philosophie des 'Konfliktes' übrig. Die drei monotheistischen Religionen - der Islam, das Christentum und das Judentum -, an die die meisten Menschen der Welt glauben, widersetzen sich der Gewalttätigkeit. Alle drei Religionen wollen der Welt Frieden und Harmonie bringen und setzen sich dafür ein, dass keine unschuldigen Menschen getötet werden und unter Grausamkeit und Folter leiden. Konflikt und Gewalttätigkeit verletzen das Sittlichkeitsgefühl, das Allah den Menschen dargelegt hat. Es sind anormale und unerwünschte Einstellungen. Der Darwinismus jedoch stellt Konflikt und die Gewalttätigkeit als natürlich und gerecht hin und behauptet, dass sie existieren müssen. Wenn einige Menschen den Terrorismus mit Begriffen und Symbolen des Islams, Christentums und Judentums im Namen jener Religionen erklären, können Sie deshalb sicher sein, dass diese Leute nicht Muslime, Christen oder Juden sind. Sie sind in Wirklichkeit Sozialdarwinisten. Sie nutzen die Religion als Deckmantel, aber sie sind keine wirklichen Gläubigen. Selbst wenn sie behaupten, der Religion zu dienen, sind sie doch Feinde der Religion und der Gläubigen, weil sie unbarmherzig Verbrechen begehen, die die Religion verbietet. Gleichzeitig machen sie damit die Religion in den Augen der Völker schlecht. Aus diesem Grund ist die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht, nicht in irgendeiner der monotheistischen Religionen, sondern im Atheismus und im Ausdruck des Atheismus in unser Zeit zu suchen, in 'Darwinismus' und 'Materialismus'. -------------------------------------------------- 1- Charles Darwin, The Descent of Man, 2nd edition, New York, A L. Burt Co., 1874, S. 178 2- Lalita Prasad Vidyarthi, Racism, Science and Pseudo-Science, Unesco, France, Vendôme, 1983. s. 54 3- Theodore D. Hall, The Scientific Background of the Nazi Race Purification Program, http://www.trufax.org/avoid/nazi.html 4- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164 5- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164 6- M.F. Ashley-Montagu, Man in Process (New York: World. Pub. Co. 1961) pp. 76, 77 cited in Bolton Davidheiser, W E Lammers (ed) Scientific Studies in Special Creationism, 1971, S. 338-339 7- L.H. Gann, "Adolf Hitler, The Complete Totalitarian", The Intercollegiate Review, Fall 1985, p. 24; cited in Henry M. Morris, The Long war Against God, Baker Book House, 1989, S. 78 8- Hickman, R., Biocreation, Science Press, Worthington, OH, pp. 51-52, 1983; Jerry Bergman, "Darwinism and the Nazi Race Holocaust", Creation Ex Nihilo Technical Journal 13 (2): 101-111, 1999 9- Robert M. Young DARWINIAN EVOLUTION AND HUMAN HISTORY, Historical Studies on Science and Belief, 1980 10- Alan Woods and Ted Grant. "Marxism and Darwinism", Reason in Revolt: Marxism and Modern Science, London, 1993 11- Alex de Jonge, Stalin and The Shaping of the Soviet Uninon, William Collins Sons & Limited Co., Glasgow, 1987, s. 22 12- Mehnert, Kampf um Mao's Erbe, Deutsche Verlags-Anstalt, 1977 13- James Reeve Pusey, China and Charles Darwin, Cambridge, Massachusetts, 1983 09.11.05 23:51 Die eigentliche ideologische Wurzel des Terrorismus DARWINISMUS UND MATERIALISMUS von HARUN YAHYA Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Evolutionstheorie zuerst von Charles Darwin vorgeschlagen wurde und auf wissenschaftlichen Beweisen, Beobachtungen und Experimenten beruhe. Jedoch ist Darwin weder ihr Begründer, noch stützte sich die Theorie auf wissenschaftliche Beweise. Die Theorie besteht ihrem Wesen nach aus einer Anpassung an ein altes Dogma, das als die materialistische Philosophie bekannt ist. Obwohl kein wissenschaftlicher Beweis die Evolutionstheorie stützt, wird die Theorie blind im Namen der materialistischen Philosophie aufrechterhalten. Dieser Fanatismus hatte viele Katastrophen zur Folge, die darauf zurückzuführen sind, dass sich mit der Verbreitung des Darwinismus und der materialistischen Philosophie, die vom Darwinismus unterstützt wird, die Antwort auf die Frage "Was ist ein Mensch? "geändert hat. Menschen, die gewöhnt sind, zu antworten: 'die Menschen wurden von Allah erschaffen und müssen einer sittlichen Ordnung entsprechend leben, die Er festgelegt hat', beginnen jetzt zu denken, dass 'der Mensch zufällig entstanden und seiner Natur nach ein Tier ist, das sich im Kampf ums Dasein entwickelt hat', Für diese große Täuschung ist ein hoher Preis zu zahlen. Gewalttätige Ideologien wie der Rassismus, Faschismus und Kommunismus und viele andere grausame Weltansichten, die auf Konflikten basieren, haben ihre ganze Stärke aus dieser Täuschung gezogen. Dieser Artikel behandelt das Unglück, das der Darwinismus auf die Welt gebracht hat und deckt den Zusammenhang mit dem Terrorismus, einem der wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit, auf. Das darwinistische Missverständnis: 'Das Leben ist ein dauernder Kampf' Darwin legitimierte die Gewalttätigkeit, indem er behauptete, dass die Menschen im wesentlichen Tiere sind, die ums Dasein kämpfen. Darwin geht in seiner Theorie