Wolfowitz sauer auf Fischer
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Eröffnet am: | 12.04.03 18:57 | von: Schepper | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 12.04.03 20:41 | von: Magic-Dilbert | Leser gesamt: | 1.763 |
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Neue Irritationen
Wolfowitz greift Fischer an
Zwischen der Bundesregierung und der US-Administration gibt es neue Irritationen. Der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz griff Außenminister Joschka Fischer wegen einer Interview-Äußerung scharf an.
"Der Spiegel" berichtet am Samstag, der US-Politiker wirft dem deutschen Außenminister vor, er habe ein Gespräch mit ihm, Wolfowitz, "ungenau" wiedergegeben. Fischer reagierte gelassen.
Es geht nach Darstellung des Hamburger Magazins um ein Zitat Fischers, in dem er eine Unterredung mit Wolfowitz nach den Terroranschlägen vom 11. September wiedergibt. Fischer wurde vom "Spiegel" mit den Worten zitiert: "Er war der Ansicht, dass die USA eine ganze Reihe von Ländern von ihren terroristischen Regierungen notfalls auch mit Gewalt befreien müssten." Nun habe der US-Politiker in einem Brief an den "Spiegel" erklärt, er habe diese Auffassung nie vertreten und gegenüber Fischer nicht geäußert, berichtete das Magazin weiter. "Ich bin enttäuscht, dass der deutsche Außenminister die Inhalte eines privaten Treffens öffentlich diskutiert; noch mehr enttäuscht mich aber, dass er das Gesagte ungenau wiedergibt."
Fischers Sprecher Walter Lindner sagte am Samstag, der Minister sehe keinen Anlass, Äußerungen aus dem "Spiegel"-Interview zurück zunehmen.
Adresse:
n-tv.de
in St. Petersburg verlautete aus Kreisen der US-Regierung
der Kommentar: Treffen der Miesepeter.
Was anderes braucht die US-Bevölkerung
darüber, dass drei wichtige Länder nicht
mit Bush einig sind, auch nicht zu wissen.
Das ist reine Demagogie,
psychologisch berechnete Anmache:
der neue Stil der US-Politik.
Er kann nur im Innern der USA wirken.
Und wenn er wirkt, dann sicher als Hetze.