Soll Onkel Herbert Ariva verlassen?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.08.04 10:28 | ||||
Eröffnet am: | 09.08.04 19:34 | von: Onkel Herbe. | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 25.08.04 10:28 | von: Rigomax | Leser gesamt: | 3.875 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Es sei denn, dass man nicht nur einen verquasten Ausdruch der Wirklichkeit nimmt - wie Onkel Herbert - sondern die Wirklichkeit für sich (was immer das sein mag) - bei der kommt einem noch mehr das Lachen, was allerdings alsbald als Farce erkannt werden sollte, so dass einem dasselbige im Hals stecken bleibt.
Eigentlich keine gute Zeit für politisches Kabarett, denn die Realität ist besser.
Du bist ja so ein richtiger Wachstumsfetischist ;).
Da gab es doch mal einen SPD-Kanzler, der uns das Nullwachstum (welch ein schöner Ausdruck) als Ideal empfahl, oder?
Was Onkel Herbert angeht: Ich glaube, der spiegelt immer noch eine verbreitete Art sozialdemokratischer Mentalität wieder. Und deshalb mögen ihn manche nicht.
Man muß ihm solidarisch beistehen. Und natürlich nachhaltig. Deshalb mein Posting #34.
Mir persönlich fehlt in eurem Ortsverein so ein bisschen der Pep; ist ja schön und gut mit Tradition und Nachhaltigkeit und auch das Einbringen sehe ich als richtigen Schritt an, aber das alles mit mehr Dynamik; Entstaubungsaktion ist angesagt: Kreativität, Ideenreichtum und Entschlossenheit, mit Schmackes voran! :-)
N8
Ihr müßt mehr mit der Zeit gehen. Das war ja immer die ganz große Stärke der Partei: Immer vorwärts an der Spitze des Fortschritts. Ich weiß, daß Du Dich dafür einsetzt. Aber trotzdem nur so als Anregung mal ein paar Vorschläge, die Pep mit guter sozialdemokratischer Tradition verbinden:
1. Ihr macht ein Kontaktfestival mit einem Ortsverein aus dem Osten. Da gibt es statt Eurer Wurstsuppe Soljanka (Ihr müßt ja nicht so laut sagen, daß da Kohl drin ist - das könnten manche mißverstehen). Und zu trinken gibt es Kwas und Rostocker Pils. Das kann doch richtig lustig werden, vor allem, wenn Ihr die Kontakte zeitgemäß und nachhaltig erweitert.
2. Der Enver besorgt mal einen Kurden, der Euch einen Vortrag über den Befreiungskampf des kurdischen Volkes hält - am besten mit Vorführungen von Volkstänzen und pyrotechnischen Einlagen. Der Kurde kann dann ja vielleicht auch ein paar Proben aus seiner heimischen Landwirtschaft verteilen - das bringt Freude und Freunde unter der Jugend und sicher auch ein paar jüngere Mitglieder, die zu Eurer Bewußtseinserweiterung beitragen werden.
3. Ihr macht ein "Print-In". Das wird "die" Großveranstaltung Eures Dorfes. Dazu besorgt Ihr Euch ein paar hundert weiße T-Shirts in verschiedenen Größen und ein Bild von unser aller Kanzler. Da müßt Ihr eins aussuchen, wo er auch so versonnen und faszinierend guckt wie dieser Che Guevara, der immer auf den T-Shirts rumgetragen wird. Dann komponiert Ihr mit PhotoShop ein Bild: Im Hintergrund Berge mit glücklichen Kühen (Achtung: nicht lila!). Davor der Kopf von unser aller Kanzler, wie er versonnen und faszinierend guckt. Darunter der Text: "Ich liebe den Harz" (ohne Gänsefüßchen!). Die T-Shirts bedruckt Ihr in einer öffentlichen Veranstaltung auf Eurem Dorfplatz mit dem Bild. Die bedruckten-T-Shirts verkauft Ihr dann für 10 Euro das Stück (Genossen bekommen natürlich Rabatt). Den Reinerlös schickt Ihr nach Nikaragua. Das T-Shirt ist ganz raffinierte Werbung für die Partei und wenn Ihr nicht alle T-Shirts loswerdet, könnt Ihr den Rest einem Fremdenverkehrsverein im Ostharz schenken. Das wird dann auch der Partei in Sachsen-Anhalt helfen.