von einer grundlegenden Voraussetzung aus: 'Die Entwicklung der Lebewesen hängt vom Kampf ums Dasein ab. Der Starke gewinnt den Kampf, die Schwachen sind zum Untergang und zur Vergessenheit verurteilt.' Laut Darwin gibt es einen unbarmherzigen Kampf ums Dasein und ewige Konflikte in der Natur. Das Starke überwältigt immer das Schwache und dieser Kampf erst ermöglicht Entwicklung. Der Untertitel zu seinem Buch "Über den Ursprung der Arten - durch natürliche Selektion und durch den Schutz der bevorzugt behandelten Rassen im Kampf ums Dasein" gibt diese Ansicht prägnant wieder. Außerdem schlug Darwin vor, den 'Kampf ums Dasein' auch auf menschliche Rassen anzuwenden. Dieser Ansicht entsprechend sind 'die bevorzugten Rassen' im Kampf siegreich. Bevorzugte Rassen waren nach Darwins Ansicht weiße Europäer. Afrikanische oder asiatische Rassen lagen im Kampf ums Dasein zurück. Darwin ging noch weiter und nahm an, dass diese Rassen bald den 'Kampf ums Dasein' völlig verlieren und folglich verschwinden würden: "In irgendeiner zukünftigen Periode, in nicht allzu ferner Zukunft, in einem Zeitraum von Jahrhunderten, werden die zivilisierten Menschenrassen die wilden Rassen vollständig von der Welt verdrängen und an ihre Stelle treten. Gleichzeitig werden auch die menschlichen Affen ? zweifellos eliminiert werden. Der Bruch zwischen dem Mensch und seinen nächsten Verwandten wird dann größer. Auf diese Weise wird es noch zivilisiertere Rassen als die heutigen europäischen Rassen und noch niedrigere Affenarten - wie etwa Paviane - als die heutigen Afrikaner, Australier und Gorillas geben." 1 Der indische Anthropologe Lalita Vidyarthi erklärt, wie Darwins Evolutionstheorie den Rassismus den Sozialwissenschaften aufdrängte: "Seine (Darwins) Theorie des Überlebens vom Angepasstesten wurde von den Sozialwissenschaftlern jener Tage freudig begrüßt, und sie glaubten, dass die Menschheit verschiedene Stufen der Evolution durchlaufen und in der Zivilisation des weißen Mannes ihren Höhepunkt erreicht habe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Rassismus als Tatsache von einer beträchtlichen Mehrheit der westlichen Wissenschaftler angenommen." 2 Darwin's Quelle der Inspiration: Malthus's Theorie der Unbarmherzigkeit Darwin wurde durch die Sozialtheorien von Malthus beeinflusst, in denen die Unbarmherzigkeit als ein Naturgesetz definiert wurde. Darwin's Quelle der Inspiration zu diesem Thema war das Buch des britischen Wirtschaftswissenschaftler Thomas Malthus "An Essay on the Principle of Population" (Eine Abhandlung über das Bevölkerungswachstum). Malthus errechnete, dass die menschliche Bevölkerung schnell zunimmt, wenn sie sich selbst überlassen wird. In seiner Ansicht waren die grundlegenden Einflüsse, die die Bevölkerungszahl unter Kontrolle hielten, Katastrophen wie Krieg, Hunger und Krankheit mit berücksichtigt. Kurz gesagt diesem brutalen Anspruch entsprechend mussten einige Menschen sterben, damit andere leben konnten. Das Überleben bedeutete 'dauernder Krieg'. Im 19. Jahrhundert fanden die Ideen von Malthus weite Anerkennung. Insbesondere führende europäische Intellektuelle unterstützten seine grausamen Ansichten. In einem Artikel mit dem Titel 'The Nazis' Secret Scientific Agenda' (Das geheime wissenschaftliche Programm der Nazis) wird die Bedeutung, die das Europa des 19. Jahrhunderts den Ansichten Malthus über die Bevölkerung beimaß, auf folgende Weise dargestellt: "In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind die Mitglieder der führenden Klasse in Europa zusammengetroffen, um die Methoden der Durchführung von Malthus' Gedanken zu planen, um das neu entdeckte Problem des Bevölkerungswachstums zu diskutieren und die Todesrate der Armen zu erhöhen. Das Ergebnis war kurz zusammengefasst: "Anstatt den Armen Sauberkeit zu empfehlen, sollten wir bei ihnen genau entgegengesetzte Gewöhnlichkeiten fördern. Wir sollten die Strassen in unseren Städten noch enger bauen, noch mehrere Menschen in den Häusern leben lassen und wir sollten versuchen, in diesen Städten Epidemien zu verbreitern. In unserem Staat sollten wir unsere Dörfer in der Nähe von stehenden Gewässer errichten, und das Leben in Sumpfgebieten fördern usw..." 3 Als Folge dieser grausamen Politik würden die Schwachen und diejenigen, die den Kampf ums Dasein verloren haben, beseitigt, und infolgedessen würde der schnelle Anstieg in der Bevölkerung ausgeglichen. Diese sogenannte 'Unterdrückung der schlechten' Politik wurde wirklich im 19. Jahrhundert in Großbritannien durchgeführt. Eine industrielle Ordnung wurde aufgestellt, in welcher acht- und neunjährige Kinder sechzehn Stunden pro Tag in den Kohlengruben arbeiten mussten. Tausende von ihnen starben wegen der schrecklichen Lebensbedingungen. Der 'Kampf ums Dasein', der durch die Theorie Malthus gefordert wird, hatte für Millionen von Briten ein Leben voll Leiden zur Folge. Beeinflusst durch diese Ideen wendete Darwin den Begriff des Konfliktes auf die ganze Natur an und schlug vor, dass der Starke und am besten Angepasste