Danke Herr Putin
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 18.04.03 11:16 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.02 21:51 | von: Antichrist | Anzahl Beiträge: | 54 |
Neuester Beitrag: | 18.04.03 11:16 | von: hjw2 | Leser gesamt: | 7.700 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 7 | |
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Fein, dass unsere Politiker, die noch vor einiger Zeit den Tschetschenien-Konflikt auf das schärfste verurteilten im Angesicht dicker Geschäfte mit Russland auf einmal schön die Schnauze halten.
Fuck you, verlogenes Dreckspack !
Fast alle Opfer starben durch Gas
Bis auf eine sind alle 117 ums Leben gekommenen Geiseln in Moskau an dem bei der Befreiung eingesetzten Gas gestorben. Das teilten die Moskauer Gesundheitsbehörden mit. Es habe sich um ein "übliches Narkosegas" gehandelt, das jedoch in Überdosis zu "Störungen der Körperfunktionen" wie Bewusstlosigkeit und Kreislaufversagen führen könne. Nur eine Geisel sei Schussverletzungen erlegen.
Westliche Geheimdienste haben indes eine schlimme Vermutung: Die russischen Sicherheitskräfte haben "wahrscheinlich ein völlig neuartiges Gas eingesetzt, das in Sekundenschnelle wirkt und nicht wirklich nachzuweisen ist", erfuhr die Nachrichtenagentur ddp aus westlichen Geheimdienstquellen.
Den Hinweis auf dieses im Westen immer noch unbekannte Gas habe schon vor einigen Jahren ein Offizier des russischen Geheimdienstes gegeben, der "zu uns übergelaufen ist", berichtete der Spezialist des westlichen Nachrichtendienstes. Das Gas besitzt nach seinen Informationen die Eigenschaft, sich schon nach kürzester Zeit so zu verflüchtigen, dass es nicht mehr nachweisbar ist. Komme ein Mensch mit dem Gas in Kontakt, bestehe die Möglichkeit, dass er sofort stirbt. Es komme jedoch "auf die jeweilige Dosierung an", habe der Russe berichtet.
Befreite Deutsche in München
Zwei befreite Deutsche waren in der Nacht zum Sonntag zur Behandlung in eine Münchner Spezialklinik geflogen worden. Sie werden in der Toxikologischen Abteilung des Münchner Universitätsklinikums "rechts der Isar" behandelt. Wie der Leiter, der Giftgas-Experte Thomas Zilker, sagte, sind die beiden Patienten, ein 50-jähriger Geschäftsmann aus Baden-Württemberg und eine 18 Jahre alte Schülerin, bei Bewusstsein. Das Gas, das die Betäubung verursacht habe, lasse sich nicht mehr identifizieren, sagte Zilker.
Die Angst geht um in Moskau
In Moskau wächst der Unmut zahlreicher Angehöriger, sie hätten noch immer keine genauen Informationen über den Verbleib ihrer Verwandten. Vor einigen Krankenhäusern würden die Angehörigen abgewiesen, berichtete der Fernsehsender TWS. Ärzte begründeten die Maßnahme mit einer "Anweisung der Staatsanwaltschaft ".
Russische Medien und ausländische Beobachter gehen davon aus, dass das zum Sturm auf das Theater verwendete Gas ein bislang unbekannter "militärischer Kampfstoff" der russischen Armee war. Die n-tv Korrespondentin in Moskau, Kathrin Zappe, erinnerte in diesem Zusammenhang an den Untergang des russischen Atom-U-Bootes "Kursk". Auch damals seien Informationen über militärische Geheimnisse nur spärlich oder gar nicht an die Öffentlichkeit gelangt.
Nach vorläufigen Erkenntnissen litten bis 550 der etwa 750 geretteten Geiseln in Krankenhäusern unter den Auswirkungen des Betäubungsgases. Die offizielle Diagnose in den Krankenhäusern laute häufig "Vergiftung", berichtete die Internet-Zeitung "gazeta.ru".
Nach fast drei Tagen des Bangens hatten russische Spezialeinheiten am Samstagmorgen das Musical-Theater an der Dubrowka gestürmt und die Mehrzahl der Geiseln lebend aus der Gewalt der Terroristen befreit. Bis auf drei Männer wurden alle 50 Terroristen bei der Erstürmung getötet.
http://www.n-tv.de/3075678.html
Aber die Begründung für das zwangsläufige Eingreifen der Spezialtruppen zu diesem Zeitpunkt ist damit weg. Mal sehen, wieviele der Geiseln noch an dem Kampfstoff sterben werden, den die Russen laut internationalen Vertragswerken geächtet haben und gar nicht besitzen.
