Darum kann Thiel nur fallen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.09.02 11:59 | ||||
Eröffnet am: | 13.08.02 11:00 | von: BWLer | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 08.09.02 11:59 | von: Gurkenkönig | Leser gesamt: | 6.692 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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finanzierbar
- Günter Thiel hat schon wieder gelogen, die ganze Zeit wußte er angeblich
nicht, wer seine Aktien kauft, plötzlich hat er seine eigenen Aktien an
Delton verkauft, wußte also doch bescheid
- Delton wird keine weiteren Aktien von Thiel kaufen, weil sie den Freefloat
erhalten wollen erhalten, der Käufer der letzen Tage ist also weg, nachdem
sich die Aktie verdreifacht hat kann es jetzt nur noch abwärts gehen
- Nach der krassen Gewinnwarung ist Thiel einfach viel zu teuer
(die Delton Hauptaektionaere) praktisch ueberall die Finger drin.
Da winken neue Grossauftraege fuer Thiel, denn sinnigerweise wird Logistik im Quandt-Imperium nun ueber Thiel laufen.
Und wenn das nicht passen wuerde, dann haetten die Thiel nicht gekauft.
mfg
Mgl. ist es so das Mircorlog aus "irgendeinem" Grund nicht fuer BMW geeignet erscheint, die jedoch jetzt mit Thiel besser gehen soll.
Ich frage mich immer noch warum die Quandts Thiel kaufen ?
Da muss doch irgendsowas geplant sein.
mfg
Luxemburg (vwd) - Mit dem Engagement der Delton AG, Bad Homburg, sind laut Günter Thiel, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Thiel AG, Luxemburg mehrere feindliche Übernahmeversuche durch europäische und amerikanische Unternehmen abgewehrt worden. Delton sei kein Investor, sondern ein langfristiger strategischer Partner. Wie der Vorstandsvorsitzende von Delton, Berndt-Michael Winter am Dienstag dazu sagte, ist Anfang Juli das Gespräch mit Thiel gesucht worden.
Thiel sei wie die anderen Delton-Engagements keine reine Finanzbeteiligung. Man wolle vielmehr gemeinsam mit dem Management der mehrheitlich übernommenen Gesellschaft eine Strategie entwickeln. Thiel verfüge über eine starke Ausgangsposition und werde in den kommenden Jahren in klar definierten Marktsegmenten und Regionen zu den Gewinnern gehören, so Winter. Die Geschäftsaktivitäten von Thiel und der Microlog AG, Frankfurt ergänzten sich so gut, dass alle von einer möglichen Zusammenführung beider Unternehmen profitieren würden. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/13.8.2002/cg/bb
13.08.2002 - 11:52 Uhr
Thiel Logistik übergewichten
Independent Research
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie der Thiel Logistik AG (WKN 931705) von "verkaufen" auf "übergewichten" hoch.
Die Gesellschaft habe mit der Delton AG, die mehrheitlich im Besitz von Stefan Quandt sei, einen neuen Großaktionär. Aktuell halte Delton 45% der Geschäftsanteile. Ziel sei es, knapp 59% der Anteile zu halten. Das Management der Thiel Logistik AG habe durch die Abgabe eigener Anteile diesen "freundlichen" Einstieg unterstützt. Ein Übernahmeangabot sei nicht notwendig, da Thiel ein Luxemburger Unternehmen sei. Derzeit werde die Einbringung der ebenfalls zur Delton-Gruppe gehörigen Microlog Logistik in das Unternehmen geprüft. Dabei sollten Thiel 67% der Geschäftsanteile angeboten werden.
Insgesamt sei der Einstieg von Delton in Thiel sehr positiv zu werten, da auf diese Weise die Frage der Wachstumsfinanzierung der Thiel Logistik AG gesichert sein sollte. Allerdings seien weitere Schwierigkeiten im operativen Geschäft und bei der Integration von Birkart nicht ausgeschlossen. Die letzte Prognose von Thiel habe für das laufende Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 1,45 Milliarden Euro und einem EBIT von 25 Millionen Euro gelegen. Man nehme kurzfristig das Votum für die Aktie von verkaufen auf "übergewichten" hoch.