siegreich aus diesem Kampf ums Überleben hervorgehen solle. Außerdem behauptete er, dass der sogenannte Kampf ums Dasein ein unveränderliches Naturgesetz sei. Andererseits forderte er Menschen auf, ihren religiösen Glauben aufzugeben, indem er die Schöpfung verneinte. Hiermit zielte er auf alle ethischen Werte ab, die ein Hindernis für die Unbarmherzigkeit des 'Kampfes ums Dasein' darstellen konnten. Die Verbreitung dieser unwahren Ideen, die das Individuum zur Unbarmherzigkeit und Grausamkeit führten, kosteten im 20. Jahrhundert die Menschheit einen hohen Preis. Die Rolle des Darwinismus bei der Vorbereitung des 1. Weltkrieges Als der Darwinismus die europäische Kultur beherrschte, begannen die Auswirkungen des 'Kampfes ums Dasein', bemerkbar zu werden. Insbesondere kolonialistische europäische Nationen begannen damit, die Nationen zu unterdrücken, die sie als 'evolutionär rückständige Nationen' kolonisierten. Die Rechtfertigung dafür suchten sie im Darwinismus. Der blutigste politische Effekt des Darwinismus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahre 1914. In seinem Buch Europe Since 1870 (Europa seit 1870) erklärt der weithin bekannte britische Professor der Geschichte, James Joll, dass einer der Faktoren, die den Boden für den 1. Weltkrieg bereiteten, der Glaube der europäischen Herrscher jener Zeit an den Darwinismus war. So schriebe zum Beispiel; der Österreich-Ungarische Personalchef, Franz Baron Conrad von Hoetzendorff in seinen Nachkriegsmemoiren: "Menschenfreundliche Religionen, moralischer Unterricht und philosophische Lehren können zweifellos manchmal dienen, den Kampf der Menschheit ums Bestehen in seiner gröbsten Form zu schwächen, aber sie werden nie erfolgreich sein, ihn als antreibendes Motiv der Welt zu löschen... Es stimmt mit dieser beherrschenden Grundregel darin überein, dass die Katastrophe des Weltkrieges als das Resultat der treibenden Kräfte im Leben der Staaten und Völker eintrat, wie ein Unwetter, das sich seiner Natur gemäß ergießen muss."4 Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Conrad mit dieser ideologischen Grundlage das Österreich-Ungarische Reich angeregt haben sollte, den Krieg zu erklären. Solche Ideen waren zu der Zeit nicht auf das Militär begrenzt. Kurt Riezler, der persönliche Sekretär und Vertraute des deutschen Kanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg, schrieb 1914: "Ewige und absolute Feindschaft ist in den Relationen zwischen Menschen grundlegend innewohnend; und die Feindseligkeit, welche wir überall beobachten..., ist nicht das Resultat einer Perversion der menschlichen Natur sondern ist das Wesentliche der Welt und der Quell des Lebens selbst." 5 Die Führer von Europa am Vorabend des 1. Weltkrieges waren durch das sozialdarwinistische Dogma irregeführt. Sie dachten, dass der Krieg eine biologische Notwendigkeit ist. Friedrich von Bernhardi, ein General des 1. Weltkrieges, stellte eine ähnliche Beziehung zwischen dem Krieg und den Gesetzen des Krieges in der Natur her. Bernhardi erklärte, der "Krieg - ist eine biologische Notwendigkeit"; er "ist so nötigt wie der Kampf der Elemente der Natur"; er "gibt eine biologisch gerechte Entscheidung, da seine Entscheidungen auf der Natur von Sachen beruhen." 6 Wie wir gesehen haben, brach der 1. Weltkrieg wegen der europäischen Denker, Generäle und Verwalter aus, die die Kriegsführung, das Blutvergießen und das Leiden als eine Art von 'Entwicklung' ansahen und dachten, dass sie ein unveränderliches 'Naturgesetz' sind. Die ideologische Wurzel, die eine ganze Generation zur Zerstörung führte, waren nichts anderes als Darwins Begriffe des 'Kampfes ums Dasein' und der 'bevorzugten Rassen'. Der 1. Weltkrieg hinterließ 8 Millionen Tote, Hunderte von zerstörten Städten und Millionen von Verletzten, Verkrüppelten, Heimatlosen und Arbeitslosen. Die grundlegende Ursache des 2. Weltkrieges, der 21 Jahre später ausbrach und 55 Million Tote hinterließ, basierte ebenfalls auf dem Darwinismus. Die Frucht 'des Gesetzes des Dschungels': Der Faschismus Als der Darwinismus im 19. Jahrhundert den Rassismus hervorbrachte, bildete er die Grundlage einer Ideologie, die sich im 20. Jahrhundert entwickeln und die Welt in ihren bisher blutigsten Konflikt stürzen sollte: der Nazismus. Ein starker darwinistischer Einfluss kann in der nationalsozialistischen Ideologie erkannt werden. Wenn man diese Theorie, die von Adolf Hitler und Alfred Rosenberg geformt wurde, überprüft, stößt man auf Konzepte wie 'natürliche Auswahl', 'ausgewählte Paarung' und 'der Kampf ums Dasein zwischen den Rassen', die im Buch Über den Ursprung der Arten x-mal wiederholt wurden. Hitler hat sein Buch "Mein Kampf" genannt, wobei er durch das Prinzip angeregt wurde, wonach das Leben ein darwinistischer Kampfplatz ist und nur diejenigen am Leben bleiben, die siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Er spricht insbesondere über den Kampf zwischen den Rassen: "Die Geschichte würde in einem neuen tausendjährigen Reich unvergleichlicher Pracht kulminieren, basierend auf einer neuen rassischen Hierarchie, die durch die Natur selbst ordiniert wurde." 