Langfrist-Depot-Vergleich 2005 - 30.01.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 06.02.05 22:15 | ||||
Eröffnet am: | 30.01.05 16:43 | von: Boxenbauer | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 06.02.05 22:15 | von: Boxenbauer | Leser gesamt: | 2.923 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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eine recht ereignisarme Woche liegt hinter uns und im Depotwettbewerb hat sich auch nicht viel getan. Meiner Meinung nach machen wir im Moment ein bißchen Pause und holen Luft, um den Abstieg nach UNTEN fortzusetzen. Nicht schlimm, denn ich bin mit meinem marktbreiten S&P500 Put hoffentlich gut aufgestellt. Ganz anders dagegen Osteuropa: Der Türkei- Fond von hardyman läuft wunderbar und der Ungarische BUX markiert jede Woche neue Hochs, mein Index- Zerti liegt jetzt satte 6% vorne.
Hier schnell die Übersicht,
ergänzt wird sie durch die krassesten Papiere seit dem Start
und natürlich durch die krassesten der Woche.
Allen noch ein schönes Wochenende
Boxenbauer
Und wenn ich ein SL gesetzt hätte, wäre ich beispielsweise bei einem politischen Großereignis (Dax bricht um 10% ein) angeschmiert gewesen, obwohl sich der Kurs danach sofort wieder erholt hätte.
Habe jedenfalls keinen Grund für SLs gesehen.
Wer den SL ca. 5% oder 10% unter KK wählt hat kaum Chancen den Wert im Depot zu behalten. Genau so wie die Leute mit den engen Waves XXL.
Fussball- Grüße
Boxenbauer
@alle - bin überzeugt, das man dieses Jahr mit Net@g wieder schöne Gewinne machen kann!
Außerhalb des Börsenspiels rate ich jedoch dazu, den Wert gut zu beobachten und nicht auf Zwang ein Jahr zu halten. -in meinen Augen weiterhin ein schöner "Spekuwert".
Gruß
Bow
bei einem langristdepot muss man meiner meinung nach zu einem teil auf fundamental unterbewertete stocks setzen, siehe katjuscha.
zum anderen sollte man versuchen trends zu spielen. und meiner ansicht nach sind das 05 nano, voip, vielleicht hdtv, rfid sicher...
hier bin (vielmehr war) ich mit meinen picks ausgezeichnet vertreten.
weiterhin sind m.a. nach emerging markets nach wie vor interessant, hier v.a indien, china, türkei, die arabisch-islamische welt. man denke nur mal an das potential islamischer staaten wie z.b. indonesien, iran... voraussetzung ist natürlich politische stabilität.
trotz des hohen cashanteils denke ich dass ich mit den verbleibenden 3 werten durchaus gut positioniert bin. we´ll see
schade finde ich allerdings, dass zertis, optis und der ganze kram zugelassen sind. ein reinrassiges aktien-börsenspiel würde ich persönlich präferieren.
@boxenbauer
hast du tiny eigentlich auch privat im depot?
beachte hierzu die gesetzesnovellierung seit jan 05. wird nun als spezieller fond gehandled, mir wurde bei privater stop-loss auslösung anfang jan. "zast" berechnet.
hatte die neuerung verschlafen, was ich teuer bezahlt habe. :-(
Die erwartete (!) Wahrscheinlichkeit auf Platz Nummer eins steigt mit dem Depot-Risiko.
Stell Dir vor Aktien wären Münzen, die geworfen werden.
Manche zahlen bei Kopf +2 und bei Zahl 0, manche zahlen bei Kopf +10 und bei Zahl -8. Beides sind "faire" Münzen, wenn sie +1 kosten, denn sie zahlen im Schnitt +1, die eine "solide", die andere "riskant". (Im übrigen würden sie auf dem Kapitalmarkt nicht +1 kosten - ohne Zinseffekt und obwohl "fair"!- das nur nebenbei).
Wenn jetzt 50 Anleger jeweils 5 Münzen "ins Depot" nehmen, dann hat jedes Depot eine erwartete Rendite von +1 (da jede Münze genau +1 "im Schnitt" bringt).
