Schneider Technologies (719340): Spannung steigt!
„Laser-Display-Geschäft zieht von Gera nach Jena
LDT verlagert Sitz - Immer noch Ermittlungen wegen SLT-Pleite Von OTZ-Redakteur Frank Kalla Die Stadt Gera hat beim Laser-Display-Geschäft als Standort endgültig verloren: Wie die in Jena ansässige Jenoptik gestern auf Anfrage mitteilte, habe die Tochter LDT GmbH ihren Firmensitz von Gera in das Jenoptik-Technologiezentrum im Gewerbegebiet Jena-Göschwitz verlagert. Die 25 bislang in Gera tätigen Mitarbeiter seien mit umgezogen. Noch im Januar 2004 hatte der damalige LDT-Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Kahlert allerdings eine Firmensitzverlagerung ausgeschlossen. Jenoptik-Pressesprecherin Katrin Lauterbach sagte, wegen der Gebäude in Gera gebe es Gespräche. Einzelheiten nannte sie nicht.
Jenoptik begründete den Schritt mit der Zusammenführung von vorhandenen Kompetenzen bei der Entwicklung, der Produktion und der Vermarktung von Lasermodulen und Geräten. Mit dem Umzug werde die Entwicklung und Fertigung der RGB-Laser direkt bei der Jenoptik LDT GmbH angebunden, hieß es. Zudem bleibe Dr. Christhard Deter der Firma als Berater weiterhin verbunden. Deter hatte die Laser-Technologie erfunden und war 1997 dafür mit dem " Deutschen Zukunftspreis" ausgezeichnet worden.
LDT hat sich in den vergangenen Jahren einen Markt als Anbieter hochkomplexer Investitionsgüter in der Laser-Display-Technologie erschlossen. Unter anderem stattet das Unternehmen Planetarien sowie Flugsimulatoren mit Laser-Projektoren aus. Erst im Dezember 2004 war in Peking gemeinsam mit der Carl Zeiss Jena GmbH das weltweit erste digitale Planetarium mit Laser-Technologie von LDT eingeweiht worden.
Mit dem Umzug wurde zugleich eine Art Schlussstrich unter die Firmengeschichte gezogen. Im Jahr 2000 als Schneider Laser Technologies AG (SLT) mit der Türkheimer Schneider Technologies AG gegründet, sollte die damalige SLT das Laser-TV zur Marktreife bringen. Nach der Pleite des Unterhaltungselektronikkonzerns Schneider im Jahr 2002 gründeten die damals auch insolvente SLT und die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH (L.O.S.) die Jenoptik Laser Display Technologies GmbH. L.O.S. hielt 60 Prozent der Anteile an der Tochter, SLT 40 Prozent. Vereinbart wurde, dass, falls sich kein neuer Investor findet, die Jenoptik-Tochter L.O.S. GmbH bis Ende 2003 die restlichen Anteile an der gemeinsamen Tochter LDT übernimmt. Die Übernahme der restlichen Anteile erfolgte dann auch im Dezember 2003.
Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Schneider Technologies AG sind auch die Vorgänge um die damals insolvente SLT in den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten. Neben Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft zur Schneider-Pleite beschäftigt sich auch die auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft Mühlhausen mit den Vorgängen um SLT. Es gehe um den Verdacht der Untreue und des Bankrottes. Technologie soll unter Wert veräußert worden sein. Ermittelt werde gegen Verantwortliche, bestätigte Pressesprecher Dirk Germerodt von der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.
Jenoptik-Sprecherin Katrin Lauterbach sagte, das Verfahren betreffe nur die Schneider Technologies. Jenoptik sei nicht in das Verfahren involviert."“
Quelle: otz.de, 21.02.05
Scheinbar geht es hier um Gelder in der Höhe von ca. 50Millionen €! Was ein Urteil zu Gunsten von Schneider auslösen würde, kann sich ja jeder selbst ausmalen.
Aber dass selbst im Vorfeld solcher Events derartige Werte oftmals gigantische Kursanstiege verzeichnen, hat man ja unlängst an der CBB gesehen! Weitere Informationen zu Schneider unter: http://www.gavagai.de/skandal/HHD0821.htm
Ich habe mir erneut Schneider-Aktien ins Depot gelegt, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Aktie in den nächsten Wochen mächtig steigen wird.
Schneider-Aktionäre fühlen sich getäuscht
Von Gerhard Hegmann
Der vor drei Jahren zusammengebrochene Unterhaltungselektronikkonzern Schneider hat nach Ansicht von Aktionären die Öffentlichkeit mit seinen Plänen über das Laser-Fernsehen massiv getäuscht. Eine Schadensersatzklage könnte die Folge sein.