Grüße
ecki
du glaubst doch wohl nicht, das die paar toten die in unseren zensierten nachrichten erscheinen, die wirkliche anzahl darstellen.
aber das ist es ja, ich würde gern einmal, unseren pazifismus-trunkenen "grünen" einen echten russen mit bajonett als gesprächspartner empfehlen.
die geiselnahme war die realität, nicht diese durchgknallten "friedensforderungen" aus dem wohlbehüteten stübchen.
der schwarze tut mir ja leid.
gruß
proxi
Jedenfalls behauptet hier keiner, dass das Tschetschenen Problem so zu lösen sei. Und auch vega drückt sich natürlich um die Antwort, wieviel Morde legitim sind, um Machtpolitik durchzusetzen. Diesmal sind die Russen ja auf der richtigen Seite, die braucht man als Verbündete, da darf man so was schon machen.
Nicht nur die Geselnahme ist Realität gewesen Proxi, tägliche Erschießungen, Plünderungen und Vergewaltigungen sind auch Realität. Eine die dich, wie die meisten nicht interessiert. Natürlich rechtfertigt das keine Gesielnahmen, mit ursaächlich ist das aber schon.
Übrigens: Gehörst du jetzt auch zu den Verschwörungstheoretikern? "In unseren zensierten Nachrichten" blabla.
Warum empfiehlst du "echte russen mit bajonett als gesprächspartner"? Sei vorsichtig, du hast wohl wahnvorstellungen, viellleicht kriegst du jetzt auch noch schwarze Sterne von einem russischen Moderator?
Grüße von
ecki
dem mental gefestigten. :-)
Wie geht das???
Erkläre mir das jemand!!
Die ganze Sache stinkt meiner Meinung nach zum Himmel!! Oder will mich jemand verarschen??
Wie Außenminister Per Stig Moller in der Zeitung „Berlingske Tidende“ bestätigte, will sich Kopenhagen dem Moskauer Druck nicht beugen. „Wir können uns nicht in einen privat arrangierten Kongress einmischen“, so Moller.
Das russische Außenministerium hatte bereits am Vortag ein Verbot des für Anfang der Woche geplanten „Weltkongresses“ tschetschenischer und exil-tschetschenischer Gruppen verlangt. Eine Erlaubnis durch die Behörden werde von Moskau als „unfreundliche Handlung gegenüber Russland“ verstanden, weil hier über „weitere Finanzierungsmöglichkeiten für verbrecherische Aktionen von Terroristen“ beraten werden solle, hieß es in einem Schreiben des Außenministeriums.
Moller berief unmittelbar nach Erhalt des Schreibens den außenpolitischen Ausschuss im Folketing ein und erhielt für seine Abweisung der Moskauer Forderung die Zustimmung aller Parlamentsparteien.
Putin will am 11. November zu einem Treffen mit der dänischen EU-Ratspräsidentschaft und der EU-Kommission nach Kopenhagen kommen. Die russische Drohung einer Absage bezieht sich den dänischen Angaben zufolge nicht auf diesen Besuch, sondern nur auf den anschließend geplanten eintägigen Staatsbesuch Dänemarks.
27.10.02, 12:45 Uhr
http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=112730&streamsnr=7
Wie wuerdet Ihr eine Geiselnahme von ueber 700 Menschen durch schwer bewaffnete Terroristen loesen, die in Berlin die Freigabe von Hamburg fordert?
Russland kann sich in diesem Konflikt auf geltende Normen des Voelkerrechts berufen, das Recht auf territoriale Integritaet.
KAUKASUS UND AL-QAIDA
Schon kurz nach der Geiselnahme in Moskau mutmaßte der russische Präsident, die Aktion sei im Ausland geplant worden. Vermutlich meint er damit das Terror-Netz al-Qaida. In der Tat pflegt die Truppe Osama Bin Ladens gute Kontakte in die Kaukasus-Region. Auch Todes-Pilot Mohammed Atta wollte dort kämpfen.
Moskau/Grosny - Das Statement des russischen Präsidenten kam erstaunlich schnell. Kurz nach der ersten Sitzung des Krisenstabes im Kreml trat Wladimir Putin vor die Kameras und hatte die Schuldigen an dem Geisel-Drama schon gefunden. Es gebe klare Hinweise, "dass der Terrorakt im Ausland geplant wurde." Was Putin mit seinen Worten meinte, war klar. Wieder einmal soll es al-Qaida sein, die mit Hilfe der tschetschenischen Rebellen jetzt auch in Moskau ihr Unwesen treibt.
