Deag gekauft...
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 03.01.06 14:19 | ||||
Eröffnet am: | 06.04.05 12:38 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 57 |
Neuester Beitrag: | 03.01.06 14:19 | von: Fundamental | Leser gesamt: | 16.385 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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vor allem die Zeile "die Umsatz- und Ergebnisentwicklung sollte dabei im Jahresverlauf zunehmen"....gefällt mir gar nicht gut...
zwischen den Zeilen bedeutet das dann wohl ein schwaches Q1
werde die Positon absichern und zur Not aussteigen...
füx
Die DEAG Deutsche Entertainment AG hat das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 7,7 Mio. Euro nach 25,5 Mio. Euro im Vorjahr. Erwartungsgemäß verläuft die Saisonkurve im laufenden Geschäftsjahr mit den Umsatzschwerpunkten im 2. und 3.Quartal, so der Vorstand. Umsatzstarke Großprojekte in diesen Quartalen seien unter anderem Kylie Minogue, Elton John, Paul McCartney, Anna Netrebko und die Night of the Sultans. Daher sei der Umsatz aus dem Vorjahresquartal nur bedingt mit jenem im gerade abgelaufenen Vierteljahr vergleichbar.Die Bruttomarge stieg auf 31,9% nach 19,9% im Vorjahreszeitraum. Das EBIT belief sich im 1. Quartal 2005 auf -0,5 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum wurde bei anderer Umsatzkonstellation ein operatives Ergebnis von +0,9 Mio erzielt.
Das sind genau die Zahlen, die uns wieder unter die 2€ Euro drücken werden. Vielen Dank Herr Schwenkow!!!
Gruß
The Brain
Die anderen, dass sind Elton John und Paul Mc Cartney, bringen aber nur 50%, weil die DEAG bei Marshall Arts nur zur Hälfte beteiligt ist. Ich hoffe, den Rest macht der Klassikbereich, aber da müssen wir eben warten.
Gruß
The Brain
P.S.: Wir sprechen unds heute Nachmittag
Anna Netrebko bei der DEAG unter Vertrag steht. Die Konzertreihe
hat schon begonnen und die weiteren Konzerte sind fast ausverkauft.
Durchschnittspreise von teilweise 100,- Euro.
Das wird sich positiv niederschlagen, da im Rock Pop bereich wesentlich
weniger Marge zu verdienen ist.
Gruß
Sky
Gruß
The Brain
15:49 24.11.05
Alle Aktien in dieser Nachricht: DEAG DT.ENTERTAINM.
Die Analysten der First Berlin stufen die Aktie von DEAG (ISIN DE0005513907/ WKN 551390) weiterhin mit "buy" ein.
Ihre Erstanalyse über DEAG hätten die Analysten am 3. Juni 2004 vorgelegt. 2003 habe sich das Unternehmen von der insolventen Stella Entertainment AG getrennt. DEAG habe so in das Jahr 2004 starten können, ohne durch die aus der Stella-Insolvenz resultierenden Schulden belastet zu sein. Die Analysten der First Berlin seien daher davon ausgegangen, dass sich DEAG im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Jahren nunmehr in einer guten Ausgangsposition für erneutes Wachstum befände.
Die Liquiditätslage des Unternehmens sei allerdings angespannt gewesen. Und infolge der konservativen Kreditvergabepolitik der deutschen Banken sei es DEAG nicht einmal gelungen, die Darlehensmittel für die Durchführung der wenigen geplanten großen Rock-Konzerttouren zu erlangen. Aus diesem Grund habe DEAG im 1. Quartal die Tournee einer großen Band verloren. Die Analysten der First Berlin hätten damit gerechnet, dass die Finanzierungsprobleme gelöst würden, hätten sich aber seit ihrem Erstbericht mehrfach zu einer Senkung ihrer Prognosen gezwungen gesehen. Hinzu sei gekommen, dass das Hallenstadion ab August 2004 umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen worden sei, die 12 Monate in Anspruch genommen hätten.
Obwohl der Umsatz im 3. Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahr um 56% habe zulegen können, sei er unter den Analystenerwartungen geblieben. Sie seien daher bei der Neueinschätzung ihrer Zielwerte konservativer vorgegangen. Ihre aktuellen Umsatzprognosen für 2006 seien eng an bereits unterzeichnete Verträge gekoppelt und daher ohne Einbeziehung großer Spekulationen erstellt. Ausgehend von ihrer konservativen Einschätzung würden die Analysten der First Berlin für 2006 damit rechnen, dass der Umsatz um 47% steil ansteige. Zudem würden sie davon ausgehen, dass DEAG einen Paradigmenwechsel erleben und in 2006 einen Aufwärtstrend etablieren werde.