7 Auf der Nürnberger Parteiversammlung im Jahre 1933 verkündete Hitler, dass "höhere Rassen niedrigere Rassen führen", dass sei "ein Recht der Natur" und zwar wäre es "das einzige vernünftige Recht". Rassentheorie und Krieghysterie der Nazis wurden beide vom Darwinismus befeuert. Dass die Nazis vom Darwinismus beeinflusst wurden, ist eine Tatsache, die viele Historiker anerkennen. Der Historiker Hickman beschreibt Darwinismus Einfluss auf Hitler wie folgt: "(Hitler) war ein überzeugter Prediger der Evolution. Ganz gleich wie tief seine Psychose war, sein Buch Mein Kampf gibt eine Reihe der evolutionistischen Ideen wieder. Insbesondere erwähnt er den Gedanken, dass die im Kampf ums Dasein für eine bessere Gesellschaft am besten Angepassten die Schwachen beseitigen sollten." 8 Hitler, der diese Ansichten vortrug, machte die Welt mit einer Gewalttätigkeit bekannt, wie sie nie vorher gesehen worden war. Viele ethnische und politische Gruppen und besonders die Juden waren schrecklicher Grausamkeit ausgesetzt und wurden in den Konzentrationslagern der Nazis systematisch getötet. Der 2. Weltkrieg, der mit der Invasion der Nazis begann, kostete 55 Millionen Menschen das Leben. Hinter der größten Tragödie in der Weltgeschichte steht der Begriff des Darwinismus des 'Kampfes ums Dasein'. Das Blutige Bündnis: Darwinismus und Kommunismus Während die Faschisten sich auf dem rechten Flügel des Sozialdarwinismus befinden, wird der linke Flügel von den Kommunisten besetzt. Die Kommunisten waren immer die glühendsten Verteidiger von Darwins Theorie. Dieses Verhältnis zwischen Darwinismus und Kommunismus geht auf die Gründer dieser beiden 'Ismen' zurück. Marx und Engels, die Begründer des Kommunismus, lasen Darwins Buch Über den Ursprung der Arten, unmittelbar nachdem es erschienen war und waren über seine 'dialektische materialistische' Haltung überrascht. Die Übereinstimmung mit Darwins Gedanken zeigt, dass Marx und Engels Darwins Theorie als 'die Grundlage der Naturgeschichte für den Kommunismus' ansahen. In seinem Buch Die Dialektik der Natur (The Dialectics of Nature), das er unter dem Einfluss von Darwin schrieb, war Engels voll des Lobes für Darwin und versuchte, im Kapitel 'Die Rolle der Arbeit beim Übergang vom Affen zum Menschen' einen eigenen Beitrag zur Theorie zu leisten. Der dialektische Materialismus von Marx definiert die Gewalttätigkeit als eine konstruktive Kraft, die dem menschlichen Fortschritt dient. Russische Kommunisten wie Plekhanov, Lenin, Trotsky und Stalin, die in den Fußstapfen von Marx und Engels folgten, waren mit Darwins Evolutionstheorie voll und ganz einverstanden. Plekhanov, der als der Begründer des russischen Kommunismus angesehen wird, sah den Marxismus als 'die Anpassung des Darwinismus an die Sozialwissenschaft' an. 9 Trotsky sagte, 'Darwins Entdeckung ist der höchste Triumph der Dialektik auf dem Gebiet der organischen Stoffe'. 10 'Die darwinistische Ausbildung' spielte eine Hauptrolle in der Organisation der kommunistischen Kader. Die Historiker berichten z.B über die Tatsache, dass Stalin in seiner Jugend fromm war, aber wegen der Bücher Darwins ein Atheist wurde.11 Mao, der die kommunistische Ordnung in China errichtete und Millionen von Menschen tötet hat, gab öffentlich an, dass 'der chinesische Sozialismus auf der Grundlage von Darwin und der Evolutionstheorie' errichtet wurde. 12 Der Historiker, James Reeve Pusey, von der Harvard Universität untersucht in seinem (Forschungs)buch China und Charles Darwin ganz detailliert die Wirkung des Darwinismus auf den maoistischen und chinesischen Kommunismus. 13 Kurz gesagt; es gibt eine untrennbare Verbindung zwischen der Evolutionstheorie und dem Kommunismus. Die Theorie behauptet, dass die Lebewesen das Produkt blinder Zufälle sind, und stellt dem Atheismus eine sogenannte wissenschaftliche Basis zur Verfügung. Der Kommunismus, eine atheistische Ideologie, wurde aus diesem Grund eng mit dem Darwinismus verknüpft. Außerdem behauptet die Evolutionstheorie vor, dass die Entwicklung in der Natur auf Grund von Konflikten möglich wird (mit anderen Worten 'durch den Kampf ums Dasein') und unterstützt damit den Begriff der 'Dialektik', der für den Kommunismus grundlegend ist. Wenn wir an das kommunistische Konzept 'des dialektischen Widerspruchs' denken, der dem im 20. Jahrhundert 120 Million Menschen zum Opfer fielen, dann können wir das Ausmaß des Unglücks besser verstehen, das der Darwinismus auf unserem Planet verursacht hat. Darwinismus und Terrorismus Wie wir gesehen haben, ist der Darwinismus die Wurzel verschiedener Ideologien der Gewalt, die für die Menschheit im 20. Jahrhundert nur Unglück bedeutet haben. Jedoch ebenso wie diese Ideologien definiert der Darwinismus ein 'ethisches Verständnis' und eine 'Methode', die verschiedene Weltansichten beeinflussen konnte. Das grundlegende Konzept hinter diesem Verständnis und dieser Methode ist, 'gegen diejenigen zu kämpfen, die nicht zu uns gehören'. Der Glaube an die Legitimität des Terrors stammt von materialistischen Ideologien, nicht von theistischem Glauben. Diese Haltung kann folgendermaßen erklärt werden: Es gibt unterschiedlichen Glauben, unterschiedliche Weltansichten und Philosophien in der Welt. Es gibt zwei Möglichkeiten, in denen sie zueinander stehen können: 1) Sie können die Existenz derer respektieren, die nicht zu ihnen gehören und versuchen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und eine mitmenschliche Haltung an den Tag zu legen. 