Die Analysten von Independent Research erhöhen kurzfristig ihr Rating für die Aktie der Thiel Logistik AG von "verkaufen" auf "übergewichten".
Thiel ist für mich höchstens eine Halteposition. Denn der Käufer will keine Aktien mehr kaufen, d.h. das, was den Kurs offensichtlich in den letzten Wochen gepusht hat, ist nun weggebrochen. Man hätte die Aktie schon vor Wochen auf Kauf stellen müssen, nachdem es offensichtlich war, das jemand gekauft hat. Nun aber ist der Käufer weg.
ich wär vorsichtig bei Thiel. Meines Erachtens war die letzte Aktion das Ende von Thiel.
Die Quandt-Familie sind Reinkapitalisten. Die machen nichts aus Nächstenliebe. Meines Erachtens werden die ihre Anteile an Thiel so aufstocken, dass sie direkt oder indirekt mehr als 75% halten und dank des luxemburgischen Aktienrechts kriegt von euch keiner was mit. Dann werden die lukrativen Firmenbeteiligungen verscherbelt, das Geld fließt in die Taschen des Quandt-Imperiums und ihr bleibt auf nem hohlen Thielmantel sitzen, der nur noch aus Schulden und Abschreibungen besteht. Wert nahe null.
Und wenn sie jetzt knapp 45% der Anteile halten, und ich mir so die Stücke anschaue die in den letzten Wochen umgegangen sind, dann denk ich das sie im durchschnitt nicht mehr als 5-6 Euro an der Börse gezahlt haben (gewichtetes Mittel) und Papa Thiel hat seine Stücke schön für 7,50 abgegeben und zwar genau die, die er so großmundig zur Kursstützung bei 5 und weniger eingekauft hat.
Der hat euch wieder mal alle schön verarscht und verarscht euch auch in Zukunft.
Immo
Quandt greift nach Thiel
er Kursverfall am Neuen Markt lockt immer wieder
„Schnäppchenjäger“ aufs Börsenparkett. Übernahmen
von „Fallen Angels“ häufen sich. Nachdem
beispielsweise eine Kretztechnik vom US-Giganten
General Electric oder eine Rhein Biotech vom
Schweizer Konzern Berna Biotech übernommen wurde,
schlug nun der etablierte Industrieadel in Gestalt von
Stefan Quandt zum 2. Mal im Nemax zu.
BMW-Großaktionär Quandt, der über seine Beteiligungsgesellschaft
Delton bereits im Mai 2001 knapp
50% am Logistikunternehmen Microlog (10,30 Euro,
WKN 549 341) erworben hatte, strebt nun eine ähnliche
Quote auch beim einstigen Börsen-Highflyer Thiel
Logistik (7,30 Euro, WKN 931 705) an.
Delton hat bereits Zugriff auf 45% der Anteile.
Nach dem starken Kursverfall, der die Thiel-Aktie um
90% nach unten zog, hat Mitte Juli eine von Übernahmegerüchten
begleitete Gegenbewegung eingesetzt.
Auch die Namen Delton und Microlog wurden zuletzt
mehrfach kolportiert. Nun will Quandt die Microlog-
Beteiligung in Thiel einbringen. Die Frankfurter dürften
deshalb bald vom Kurszettel verschwinden. Und die
Aussicht auf eine Abfindung für die freien Aktionäre hat
dem Papier am Dienstag 30% Kursgewinn beschert.
Der Einstieg von Delton gleicht einem konsequenten
Nachkauf. Denn der Erwerb des Microlog-Anteils im
Mai 2001 kam offenkundig zu früh und führte zu üppigen
Buchverlusten, die wir auf rd. 80% taxieren. Mit
dem Erwerb einer HV-Mehrheit bei Thiel deutet Quandt
nun an, dass Delton eine Macht im Logistikmarkt
werden kann. Der fusionierte Konzern stemmt Milliardenumsätze
und bietet unmittelbar der Dt. Post oder
Stinnes die Stirn. Die Aktienkurse von Microlog und
Thiel betrachten wir indes als ausgereizt. Die aktuellen
Aufschläge bieten sich zum Verkauf an.
