Google: "Nimm das Geld und lauf"
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:55 | ||||
Eröffnet am: | 04.10.04 21:31 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 28 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:55 | von: Silkejsvsa | Leser gesamt: | 19.290 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Von „Buy“ auf „Hold“ stuft Jefferies die Aktien von Google und Yahoo zurück. Der grosse Nasdaq-Broker tut dies mitten in der eben erwachenden Mini-Hausse der Technologiewerte. Die Studie zu Google trägt den alarmierenden Titel „Take the money and run“. Jefferies’ Tipp ist, zu verkaufen und das verdiente Geld in Sicherheit zu bringen.
Die Google-Risiken
57 Prozent hat die Aktie seit dem Börsengang vom 19. August 2004 zugelegt, der Kurs schwebt in Schwindel erregenden Höhen. Zu den wichtigsten Risiken zählt Jefferies die Neuentwicklungen von Microsoft im Search-Bereich, den Mangel an klaren Finanzprognosen und den Ablauf der Sperrfrist im November. Die Altaktionäre können dann 40 Millionen Aktien verkaufen. Falls Sie das nur teilweise tun, ist das Kursdebakel nicht mehr fern.
Auch bei Yahoo derzeit zurückhaltend
Jefferies betrachtet Yahoo zwar weiterhin als langfristiges Kerninvestment. Für das laufende Quartal sei das Potenzial aber praktisch ausgeschöpft. Die starken Kursausschläge würden geduldigen Anlegern die Gelegenheit bieten, auf tieferem Niveau wieder einzusteigen.
Angst vor lahmem Weihnachtsgeschäft
Walter Holick, Manager des Fonds DWS Technologie, ist der Ansicht, dass sich ein Einstieg in Technologieaktien nicht aufdrängt. Zuerst soll man die Unternehmensergebnisse des dritten Quartals abwarten. Zwar ist das vierte Quartal dank Weihnachten im Technologiebereich meist stark. Doch für dieses Jahr befürchten viele, dass die gestiegenen Energiekosten und die düstere Situation am Arbeitsmarkt den Konsum lahmen lassen werden.
Yahoo besser als Google
Fondsmanager Holick setzt denn auch auf „defensive“ Technos wie Microsoft, IBM und Intel. Im Regelfall profitieren diese Titel davon, dass die Firmen vor Jahresende Computer kaufen, um das Technik-Budget auszuschöpfen. Die Aktien von Google, die seit dem Börsengang bereits mehr als 50 Prozent zulegen konnten, führt Holick nicht im Depot. Im Internetsegment gefallen ihm die Aktien von Yahoo besser: „Viel breiter aufgestellt, besseres Geschäftsmodell, mehr Service.“ (her)
thanx to www.cash.ch
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Seit einem halben Jahrzehnt bietet sich auf dem Markt der Such-Software und -Dienstleistungen das immer gleiche Bild: Google dominiert und alle anderen hecheln hinterher. Vor allem die in schönster Regelmäßigkeit veröffentlichten Dienste aus den Google-Labs sorgen immer wieder für Unruhe: Vom Newsgoogle, der endlich vor Augen führt, in was für einem Maße Nachrichten heute geklont werden, über Gmail, das sich selbst indexierende Mega-Postfach für Sammler und Datenableger bis hin zum neuesten Produkt - der Desktop-Suche "GDS".
Die ist eigentlich absolut nichts Neues.
Desktop-Suchprogramme kann man kaufen (z.B. Copernic Desktop Search, The Sleuthhound). Gute Browser-basierte Lösungen gab es dagegen seit einiger Zeit nicht mehr kostenlos.
In den Neunzigern gehörte es zum Geschäftsmodell der Searchengine-Entwickler, ihre Technologien auch für den Gebrauch in Firmennetzen und auf Einzel-PCs zu vermarkten. Digital beispielsweise verschenkte den Suchdienst Altavista an Privatanwender, um sie mit dem Virus der Faulheit anzufixen: Wer einmal erlebt hat, wie wenig Ordnung man auf einem PC noch halten muss, wenn dessen Festplatte im Volltext indexiert ist, will nie wieder aufräumen - und wünscht sich im Arbeitsleben ähnliches.
