USA: Alleingang im Iran und Nordkorea möglich
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 01.07.03 14:22 | ||||
Eröffnet am: | 28.06.03 07:32 | von: Rexini | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 01.07.03 14:22 | von: Nordland200. | Leser gesamt: | 2.370 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 0 | |
Bewertet mit: | ||||
Laut Aussage von Sicherheitsberaterin Rice ist ein Alleingang der USA im Iran bzw. in Nordkorea möglich, sollte Europa nicht bereit sein, die beiden Länder gemeinsam mit den USA am Aufbau eines Atomwaffenprogrammes zu hindern.
Die USA werfen dem Iran vor, heimlich an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Die USA wären auf einen militärischen Eingriff, siehe Irak, bereit zu verzichten, sollte der Iran bzw. Nordkorea einem strengen Atomwaffenkontrollprogramm zustimmen.
Im selben Atemzug sagte Rice weiter, die Vermeidung eines Krieges sei nicht das oberste Ziel der USA.
Quelle: www.faz.net
Tja, was soll man dazu noch sagen? Ausser, die USA brauchen mal wieder einen Wirtschaftsaufschwung, was hilft da besser als ein Krieg?
Mal so neben bei, ich dachte immer, dass der Iran bzw. Nordkorea autarke Statten sind und sich von niemanden unter Druck setzen lassen müssen? Warum dreht man den Spiess nicht mal um, in den USA gibts ja schliesslich genug Dreck, oder?
Unerheblich, ob nicht mehr oder noch nicht vorhanden.
Ein Krieg gegen Iran oder Nordkorea ist aud den selben Gründen natürlich ebenfalls gerechtfertigt.
Nur das Buhlen um Verbündete oder Zustimmung der UNO wäre diesmal schwieriger.
Also lassen wir es doch gleich bleiben und machen unseren "Job" allein.
Wir wollen schließlich nur in Frieden leben..
Was wäre passiert, wenn der irak tatsächlich Atomwaffen gehabt hat, bzw. damit beschäftigt war diese anzuschaffen? Was wäre dann passiert, wen hätte der Irak dann angegriffen? Kuwait wieder einmal? Iran? Nobody knows ...
Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist dass der Krieg gegen den Irak dem irakischen Volk (bis auf zivile Opfer) die Freiheit gebracht hat.
Schade nur, dass das Volk er nicht eigenständig auf die Reihe bekommen hat, Saddam zu stürzen. Aber soas gelang den wenigsten Gegenern totalitärer Systeme.
Und was ist mit dem Iran? Plattmachen oder nicht? Soll das wirklich die Lösung sein?
Nordkorea? Puh, da werden sich die USA aber anstrengen müssen.
Hat eigentlich mal einer daran gedacht, wie nahe ein 3. Weltkrieg überhaut ist?
Die USA haben alle Kraft und manchmal glaube ich auch den Willen, diesen zu verursachen.
Schwierig wäre das aus US-Sicht sicherlich nicht.
Die einen sagen gut so, alle möglichen Gefahrenherde sollen ausgeschaltet werden.
Andere sagen NEIN, alle politischen Möglichkeiten sollen bis zuletzt ausgenutzt werden, um einen Krief zu vermeiden.
Und was ist nun richtig oder falsch?
Ich kann es nicht mehr genau sagen.
Vergleichsweise hat sich da ein Hitler mit seinen Rechtfertigungen mehr Mühe gegeben..
Hat die aufgebrachte Dorfbevölkerung, welche vergangene Woche 6 britische Militärpolizisten massakriert hat, das mit der Freiheit irgendwie in den falschen Hals bekommen und sich ihren Befreiern gegenüber undankbar gezeigt?
Warum kommt es fast täglich zu Angriffen auf die Besatzer?
Sollen die Leute sich freuen, jetzt unter einer Besatzungsmacht zu leben, die zudem aus einem völlig anderen Kulturkreis kommt (jetzt spreche ich den Amis eigentlich schon zuviel zu) und dies als "Freiheit" empfinden?
Der Sieg war leider für die Amis bisher viel zu billig, sonst würde ihnen die Lust auf neue Kriege vergehen.
Was ist denn dann mit Afrika ? Dort werden ganze Volksstämme abgeschlachtet und wir schauen nur zu und sind zutiefst "empört"! Aber interessiert es uns wirklich? Warum greifen wir da nicht ein? Also herr Busch dort könnten sie doch noch viel "gutes" tun!
Gruss Pate
froh, dass die Allierten uns von den Nazi-Verbrechern
befreit haben.
Aber eine grosse Zahl von Nazi-Gehirnlosen hat bis
zum Mai 1945 noch fanatisch gekämpft und viele
hätten das auch noch viel später (laut Stammtisch)
gerne weiter so getrieben.
Allerdings die lieben Russen waren schlimme Befreier.
Parallelen kannste vielleicht dazu ziehen.
Wer die arabische Welt kennt, kennt auch deren
Fanatismus, zumal im Irak sich viele "Gotteskämpfer"
tummeln. Mein irakischer Bekannter kann viel darüber
erzählen und über die Stimmung seiner vernünftigen Verwandtschaft.
Gruß,
T.
z.B. in Dresden aus der Luft unterstützt. Das war natürlich notwendig und ich sollte mich jeden Tag darüber freuen.
"Wer die arabische Welt kennt, kennt auch deren Fanatismus"
Hältst Du Dich für einen profunden Kenner der arabischen Welt? Fanatiker sind auch dort nur eine kleine Minderheit. Ihre Auffälligkeit mag darüber hinwegtäuschen.
Besorg Dir Deine Informationen besser an Ort und Stelle als aus 2. Hand.
Ich will Freiheit und keine Nazi-Ideologie.
- Meine Kenntnisse der arabischen Welt sollte man nicht
unterschätzen. Hier tanzen nicht nur theoretisierende
Jungakademiker rum.
- Fanatische Minderheiten sind in jeder Ideologie, Religion
oder Region sehr wirrksam und gefährlich.
Altersbedingt ist Dir z.B. die RAF bekannt.
Für mich ist jegliche Diskussion mit Dir beendet.
Was in Dresdnen abgelaufen ist, war Völkermord, der völlig unsinnig war.
Wie kann man da im Entferntesten von Dankbarkeit sprechen?
Ohne Worte!