Premiere zeichnen oder nicht?? o. T.


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 14.02.05 21:22
Eröffnet am:14.02.05 20:00von: neuklecksAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:14.02.05 21:22von: Guru BrauniLeser gesamt:1.814
Forum:Hot-Stocks Leser heute:1
Bewertet mit:


 

50 Postings, 7239 Tage neuklecksPremiere zeichnen oder nicht?? o. T.

 
  
    #1
14.02.05 20:00

1380901 Postings, 7609 Tage moyaBei Premiere erstmal Preisspanne abwarten

 
  
    #2
14.02.05 20:28

IPO/Analysten liegen beim Wert von Premiere weit auseinander



Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires

MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Der Unternehmenswert der kurz vor dem Börsengang stehenden Premiere AG wird von Analysten unterschiedlich eingeschätzt. Mindestens 2,2 Mrd EUR, maximal 3,5 Mrd EUR ist der Bezahlfernsehsender wert, wie aus den mittlerweile vorliegenden Research-Studien der HVB, von der CS First Boston (CSFB) und von UBS hervorgeht. Alle drei Institute begleiten in einem Kreis von insgesamt elf Konsortialbanken den Börsengang von Premiere, die ihre Erstnotiz für den 9. März anstrebt.

Unterdessen ist das Pre-Marketing für den Premiere-Börsengang am Montag in die heiße Phase eingetreten. Von seiner Entwicklung werde auch die Positionierung der Altaktionäre abhängen, sagten mit der Situation vertraute Kreise. Im Zuge des Börsengangs plant der Sender zudem eine Kapitalerhöhung.

HVB bewertet Premiere konservativ

Am zurückhaltendsten wird der Eigenkapitalwert des Bezahlfernsehsenders von der HVB eingeschätzt: Das bayerische Bankhaus, das globaler Koordinator für den IPO ist und selbst noch eine Beteiligung von 10% hält, schätzt ihn auf 2,2 Mrd bis 2,6 Mrd EUR. Das obere Ende der Spanne markiert dabei eine Berechnung nach dem Discounted Cash-Flow-Modell, das die längerfristige Ertragskraft des Unternehmens im Blick hat. Die HVB unterstellt ein Umsatzplus von 14% im laufenden und kommenden Geschäftsjahr, und bereits für 2005 ein positives Nettoergebnis. Für 2004 schlug noch ein Nettoverlust von 80 Mio EUR zu Buche.

Die CSFB geht in ihrer Einschätzung von einem Unternehmenswert von 2,5 Mrd bis 3,1 Mrd EUR aus. Auch die CSFB, die ebenfalls zu den globalen Koordinatoren des Börsengangs gehört, unterstellt hohe Wachstumsraten. So werde Premiere 2009 ein Vorsteuerergebnis von 362 Mio EUR erzielen, das durchschnittliche Umsatzwachstum wird bei 13% gesehen. Noch optimistischer rechnet die UBS. Sie geht von einem Unternehmenswert von 2,5 Mrd und 3,5 Mrd EUR aus. Das als Co-Lead-Manager beim Börsengang fungierende Institut sieht ein signifikantes Wachstumspotenzial für Premiere.

Steigende Akzeptanz des Bezahlfernsehens erwartet

2014 werde der Bezahlfernsehsender 6,1 Millionen Kunden zählen, was einer Marktpenetration von 14,5% entspreche, prognostiziert UBS. Im vergangenen Jahr lag sie mit 3,25 Millionen Abonnenten bei 8,3% der deutschen und österreichischen Haushalte. UBS sieht, dass die Deutschen und Österreicher zunehmend die Vorteile des Pay-TV annehmen und bereit sind, zu zahlen. Zwar hätten bislang eine hohe Anzahl von frei empfangbaren Sendern ein Wachstum von Premiere ähnlich wie bei beispielsweise beim britischen Pay-TV-Sender BSkyB verhindert. Das werde sich aber zunehmend ändern, schätzen die UBS-Analysten.

Doch auch die Analysten des schweizerischen Instituts machen Risiken für Premiere aus: An der Spitze stehe dabei den Verlust der Rechte bei der Übertragung von Spielen der 1. und 2. Fußballbundesliga. Ein entsprechender Vertrag zwischen Premiere und der Deutschen Fußballliga läuft Mitte 2006 aus. Auf dieses Risiko hatte bereits in der vergangenen Woche ein in Frankfurt ansässiger Analyst im Gespräch mit Dow Jones Newswires hingewiesen. Auch die UBS-Experten schränken ein, dass die Perspektiven von Premiere vom Kundenwachstum abhängen.

Letztlich könne es keine Garantie dafür geben, dass die Abneigung der Deutschen gegen Bezahlfernsehen der Vergangenheit angehöre. Zwischen 5 und 45 EUR zahlt ein Premiere-Abonnent je nach Zahl der gebuchten Kanäle monatlich. UBS weist in ihrer Untersuchung auch auf eine potenziell zunehmende Konkurrenz für Premiere durch Kabel Deutschland hin. Sie hat erst Ende September ein Paket digital empfangbarer Sender auf den Markt gebracht.

Letzlich sei es auch wahrscheinlich, dass sich die bisherigen Altaktionäre, unter ihnen der Finanzinvestor Permira, die BayernLB und die HVB, im Zuge des IPO zumindest von Teilen ihres Aktienpaketes trennen. Wie groß die Verkaufsbereitschaft der Altaktionäre sein wird, hängt auch vom Pre-Marketing ab. Dem Vernehmen nach wollen die jetzigen Anteilseigner und das Unternehmen, das genaue Transaktionsvolumen erst Anfang der kommenden Woche entscheiden. Am 22. Februar soll auf einer Pressekonferenz in München dann auch die Preisspanne bekannt gegeben werden.

Gruß Moya

 

44542 Postings, 8769 Tage Slaterwird ein riesen Erfolg werden, aber auch das beste

 
  
    #3
14.02.05 21:11
Unternehmen kann zu teuer sein  

14308 Postings, 8064 Tage WALDY!

 
  
    #4
14.02.05 21:16

1285 Postings, 9168 Tage Guru BrauniAus meiner Sicht: Nein

 
  
    #5
14.02.05 21:22
Ganz einfache Begründung:
Premiere können bzw. wollen sich viele nicht leisten. Ist einfach zu teuer für das was sie an "mehr" bieten.
Gleichzeitig haben sie nicht geringe Ausgaben für diverse Rechte.

In Summe fehlt für mich einfach die Gewinnwachstumsfantasie.

Viele Grüße
Guru Brauni  

   Antwort einfügen - nach oben