Denn während die Windows-Suche zwar Datei- und Ordnernamen abgreift, Volltexte aber nur in majestätischer Langsamkeit durchsucht, erfasst die tiefe Desktopsuche wirklich alles: Schnell (und glücklicherweise) findet sich da der versehentlich im Ordner "Urlaubsbilder 1996" abgelegte Kaufvertrag über 17 Kilo Legosteine mit dem aussagekräftigen Dateinamen "hdwjdsk.doc" oder (zwecks Löschung) die alten Liebesbriefe an die letzte Lebensgefährtin, von denen deren Nachfolgerin ja nichts ahnt.
Die Nutzanwendungen sind also schier unerschöpflich, zumal Google bei Textdateien nicht Halt macht: GDS erfasst auch alle Mails im Outlook-Ordner, die Konversationen über den AOL Instant Messenger, natürlich Excel- und Powerpoint-Dokumente sowie alles, was sich im Cache des Internet Explorers findet. Weitere Dateiformate sollen folgen.
Neugier und das Gedächnis des Desktop-Durchwühlers sind also groß. Mitgeschnitten werden nun auch Dinge, die sich bisher gnädig versendeten, sichtbar gemacht werden auch Dinge, die Windows bisher nur heimlich sammelte.
So läuft der Google
Im Vergleich zu früheren Desktop-Searchengines erledigt Google seine Aufgabe zudem schnell und unauffällig. Auch Google gibt jedoch an, dass die Indexierung - je nach Größe der Datenbestände - etliche Stunden in Anspruch nehmen könnte.
In der Realität aber sieht das anders aus: Einen "normalen" PC katalogisiert Google in Null-komma-nix und nutzt dazu die "Idle"-Zeiten des Prozessors - sprich: die Zeiten, in denen der Nutzer nichts tut. Google empfiehlt die Installation des Programmes "vor der Mittagspause".
Was dann an neuen Daten hinzukommt, erfasst Google "live" in Echtzeit. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners soll das nicht beeinträchtigen - und zu spüren ist es wirklich nicht. Allerdings knabbert GDS an der Festplatte: 500 MB für den Index will das Programm schon haben.
Der Zugriff auf GDS läuft in der Regel über die Taskbar von Windows 2000 oder XP, andere Programmversionen werden nicht bedient. Das liegt daran, dass Google höchst clever auf bereits vorhandene, aber in der Regel nicht genutzte Indexierungsmöglichkeiten unter diesen Windowsversionen zugreift.
Das Programm selbst kommt in Gestalt der altbekannten und vertrauten Google-Suchmaske daher - "default" leider nur für den Internet Explorer, dessen Verzeichnisstruktur es auch auf Cache-Inhalte absucht. Die Unterstützung anderer Browser ist dagegen lückenhaft.
Wer sich darauf einlässt, kann sich das Denken teilweise abgewöhnen: Wo man was abgelegt hat, in welcher Quelle noch einmal diese Martina Mustermann zitiert wurde und wo das Gerücht von der gescheiterten Bewerbung des Abteilungsleiters herkam, braucht man sich nicht mehr zu merken. Marissa Mayer von Google beschreibt die Desktop-Suche als das "fotografische Gedächtnis" des PC. Die Beschreibung passt.
Bequem, aber nicht unproblematisch
Wohl dem, der sich sowas wünscht. Tugendhaft der Mitarbeiter, der nie per AIM über seinen Chef, den alten Choleriker, ablästert; sich niemals auf Seiten verirrt, die nicht direkt zum dienstlichen Rechercheauftrag gehören; während der Arbeitszeit weder Blogs pflegt noch private Scherzmails austauscht noch sich - natürlich rein interessehalber - auf dem Arbeitsmarkt umsieht.