2) Sie können beschließen, andere zu bekämpfen, mit ihnen zu streiten und sie zu schädigen das heißt, sich wie ein wildes Tier zu benehmen. Die Grausigkeit, die wir Terrorismus nennen, findet ihre Erklärung in der zweiten Ansicht. Wenn wir den Unterschied zwischen diesen beiden Herangehensweisen betrachten, können wir erkennen, dass die Idee "des Menschen als kämpfendes Tier", die der Darwinismus den Menschen unterbewusst aufgedrängt hat, besonders einflussreich ist. Einzelpersonen und Gruppen, die den Weg des Konfliktes wählen, können vom Darwinismus und von den Grundregeln dieser Ideologie nie gehört haben. Aber genaugenommen erklären sie sich mit einer Ansicht einverstanden, deren philosophische Grundlage auf dem Darwinismus beruht. Was sie dazu verleitet, an die Richtigkeit von Gewalttätigkeit zu glauben, sind Slogans wie die folgenden, die auf dem Darwinismus basieren: 'In dieser Welt überleben nur die Starken,' 'Grosse Fische schlucken die kleinen,' 'Der Krieg ist eine Tugend,' und 'der Mensch wird erhaben, indem er kämpft.' Nehmen Sie den Darwinismus weg, bleiben nichts aber leere Slogans. In der Tat, wenn der Darwinismus weggenommen wird, bleibt keine Philosophie des 'Konfliktes' übrig. Die drei monotheistischen Religionen - der Islam, das Christentum und das Judentum -, an die die meisten Menschen der Welt glauben, widersetzen sich der Gewalttätigkeit. Alle drei Religionen wollen der Welt Frieden und Harmonie bringen und setzen sich dafür ein, dass keine unschuldigen Menschen getötet werden und unter Grausamkeit und Folter leiden. Konflikt und Gewalttätigkeit verletzen das Sittlichkeitsgefühl, das Allah den Menschen dargelegt hat. Es sind anormale und unerwünschte Einstellungen. Der Darwinismus jedoch stellt Konflikt und die Gewalttätigkeit als natürlich und gerecht hin und behauptet, dass sie existieren müssen. Wenn einige Menschen den Terrorismus mit Begriffen und Symbolen des Islams, Christentums und Judentums im Namen jener Religionen erklären, können Sie deshalb sicher sein, dass diese Leute nicht Muslime, Christen oder Juden sind. Sie sind in Wirklichkeit Sozialdarwinisten. Sie nutzen die Religion als Deckmantel, aber sie sind keine wirklichen Gläubigen. Selbst wenn sie behaupten, der Religion zu dienen, sind sie doch Feinde der Religion und der Gläubigen, weil sie unbarmherzig Verbrechen begehen, die die Religion verbietet. Gleichzeitig machen sie damit die Religion in den Augen der Völker schlecht. Aus diesem Grund ist die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht, nicht in irgendeiner der monotheistischen Religionen, sondern im Atheismus und im Ausdruck des Atheismus in unser Zeit zu suchen, in 'Darwinismus' und 'Materialismus'. -------------------------------------------------- 1- Charles Darwin, The Descent of Man, 2nd edition, New York, A L. Burt Co., 1874, S. 178 2- Lalita Prasad Vidyarthi, Racism, Science and Pseudo-Science, Unesco, France, Vendôme, 1983. s. 54 3- Theodore D. Hall, The Scientific Background of the Nazi Race Purification Program, http://www.trufax.org/avoid/nazi.html 4- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164 5- James Joll, Europe Since 1870: An International History, Penguin Books, Middlesex, 1990, s. 164 6- M.F. Ashley-Montagu, Man in Process (New York: World. Pub. Co. 1961) pp. 76, 77 cited in Bolton Davidheiser, W E Lammers (ed) Scientific Studies in Special Creationism, 1971, S. 338-339 7- L.H. Gann, "Adolf Hitler, The Complete Totalitarian", The Intercollegiate Review, Fall 1985, p. 24; cited in Henry M. Morris, The Long war Against God, Baker Book House, 1989, S. 78 8- Hickman, R., Biocreation, Science Press, Worthington, OH, pp. 51-52, 1983; Jerry Bergman, "Darwinism and the Nazi Race Holocaust", Creation Ex Nihilo Technical Journal 13 (2): 101-111, 1999 9- Robert M. Young DARWINIAN EVOLUTION AND HUMAN HISTORY, Historical Studies on Science and Belief, 1980 10- Alan Woods and Ted Grant. "Marxism and Darwinism", Reason in Revolt: Marxism and Modern Science, London, 1993 11- Alex de Jonge, Stalin and The Shaping of the Soviet Uninon, William Collins Sons & Limited Co., Glasgow, 1987, s. 22 12- Mehnert, Kampf um Mao's Erbe, Deutsche Verlags-Anstalt, 1977 13- James Reeve Pusey, China and Charles Darwin, Cambridge, Massachusetts, 1983 Gegen Darwin und seine IRRLEHRE! tja bammie, wie unsere linke boardclientel mit der freien meinung umgeht, man siehts. einfach AUSLÖSCHEN. was, bitteschön is an diesem text falsch?
 