Gruß
ich gehöre zu den menschen, die sich nicht so gerne vorführen lassen.
zum glück konnte ich den letzten kursanstieg nutzen um halbwegs ungescholten rauszukommen.
finger weg !! die reden so und handeln anders!!
Das Kapital: Die Kampagne gegen Thiel war doch fair
Wenigstens in einer Hinsicht weiß man, woran man ist. Minderheitsaktionäre liegen weder Günter Thiel noch Stefan Quandt von der Delton AG groß am Herzen. Wer ein Interesse an der Thiel-Aktie hat, sollte mit hohen Risikoprämien kalkulieren.
Ansonsten fällt es extrem schwer zu glauben, dass ein Investor wie Quandt Hunderte Millionen Euro in eine Firma steckt, die ihm die Bücher nicht zuvor offen gelegt hätte. Dass es bei dem "Logistiker" drüber und drunter geht, ist jedenfalls eindeutig. Hätte Thiel sonst für 7,5 Euro je Aktie verkauft, nachdem er bis zuletzt dauernd davon faselte, die böswilligen Medien zerstörten sein Lebenswerk. Ein Spitzbub’, der wähnt, dass der Deal von langer Hand vorbereitet wurde.
Soweit man von Fakten sprechen kann, hat Delton jedenfalls am 15. Juli damit angefangen, Thiel-Aktien aufzukaufen - also just nach der vernichtenden Gewinnwarnung für 2002. Etwa einen Monat zuvor haben - rein zufällig - die ehemaligen und langjährigen Mehrheitseigner Lorenzo und Industrial Performance ihre Beteiligungen außerbörslich auf jeweils unter fünf Prozent reduziert.
Jetzt - fast einen Monat nach dem Beginn der in der Tat freundlichen Übernahme - hat Quandt auf einmal 45 Prozent der Aktien. Per 31.3.2002 lagen genau 44 Prozent in Händen der Beteiligungsgesellschaften und des Verwaltungsrats. Unterdessen keine Pflichtmitteilung, die gemäß der europäischen Transparenzrichtlinie sogar bei einer luxemburgischen Firma fällig gewesen wäre - und selbstredend kein Übernahmeangebot, dessen Usancen in der EU nur das Herzogtum noch nicht geregelt hat. Was die Pflichtmitteilung betrifft, wird vermutlich eine Strafe fällig, die Quandt allerdings eingeplant haben dürfte und überdies aus der Portokasse zahlt. Hinsichtlich des Übernahmeangebots müssten Juristen noch einmal nachdenken. Immerhin hat Thiel den wirtschaftlichen Schwerpunkt des Geschäfts in Deutschland. Insofern mag man argumentieren, dass zumindest für hier notierte Unternehmen auch deutsches Recht zum Tragen kommt. Sonst könnte schließlich jede deutsche Firma das Gesetz ziemlich leicht umgehen.
Erfreulich ist sicher, dass die Firma Thiel langfristig gesehen nun bessere Chancen hat. Aber erstmal muss der Laden ausgemistet werden. Dazu kommen weitere Integrationsrisiken im Zuge der Übernahme von Microlog, wobei zu bezweifeln ist, ob die Managementkapazitäten ausreichen. Die Familie Quandt muss sich derweil fragen, ob sie tatsächlich so mit Minderheitsaktionären umgehen will. Wenn das der neue Stil ist, sollten auch BMW- oder Altana-Aktionäre überlegen, woran sie sind - und diesen Titeln vorsorglich einen kräftigen Abschlag verpassen.
Thiel agiert nach dem Motto `Was interessiert mich mein Schwachsinn von vorgestern! [13.08.2002 - 20:59]
Thiel behauptete noch vor kurzem, seine Firma sei kein Übernahmekandidat. Jetzt läßt er sich übernehmen, aber freundlich, um - nach eigener Aussage - mehrere feindliche Übernahmen abzuwehren.