Die Analysten der First Berlin bleiben bei ihrer "buy"-Empfehlung für die Aktie von DEAG, reduzieren aber gleichzeitig bei Risikoeinstufung "hoch" ihr Kursziel von EUR 5,75 auf EUR 4,30.
Na denn mal alles verkaufen, denn wehe irgendeine Bank kommt auf die Idee den Titel mal mit "hold" zu gewichten, dann haben alle die Hosen voll.
4.30 - 2.70 da sind noch 60% drin! merkt das eigentlich keiner?
Wenn die Jungs von First Berlin das Kursziel (4.30 €) nur an die "bereits unterzeichneten Verträgen koppeln" - was bereits einem Kursanstieg von 60% entspricht - dann möcht` ich gar nicht erst wissen, was passiert, wenn innerhalb der nächsten Monate etwas völlig Unvorhergesehenes eintreten sollte: Es kommen sogar noch weitere Verträge hinzu !
Merkt das denn erst recht keiner ?!?!?
Ein Beispiel von gestern:
Placido Domingo,ANNA NETREBKO und ROLANDO VILLAZÓN kommen nach Berlin in die Waldbühne. 2 Tage vor dem Endspiel der Fussball-WM in Berlin. Karten kosten 75.- - 350.- Euro. Nur mal bei einem Durchschnitt von 150.- je Karte und ausverkaufter Arena (18.000 Volumen) ist das ein Umsatz von 2,3 Mio. Warum liest man davon nichts? Wer ist hier für den Kurs veranwortlich, ich denke ein Teil liegt an der IR-Abteilung.
Gruß
The Brain
Diagnose: Die DEAG Aktie erreichte im März 2000 ein Hoch bei 46,15 Euro. Von diesem Hoch aus fiel die Aktie steil bis auf ein Tief bei 0,41 Euro ab. Dieses Tief war im Oktober 2002 Ausgangspunkt einer deutlichen Aufwärtsbewegung, die bis Februar 2004 dauerte und zu einem Hoch bei 3,73 Euro führte. Nach diesem Hoch fiel die Aktie in einem Trendkanal bis Dezember 2004 auf ein Tief bei 1,34 Euro, im Januar 2005 brach die Aktie aus dem Trendkanal nach oben aus und errichte einen Monat später ein Hoch bei 2,54 Euro. Erst in der ersten Oktoberwoche überwand die Aktie dann dieses Hoch nach einer langen Seitwärtsbewegung. Nach einem Hoch bei 2,98 Euro fiel die Aktie kurzzeitig sogar unter das Vorgängerhoch zurück, bildete aber sofort eine bullische Reversalkerze aus und schloss auch wieder über dem Vorgängerhoch.
Prognose: Solange die DEAG Aktie nun per Wochenschlusskurs über 2,54 Euro notiert, hat sie sehr gute Chancen auf einen Anstieg bis zum Hoch aus 2004 bei 3,73 Euro. Dort wird sie dann auch auf den primären Abwärtstrend treffen, so dass ein sofortiger Ausbruch sehr schwer werden dürfte.
Meldung: DEAG - Zukäufe + Kapitalerhöhung
Die DEAG Deutsche Entertainment AG baut ihre Marktstellung im Rock- und Popbereich durch drei Akquisitionen aus. Dadurch sollen circa 18 Millionen Euro profitabler Umsatz zusätzlich pro Jahr generiert werden.
Zum 23.12.2005 übernimmt die DEAG 75% der neu gegründeten MPE Music Pool Europe GmbH. Die restlichen Anteile hält der Geschäftsführer Johannes Wessels. In dieser Gesellschaft soll das bisherige operative Geschäft der Music Pool Germany GmbH sowie die langfristige Betreuung des Ausnahme-Geigers Nigel Kennedy für den deutschsprachigen Raum zusammengeführt werden.
Außerdem übernimmt die DEAG 50% an der neu gegründeten Creative Talent GmbH von Carlos Fleischmann, der mit 50% Gesellschafter bleibt. In dieser Gesellschaft werden ab dem 1.1.2006 die laufenden und zukünftigen Tourneen der Gruppen US5, Bloodhound Gang, Tomte, Kettcar und Scooter eingebracht.
Zusätzlich steht die DEAG unmittelbar vor dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einer eingeführten deutschen Konzertagentur, die seit Jahren mit Erfolg Tourneen mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern durchführt.
Die genannten Unternehmen sollen mittels Kapitalerhöhung durch Sacheinlage erworben werden, wobei für die übernommenen Geschäftsanteile insgesamt bis zu 1.920.872 neue DEAG Aktien gewährt werden. Der Vorstand erwartet, dass bereits ab 2006, auch nach Ausgabe der neuen Aktien, durch die Zukäufe das Ergebnis je Aktie steigen wird.