3491 Postings, 7224 Tage johannahWer will denn das Posting 97 überhaupt lesen?

 
  
    #98
14.11.05 23:55
Ein Artikel von ca. 3m Länge ist uninteressant weil zu unübersichtlich. Eine Zusammenfassung wäre wesentlich dienlicher.

Mfg/Johannah  

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererbin ich bekloppt?

 
  
    #99
14.11.05 23:58
niemals lese ich den quark komplett durch.

faß das einfach mal in 20 sätzen mit eigenen worten zusammen.

(falls du dazu überhaupt in der lage bist)  

5 Postings, 6952 Tage VOLKSTRAUER.Ein Text der soviel AUFREGUNG bei LINKSEXTREMEN

 
  
    #100
15.11.05 00:42
verursacht ist eigentlich schon interessant....  

129861 Postings, 7680 Tage kiiwiiDie neuesten Postings von VOLKSTRAUER.

 
  
    #101
1
15.11.05 00:56
Die neuesten Postings von VOLKSTRAUER.
Betreff Postingzeit
 Ein Text der soviel AUFREGUNG bei LINKSEXTREMEN 15.11.05 00:42
 Wenn die Linke den Israel-Hass // JUNGE WELT 15.11.05 00:40
 In Frankreich boomt absurde Revolutionsfolklore 15.11.05 00:40
 Haschrebellen und anderen Antisemiten gegen Israel 15.11.05 00:40



....mein lieber Scholli, das ist ja wie bei der Artillerie !

wieviele Kanonen schießen denn da gleichzeitig ??

und wieviele Kanoniere sind da beschäftigt ?


MfG
kiiwii  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeproxi: It's the singer, not the song...

 
  
    #102
15.11.05 00:56

 

Gruß BarCode

 

63294 Postings, 7856 Tage Don RumataProxi hab Dein Posting von

 
  
    #103
15.11.05 09:34
gestern bereits aus dem Cache gezogen und recherchiert. Der Autor (HARUN YAHYA) ist ja ein ganz übler Propagandist. Der ideologische Wolf im Schafspelz. Ein Hetzer der mit scheinbar sanften Worten Haß sät und nicht wirklich konstruktive Beiträge zur Verständigung verfasst.
Der Text (jetzt #97) ist voller Haß auf Andersdenkende, diffamiert Menschen und fälscht Geschichte...
Über das Ziel darf wohl spekuliert werden, liegt aber nahe wenn man sich ein wenig mit dem Autor beschäftigt.

 

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererdarwin war rassist

 
  
    #104
15.11.05 09:38
karl marx war faschist und hat hitler inspiriert.

so richtig?

oder was stand da drin?  

