Strafantrag gegen den Verfassungsschutz!
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Eröffnet am: | 16.10.03 21:56 | von: Rechts | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Mord in Overath: Strafantrag gegen "Verfassungsschützer"
Der Herausgeber des Internet-Magazins "Signal", Manfred Rouhs, hat im Zusammenhang mit dem Mord an einem Rechtsanwalt, seiner Frau und seiner Tochter in Overath am 30. September 2003 Strafantrag gegen Mitarbeiter des "Verfassungsschutzes" wegen Beihilfe zum Mord durch Unterlassen gestellt. Am 28.01.2002 hatte Rouhs Medienvertreter zu einem Gespräch in eine Kölner Gaststätte eingeladen. Am 29.01.2002 erschien dort auf diese Einladung hin Herr Thomas van Zütphen, der Korrespondent beim "Focus" in Düsseldorf ist. Gegenüber Herrn von Zütphen benannte Rouhs die Person des Thomas Adolf als Provokateur, der versucht hat, illegal Waffen und Munition in Umlauf zu bringen.
Herr van Zütphen meldete sich kurz darauf bei Rouhs telefonisch. Er teilte ihm mit, er habe mit verschiedenen Mitarbeitern des "Verfassungsschutzes" über Thomas Adolf gesprochen. Zudem habe er die aktuelle Wohnadresse des Thomas Adolf ermittelt und diesen unerwartet vor dessen Haustüre angesprochen. Konfrontiert mit den von Rouhs ausgesprochenen Vorwürfen, habe Thomas Adolf ihm gegenüber den Versuch bestätigt, Rouhs eine Schußwaffe unterzuschieben. Zudem habe Thomas Adolf auch von Kontakten zum "Verfassungsschutz" gesprochen, bestätigte Herr van Zütphen bei dem Telefonat.
Danach geschah nichts weiter. Insbesondere sah sich beim "Verfassungsschutz" offensichtlich niemand veranlaßt, dafür zu sorgen, daß Thomas Adolf entwaffnet wird. Dies wäre aber die Dienstpflicht der an dem Vorgang beteiligten "Verfassungsschützer" gewesen. Wäre eineinhalb Jahre vor der Bluttat auf Rouhs' ausdrückliche Warnungen hin von staatlicher Seite gegen den Waffennarr Thomas Adolf vorgegangen worden, könnten der Overather Rechtsanwalt und seine Familie jetzt noch leben.
Donnerstag, 16. Oktober 2003, 16.00 Uhr - Kommentar schreiben
Mutmaßlicher Dreifach-Mörder ein "Verfassungsschützer"
Der mutmaßliche Dreifach-Mörder von Overath, Thomas Adolf, ist ein seit Jahren bekannter Waffen-Fetischist und Provokateur des "Verfassungsschutzes". Bereits 1994 hatte der heute 45jährige versucht, dem Herausgeber des Internetmagazins "Signal", Manfred Rouhs, eine Pistole und Munition unterzuschieben. Als im Jahr 2002 im Rahmen des NPD-Verbotsverfahren immer mehr V-Leute der umstrittenen Behörde aufflogen, machte Rouhs mit einer Presseerklärung auf die Versuche des "Verfassungsschutzes" aufmerksam, grundgesetztreuen Patrioten Waffen aufzuschwatzen, die sie gar nicht haben wollten. Daraufhin meldete sich der Düsseldorfer "Focus"-Redakteur Thomas van Zütphen bei Rouhs und recherchierte: er stellte Thomas Adolf zu Rede, und der gab sowohl seine Tätigkeit für den "Verfassungsschutz" zu, als auch den Versuch, Rouhs eine Pistole anzudrehen. 1994 hatte Thomas Adolf seine "Verfassungsschutz"-Tätigkeit bereits gegenüber Manfred Rouhs eingestanden, der daraufhin jeden Kontakt zu Adolf abbrach.
Thomas Adolf steht im Verdacht, in Overath einen Rechtsanwalt, seine Frau und dessen 26jährige Tochter mit einer Pumpgun ermordet zu haben. Hintergrund der Tat war ein Mietrechtsstreit, in dem der Anwalt erfolgreich gegen Adolf aufgetreten war.
Zu dem Vorfall erklärt Manfred Rouhs: "Es ist ein beispielloser Skandal, daß der 'Verfassungsschutz' eine windige Gestalt wie Thomas Adolf mehr als zehn Jahre lang mit Schußwaffen hantieren läßt. Adolf ist mir als notorisch finanziell klamm in Erinnerung. Die Kontakte zum 'Verfassungsschutz', der offensichtlich den politisch völlig unmotivierten Provokateur in die rechte Szene eingeschleust hat, unterhielt er stets nur des Geldes wegen. Man mußte nicht Psychologie studiert haben, um Thomas Adolf als Zeitbombe ausmachen zu können."
Quelle:www.signal-online.de