Bereits 1997 sei eine Studie der damaligen Daimler-Benz-Konzernforschung für die gemeinsame Lasersparte LDT in Gera zu dem Ergebnis gekommen, dass eine breite Markteinführung des Laser-TV frühestens 2010 zu erwarten sei. Der Schneider-Vorstand hatte hingegen noch auf der Hauptversammlung 2001 behauptet, dass " voraussichtlich ab 2003/2004 Laser-Display-Geräte" für den privaten Gebrauch zur Verfügung stehen. " Unsere Klienten haben jetzt die Belege für eine Schadenersatzklage" , sagte Unternehmensberater Armin Widmer (Kraus Widmer Consulting, Zell b. Lörrach) der FTD.
Die Vision des Laser-Fernsehens hatte auf die Börsenbewertung von Schneider und damit auf die Realisierung der Kapitalerhöhungen im Dezember 1999 und im April 2000 entscheidenden Einfluss. Die US-Investmentbank Lehman Brothers schürte mit optimistischen Prognosen die Fantasie. Nach der Pleite gab es Strafanzeigen mitunter auch gegen die beiden Emissionsbanken und Ex-Großaktionäre LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, weil sie die Aktionäre nicht über die wesentlichen Risiken aufgeklärt haben sollen und sich zeitgleich von ihren Aktienbeständen zu überhöhten Kursen trennen konnten .
Die dreiteilige Daimler-Studie muss nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Kraus Widmer Consulting dem Schneider-Vorstand und nach Erstellung mehrerer Detailprüfungen (Due Dilligence) der LfA und Lehman bekannt gewesen sein. Daimler konnte seinen 50-Prozent-Anteil an der Laser-TV-Gesellschaft LDT Ende 1999 zum Einstandspreis von 25 Mio Euro an Schneider zurückgeben. Die LfA Förderbank behauptet erst im Oktober 2004 von der Studie erfahren zu haben, schreibt der " Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.
die Vorwürfe sind absolut glaubhaft, nur die Frage ob die LfA davon wusste oder nicht. Auf jeden Fall wurden Anleger über die Marktreife der Lasertechnologie getäuscht. Bin mal gespant auf das urteil....heute noch einsteigen und morgen absahnen
Entweder es passiert nichts und der Wert verschwindet irgendwann vom Kurszettel oder es kommt Bewegung rein und die PennystockZeiten sind bald vorbei!
Den Wert jetzt bereits als "Griff ins Klo" zu bezeichnen, halte ich gelinde gesagt nur lächerlich!
du hast das ganze debakel mit dem 15.03. terminiert(siehe wette;), deswegen tituliere ich das hiermit als "griff in das klo".
was meinst du, wie sich der kurs weiterhin entwickelt?
geduld bei penny stocks sind definitiv gift(und damit erzähle ich dir sicherlich nichts neues!), schau wie sich der kurs die letzten tage entwickelt hat - und auch hier gilt wie bei jedem zombie-trade(bevor der wert delisting - erfahrungen macht), den letzten beissen die hunde.
mfg
p.s. pffffffffff, geduld bei einem penny stock - never
Hast du gedacht du gehst am 14.03.05 rein, und am 15.03.05 mit ?? Prozent wieder raus.
Hier liegt eine Verhanlung an, die mit Sicherheit nicht in 1-2 Tagen entschieden ist.
Also ist das Wort Gedult erstmal angebracht. Wenn du keine Gedult hast, dann bist du bei einem Spielcasino besser aufgehoben.
Da fällt binnen ein paar Minuten die Kugel und jeder weiß ob er Gewonnen oder Verloren hat. Ich habe auch ein paar Schneider Aktien, und der Kurs fällt weil es nunmal viele gibt wie dich, die keine Gedult haben und ihre Aktien um jeden Preis verkaufen.
Das ist auch so ein Lemming Verhalten. Jeder meint er könnte noch mehr verlieren und steigt deshalb aus. Diese Aussteiger sind vorerst auf jeden Fall erstmal die Dummen.
Und ein Delisting dauerd Jahre. Also wenn du keine Gedult hast dann nehme das Spiel Casino. Ansonsten denke das an der Börse nichts von Heute auf Morgen geht, auch wenn ich und auch du dir das wünschen.
Ich bleibe auf jeden Fall drin, denn noch besteht ein Funke Hoffnung. Und die stirbt bekanntlich zum Schluß.