Im Gegensatz zu früheren Desktop-Searchengines wie beispielsweise Altavista besitzt Google aber zumindest eine eingebaute Bremse: Die Indexierung erfasst nur Dateien, auf die der User von dem Rechner aus zugriff, auf dem die Desktop-Suche installiert ist. Unmöglich bleibt damit der Zugriff auf die Liebesbriefe des Chefs, auf Personalakten oder der externe Zugriff auf das, was ein Mitarbeiter so alles unerlaubt treibt (dafür gibt es allerdings genügend andere Programme).
Wirklich bequem und effizient ist die Google Desktop-Suche auf reinen Privatrechnern. Google versichert, keinen Internet-Zugriff auf den Index, in dem alle Volltextinhalte in komprimierter Form erfasst sind, erlangen zu können - selbst wenn das beispielsweise von einer Staatsanwaltschaft verlangt würde.
Problematisch ist das Programm aber überall da, wo an einem Rechner wechselnde Personen arbeiten, und das ist heute in vielen Büros Standard. Passworte hin oder her, was auf einem Rechner gespeichert oder auch nur bearbeitet wurde, das indexiert Google auch.
Und zwar bis hinein in Netzlaufwerke. Zwar "spidert" und erfasst die Desktopsuche nichts, was außerhalb des eigenen Arbeitsbereiches läge. Dokumente in einem Netzwerk aber, auf die von einem mit der Desktop-Suche ausgerüsteten Rechner zugegriffen wurde, werden erfasst.
Das ist kein Grund, solche Werkzeuge grundsätzlich nicht zu benutzen - aber wissen sollte man es.
Zumal es im Trend liegt: Wie immer, wenn er eine Idee als gut begreift, hechelt auch der Betriebssystem-Entwickler Microsoft den Entwicklern von Google hinterher und verspricht, ähnliches bald anbieten zu können (nur wie üblich angeblich besser). Für die nächste Windows-Version Longhorn ist bereits eine eingebaute Desktop-Suche angekündigt. Das Volltext-Indexieren von Festplatteninhalten dürfte also schnell zu einem Standard werden. Entsprechend einfach wird es künftig, einen Rechner nach "Beweisen" - wofür auch immer - zu durchsuchen. Lästermäuler, seid wachsam.
Image: Neugier soll man befriedigen, nicht zeigen
Aufpassen muss aber auch Google. Die seit kurzem börsennotierte Firma sonnte sich in den letzten Jahren im Image des jungen, lockeren und kreativen Unternehmens, das unendlich viele Dinge weit besser machte als die Konkurrenz. Seine hemdsärmlige Art, Märkte aufzurollen, machte das Start-up zu einer Art sympathischen David unter den IT-Goliaths - doch so etwas ist höchst vergänglich: Auch Bill Gates war einmal der kleine Geek mit den großen Turnschuhen, ein Robin Hood, der gegen einen Sheriff von Nottingham namens IBM angetreten war.
Irgendwann aber war "Winzigweich" groß geworden, mächtig und undurchschaubar. Diverse "phone home"-Funktionen von Windows schürten das Misstrauen. In der öffentlichen Wahrnehmung zerbröselte das gute Image schneller, als die Aktienkurse stiegen.
Auch bei Google beginnen bereits Reflexe zu greifen, die auf ein wachsendes Misstrauen gegenüber der Wühl-, Such- und Findelust des Unternehmens hindeuten. Der Betatest des Gmail-Dienstes etwa wurde dahingehend hinterfragt, ob das Durchsuchen privater Post, um den Postfachinhaber mit "passgenauer" Werbung zu versorgen, mit Werten wie Briefgeheimnis und Datenschutz zu vereinbaren wäre - und was mit den offenbar automatisch generierten Profilen denn noch alles angestellt werden könnte.
Mit der Desktop-Suche setzt sich Google ähnlichen Bedenken aus, obwohl das auf einfache Weise hätte vermieden werden können. Warum etwa bindet Google die Desktop-Suche nicht an ein passwortgeschütztes Nutzerprofil? Warum bedient GDS nur den Internet-Explorer? Warum ist nicht zu sehen, welche Verzeichnisse und Laufwerke das Programm indexiert? Und auf der suchtechnischen Seite: Warum kann man Suchanfragen nicht besser definieren und einschränken (siehe "Erweiterte Suche" beim Web-Google)?