Als die beiden mirakulösen Großaktionäre, Lorenzo Holding und Industrial Performance S.A., ihre Anteile Mitte Juni auf jeweils unter fünf Prozent gedrückt hatten, wurde dies u.a. mit der Erhöhung des Freefloats und der damit verbundenen höheren Gewichtung im Nemax 50 begründet.
Jetzt ist der ehemals so wichtige Freefloat gar nicht mehr wichtig. Delton will Thiel Logistik (931705) gar mit einer Beteiligung von knapp mehr als 50 Prozent übernehmen. Die Bad Homburger Beteiligungsgesellschaft um Stefan Quandt ("BMW-Familie") hat nach eigenen Angaben bereits ab dem 15. Juli Aktien von Thiel börslich und außerbörslich erworben und hat derzeit Zugriff auf 45 Prozent der Anteile.
Dabei hat das Thiel-Management Delton tatkräftig unter die Arme gegriffen. Die Mannen um Thiel hielten bis vor kurzem noch 3,7 Prozent am eigenen Unternehmen. Thiel hat an Delton aus reiner Nächstenliebe eigene Anteile veräußert und das Unternehmen somit bei dem freundlichen Einstieg unterstützt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben ihre Anteile zu 7,50 Euro je Aktie verkauft.
Waren die Anleger heute Morgen noch angetan vom guten Namen Quandts, sodass die Aktie bis auf 8,50 Euro zulegen konnte, verblasste der Glanz des Namens bis Börsenschluss: Die Aktie ging mit einem Minus von 7,04 % auf 7,00 Euro aus dem Handel, wie ich es - Schulterklopfen muss auch mal sein - heute morgen vorausgesagt habe . Die Thiel-Aktie blieb sich nicht nur bei der Volatilität treu sondern auch bei den Umsatzzahlen. Mit fast einer Mio. gehandelter Papiere war Thiel mit Abstand meistgehandeltster Wert im Nemax 50. An zweiter Stelle folgte Singulus mit 290.000 gehandelten Stücken.
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Autor: Joe
Ein wieder mal angeschmierter
Gurkenkönig
Grenke wieviel hast du noch von deinem "Saubermann"?
Wirklich geschickt gemacht mit der später relativierten Gewinnwarnung. Und wie immer das tollste: Die Ermittlungen versanden....
Die Analysten aus dem Hause Independent Research empfehlen in ihrer Studie vom 13.August die Thiel Logistik-Aktie „Überzugewichten“.
Die Thiel Logistik AG habe mit der Delton AG einen neuen Großaktionär. Aktuell habe Delton Zugriff auf 45%, das Ziel sei es, knapp über 50% zu halten, damit ein genügend hoher Streubesitzanteil verbleibe, u.a. um die Nemax-50-Gewichtung abzusichern. Es sei kein Übernahmeangebot für die außenstehenden Aktionäre nötig, da Thiel ein luxemburgisches Unternehmen sei. Die Einbringung der ebenfalls zur Delton AG gehörenden Microlog AG werde geprüft. Die Delton AG und die Gründer und Altaktionäre von Microlog würden planen, der Thiel Logistik AG ihre Anteile an der Microlog von rund 67% zur Einbringung anzubieten. Sollte Thiel das Angebot annehmen, sei ein Angebot an die außenstehenden Aktionäre von Microlog denkbar, was den Kurs von Microlog spekulativ nach oben treiben sollte. Das Management von Thiel unterstütze durch Abgabe eigener Aktien den Einstieg von Delton. Delton sei das Investitionsvehikel von Stefan Quandt, in dem u.a. die Beteiligungen an der ebenfalls am Neuen Markt notierten Microlog oder der im SMAX notierten CEAG gebündelt seien. Nach dem Vertrauensschaden, der bei Thiel durch das lange Aufrechterhalten der Prognosen mit anschließender Gewinnwarnung entstanden sei, habe es immer ein fundamentales Bedenken gegeben: die Frage der Finanzierung des Wachstums. Dieses Problem dürfte durch den Einstieg von Delton gelöst sein. Über den genauen Ablauf der Transaktion und die Perspektiven werde im Rahmen einer Pressekonferenz informiert.
