Vorschlag für Weihn.-Geschenk an Schrödi !!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.11.02 12:29 | ||||
Eröffnet am: | 27.11.02 13:30 | von: villa | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 30.11.02 12:29 | von: jungchen | Leser gesamt: | 2.117 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Vorschlag 1: Eine neue Doris, da er die alte schon zu lange hat.
Vorschlag 2: Eine Spende für die Israelis, um ihnen neue Raketen schenken zu können.
Vorschlag 3: Einen Besen, um den Finanzminister zu erschlagen.
und..
> es ist bald wieder Weihnachten und da wird es langsam Zeit, sich über die
> Geschenke für unsere Lieben Gedanken zu machen, zum Beispiel für unseren
> Bundeskanzler Gerhard Schröder. Was mag der sich besonders wünschen ?
> *überleg'*
> klar,...er will unser letztes Hemd und das schicken wir ihm jetzt alle !!!
> Gerhard Schröder
> Bundeskanzleramt
> Willy-Brand-Straße 1
> 10557 Berlin
> Macht alle mit !!!
> Jeder wird doch ein altes Hemd haben, welches er nicht mehr braucht,
> Portokosten : bis 500 g 1,53 EUR, bis 1000 g 2,25 EUR - das sollte uns der
> Spaß doch wert sein !!!
> ...dazu vielleicht ein kurzes Begleitschreiben, z. B.:
> Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, lieber Gerhard,
> ich wünsche Dir ein frohes Fest und übersende Dir, zur Erfüllung Deines
> größten Weihnachtswunsches, mein letztes Hemd, das macht jetzt alle weiteren
> Steuererhöhungen überflüssig, da ich eh nix mehr habe.
> Gesegnete Weihnachtsgrüße
> Dein Untertan
> Ich würde mich freuen, wenn jeder, der ein Hemd verschickt hat, mir ne kurze
> Mail schreibt an Hemdverschicker@aol.com. Leitet die Mail bitte an möglichst
> viele Leute weiter, damit Gerhard auch ordentlich was zu Weihnachten
> geschenkt bekommt.
Dann kann er sich selbst ueberpruefen ob er wieder eine LUEGE raushaut oder nicht!
Denn er hat den SINN fuer Wahrheit verloren!
Vorschlag 5: Eine Tüte Spaß, dass er wieder unser Spaßkanzler ist. (Er ist ja gerade zu traurig)...
anschließend:
Vorschlag 8: Einen Durchblickerlehrgang.
Letztes Hemd für Schröder
Zehntausende Deutsche opfern ihr letztes Hemd für Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Freiwillig. Angesichts leerer Kassen und gewaltiger Haushaltslöcher wollen sie dem Chef der rot-grünen Bundesregierung zuvor kommen. Angespornt durch eine sich rasant ausbreitende Kettenmail des Internet-Marketing-Fachmanns Christian Stein aus Schwerte (nahe Dortmund) schicken sie das sprichwörtlich letzte Hemd ins Bundeskanzleramt nach Berlin. Bis zum Wochenende sollen dort 30 000 Stück eintreffen, bis Weihnachten sogar doppelt so viele.
Die Idee kam Initiator Stein vergangene Woche. Wenige Stunden nachdem das Bundeskabinett das Steuer-Sparpaket abgesegnet hatte, wuchs in dem 36-Jährigen die Wut. Als er spätabends im Internet mit anderen frustrierten Wählern chattete, brachte er seinen Frust auf den Punkt: „Die wollen wirklich unser letztes Hemd haben. Und das können sie haben.“
Kurze Zeit später schickte der Nordrhein-Westfale eine E-Mail an rund hundert Bekannte mit der Botschaft: „Es ist bald wieder Weihnachten, und da wird es langsam Zeit, sich über die Geschenke für unsere Lieben Gedanken zu machen, zum Beispiel für Bundeskanzler Gerhard Schröder. Was mag der sich besonders wünschen? Klar. (...) Er will unser letztes Hemd, und das schicken wir ihm jetzt alle!!!“
Der elektronisch versandte Kettenbrief mit dem Betreff „Hemden für Schröder“ brachte eine bundesweite E-Mail-Lawine ins Rollen. Den Überblick behält Stein, der um Rückmeldungen gebeten hatte. „Pro Tag landen rund 1000 Mails von Leuten bei mir, die gerade ein Hemd an den Kanzler geschickt haben“, erzählt er. Eine Firma habe die Kettenmail mit einem Mausklick an 30 000 Adressaten weitergeleitet. „Bis zum Ende der Woche erreichen wir jeden zweiten deutschen Internet- Nutzer“, prognostiziert Stein. Ein anderes Unternehmen habe sogar die Portokosten für 250 Hemden spendiert.
Mit der Aktion „Letztes Hemd“ hat Stein eine Form des politischen Protests geschaffen, die landauf landab für Furore sorgt. Während sich CDU-Wähler Stein über die Resonanz freut, droht dem Kanzler neues satirisches Ungemach. Bereits mit dem „Steuersong“ hatte Stimmenimitator Elmar Brandt die Hitparaden gestürmt. Darin heißt es: „Ich erhöh' euch die Steuern, gewählt ist gewählt, ihr könnt mich jetzt nicht mehr feuern, da ist ja das Geile an der Demokratie.“
Die Verantwortlichen im Bundeskanzleramt geben sich derzeit nach Außen noch gelassen. «Bisher sind erst 15 Hemden eingegangen», sagte ein Regierungssprecher. Was mit den ungewünschten Päckchen passiert, ist ungewiss.
Initiator Stein ist sich dagegen sicher: „Schröder braucht schon einen großen Weihnachtsbaum, um all die Hemden darunter legen zu können.“ Ob neu oder alt, Hemd oder Bluse, Größe XS oder XL sei dabei egal - die Geste zählt. Und wer sich auch das nicht mehr leisten könne, für den gibt es auf der Internetseite www.aktionletzteshemd.de ein symbolisches Hemd zum Herunterladen, Ausdrucken und Abschicken.
Die Farbe des letzten Hemds
Die politische Kampagne Aktion „Letztes Hemd“ von Christian Stein hat möglicherweise Verbindungen zum Lager der „Jungen Konservativen“ (JK), einer politisch rechts orientierten Gruppierung, die sich „im Glauben an Gott, Volk und Vaterland“ engagiert.
Mit seiner Aktion „Letztes Hemd“ hat Stein ein weitreichendes Medienecho ausgelöst und angeblich dafür gesorgt, dass bereits mehrere tausend Hemden auf dem Weg zum Kanzleramt sind. Hintergrund der Kampagne ist das Sparpaket der Bundesregierung. Jeder solle laut Stein als Protest gegen die rot-grüne Sparpolitik sein letztes Hemd ans Schröders Amtssitz schicken.
Der Formulierungsvorschlag auf Steins Internetseite, das den Hemden beigelegt werden soll, ist wortgleich mit dem Anschreiben, das die „Jungen Konservativen“ verwenden. Auch dort wird empfohlen, sein letztes Hemd als "Weihnachtsgeschenk" an den Kanzler zu schicken
Stein bezeichnet sich selbst als nicht parteigebunden. Auf E-Mail-Anfrage von n-tv.de zu den Ähnlichkeiten zwischen seiner Kampagne und der Aktion der „Jungen Konservativen“ hat sich der „Hemdenverschicker“ jedoch bislang nicht geäußert.