Was geht denn hier ab???
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.10.03 12:54 | ||||
Eröffnet am: | 01.10.03 10:07 | von: Bahadinho | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 02.10.03 12:54 | von: Kicky | Leser gesamt: | 4.400 |
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Landkreis Fulda archiviert Bauakten mit Ceyoniq
Der Landkreis Fulda hat das von ihm betriebene ARCIS-Archivsystem technisch aufgerüstet und auf die aktuelle Produktlinie von Ceyoniq umgestellt: So werden ab sofort die Bauakten des Landkreises Fulda mit der neuen Version Arcis 7.2 archiviert. Gleichzeitig wurde der Ceyoniq Server als neue Technologie in das System integriert. Für die Zukunft ist die Anbindung weiterer Ämter des Landkreises an das Archivsystem geplant. Der in das System implementierte Ceyoniq Server macht außerdem eine schnelle und problemlose Migration des bestehenden Archivsystems auf das neue Produkt von Ceyoniq - den Ceyoniq Content Manager - möglich.
Stadtwerke Bochum lösen IBM-Archivsystem Visual Info durch Ceyoniq-Archiv ab
Die Stadtwerke Bochum haben sich für eine Ceyoniq-Archivlösung entschieden und werden damit ihr bestehendes IBM-Archivsystem Visual Info migrieren. Fast 400 Arbeitsplätze werden mittelfristig an das neue Ceyoniq-System angebunden, mit dem Altdaten und SAP-Dokumente langfristig und revisionssicher abgelegt werden. Die Stadtwerke Bochum haben ihren IT-Dienstleister rku.it GmbH mit der Migration beauftragt. Unterstützt wird die rku.it GmbH von der advice IT Consulting GmbH und dem Hamburger Migrationsspezialisten HAVI Computer-Service GmbH & Co. KG. Zusammen mit der rku.it GmbH und der advice IT Consulting GmbH hat Ceyoniq ein Proxy-Server-Konzept entwickelt und realisiert, das als zentrales Archiv für Energieversorger von der rku.it GmbH betrieben wird. Auf dieses Zentralarchiv haben bisher auch bereits die Stadtwerke Bochum für ihre Dokumenten-Ablage aus dem SAP-System (R/3) heraus zugegriffen. Diese Infrastruktur wird nun auch für die bisher in IBM Visual Info abgelegten Dokumente der Stadtwerke Bochum genutzt und erweitert.
Hört sich doch sehr positiv an
Ehefrau von Wenzke prellt Kreis Lippe
VON HUBERTUS GÄRTNER
Bielefeld. Vor noch nicht allzu langer Zeit war Thomas Wenzke ein schillernder Sieger am Neuen Markt gewesen. Als Vorstand des Bielefelder Software-Unternehmens Ceyoniq AG bewegte er Millionen und beschäftigte 600 Menschen. Mittlerweile ist das Imperium zerbrochen. Wie sich herausstellte, war es auf schweren Betrug, Urkundenfälschungen und Bilanzmanipulationen gebaut.
Auch Wenzkes Gattin (36) mischte in ganz besonderer Weise mit, wie sich jetzt heraus stellte: Sie spielte als Vermögende offenbar die Mittellose. Obwohl ihr Konto prall gefüllt war, ließ sie sich sogar von den Kindergartengebühren für die gemeinsame kleine Tochter freistellen. Steuerfahnder und Staatsanwälte aus Bielefeld haben den dreisten Schwindel nun aufgedeckt.
Zur Erinnerung: Am 10. Juli dieses Jahres wurde Thomas Wenzke vom Bielefelder Landgericht zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ob der gerissene Manager, durch dessen Manipulationen bei diversen Banken ein Schaden von etwa 50 Millionen Euro entstanden ist, noch irgendwo Vermögen versteckt hat, steht dahin. Wenzke hat jedenfalls die Eidesstattliche Versicherung abgegeben, bezüglich der Ceyoniq AG wurde das Insolvenzverfahren beantragt.
Noch während die Hauptverhandlung lief, hatte die Steuerfahndung verdächtige Unterlagen entdeckt. Bei einer Durchsuchung in der Bielefelder Commerzbank fanden die Ermittler 270.000 Euro auf einem Konto von Wenzkes Ehefrau.
Dieses ?Familieneinkommen? hatte die Gattin offenbar gezielt unterschlagen, als sie ihre Tochter im August vergangenen Jahres in einem Kindergarten im Kreis Lippe anmeldete. Wie die Ermittler herausfanden, gab die Frau an, Empfängerin von Arbeitslosengeld und ?bedürftig? zu sein. Ersteres stimmte, Letzteres nicht. Die Ehefrau des ehemaligen Ceyoniq-Vorstandes Thomas Wenzke hätte nach Berechnungen der Bielefelder Staatsanwaltschaft für ihre Tochter die Höchstsumme von 235 Euro monatlich an Kindergartengebühren bezahlen müssen.
Die Gattin soll einen Z 3 nach Luxemburg geschafft haben
Geschädigt wurde danach der Kreis Lippe. Die Bielefelder Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen Wenzkes Gattin wegen Betruges und Unterschlagung, weil die 36-jährige auch noch einen BMW Z 3 zur Tante nach Luxemburg geschafft haben soll.
Wenskes ehemaliger Verteidiger, Tido Park aus Dortmund, hatte übrigens gegen die Durchsuchung der Commerzbank Beschwerde eingelegt. Der prominente Anwalt rügte die Verhältnismäßigkeit: Es gehe doch ?nur um ein paar hundert Euro? Kindergarten-Gebühren. Wie ein Sprecher des Bielefelder Landgerichtes bestätigte, wurde Parks Beschwerde gestern allerdings von der zuständigen Kammer verworfen.