Trotzdem werden in einem Börsenspiel Anleger mit vielen "riskanten"-Münzen auf den ersten Plätzen landen und die mit den "soliden"-Münzen im Mittelfeld.
Deswegen war es auch im Vorfeld klar, dass die Chance auf Platz1 bei Pichel größer war, als z.B. Chartgranate! Die erwarte Platzierung war bei beiden genau Platz 25, Pichel hat aber mehr Chancen auf die "extremen" Platzierungen und weniger Chancen auf "mittlere".
Das alles kann man schon sagen, ohne überhaupt eine Aktie oder Zertifikat für unter- oder überbewertet zu halten.
Interessant:
Man könnte schauen, welche "Münzen" die Arivaner ausgewählt haben, wie ihren Renditen waren und wie sie sich per Zufall hätten ergeben sollen. Dann kann man mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit angeben, ob eine gute Platzierung bzw eine gute Rendite nur durch den "Zufall" erzielt wurde oder ob Arivaner "systematisch" besser sind als der Markt. Ich würde jetzt schon sagen - nein.
;-)
Wenn das Ziel also "maximiere die Wahrscheinlichkeit für Platz 1" ist, dann setzt man damit Anreize für hochriskante Depots. Im Nachhinein vergleicht man übrigens ständig Äpfel mit Birnen, wenn man von der erreichten Platzierung auf die "Güte" eines Arivaners schließen will,...
Aber hey - das ganze soll Spass machen und ich will hier auf keinen Fall Kritik an Boxenbauer äußer. Im Gegenteil, nochmal DANKE auch von meiner Seite.
Grüße,
JG
www.chart-me.de
Ich bewunderte immer die, die es schafften 5 Werte ins plus zu bringen. Aktuell stehe ich zwar auf 27, bin aber trotzdem voll zufrieden.
Ich habe jetzt knapp 7% im plus, dabei 4 von 5 Werten im plus, mein minuswert ist Drillisch und der zieht noch stark an, und der Rest hat jeweils Potential auf 50 bis 150%.
Ich wollte kein Ex und hopp Zockerdepot im langfristvergleich. Mal sehen, wie viele Zertis überleben. Jednefalls ein hohes Risiko....
Grüße
ecki
Sehe ich doch ganz genauso. Natürlich kann jemand mit 5 riskanten Werten auf Paltz 1 kommen, wenn beispeilsweise 2 der 5 Werte absolute Highflyer werden. Da können die anderen 3 Werte total abschmieren. Wüßte auch nicht ob ich je etwas anderes geschrieben hätte.
Und wie ecki richtig sagt, ist es ohnehin eher mein Ziel, 3 Mal hintereinander unter die Top10 oder gar Top5 zu kommen, als das ich unbedingt 1. werden will. Das schaffe ich mit meinen Aktiendepots ohnehin nicht. Ich habe von den bisher 15 Werten aus den Wettbewerbern 2003-2005 bisher 14 reine Aktientitel gehabt, und davon waren 12 aus Deutschland. Das zeigt ja schon meinen Schwerpunkt.
Ich setze auf bilanziell gesunde und fundamental (KGV+CashFlow) unterbewertet Aktien. Vornehmlich aus Deutschland, weil ich in den Geschäftsberichten einfach die gewissen Feinheiten besser analysieren kann. Mein English verbessert sich zwar, aber es reicht nicht aus, um eine wirkliche Analyse von bestimmten spekulativen OTC-Werten vornehmen zu können. Da es in Deutschland ja genug unterbewertete Aktien gibt, wieso nicht darauf konzentrieren?
Grüße
;-)
Aber man müsste es genauer definieren. Im Grunde ist Deine Auswahl "riskant", da es Bewegungen des Gesamtmarktes wahrscheinlich überproportinal nachvollziehen wird. Also falls DAX +10%, dann bei Dir +25% und falls DAX -10%, dann bei Dir vielleicht -25%...
Will eigentlich nur sagen, dass sich ein Depotrisiko nicht aus dem Risiko jedes Einzelwertes zusammensetzt, sondern auch aus dem Zusammenspiel der Einzelwerte. Man darf ein Depot also nicht "solide" nennen, nur weil die Einzelwerte "solide" sind ;-)
Grüße,
JG
www.chart-me.de
Du behauptest, sie hat ein hih-beta Depot, macht also Ausschläge nach oben und(!) unten überproportional mit.