Freilich gibt es für diese Theorie noch keine Beweise. Gleichwohl weisen einige Fakten zumindest deutlich auf einen islamistischen Hintergrund der Geiselnehmer hin. So ließ sich der Anführer der Gruppe in dem Theater von den Verhandlungsführern mit dem islamischen Kampfnamen Abu Bakar ansprechen. Außerdem lancierten die Geiselnehmer in al-Qaida-Manier kurz nach der Geiselnahme ein Video an den arabischen Fernsehsender al-Dschasira, um die Ernsthaftigkeit ihrer Forderungen zu untermauern.
Auf den Video-Bildern sind mehrere vermummte Frauen zu sehen, die ankündigen, dass sie bereit seien, für ihre Sache zu sterben. Sie sprechen von den "Gottlosen", die letztlich für einen möglichen Tod der Geiseln verantwortlich seien. Ein zweites Video zeigte einen jungen Mann, der vor einem Laptop und einem Koran saß. "Jeder von uns ist bereit, sich für Gott und die Unabhängigkeit Tschetscheniens zu opfern. Wir suchen den Tod mehr, als ihr das Leben sucht", sagte er.
Kampfkommandos aus Afghanistan in Tschetschenien
Doch es sind nicht nur diese mageren Hinweise, die Sicherheitsexperten über eine al-Qaida-Beteiligung an der Geiselnahme spekulieren lassen. Vor allem der Hintergrund des Tschetschenien-Konflikts weist nach Meinung so manches Geheimdienstlers auf eine mögliche Verbindung zu den Kämpfern von Bin Laden hin. Dass die tschetschenischen Rebellen zu einem großen Teil aus islamistischen Kämpfern bestehen, ist nicht neu. Erst vor wenigen Monaten zollte der tschetschenische Präsident Aslan Maschadow den Glaubensbrüdern seinen Tribut, in dem er drei Mitglieder der radikal-islamischen Bewegung in seine Regierung aufnahm. Viele der zersplitterten Rebellen-Gruppen kämpfen zudem ganz offen für einen Gottesstaat in der Kaukasus-Region. Dass auch Bin Laden mit seinem Kampf gegen die Ungläubigen dort schnell Heldenstatus erreichte, ist nicht verwunderlich.
Nach dem 11. September bekamen westliche Geheimdienste und die Gerichte immer wieder Hinweise auf al-Qaida-Verbindungen nach Tschetschenien. Der deutsche Geheimdienstkoordinator Ernst Uhrlau wies bei einem Vortrag in diesem Jahr bereits auf eine Verbindung zwischen afghanischen Kämpfern und den tschetschenischen Rebellen hin. "Auch im Tschetschenien-Konflikt sind Kampfkommandanten aus Afghanistan gekommen", sagte er, ohne weitere Details zu nennen. Trotzdem gehen die Dienste auch immer wieder Spuren nach, dass die Rebellen in der abtrünnigen Kaukasus-Republik aus dem Nahen Osten mit Geld und Waffen versorgt werden.
Mohammed Atta wollte offenbar im Kaukasus kämpfen
Es sind nicht nur Geheimdiensterkenntnisse, die auf eine Verbindung zur al-Qaida hinweisen. So berichtete beispielsweise der Algerier Ahmed Ressam, der Ende 1999 wegen eines Anschlagsplans auf den Flughafen von Los Angeles festgenommen wurde, vor Gericht, dass er von al-Qaida-Trainingslagern in Tschetschenien wisse. Mit Hilfe der örtlichen Mudschahidin würden in den unwirtlichen Bergregionen Kämpfer für Bin Laden ausgebildet. Der Austausch laufe jedoch auch umgekehrt. So habe er auch in afghanischen Lagern wie in Kandahar immer wieder Kämpfer aus Tschetschenien gesehen, die dort für den Krieg gegen die Russen trainierten.
Auch in Deutschland kamen im Zug der Ermittlungen immer wieder Verbindungen nach Tschetschenien ans Licht. So recherchierten die deutschen Fahnder im Fall des im Zusammenhang mit den Terror-Anschlägen auf Djerba verdächtigten Christian G. aus Duisburg, dass dieser ebenfalls mindestens einmal auf dem Weg nach Tschetschenien war. Im Frühjahr 2001 war Christian G. den georgischen Behörden an der Grenze zu Tschetschenien in die Hände gefallen. Gemeinsam mit zwei britischen Glaubensbrüdern wollte er dort nach seinen eigenen Angaben nur Flüchtlingen helfen, was die Ermittler ihm nicht glauben. Sie gehen davon aus, dass er in den Bergregionen Gotteskrieger treffen wollte.
