Völler kann auf Völler folgen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.07.04 17:50 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.04 15:47 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 03.07.04 17:50 | von: Eichi | Leser gesamt: | 1.567 |
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Die Suche nach einem Nachfolger für den in der vergangenen Woche zurückgetretenen Rudi Völler verläuft immer chaotischer. Nach der Absagen von Wunschkandidat Ottmar Hitzfeld und des nicht vom Deutschen Fußball Bund kontaktierten Christoph Daum scheint es sogar möglich, dass Rudi Völler seine eigene Nachfolge antritt.
Vom Teamchef zum Teammanager
«Ich kann mir vorstellen, dass man versucht, Rudi mit einer abgespeckten Version zu gewinnen», sagte Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser der Zeitung «Die Welt». Liga-Präsident Werner Hackmann dagegen soll schon Völler-Freund Reiner Calmund gebeten haben, auf Völler einzuwirken, damit dieser Teammanager wird.
Völler selbst hatte gerade diesen Part abgelehnt. Einen Völler in der Nationalmannschaft werde es nicht geben, hatte der 44-Jährige nach seinem Rücktritt gesagt. Damals aber war der zurückgetretene Teamchef aber selbst davon ausgegangen, dass Hitzfeld sein Nachfolger werde. Sollte jedoch ein ausländischer, deutsch sprechender Coach engagiert werden, könnte Völler die Medienarbeit übernehmen und das Sportliche seinem Nachfolger überlassen.
Olsen und Hiddink unter Vertrag
Doch die passenden Kandidaten sind selbst noch gebunden. Der Niederländer Guus Hiddink, der bei der WM 2002 Gastgeber Südkorea bis ins Halbfinale führte, hat erst kürzlich seinen Vertrag beim PSV Eindhoven verlängert.
Morten Olsen hat bei der dänischen Nationalmannschaft noch zwei Jahre Vertrag. Dagegen sind Rufe nach Arsene Wenger vom englischen Meister Arsenal London oder Johann Cruyff reines Wunschdenken.
Rehhagel kokettiert
Trotz Vertrages kokettiert Otto Rehhagel mit einem Engagement. Nach dem Einzug ins Endspiel wich er Nachfragen aus. Und auch zuvor hatte der Nationaltrainer Griechenlands zwar auf seinen Vertrag verwiesen, zugleich aber auch gesagt: «Vielleicht wollen sie mich ja nicht mehr.»
Allerdings ist der Führungsstil des 65-Jährigen umstritten. Rehhagel gilt als Vertreter erfahrener Kräfte und könnte dem geplanten Umbruch im Weg stehen. Allerdings will der DFB bei der WM im eigenen Land auch den größtmöglichen Erfolg erzielen und würde zur Not die Nachwuchsförderung um zwei Jahre hinauszögern.
Matthäus liegt Auswahl am Herzen
Auch Lothar Matthäus bringt sich ins Spiel. «Die Nationalmannschaft liegt mir noch immer am Herzen», sagte der aktuelle Coach von Ungarn. Dem Rekordnationalspieler fehlt aber die nötige Erfahrung nach seinen Trainerstationen bei Rapid Wien, Partizan Belgrad und in Ungarn.
ein ausländer als deutscher bundestrainer wäre eine unglaubliche schande für den DEUTSCHEN fußball!
nicht nur das wir 50% ausländeranteil von spielern in der liga haben(spanien italien und die inselaffen weniger als 30%)
jetzt soll unsere jungs auch noch so einer trainieren.
europa haSSt deutschland das ist einfach so ,sind wir deutschen nicht bei einer abstimmung zu den unbeliebesten bei diesem turnier gewählt wurden?
ne,ne wir brauchen keinen auländer!
notfals mach ichs ohne geld nur für lob und liebe worte!
Das Beste was uns jetzt passieren kann wäre mal ein ausländischer Trainer a la Arsene Wenger,der mit seinen eigenen Vorstellungen, und völlig ohne im deutschen Politfussballsumpf a la Mayer-Vorfelder verhaftet zu sein,hier wirklich mal alte Zöpfe abschneidet und neues aufbaut....was sowohl die Personalien als auch die Strukturen angeht. Nicht umsonst sind die Trainer der beiden EM-Endspielmannschaften dort Ausländer.....
das ausländer die beiden finalisten trainieren könnte daran liegen das wir hier über völker sprechen die mal gerade so groß sind wie berlin und hh zusammen....und da tatsächlich keiner ist...
ich glaube nicht das die amsis auf die idee kommen würden ihre nationalsportarten mit nem europäischen trainer zu besetzten und mal garnicht das national team.
könnte an der größe liegen...
erst denken dann posten freundchen
bekommen kann, muß man sich halt mit der nächst kleineren
lösung zufrieden geben.
namen kann ich jetzt keine nennen, aber der dfb wird schon
wissen, welche kräfte zur verfügung stehen.
notfalls muß franzl es nochmal machen!
der Nationaltrainer der amerikanischen Fussballmannschaft während der WM 1994,als Amerika seinen grossen Durchbruch als Spoccer-Land erlebte und über 80.000 Leute jedes Spiel der Amis sahen war....Bora Milutinovic (ein Jugoslawe.....),der danach mit der höchsten Auszeichnung der ASL geehrt und sogar vom damaligen Präsidenten ins weisse Haus eingeladen wurde
hm...ist wohl selbst dort alles keine Frage der Grösse sondern eher der Qualität......
