Ölpreis 60 - 80 Dollar ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.06.05 19:22 | ||||
Eröffnet am: | 09.03.05 21:30 | von: 2002Saturn | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 22.06.05 19:22 | von: 2002Saturn | Leser gesamt: | 3.007 |
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Im Irak gibt es sehr viel von dem schwazen Gold. Es ist auch sehr leicht (normalerweise) zu fördern, aber irgendwie kommt es nicht in Gang (mögliche Interessen). Amerikanische Ölgesellschaften hätten eigenlich schon lange etwas in Gang bringen können (Interessen?). Der Ölpreis hätte fallen können (nicht gewollt?).
Der Markt treibt den Ölpreis weiter nach oben, dafür muß etwas anderes die entgegengesetzte Richtung einschlagen.
Wann wird die Ölblase platzen (über 80 Dollar?) ??
99% der Energie...aus Ölprodukten bereitgestellt!
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Energieverbrauch für Mobilität
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"The motor car has been
one of the great forces for human freedom in
this century, perhaps in the whole of history."
(The Economist, October 29th, 1994).
Driving Forces
Emissionen
Effizienter Transport spielt eine zentrale Rolle in den
Volkswirtschaften aller Länder. Die Nachfrage nach Transport von
Personen und Gütern und den damit verbundenen Kapazitäten zur
Befriedigung dieser Nachfrage ist enorm. Der Straßentransport
dominiert bei weitem alle Transportmodi, nicht nur bezüglich der
Anteile der Personen- und Tonnenkilometer, die auf Straßen
Verkehrsvolumens, den Umweltauswirkungen, des
Energieverbrauchs, öffentlicher Ausgaben, Unfällen und Toten.
Neben allen positiven Effekten der derzeitigen Mobilität zeigen sich doch
auch die Grenzen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit unserer
Transportsysteme. Staus behindern - vor allem in Ballungsräumen - eine
zügige Abwicklung der Verkehrsleistungen, der Energieverbrauch und die
damit zusammenhängenden Emissionen erreichen für die Umwelt und die
Gesundheit der Menschen, vor allem jene der Kinder, kritische Ausmaße.
Weitere spürbare lokale Beeinträchtigungen sind eine hohe Lärmbelastung,
der Flächenverbrauch für Verkehrswege und deren Trennwirkung. Auf
globaler Ebene trägt der Transportsektor wesentlich zu den CO2-Emissionen
bei.
Driving Forces
Von einigen wichtigen Trends kann angenommen werden, daß sie im
wahrsten Sinne die driving forces für die Nachfrage nach Mobilität darstellen.
Dazu gehören höhere Einkommen, demographische Trends
(Bevölkerungswachstum, Alterverteilung, Urbanisierung, Haushaltsgröße),
mehr Freizeit, niedrige (inflationsbereinigte) Treibstoffpreise, Veränderungen
in der Organisation von Industrien und Servicebereichen, Zunahme des
Handels und des Tourismus, Fragen der Raumordnung sowie der
Energieeffizienz in diesem Sektor.
Ein Vergleich von Prognosen für den zukünftigen Energieverbrauch für
Transportzwecke zeigt, daß der Transportsektor derjenige mit den größten
Wachstumsraten ist und er macht deutlich, daß der Weg zu einer
umfassenden Mobilitätspolitik noch weit entfernt ist. Die Fortsetzung des
Trends aus der Vergangenheit ist daher mit dem Konzept von "Sustainable
mobility" nicht kompatibel.
Der Energieverbrauch für jeden Transportmodus kann prinzipiell durch
folgende Formel ausgedrückt werden:
Energieverbrauch = Fahrzeugbestand * Fahrzeugkilometer *
Energieeffizienz * Treibstoffanteile
Fahrzeugbestand
Der globale Bestand hat sich von 50 Mio. Automobilen 1950 auf mehr
als 400 Mio. Fahrzeuge 1993 erhöht. Bei einer einfachen linearen
Extrapolation von pro-Kopf-Trends kommt man leicht auf eine
Fahrzeugflotte von mehr als einer Milliarde im Jahr 2030. Einige
OECD-Länder nähern sich bereits dem Wert von 600 Autos pro
1000 Einwohner. In den meisten Ländern außerhalb der OECD
beträgt dieser Wert häufig weniger als 20. Diese Zahlen zeigen wohl
beeindruckend das Potential für die Expansion des Straßentransports
auf. Viele Länder der Dritten Welt zeigen bereits explosionsartige
Zunahmen des Mobilitätsbedarfes, der hauptsächlich von PKWs
befriedigt wird.