Ein Bezugsrecht der Altaktionäre bei der Sachkapitalerhöhung ist ausgeschlossen. Um den Aktionären der DEAG jedoch die Möglichkeit zu eröffnen, an den sich ergebenden positiven Perspektiven zu partizipieren, wird die DEAG zudem eine Bezugsrechtsemission durchführen. Vom 7. bis 20. Dezember werden insgesamt 1.512.000 neue Aktien angeboten. Sie können von Aktionären, die bereits am 6.12.2005 im Besitz von DEAG Aktien sind, zu einem Preis von 2,45 Euro im Bezugsverhältnis 10 : 1 bezogen werden. Die nicht im Zuge der Barkapitalerhöhung von den Altaktionären gezeichneten Aktien sollen aufgrund des großen Interesses bei institutionellen Investoren platziert werden. Der Mittelzufluss soll bevorzugt zum weiteren Ausbau des Rock- und Popbereiches verwandt werden.
Die DEAG ist überzeugt, ihre Zielmarge aufgrund der Diversifizierung und Spezialisierung der unterschiedlichen Gesellschaften auf nationale und internationale Künstler, Family Entertainment und Eigenproduktionen zu erreichen und wird neben der fortlaufenden Verbesserung ihrer Marktposition bei Rock- und Popveranstaltungen in den kommenden Monaten ihre Aktivitäten insbesondere im europäischen Klassikbereich weiter forcieren.
Akquisitionen und Kapitalmaßnahmen
Highlights
• Mit zwei vollzogenen und einer anstehenden Akquisition hat die DEAG ihre starke Stellung im deutschen Live-Entertainment-Markt gefestigt und gut vernetzte Promoter an das Unternehmen gebunden.
• Die Finanzierung der Akquisitionen erfolgt durch eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage. Den sich aus Aktienanzahl und aktuellem Kurs ergebenden Kaufpreis erachten wir als angemessen. Neben der Sachkapitalerhöhung läuft derzeit eine 10%ige Barkapitalerhöhung.
• Die DEAG befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium einer Tournaroundphase. Ab dem kommenden Jahr erwarten wir wieder ein deutlich höheres Veranstaltungsvolumen und damit eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung.
Anlageurteil
Mit den jüngsten Akquisitionen und dem vor kurzem vollzogenen Eintritt in den deutschen Ticketing-Markt - gemeinsam mit der amerikanischen Ticketmaster - hat die DEAG ihre Marktstellung im deutschen Veranstaltungsmarkt gestärkt. Allerdings stellt sich der Markt weiterhin als wettbewerbsintensiv dar.
Unter der Berücksichtung der angekündigten Kapitalmaßnahmen und einer vollständigen Verwässerung durch die ausstehende Wandelanleihe ergibt unser DCF-Modell einen Fair Value von 2,95 € je Aktie. Bezogen auf die Anzahl der ausstehenden Aktien bedeuten die beiden angekündigten Kapitalmaßnahmen eine um 22,7% höhere Aktienanzahl (18,56 Mio.).
Die Peer-Group zeigt mit der Rückkehr der DEAG zu einer befriedigenden operativen Profitabilität deutliches Bewertungspotenzial. Allerdings weist die DEAG auch einen höheren finanziellen und operativen Risikograd als die Vergleichsunternehmen auf. Das Rating belassen wir bei Outperformer.
(Quelle: SES Research)
07.12.2005 10:23
Gruß
The Brain
"... Der Vorstand der DEAG sieht sich angesichts der operativen Entwicklung nach 3 Quartalen in seiner Prognose eines weiter steigenden EBIT im 4. Quartal und schwarzer Zahlen im Gesamtjahr bestätigt. Nicht zuletzt aufgrund des jüngst vereinbarten Gemeinschaftsunternehmens mit Ticketmaster in Deutschland, des 2006 ganzjährig voll bespielbaren Hallenstadions und zahlreicher Projekte sowohl im Rock-/Pop- als auch im Klassikbereich schätzt der Vorstand der DEAG die Umsatz- und Ergebnisperspektiven für 2006 als hervorragend ein. ..."
Nun sind die Aquisen hinzugekommen, wodurch laut Management ein zusätzlicher Umsatz von 18 Mio. € generiert wird und dabei "die Margenziele erreicht werden" ! Und zu guter letzt prognostiziert das Management folgendes:
"... Der Vorstand erwartet, dass bereits ab 2006, auch nach Ausgabe der neuen Aktien, durch die Zukäufe das Ergebnis je Aktie steigen wird. ..."
Dies bedeutet, dass - trotz der Aktienverwässerung aufgrund der Kapitalerhöhungen - die neuen Gesellschaften bereits im 1. (!) Jahr die DEAG zu einer prozentual höheren Gesamt-Netto-Marge verhelfen. Diese Aussagen sind extrem positiv und ich sehe daher in der DEAG ein langfristiges Top-Investentment !