Bärenfalle Dax!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.05.04 15:08 | ||||
Eröffnet am: | 03.05.04 16:43 | von: Maitre | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 13.05.04 15:08 | von: StarrTrader | Leser gesamt: | 3.294 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Meinungen?
Gruß Maitre
Ich finde Deine Begründungen einfach abenteuerlich, oder zumindest sehr kurz gehalten! Wieso man bei einem angenommen Euro von 1,20-12,5 bullish für den Dax sein sollte, oder bei Zinserhöhungen im Amiland, bleibt mir ein Rätsel! Dazu kommt das Du keine Begründung für sinkende Ölpreise nennst, sondern lediglich eine Meinung äußerst!
Ich glaube, das die gesamte Weltwirtschaft mittelfristig ein Problem hat! Die amerikanische Wirtschaft wächst zwar, aber nicht so stark, das Greenspan die Zinsen erhöhen muss! Das zeigt ja schon wie unsicher der Markt ist, wenn man sich bei 1% Zinssatz schon vor kleinen Zinsschritten fürchtet! Was passiert wenn Greenspan die Zinsen erhöht (was er fürher oder später eh muss) aber die Wirtschaft nicht nachhaltig wächst? Dazu kommt die hohe Staatsverschuldung als auch die Verschuldung privater Hushalte! Ein großer Teil des Wachstums beruht auf Steuervorteilen und auf Rabattaktionen, sowie niedrigen Zinsen für Hausbau!
Sollte es zu einer Schieflage in einem Teil dieses Gerüstes kommen, gibt es bei diesen niedrigen Zinsen kaum noch eine Handhabe der Fed außer dem Einpumpen von Geld in die Aktienmärkte! Rein fundamtal bin ich sehr skeptisch für die mittelfristige Entwicklung der Märkte! Heißt aber nicht das es nicht immer mal wieder eine Hausse geben kann, die auf Psychologie beruht!
An 4400 Punkte glaub ich allerdings nicht mehr im 1.Halbjahr 2004! Eher sehen wir die 3700 wieder!
ALso ich weiß wirklich nicht, was den DAX durch den hartnäckigen Widerstand von 4150-4175 treiben soll.
Das nach unten revidierete Wirtschaftswachstum in Deutschland wohl kaum.
Grüße Reiny
Der Konsum, der 75% des Wachstums in den Staaten ausmacht, käme zum erliegen. Ein beträchtiger Teil der Haushalte, die sich bei Fanny Ma und Freddy Mc ihre Hypotheken zu hist. niedrigen Zinsen umgeschuldet haben, kommen nun bei variablen Zinsvereinbarungen ins schleudern.
Auch die Konsumkredite und Kredite zur Beleihung von Wertpapieren liegen annähernd wieder auf dem Niveau von 2000, auch das KGV dieser Aktien. Bei fallenden Kursen wären hier wieder Notverkäufe fällig, die die Kurse weiter ins trudeln kommen lassen, eine Abwärtsspirale.
Für das Ende eines Sekundärtrends fehlt mir aber noch der steile, kurzfristige Anstieg, der die Bären endgültig kapitulieren lässt. Im Moment sind mir zu viele Trader short, ich glaub da geht technisch noch was kurz über die alten Jahreshochs.
Aus Elliott-Wave-Sicht hatten wir seit 03/03 eine Korrekturformation (Tripple-Zig-Zag), die jetzt das Ende der Bearmarket-Rallye einleitet.
Mein persönlicher Count ergibt für die nächsten ca. eineinhalb Jahre ein Kursziel von 1855(!) im DAX.
Schön zurückgekommen von knappen 1400 Punkte auf ca.1100 gefallen und immer noch schön im Aufwärtstrend.
Grüße Reiny
Mittlerweile wird in den USA jeder $ Umsatz in IT-Branche mit weit über 200% in die BSP-Statistik eingerechnet, weil das über die Produktivität abgeglichen wird. Das gibt dann schöne Wachstumszahlen, aber keine Arbeitsplätze. Das ist das Problem bei denen genauso wie bei uns.
Allerdings werden die USA deshalb die Zinsen weiter unten lassen können und müssen....
Grüße
ecki
Der Pessimismus ist fast so ausgeprägt wie im Mai 2003,da stand der Dax über 1000 Punkte tiefer.
Das ist weiter ein gutes Zeichen für Bullen.
Das hohe US-Wachstum wird angezweifelt weil bei uns nicht vorstellbar und durch die Zinswende sollen die Kurse doch endlich abtauchen.
Daß Anleihen demnächst bei steigenden Zinsen riskanter wie Aktien sind wird ignoriert.
Gute Unternehmenszahlen passen anscheinend auch nicht ins Bild.
Ich bleib dabei:
Geben die Terrorbanden Ruhe werd ich höchstwahrscheinlich in den nächsten Wochen von 80 wieder auf 100% aufstocken...
Was die Börse wirklich bewegt, ist die Psyche des Menschen: Das ist der Grund für Trends, für Über- und Untertreibungen, oftmals weit weg von fundamentaler Realität.
Ein guter Indikator, der die Psyche des Menschen/Traders wiederspiegelt, ist Elliott-Wave: Danach sieht mittelfristig alles nach fallenden Kursen aus.
Mein Kursziel im DAX ist deshalb 1855.
Kurzfristig ist nach 2...4 Tagen Konsolidierung noch ein Abwärtsfünfer unterhalb 3692 fällig. Erst danach sind kurzfristige Longeinstiege zu empfehlen, wenn man die nächste kurzfristige Bearmarket-Rallye traden will.