Vielleicht wird das alles ja noch was, schließlich ist GDS bisher nicht mehr als eine Betaversion. Richtig Spaß machen dürfte sie schon jetzt allen, die dem Unternehmen Google vertrauen. Misstrauischere Naturen und die EDV-Chefs von Firmen dürften dagegen abwarten, ob Google noch eine "transparentere", konfigurierbare Version folgen lässt. Wenn nicht, werden das andere tun.
That said I just don’t see it. Although GOOG’s quarterly revenues and earnings released yesterday were decent—here if you must: http://biz.yahoo.com/bw/041021/215971_1.html -- the current facts are that the company is forecast to make $2.80 a share in fiscal 2005 which indicates a p/e of 60-plus times at the current $170 level. As well, over the next six to twelve months, some of the share lockups come off which will allow insiders and others to sell. Wouldn’t you?
Insiders hold over 170 million shares or 63 percent of the shares outstanding. Institutions hold roughly one third of one percent. There is a paltry $7 a share in cash per share; the public float is 100 million. The market cap is now pushing $48 billion. Yowsers…
It’s hard to get a technical handle on the shares as they have only been trading since mid-August. The rise has done one thing; unleashed an almost prurient interest in the whole sector of Internet search engines. Go figure. Of course, years ago, I will admit that I didn’t think Amazon (NASDAQ: AMZN) would make it either.
So what about Yahoo? The shares have moved from $25 to $35 since Google IPO’d. The consensus earnings estimate for fiscal 2005 is around 50 cents. That’s a future p/e of 70 times against Yahoo’s current price. While Google is—for now-- growing faster than Yahoo, which may change, there is little doubt that this fledgling sector has caught fire. Internet search ads and banner advertising are doubtless here to stay and tagged for significant growth. But how far out are these heady prices already discounting?
Googling for Dollars.
While investors are googling these companies for future guidance, there is none. Both Google and Yahoo are slugging it out for dominance in the search genre by quickly entering new businesses and acquiring complimentary technologies/companies. Sound familiar? Could the prices of these two be getting a tad ahead of reality? You be the judge.
On a relative price basis, Google is actually cheaper than Yahoo, although the latter is obviously the more quantifiable as it actually has a lengthy trading history. The mo-mo that now pervades the ‘sector’ could get vaporize or just get plain ugly if there are any failures to deliver against expectations or a market correction. Or investors simply get bored or move on, which is the more likely eventuality.
I find it incredulous that the talking heads can rationalize the prices on either stock. The only coherent rationalization is that prices will rise until the market says enough.
Bubblicious?
Do you notice more and more of this kind of market activity happening? While not yet reminiscent of the heady bubble days, there is little doubt that investors are once again looking for the next big thing and will pay well over the odds to be in the game. All eyes are on Google just now, and ultimately that’s not a good thing.
If Microsoft (NASDAQ: MSFT) were trading at even half the projected p/e of either Google or Yahoo, the former wouldn’t be trading at $28; Mister Softee would be nearly $55 a pop. Not likely to happen in the medium term.
In my mind, the risk isn’t that Google and Yahoo could go higher—they could. The risk is that, as with Yahoo years ago, the public investor once again gets left holding the bag. I’d rather miss the boat—especially at these levels—than potentially hold that bag. Call me crazy, but experience tells me that it could well be years before these shares, especially Google, will create earnings that justify today’s price.
There are just too many other stocks out there that make more sense.
There are just too many other stocks out there that make more sense.