63294 Postings, 7856 Tage Don RumataJa, so ungefähr...

 
  
    #105
15.11.05 09:47
und es gibt nur 3 wahre Religionen, womit schon mal vorab die halbe Menscheit als ungläubige Verbrecher abgestempelt ist. Der Auto scheint aber je nach Veröffentlichung auch seine Meinung zu ändern.
Über so einen Schwachsinn zu diskutieren ist einfach verschwendete Zeit.
 

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererder typ heißt ja auch yahyah, also übers: jaja

 
  
    #106
15.11.05 09:51
und jaja heißt:

leck mich am arsch!  

8970 Postings, 7733 Tage bammiediese Tageszeitung,

 
  
    #107
15.11.05 09:53
die "Junge Welt" , ist das nicht die aus der alten DDR ? Sie wurde für den FDJler zur Zwangsabolektüre auferlegt. Allerdings ist sie heute sehr extrem und radikaler geworden.

Ziemlich einseitige und subjektive Sichtweisen.

@Don Rumata, Wölfe im Schafspelz ist auch die beste Bezeichnung für solche Autoren.


greetz bammie  

3030 Postings, 7272 Tage ORAetLaboraevolutionnierte Texte:

 
  
    #108
15.11.05 10:17

11570 Postings, 7648 Tage polyethylenStammt Gott von Darwin ab?

 
  
    #109
2
26.12.05 16:21
EVOLUTION UND GLAUBEN

Stammt Gott von Darwin ab?

Von Claus Christian Malzahn

In den Vereinigten Staaten tobt eine scharfe Debatte zwischen der christlichen Rechten und säkularen Konservativen und Liberalen um das sogenannte Intelligent Design. Schwappt die Diskussion nach Europa über? Es geht um nichts weniger als das philosophische Selbstbild des Westens.

< script type=text/javascript><!--OAS_RICH('Middle2'); // -->< /script><!-- www.spiegel.de/panorama/panorama1/artikel@Middle2 -->Berlin - Samuel P. Huntington, Harvard-Professor für strategische Studien, prophezeite vor zehn Jahren seinen "Clash of Civilization", der im Deutschen als "Krieg der Kulturen" den Weg in die Debatte fand. Und die Kriegserklärung fundamentalistischer Muslime an die westliche Welt vom 11. September 2001 schien ihm Recht zu geben. Die Folgen dieser Auseinandersetzung sind bis heute spürbar, und während man vor 1989 geneigt war, die Welt unter den Gesichtspunkten des Kalten Krieges zu sortieren, ordnet man sie heute vor allem in die Kategorien des Krieges gegen den Terror.

Die Erdkugel: Was war am Anfang aller Zeiten?
GroßbildansichtREUTERSDie Erdkugel: Was war am Anfang aller Zeiten?
Doch nun bricht, vollkommen unerwartet, ein neuer Glaubenskrieg aus. Er wird vor Gericht, in den Lobbys von Washington, an den Universitäten geführt Es geht um nichts weniger als um das philosophische Selbstbild der westlichen Welt. Die Auseinandersetzung tobt vor allem in den USA, aber sie wird bald über den Teich schwappen: In das katholische Polen genauso wie in das agnostische, in manchen Landstrichen entchristianisierte Deutschland; überall dort in Europa, wo Kirchen und Religionsgemeinschaften bestehen und vernünftige Menschen eine Antwort auf alte Menschheitsfragen haben wollen.

Genom-Forscher haben den Mythos Mensch bald entschlüsselt wie ein Kreuzworträtsel. Man weiß aber, was mit ausgefüllten Rätselheften geschieht. Man wirft sie weg. Genau davor haben auch solche Menschen Angst, die mit der rasenden rechten Christenheit und ihrem pseudowissenschaftlichen Theorien in den Vereinigten Staaten so viel zu tun haben wie ein braver Sozialdemokrat mit Nordkoreas Kim Jong Il.

Die biologische Wissenschaft, so der Verdacht, definiere den Homo sapiens nach den revolutionären Forschungen der vergangenen Jahre inzwischen nur noch über die Summe seiner Gene. Wir wissen heute, wie der Mensch gemacht ist. Wir sind inzwischen selbst in der Lage, dort Hand anzulegen, was man einst für die exklusive Baustelle Gottes gehalten hat.

Evolutionsforscher Charles Darwin: Ist Gott überflüssig?
GroßbildansichtAFPEvolutionsforscher Charles Darwin: Ist Gott überflüssig?
Diese wissenschaftliche und eben nicht nur theoretische Offensive des Biologismus begreifen fast alle Kirchen - nicht nur die christliche Rechte in den USA - als problematische Einmischung in innere Angelegenheiten. Nicht alle würden das freilich so nennen, und auf die Idee, die biblische Geschichte von der Entstehung der Welt als ordentlichen wissenschaftlichen Lehrstoff anzubieten, ist in Deutschland noch keiner gekommen. Doch ein allgemeines Unbehagen angesichts des Triumphzugs der Genome bleibt. Katholiken und Protestanten betonen gern die ethischen Probleme, die damit verbunden sind. Die Skepsis ist überall die Gleiche, denn es geht ans Eingemachte: Wenn alle Geheimnisse des Menschseins ausgeplaudert und in Datenlisten gespeichert und auf Reagenzgläser verteilt sind, dann ist Gott bald so überflüssig wie ein Schreiber mit Federkiel in einer High-Tech-Druckerei. Um die Welt der Biologen zu erklären, braucht ihn kein Mensch mehr.