Auch im kürzlich eröffneten Prozess gegen den mutmaßlichen Terror-Helfer Mounir al-Motassadeq gestand dieser ein, dass der Todes-Piloten Mohammed Atta sehr oft über den Kampf der Rebellen gegen die Russen gesprochen habe und auch selber nach Tschetschenien fahren wollte, um den Glaubensbrüdern zu helfen.
Selbst Bin Laden soll in Tschetschenien gewesen sein. Nach den Anschlägen vom 11. September vermuteten die Fahnder den Terror-Fürsten in den Bergen und Tälern rund um Grosny. Demnach sollte er mit Mitgliedern seiner al-Qaida-Organisation im Nordwesten der Kaukasusrepublik Unterschlupf gefunden haben.
In die Welt gesetzt hatte diese Meldung der russische Außenminister Igor Iwanow. Schnell jedoch klärte sich auf, dass es mehr die taktischen Überlegungen der russischen Politik war, die nach neuen Argumenten zum brutalen Kampf gegen die tschetschenischen Rebellen suchte. Wirkliche Hinweise auf den Verbleib Bin Ladens hatte man in Moskau offenbar nie.
Aus dem Spiegel
Ausserdem hatte Russland die Selbstständigkeit Tschetscheniens nach dem letzten Krieg offiziell und de facto anerkannt. Insofern war der Terrorangriff wahrscheinlich wirklich im Ausland geplant.
Es gibt neben dem Recht auf territoriale Integrität eine Reihe von Menschenrechten, die permanent mit Füßen getreten werden. Durch solche Aktionen gewinnen immer die Flaken auf beiden Seiten. Und Russland treibt die wankelmütigen jetzt in die Arme der Extremisten. Welch ein Irrsinn.
Grüße
ecki
aus http://www.e-papyrus.de/bundeslaender.html
und
Fallstudie Sezession (mit Lösungen):
http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Grupp/Faelle/sezession-fall.htm
"Bis auf die Anordnung der Bombardierung Saarheims waren daher die Maßnahmen der Bundesregierung rechtmäßig."
Laut Uni Saarbrücken dürfen militärische Mittel angewandt werden
"Damit durfte die Bundesregierung auch die Bundeswehr zur Bekämpfung der saarländischen Aufständischen einsetzen."
(allerdings keine Bombardierung ziviler Ziele)
Einzige Lösung wäre GG-Änderung.
Grüße
Apfelbaumpflanzer
nach dem ersten tschechenienkrieg 1996 sind alle ( ALLE ) Russen dort abgezogen - es wurde ein Präsident dort gewählt und was ist passiert ? Die Terrorbanden und islamischen Fanatiken haben angefangen gegenseitig um die Macht zu kämpfen , dabei natürlich die normale Zivilbevölkerung zu terrorisieren und als das dann nicht mehr genug war sind ca. 1500 von ihnen im russischen Gebiet des Kaukasus einmaschiert, weil sie den islamischen Staat da unten vergrößern wollten. Deshalb sind die Russen 1999 zurück nach Tschechenien !
Und was nun ?
Das ist wie mit Afganistan - jetzt wo die Taliban weg sind und ein "supi demokratischer Staat" enstehen soll, bekämpfen sich nun die einzelnen Stämme wieder und die Herrschaft ! Was soll man da machen ? Wenn die alle Ihren eigenen Staat gründen ... was soll das - wovon soll die Bevölkerung leben, wie soll solch Staat aufgebaut werden ? In den einzelnen Stämmen ( oder hier auch bei den verschiedensten tschechenischen Rebellengruppen) ... ( Freiheitskämpfer, Partisanen ... nennt sie wie ihr wollt ) meint Ihr da herrscht "Demokatie" ? Da wird doch auch jeder erschossen der nicht bedingungslos folgt bzw. auch nur den Anschein macht mit den Gegner zu sympatisieren ...
Und natürlich gibt es im Kaukasusgebiet ÖL.
Terrorismus aus Tscheschenien gab es bereits vor dem 11. September. Die Menschen in Moskau durften oft genug miterleben, was das bedeutet. Oder faellt beispielsweise die Sprengung eines Kaufhauses nicht unter Terrorismus?
TomKatschi's Beitraege bilden in diesem "Gerhirn-Waesche-Thread" einen zu empfehlenden Ausgleichs-Pol.
Solche Reportagen, wie Du sie Dir angesehen hast Kicky, sind immer die ueberspitzten publikumswirksamen Darstellungen der Produzenten. Du solltest sie mit Abstand betrachten und nicht aufgrund dessen Verurteilungen treffen.