Google-Wahnsinn | ||
Von Michael Vaupel Normalerweise schreibe ich ja lieber über "Märkte" als über "Einzeltitel" ... aber bei Google muss ich doch mal eine Ausnahme machen. Denn diese Aktie erinnert mich derzeit an Februar 2000. An die Zeit kurz vor dem Platzen der Internet-Spekulationsblase. Als es auch den "Neuen Markt" noch gab und Werte wie "Broadvision" als "B2B-Perle" durch die Decke ging, und "Biodata" als "DER Internet-Security Play" galt. Biodata stand damals bei Kursen zwischen 100 und 120 Euro, Broadvision bei (splittbereinigten) Kursen von über 700 Euro. Kurs-Gewinn-Verhältnisse im dreistelligen Bereich beziehungsweise mangels Gewinn überhaupt nicht berechenbar. Raten Sie mal, wo diese Aktien heute stehen? Biodata ging am Freitag mit 7,2 Cents (!) aus dem Handel. Also von über 100 auf 0,072. Broadvision beendete die letzte Handelswoche mit einem Kurs von genau 2 Euro. Doch um diese beiden Werte geht es mir heute gar nicht. Es geht mir um Google! Die heutige Situation bei Google erinnert mich an die Situation bei Biodata und Broadvision im Jahr 2000. Was ich damit sagen will: Google ist ebenfalls eine "Hype-Aktie", die wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen muss! Letzten Freitag telefonierte ich mit meinem Kollegen Matthias v. Arnim - mit dem ich über das Phänomen Google sprach, denn wir sprachen über die Quartalszahlen dieser Internet-Suchmaschine. Immerhin hat Google im letzten Quartal einen Netto-Gewinn erzielt, von immerhin 52 Millionen Dollar (obwohl ich immer skeptisch bin, was Gewinnausweise bei Internet-Unternehmen angeht). Aber rechtfertigt das eine Marktkapitalisierung von - und jetzt halten Sie sich fest - sage und schreibe 44,57 MILLIARDEN Dollar? (bei einem Kurs von 174 Dollar). Ich meine eindeutig: NEIN! Um diese 44,57 Milliarden Dollar = 35,33 Milliarden Euro mal in eine Relation zu setzen: * Volkswagen hat eine Marktkapitalisierung von 13,8 Milliarden Euro (jeweils Stand vom letzten Freitag, Handelssschluss) * ThyssenKrupp hat eine Marktkapitalisierung von 7,78 Milliarden Euro. * Linde hat eine Marktkapitalisierung von 5,73 Milliarden Euro * Die Deutsche Lufthansa hat eine Marktkapitalisierung von 4,42 Milliarden Euro. * MAN hat eine Marktkapitalisierung von 3,92 Milliarden Euro. Können Sie sich ernsthaft vorstellen, dass ein Unternehmen, das a) eine Internet-Suchmaschine betreibt b) erst vor einigen Jahren selbst die bisherigen Marktführer Yahoo und Lycos relativ problemlos überholen konnte (könnte da nicht ein neuer Konkurrent auch Google irgendwann überholen?) soviel wert sein soll wie Volkswagen, ThyssenKrupp, Linde, MAN und die Lufthansa - also gewissermaßen das Rückgrat der deutschen Industrie - ZUSAMMEN? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies gerechtfertigt ist! Es gibt demnach für mich nur eine Möglichkeit: Bei Google sehen wir derzeit einen Hype, wie wir ihn bei Internet-Aktien schon öfters gesehen haben. Und das bedeutet, dass die Google-Aktie irgendwann wieder in sich zusammensacken wird. Für mich ist Google deshalb ein erstklassiger Short-Kandidat! Also ein Titel, auf den ich Put-Optionsscheine oder Short-Zertifikate kaufen würde. Problem allerdings: Die entsprechenden Zertifikate sind ausgestoppt worden (da Google zuletzt so explodiert ist)! Michael Vaupel ist Autor des kostenlosen Newsletters "Trader's Daily". Weitere Informationen finden sie hier. |
[ Montag, 25.10.2004, 12:20 ] |
Müßte eigentlich morgen schon runtergehen, wie es aussieht, dann aber kräftig.
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Noch sthet es charttechnisch auf buy. Ich meine jedochbei diesem Hype versagt jede Charttechnik.Hier gibt es plötzlich einen ruck nach unten, vielleicht schon heute.
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Und ich denke Gewinnmitnahmen sind angesagt, sind bei dieser Blase angesagt!