Umgekehrt muss man befürchten, dass die eifernde Bewegung des "Intelligent Design" nichts weniger im Sinn hat, als die moderne Wissenschaft außer Gefecht zu setzen. Das Ganze erinnert an mittelalterliche Auseinandersetzungen zwischen Freigeistern und der mächtigen Kirche. Aber dieser Vergleich ist oberflächlich, denn Galileo hat an Gott geglaubt. Die Wortführer der Evolutionstheorie wie der amerikanische Philosoph Daniel Dennettaber sagen: Es gibt keinen Gott. Er war gar nicht notwendig. Nietzsche hat Gott wenigstens sterben lassen. Die Neodarwinisten sagen: Er war nie da.

Das ist möglich - für den Glauben aber vollkommen unerheblich. Beim modernen Glauben kann es heute nicht mehr darum gehen, den Kosmos zu erklären und wie er entstanden ist. Aufgeklärter Glauben ist heute nicht mehr - aber auch nicht weniger - als Sicherheitsgurt und Trostpflaster in einer rasend schnellen Welt. Kein vernünftiger Mensch kann die Evolutionstheorie bestreiten. Allerdings sollte sich die biologische Wissenschaftszunft ebenso davor hüten, Religion und Gottvertrauen einfach als unwissenschaftlichen Schwachsinn abzutun. Und nicht jeder gläubige Mensch, der sich den Anfang der Welt nur mit göttlichem Impuls vorstellen kann, ist ein Feind der Aufklärung.

Glauben ist per Definition unwissenschaftlich. Gott sei Dank. Das haben übrigens die Vorkämpfer des Intelligent Design vollkommen vergessen, und deshalb werden sie diese Auseinandersetzung auch verlieren. Sie handeln übrigens gegen das erste christliche Gebot: "Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist." Mit anderen Worten: Gott lässt sich nicht nur nicht beweisen, er will sich auch gar nicht beweisen lassen - Punkt. Das ist kein Manko. Im Gegenteil, es macht den Glauben leichter.

Doch der christliche Glauben muss heute nicht nur die Wahrheiten der Genomforschung aushalten, sondern auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Theologie, die er selbst erschaffen hat. Zur Selbstvergewisserung des Christentums liegen hier die eigentlichen Herausforderungen moderner Religion. Neutestamentsforscher wie der Amerikaner Burton Mack deklinieren Jesus inzwischen zu einem Weisheitslehrer mit gefälligem Sprüchekatalog herunter, der mit dem späteren Christentum so viel zu tun hat wie Leonardo da Vinci mit dem ersten bemannten Mondflug.

Um solche Thesen kann man sich natürlich lange mit viel Weihrauchnebel herumdrücken, aber die Frage nach dem historischen Jesus wird die Kirche seit dem Beginn der Aufklärung nicht mehr los. Im Gegenteil, sie wird drängender werden, denn die Schere zwischen wissenschaftlicher Theologie und religiöser christlicher Verkündung ist schon heute nicht mehr zu schließen. Mit diesem Dilemma wird die Kirche leben müssen. Verstecken muss sie sich deswegen nicht.

Die neodarwinistische Biologie wird uns helfen, uns über den Menschen klarer zu werden. Aber das, was uns Menschen eben so rätselhaft erscheint, wird sie nicht erklären können. Von Gut und Böse müssen Biologen nichts verstehen, und genau dieses ethische Vakuum hat dazu geführt, dass der Darwinismus im 20. Jahrhundert eine ideologische Vorlage für den Rassenwahn der Nazis abgeben konnte. Doch die Kirchen sollten sich hüten, dieses Argument gegen die moderne Wissenschaft zu verwenden, denn die theologische Behauptung, im Besitz des Wissens über Gut und Böse zu sein, hat das Christentum keineswegs vor eigenen Verbrechen bewahrt.

Der aktuelle Konflikt in den USA wird zu nichts führen, weil kein Erkenntnisinteresse in ihm steckt. Die Auseinandersetzung ist kein gutes Vorbild für den notwendigen Streit zwischen Religion und Wissenschaft. Denn was immer die Forscher herausfinden werden, steht einem aufgeklärten Glauben überhaupt nicht im Wege. Umgekehrt sollten die Genomjunkies, Stammzellenbastler und Embryonentüftler nicht annehmen, dass sie die Ergebnisse ihrer steten Arbeit im humanen Grenzbereich künftig auch noch alleine interpretieren dürfen.

Da ist, immer noch, der liebe Gott vor - selbst wenn er inzwischen nur noch eine steile These der Religionsphilosophie sein sollte. (Aber wer glaubt schon sowas.)


 

 

13393 Postings, 7667 Tage danjelshakewenn man sich die links aus posting 108 mal

 
  
    #110
26.12.05 16:28
anschaut... *lol*
von welchem verrückten wurden die seiten den publiziert?

selten so einen schwachsinn gelesen.
solche leute sorgen für die in den usa weit verbreitete volksverdummung!

mfg ds  

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