Sie meint aber, das sie durch gute Zahlen nach unten abgesichert ist, und deshalb ihr Depot bei Marktrückgängen unterproportional verliert, weil das KGV, die Bilanz, die Unterbewertung einfach dagegen spricht. Und falls der Markt anspringt und ihre Werte entdeckt werden, dann hat sie je einen Turbo drin.
Und das noch direkt zu Katjuscha:
Was ich nicht verstehe: Was macht GPC in deinem Depot? Die sind doch ein cashburner und rein Spekulativer Wert, können aber bisherkeinesfalls mit KGV und cashflow glänzen? Ich habe sie ja auch im Depot, aber meine Ausrichtung ist ja bei weitem spekulativer und auch charttechnisch orientierter.
Grüße
ecki
Ich sag ja auch nicht das ich nur auf kleinere Substnazwerte setze. Auch Arxes oder Höfft&Wessel haben nicht unbedingt eine 1A-Bilanz, aber es besteht halt ein enormer Hebel was die Margen angeht. Da kann sich bei beiden Aktien in 2005 das EPS locker verdoppeln. Dazu eine relativ niedrige Verschuldung, ...
Ist aber wie gesagt nicht so, das ich keine spekulativen Werte aufnehme. GPC gehört sicher dazu.
Zeit, BörseAnz.
Letzter
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zum Vortag
Gesamtwert
Kaufsumme
Änderung
zum Kauf
Tools für Position TDAX KO L 432.
04.02.05 Stuttgart 10.636 1,22
1,19 +2,52% 12.976
11.700 +10,91%
-
DAB bank
15:12 XETRA 3.636 6,04
6,04 0,00% 21.961
19.998 +9,82%
-
Drillisch
15:08 XETRA 6.024 3,33
3,30 +0,91% 20.060
20.000 +0,30%
-
GPC Biotech
15:14 XETRA 1.424 10,91
10,87 +0,37% 15.536
14.995 +3,61%
-
Morphosys
14:55 XETRA 874 41,49
41,21 +0,68% 36.262
33.299 +8,90%
-
Gesamt 22.594 106.795
105.994 +0,76% 106.795
99.991 +6,80%
-
Grüße
ecki
a) bei Aufwärtsbewegung überproportional gewinnen
b) bei Stillstand auch seitwärts gehen
c) bei Abwärtsbewegungen unterproportional verlieren
dann kann man jederzeit den Markt auf Termin leerverkaufen und das Geld in ein Portfolio dieser Aktien stecken.
z.B. hole ich mir jetzt 4300 Euro aus einem DAX-Leerverkauf
wenn er
a) 10% steigt muss ich zu ~4700 liefern, mein Portfolio hat aber auf 4300* 1,20 (Annahme 20% Gewinn) zugelegt --> Insgesamt ~400 Euro Gewinn
b) nichts passiert
c) 10% verliert, muss ich muss zu ~3800 liefern, gewinne also aus dem Leerverkauf 500 Euro und mein Depot verliert nur 4300 * (Annahme) 5% = ~200 Euro Gewinn insgesamt
Ich kann unter den Annahmen (siehe oben) nie verlieren und nur gewinnen)
Das Risiko, das irgend eine Aktie (z.B. durch einen Fabrikbrand, Sonderabschreibung etc) runtergeht schaltet man durch Diversifikation aus.
Wie Du siehst, kann es keine Aktien geben, die nach oben hin "high beta" und nach unten "low beta" sind! ;-)
Sollten z.B. Deutsche Smallcaps (die auf Buchwert notieren) diese Eigenschaft haben, wird irgendjemand den Markt leerverkaufen und ein Portfolio dieser SmallCaps halten...
Also, wenn Du irgendwann mal 20 Aktien identifizieren kannst, die nach oben überproportional durchstarten, aber nach unten auf keinen Fall viel verlieren werden, lass es mich wissen. Wir legen dann nen Fonds auf. ;-)
Grüße,
JG
www.chart-me.de