Fahrzeugkilometer
Allgemein gilt, daß Fahrzeuge in weniger reichen Ländern intensiver
genutzt werden als in den Industriestaaten. Gründe dafür sind die
geringere PKW-Dichte in Entwicklungsländern und die Tatsache, daß
in den Industriestaaten viele Haushalte bereits Zweit- und Drittautos
besitzen, die verständlicherweise weniger intensiv genutzt werden. Zu
berücksichtigen ist auch die Diskrepanz zwischen Fahrzeugkilometern
und den erbrachten (Energie)Dienstleistungen - den
Passagierkilometern. Wo Statistiken vorliegen zeigt sich häufig, daß die
occupancy rate, die Anzahl der Personen in einem PKW, abnimmt.
Auch dieser Trend wirkt in Richtung eines höheren Energiebedarfes.
Energieeffizienz
Es ist offensichtlich, daß es in den letzten Jahrzehnten große
technologische Fortschritte gegeben hat; trotzdem hat sich der
Durchschnittsverbrauch von PKWs nur wenig verbessert. Der Trend
zu stärkeren Autos mit mehr energieverbrauchenden Extras
(Servolenkung, Klimaanlage) hat die Effizienzverbesserungen häufig
Als aktuelles Beispiel können die USA angeführt
werden: Trotz der bestehenden CAFE-Normen, die für jede Klasse
von Fahrzeugen Mindestenergieeffizienzstandards vorschreiben, kam
es in den letzten Jahren zu einer Erhöhung des
Durchschnittsverbrauches von Autos - auf Grund des ungebrochenen
Trends zu sogenannten light trucks. Bei den für viele Länder
projektierten Bedarfszuwächsen kann daher selbst das oft propagierte
3-Liter-Auto keine Lösung mehr darstellen.
Treibstoffanteile
Im Verkehrssektor ist der fuel mix sehr Öl-lastig: 99% der in diesem
Sektor verbrauchten Energie wird von Ölprodukten bereitgestellt.
Aufgrund der speziellen Anforderungen an Treibstoffe ist es für
mögliche Alternativen schwer Marktanteile zu gewinnen. Als
Alternativen kommen prinzipiell
Erdgas (CNG),
Elektrizität,
LPG (Liquefied Petroleum Gas),
Methanol,
Ethanol,
Rape seed oil methyl ester (RME)
und - als ferne Zukunftsperspektive
- Wasserstoff
in Frage. Die nicht-fossilen alternative Treibstoffe stellen neben
Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz eine Möglichkeit zur
Senkung von Treibhausgasen dar.
Rolle des Transportsektors für
Energieverbrauch und Emissionen
Die Bedeutung des Transportsektors wird durch folgende Tatsachen
unterstrichen:
Der Transportsektor ist derjenige mit dem größten
Energieverbrauchszuwachs, und er ist in vielen Ländern fast
ausschließlich für Zuwächse im Ölverbrauch verantwortlich. Die
folgende Tabelle zeigt die von der IEA prognostizierten jährlichen
prozentuellen Zuwächse des Transportenergiebedarfes bis zum Jahr
2010 (die Prognosen anderer Institutionen zeigen normalerweise nur
den Energiebedarf nach Energieträgern, nicht jedoch nach Sektoren):
Region
% p.a. bis 2010
USA + Kanada
1,5
Mexiko
3,2
OECD Pazifik
2,1
OECD Europa
1,7
OECD gesamt
1,6
Former Soviet Union / Central and Eastern Europe
2,4
Südamerika
3,3
Afrika
3,4
Naher und Mittlerer Osten
2,9
Ostasien
5,7
Südasien
6,1
China
5,4
Welt
2,5
Der Transportsektor ist verantwortlich für die Hälfte des gesamten
Welt-Ölverbrauchs
und dieser Anteil könnte sich bis 2010 auf 60% erhöhen.