Also erst informieren...dann argumentieren
srich sportarten die in den usa massen begeistern und nicht nur ein paar freaks!
fußball ist dort trotz wm ausrichtung fürs volk in etwa so spannend wie für uns kegeln !
hatte mich allo eigentlich klar genug ausgedrückt!
also nomachl erst denken dann posten!
ich will einen trainer der sich nach spielen klar ausdrücken kann!
und nich was erlaube strunz höhren! kapiert?
Erst mal die Trollinger Schnapsnase MayerVorlaut weg und eine vernünftige Jugendförderung her. Anstatt 4 Mio€ für einen Trainer, das Geld besser für Fussballinternate für begabte Jugendliche verwenden. Spätestens mit zehnjährigen anfangen.
Ob der Trainer Völler, Hitzfeld, Daum oder Rehagel heisst, ist letztlich unwesentlich.
timchen
Am Beispiel Griechenland kann man sehen, dass es möglich ist mit bescheidenen fußballerischen Fähigkeiten weit zu kommen. Auf die Tugenden wie Kampf, Laufbereitschaft
und Einsatzwillen gepaart mit der richtigen Mischung an Spielern und der richtigen
Einstellung auf den Gegner kommt es an um Erfolg zu haben.
Und unsere Spieler sind bestimmt nicht schlechter als die Griechen.
Eine veränderte Basis auf der ein klasse Trainer mit Visionen und klarer Strategie und einem Händchen für deren Umsetzung mit Menschen loslegen könnte....das wärs.....
moment mal,erinnert mich irgendwie an die Politik......
Am Beispiel Tchechien sieht man, das ein Trainer wie Bruckner tolle Arbeit leistet
ohne vorher ein großer Trainer gewesen zu sein.
In der Bundesliga gibt es Trainer wie Lienen, Berger oder Volker Finke die unverdorben
sind und uns gut tuen würden.
Es ist die Mannschaft, die zählt, nicht der Einzelstar.
Letztens kam eine Doku auf ARTE über Sepp Herberger: die Aussage war klar: gewinnen wird der, der den Individualismus aufgibt und sich einfügt, ohne wenn und aber.
Insofern sehe ich Regahelitis als DIE HERAUSFORDERUNG zum Zauberfußball und zum Größenwahn von überforderten Einzelspielern.
Wenn es wirklich einen Allmächtigen geben sollte, ist es ein Fuballgott, und sein Lachen erfüllt zur Zeit das Universum.
Du kannst einen Super Abwehrspieler wie Dellas nicht mit einem Nowotny oder Wörns in ihrer katastrophalen EM-Form vergleichen. Mit den Jungs wäre Rehagels Defensivkonzept kläglich gescheitert.
Sicher hätte ein anderer Trainer etwas mehr aus den Spielern herausholen können,
aber die meisten bleiben wie auch die Griechen eher drittklassig.
Das wird auch ein Rehagel wissen und falls er morgen gewinnen sollte, stehen die Chancen sehr gut, dass er die Griechen verlässt. Mehr kann er dort ohnehin nicht erreichen.
In D hat er zwei Jahre Zeit für den Umbau der Mannschaft und bei der WM warten zumindest in der Vorrunde doch deutlich schwächere Gegner, die sich mit der richtigen Einstellung niederkämpfen lassen.
Den Neuaufbau können ja dann andere machen.
timchen
Wahrscheinlich hätte Otto die deutsche Nationalmannschaft mit dem gleichen Spielerpotential, wie bei der Euro 2004 auch ins Finale bringen können. Der Trainer ist die Verkörperung eines Phychologen, Motivators, Taktikers und Fußballers. Mit diesen Eigenschaften wird man ein erfolgreicher Trainer. Fehlt eine Eigenschaft wird es schwer. Es gibt Trainer, die fast immer erfolglos sind, wie Jürgen Gelsdorf, Ewald Lienen oder Uli Stielike. Die erfolgreichen Trainer, wie Rehagel, Hitzfeld, Daum und Lattek z.B. vereinen in sich auch die vier Eigenschaften. Dann gibt es noch die Trainer, wie Magath und Neururer, die nach anfänglichen Mißerfolgen, eine fehlende Eigenschaft erlernen und somit zu den erfolgreichen Trainer aufsteigen.
Es kann auch eine Eigenschaft verloren gehen, wie bei Hitzfeld letzte Saison bei Bayern, war wohl die Motivation.
Hoffen wir auf einen guten Bundestrainer
Gruß Brody