Flughafen-Chef schickt Mitarbeiter zum Klo-Putzen

so ist es recht... die Gehopften haben wirklich keine Ahnung von der Basis


Chicago (AFP) - Der Chef des Flughafens von Chicago hat mehrere hochrangige Mitarbeiter zum Toilettenputzen verdonnert. "Wie wichtig saubere Toiletten sind, verstehen Leute erst dann wirklich, wenn sie sich selbst mal die Hände schmutzig machen", sagte der Chef der Flughafenbehörde, John Robertson, der "Chicago Sun-Times".

Hintergrund der Anweisung sind zunehmende Beschwerden von Passagieren über die schmuddeligen Klos des Großflughafens O'Hare, der täglich von etwa 200.000 Reisenden genutzt wird.

Robertson selbst will mit gutem Beispiel vorangehen, die Krawatte ablegen, die Ärmel hochkrempeln und sich dann an die Arbeit machen: Am Freitag werde er seine komplette Arbeitszeit mit dem Putzen von Waschbecken verbringen, kündigte seine Sprecherin an.

 

 

Vielleicht könnte er es auch damit versuchen, ein paar Putzkräfte einzustellen?
Vom Shareholder Value ist es unverantwortlich, wenn er zu seinem Gehalt solche Aufgaben erledigt.
 

um die Belegschaft grundsätzlich zu motivieren und die "Corporate Identity" zu stärken ist das wirklich ein guter Zug. Das machen 99,9 % der Manager nicht.

Wenn ich so sehe wer alles im Management sitzt. Oft leider Personen ohne jeglichen Bezug zum normalen Leben...  

Und weil die Manager gewohnt sind, dass man ihnen alles abnimmt und für sie erledigt, scheissen sie die Klos immer besonders zusammen. Keine Manieren mehr.
Lies mal das Buch von Layla Shitweg: "Ich war seine Putze: Ron Sommer - welchen Scheiss er wirklich machte", Bonn 2003.  

diesen "Führungspersönlichkeiten" die Bodenständigkeit. Meist sind Sie an Top-Universitäten ausgebildet, mussten sich nie um Geld für den Lebensunterhalt kümmern... und heutzutage versegeln Sie Milliarden in Projekten. Als Gegenleistung hierfür bekommen Sie eine Beförderung, und es werden 1000,2000, oder 5000 Arbeiter gekündigt.

Hier stimmt die Verhaeltnismässigkeit nicht mehr. Wo sind die "Macher", die noch früher selbst mitanpacken mussten in der Firma?

 

Diese "Macher" findest du viel mehr in der Führungsetage des Mittelstands, meistens nämlich gerade diejenigen Leute, welche die Firma in den Mittelstand gebracht haben.  

Im Internationalen Geschäft sind die Herren recht borniert...  

Ja, man schaue sich nur einmal an, in was für Sphären her Ackermann und Konsorten schweben. Wenn es nur damit losgeht, der wichtigste Bestandteil der Deutschen Bank seien seine 200 Top-Manager und Investmentbanker. Keine Rede von 65.000 Angestellten oder Millionen Kunden.

Schreckliches Volk.  

Querkopf. Mein DB - Konto hatte in der Studienzeit nur ein paar Mark drauf. Nach eingier Zeit bekam ich die Benachrichtigung, dass mein Konto wegen mangelndem Umsatz geschlossen wurde... ohne Worte. und die 10 mark haben die noch als Gebühren einbehalten...  

Etwas ähnlich interessantes hatten wir bei unseren Kids, die momentan studieren und daher recht wenig Cash auf dem Konto haben. Gleichzeitig haben sie aber aus Zeiten des Börsenbooms noch ein beschauliches Aktiendepot im mittleren 5-stelligen Bereich retten können. Irgendwann lief dann die alte EC-Karte aus und es wurde eine neue ausgestellt. Damit konnte man nicht mehr wie vorher überall Geld abheben, sondern nur noch in 4 Heimatfilialen, worüber natürlich kein Wort verloren wurde. Nur dumm, wenn man dann 100 km entfernt am Studienort sitzt, der Tank leer ist und man am Automaten kein Geld mehr bekommt, weil irgendein Idiot sich zwecks Kosteneinsparungen so einen Unsinn überlegt.

Auf Nachfrage meinte eine Dame von der Bank, dass die jungen Leute sowas ja gar nicht benötigen, die hätten ja eh nicht so viel Geld und da reiche es dann, wenn sie nur in der einen 100 km entfernten Filiale Geld abheben könnten. Nach einer Woche waren neue Konten und Depots bei der Konkurrenz eröffnet.  

Allerdings war deren Einkommensplus 193% seit 1997. Parallel dazu schmierte der Kurs der Aktie ab.

Jetzt wird versucht bei den Arbeitern zu kürzen, und die Chefs gehen mit gutem Beispiel voran und verzichten auf 10%. Dann haben sie selbst nur noch 164% plus seit 1997.....

Etwas mehr Bodenhaftung wäre wirklich ok.

Grüße
ecki  

Eben, die Herren im Management haben die Kapitalvernichtung perfektioniert und belohnen sich dafür in Maßen, dass man kaum mehr zuschauen mag. Wenn sie einen guten Job leisten und der Laden aufgrund ihrer eigenen Leistungen sehr gut läuft, dann sollen sie meinetwegen gerne ihre 10 Mio. im Jahr bekommen, damit habe ich keine Probleme. Aber vielerorts schlittert man nur noch von einer Fehleinschätzung in die nächste und kassiert dafür eine Gehaltserhöhung in einer Grössenordnung, für die jeder unserer Angestellten 20 Jahre schuften muß.  

Drücke das in Zahlen aus, nicht in Prozenten!

Wenn ich im Verkauf einen Zucker gebe, dann rede ich nie von Prozenten.

Dann schreibe ich das dem Kunden auf, zum Beispiel

Preis 100'000
Rabatt 10'000

Das sieht doch psychologisch ganz anders aus als 10%.

Also stell Zahlen in den Kasten und dann sieht das ganz anders aus, dann sieht man auch die widerlichen Gehälter dieser Desaster-Manager.

Danke bilanz  

der einzelnen.

Das gibts nur bei den Amis.

Grüße
ecki  

das ist wirklich ein Ding... mit den Bankangestellten. Die führen korrekt die Anweisungen durch. Der Kunde ist nur Beiwerk...