Transport beansprucht ca. ein Drittel des gesamten
Endenergieverbrauchs. Davon wiederum entfallen auf den
Personentransport 70% und auf den Gütertransport 30%.
In den IEA-Ländern ist der Transportsektor verantwortlich für
ungefähr 22% der CO2-Emissionen. Da der Straßen- und
Lufttransport in den nächsten Jahrzehnten wohl weiterhin fast
ausschließlich von Ölprodukten abhängig sein werden, ist es
wahrscheinlich, daß die CO2-Emissionen aus diesem Sektor absolut
und relativ zunehmen werden.
Für die EU wird prognostiziert, daß bis zum Jahr 2020 der
Verkehrssektor
zwischen 42 und 55% des zusätzlichen
Endenergiebedarfs und zwischen 38 und 100% der zusätzlichen
CO2-Emissionen verursachen wird.
Auch weltweit gilt, daß der Verkehrssektor für beinahe 100% der
Zuwächse im Ölverbrauch verantwortlich ist.
Dies war bereits in der Vergangenheit der Fall.
Die starke Nachfrage nach Ölprodukten für den Transportsektor kann
möglicherweise Probleme für Raffinerien mit sich bringen, da aus einem
Faß Erdöl ein höherer Anteil an leichten und mittleren Ölprodukten
produziert werden muß.
http://www.eva.ac.at/publ/energy/mobil.htm
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Ich habe mal gesucht ,weil es mir gegen den Srich geht, das die
Analysten immer nur von diesen kalten Winter reden.....und darum
der ÖL Preis so hoch wäre.
Ich glaube einfach:
Posting.: 47 ( 47. chartgranate )
+
Die Zeiten vom ---billigen--- Öl sind -endgültig- vorbei.
MfG
Waldy
mehr?
Dort:
http://www.ariva.de/board/203991/thread.m?secu=222556@ANY
Ps.
Ich sehe ein Preis von min 85 US Dollar 2005.
(Posting 47)
Also weiter aufwärtz.
Nun ist guter Rat teuer!
Allerdings gibt es auch Wirkungskräfte die dagegen steuern, da ein solcher Preisanstieg die Weltwirtschaft erheblich ins Trudeln bringen würde.
In der Mitte liegt wolhl die Wahrheit! Mittelfristig 65$ - ja es kommt wohl so!
MfG bauwi
Die Steuer erst macht es --RICHTIG-- teuer.
Ein Barrel=159 Liter für 55 US $
macht ca.31US cent = ca 20 Euro Cent.......
Öl ist ---NOCH---billig.
MfG
Waldy
-Was wird Anteilig aus einen Barrel (159 Liter) Öl ???-
z.b. XX % Heitzöl ,XX% Benzin usw.
Evt. weiss es jemand....ich kann die Antwort (die sicherlich vorhanden ist) im
www nicht finden.
MfG
Waldy
http://de.encarta.msn.com/text_761576221__1/Erd%C3%B6l.html
Jede Menge interessantes zu Öl.
Grüße
-hippeland-
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Hmmmm.....aber 1920???
Müsste doch evt. heute etwas anders aussehen.
Ich will aber auf keinen Fall meckern.
DANKE Hippland!
Das sollte zumindest schon nach dem 2. Weltkrieg sein und sogar nach Bereitstellung der Encarta durch MS sein. ;-)
Grüße
-hippeland-
Die Kapazitäten der Raffinerien sind sehr gut ausgelastet und trotz Erhöhung der Förderquoten kann eine erhöhte Lieferung von Kraftstoff nicht erreicht werden.
Auch wenn im Sommer weniger für Heizung aufgewendet wird, so steigt der Verbrauch an Energie durch höheren Einsatz von Klimaanlagen.
Erst wenn im Irak die Ölförderung und Verarbeitung (Raffinerien) in Gang kommt, könnte es zu einer Reduzierung kommen (wer hat daran Interesse? Nur der Verbraucher). Jedenfalls bei leeren Staatskassen kann man diese Steuerquelle (Ölquelle) sehr gut brauchen (kein Interesse an fallenden Notierungen, da steigende Preise auch steigende Einnahmen bedeutet).
Der Preis von 80 Dollar kommt näher.