Sind die Altaktionäre verkaufswillig?
Die 39,1 Millionen Aktien sind drei Investoren-Gruppen zuzuordnen. Rund 25 Millionen der Titel befinden sich im Besitz der beiden Gründer sowie frühen Kapitalgebern. 4 bis 5 Millionen Aktien werden von Mitgliedern der Geschäftsleitung gehalten. Geschätzte 9 bis 10 Millionen Titel liegen in Mitarbeiter-Depots. «Es ist schwierig abzuschätzen, ob und wie viele dieser Aktien in den nächsten Tagen über die Börse veräussert werden», schreibt Benkamin Schachter von der UBS. Alle drei Investoren-Gruppen seien in den vergangenen Jahren grosszügig mit Aktien und Optionen des Unternehmens versorgt worden. Gemessen am Ausgabepreis von 85 Dollar hat sich die Aktie mehr als verdoppelt. Diese Kursperformance animiere zum Ausstieg.
Weitere Sperrfristen enden bald
Mitte Dezember und Mitte Januar laufen weitere Sperrfristen von je 24,9 Millionen Aktien ab. Die letzte Sperrfrist endet am 14. Februar. Zu diesem Zeitpunkt werden die restlichen 176,8 Millionen Titel zum Verkauf frei. Seltsam: Nur wenige Analysten und Händler warnen vor den Folgen eines möglichen Angebotüberhangs. «Und zu einem solchen dürfte es früher oder später unweigerlich kommen», sagt ein vorsichtiger US-Händler. Im Rahmen des Börsengangs wurden nur 19,6 Millionen Aktien im Publikum platziert. Angesichts der mehr als 270 Millionen ausstehenden Google-Aktien ist das nur ein Klacks.
Was noch für tiefere Kurse spricht
Der Ablauf von Sperrfristen ist aber nur einer von mehreren Gründen für tiefere Kurse bei Google. Ein weiterer: Die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre dürften wohl nicht aufrecht erhalten werden. Seit Microsoft eine eigene Internetsuchmaschine vorgestellt hat, ist klar, dass die Konkurrenz nicht schläft. Vorstösse von Microsoft und Yahoo könnten die Margen bereits im kommenden Jahr unter Druck setzen. Und last but not least dürfte sich der Bewertungsfokus der Investoren bald vom Betriebsergebnis (EBITDA) bald auf andere Kriterien verlagern.Angesichts eines Kurs-Umsatz-Verhältnisses von nahezu 20 sind die Papiere astronomisch hoch bewertet.
Secret Service stand dem Börsendebut von Google skeptisch gegenüber (siehe Artikel unten). Wer sich darum nicht scherte, konnte sich an üppigen Kursgewinnen erfreuen. An dieser Stelle sei den Google-Aktionären gleichwohl empfohlen, die Kursgewinne ans Trockene zu bringen. (bam)
am ersten Tag des Ablaufes der Look up Frist waren es 21 Mio 1/3 mehr als der sonstige Gesamtumsatz in USA!
Festern waren es 18 Mio, nur 2 Mio mehr als normal.
Insgesamt 7 Mio wurden mehr verkauft,nicht alle von der Lookup Frist dabei.
Wenns runter geht verkaufen Viele.
von den 31. 9 Mio freigewordenen ist also nur ein Bruchteil, geschätzt ca. 5 Mio verkauft worden. Der Rest wird in den Kommenden Tagen verkauft.
Im Dezember (Mitte) läuft die nächste Lookup Frist ab.
Mitte Dezember und Mitte Januar laufen weitere Sperrfristen von je 24,9 Millionen Aktien ab. Die letzte Sperrfrist endet am 14. Februar. Zu diesem Zeitpunkt werden die restlichen 176,8 Millionen Titel zum Verkauf frei.
wenn die Angabe von @lancero stimmt , dann wären das insgesamt 208,7 Mio. bis Mitte Febvruar.
In den Medien sprach man von Mrd.die jetzt freigeworden sind.Wahrscheinlich in $ gemeint!
Gruß
gs