Eine solche Aktion zu planen, bei der alle Geiselnehmer quasi gleichzeitig außer Gefecht gesetzt werden, ist nahezu unmöglich, auch für russische Spezialeinheiten.
Deshalb bleibt der Vorfall höchst merkwürdig.
Es gibt Berichte, nach denen kurz nach der Einleitung des Kampfstoffes ohne Atemschutz gestürmt wurde.
Vielleicht fällt ja jemandem eine gute Erklärung ein(Womöglich sind ja einige Ariva Teilnehmer vom Verfassugsschutz).
Menschenraub hat dort Tradition, die 4 englischen Ingenieure (keine Russen) wurden von Onkel Barajew geköpft, als die Fa. das Lösegeld nicht bezahlen wollte. Die Köpfe wurden dann auf die Straße gelegt. Menschenraub und Mord hat im Kaukasus Tradition, lest mal den neuen Spiegel. Übrigens: den 2. Tschetschenienkrieg wurde durch einen blutigen Angriff der tschetschenischen Fundis auf die Nachbarrepublik ausgelöst, schon vergessen?
Du wirst schon Recht haben mit einigen deinen Ausführungen und ich wundere mich eigentlich über mich, warum mich dieses Abgemurkse überhaupt berührt.
@sittingbull
Schreckliche Beispiele lassen sich überall finden und Kinder zu töten und Frauen zu vergewaltigen gehört wahrscheinlich schon seit ewigen Zeiten zu einer "ordenlichen Kriegsführung"!
Grüsse
FranzS
Auftragsmord an Putin-Kritiker
D er Vorsitzende der Partei Liberales Russland, Sergej Juschenkow, ist einem Attentat zum Opfer gefallen, es gibt kaum Zweifel am Tatmotiv.
Juschenkow, ein Kritiker von Präsident Wladimir Putin, wurde am Donnerstagabend vor seiner Wohnung im Nordwesten Moskaus erschossen, wie Staatsanwalt Michail Awdjukow mitteilte.
Kurz vor der Tat hatte Juschenkow die Teilnahme seiner Partei an der Parlamentswahl im Dezember angekündigt. Seine Tätigkeit als Abgeordneter ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft das wahrscheinlichste Tatmotiv. Er habe keinen Zweifel, dass es ein politischer Mord gewesen sei, sagte auch Parlamentspräsident Gennadi Selesnjow laut Nachrichtenagentur Itar-Tass.
Der parteilose Abgeordnete Juli Rijbakow erklärte: „Das ist nicht nur die Ermordung von Juschenkow, dem Abgeordneten und Chef der einzig wahren demokratischen Partei. Das ist ein Schlag gegen die ganze demokratische Bewegung in Russland.“ Er deutete an, dass ein russischer Sicherheitsdienst hinter den tödlichen Schüssen stecken könnte.
Nach Polizeiangaben wurde der 52 Jahre alte Juschenkow, nachdem er sein Auto verlassen hatte, von drei Kugeln in den Rücken getroffen. Am Tatort fanden die Ermittler den Schalldämpfer einer Pistole.
Juschenkow ist der zweite Politiker der liberalen Partei, der einem Attentat zum Opfer fiel. Im August vorigen Jahres wurde Wladimir Golowljow von einer Kugel in den Kopf getroffen.
Putin übermittelte den Angehörigen und Kollegen Juschenkows sein Beileid und beauftragte Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow mit den Ermittlungen. „Es wurde ein Mann getötet, der die Verteidigung der demokratischen Freiheit und Ideale als seine Pflicht ansah“, hieß es am Freitag in einer Erklärung des Kremls.
Juschenkow war Mitglied im Geheimdienstausschuss der Staatsduma und einer der schärfsten Kritiker des Tschetschenien-Krieges und der KGB-Nachfolgeorganisation FSB. Vergangenes Jahr veröffentlichte er zusammen mit seiner Partei einen Film, in dem dem FSB eine Verwicklung in eine Serie von Bombenanschlägen in Moskau vor vier Jahren vorgeworfen wird. Bei den Anschlägen starben 300 Moskauer. Putin machte dafür tschetschenische Terroristen verantwortlich und begründete so den Krieg gegen die abtrünnige Kaukasusrepublik.
Die Liberale Partei wurde erst im vergangenen Jahr mit Unterstützung des Milliardärs Boris Beresowski gegründet. Der in London im Exil lebende Beresowski wurde wegen seiner Annäherung an die Kommunisten später ausgeschlossen.
18.04.03, 10:19 Uhr
http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=119191&streamsnr=7