So und nun meine Frage:
Wie können die Analysten nur solch unglaubliche News als positiv verkaufen?
Nicht nur das es eine eindeutiger kaum geht, hier wurde der Kleinanleger wieder massiv aufs Glatteis geführt. Der heilige Freefloat wird wohl für jede Aktion als Begründung angeführt. Macht auch nichts, das der Anleger sowohl vom Weggang der bisherigen Investoren als auch von der Übernahme duch Quant nichts erfahren darf bis alles gegessen ist. Wir sind ja dafür wieder so dumm und werden den Kurs vielleicht wieder stützen. Bis Quand Thiel ausgeblutet hat. Habt Ihr den Kurs von Microlog mal parrallel dazu verfolgt? von 6.90 Euro auf 13 Euro in den letzten Tagen. Na klingelt was? Ist doch toll das die tollen Analystenbüros sofort wieder eine 180 Grad Wendung einlegen und "Kaufen" schreien, während der Kurs fröhlich weg bricht. Mein Tip: Verabschiedet Euch erst mal von Thiel. Ich zumindest habe es wie gesagt erst mal getan. Und von wegen Frage der Finanzierung gelöst?? Ich denke es gab kein Finanzierungsproblem?? Etwa doch? Was hat Thiel mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung gemacht? Wirds doch nix mit den Grossprojekten die da irgendwo nebulös in der Zukunft kommen sollen? Auch das so oft angekündigte Aktienrückkaufprogramm hat nie gestartet. Und dann ein netter kleiner Hinweis, das Kleinaktionären ja kein Angebot gemacht werden muss da die Firma ja in Luxenburg ihren Stammsitz hat. Wo Luxenburg doch so ein synonym für Offenheit und Transparenz in Geldgeschäften ist. Somit kann ich Immobilienhai nur recht geben. Die Gefahr, das alles Lukrative aus Thiel raus fliesst, und am Ende nur noch ein Gerüst aus zusammengekauften Unternehmen mit Schulden ohne Ende steht ist enorm. Der Neue Markt als Plattform für derartige Geschäfte ist hier derartig ideal, denn am Ende steht für die noch so krasseste Manipulation höchstenfalls eine kleine Geldstrafe aus der Portokasse. Auch wenn jetzt gegen Thiel ermittelt wird, macht Euch keine Hoffnungen, bewirken wird das gar nichts.
So und nun muss ich erst mal wieder mein Depot desinfizieren, da muffelt es schon wieder drin. Besonders in der Ecke in der gestern noch Thiel lag.
Diesmal scheint bis auf No-Names und Banken-Zwerge überhaupt keiner mehr ein Wort über Thiel verlieren zu wollen. Obwohl doch nach dem Delton-Einstieg mehr als nur ein Anlass wäre, mal wieder was zum "Schwergewicht am Neuen Markt" zu schreiben.
Haben die Analysten inzwischen alle den Job gewechselt oder wollen sie etwas Zeit ins Land gehen lassen, bevor sie von "strong buy" zu "strong sell" wechseln? Das wäre dann ja endlich das lang erhoffte Kaufsignal für den Kleinanleger. :-)
Gurkenkönig
Nee, meine Frage geht eigentlich etwas weiter: Keine Aktie (schon gar nicht am NM) wird sich groß entwickeln, wenn die Institutionellen sie ignorieren. Die Analystenhäuser schreiben aber nicht für die Kleinanleger, sondern für die Großen der Branche, so dass man sagen kann, dass eine große Anzahl an Analysen für ein großes Interesse des Kapitalmarkts am Unternehmen steht.
Wenn - so wie ich momentan den Eindruck habe - aufgrund der ständigen Lügen und Gaunereien von Günni keiner der Analysten mehr Lust hat, Thiel zu covern, dann wird der Kurs so lange herumdümpeln bzw. langsam absacken, bis sich S. Quandt bequemt, den Rest aufzukaufen. Da ist also kursmäßig nicht mehr viel zu erwarten. Vom Umsatzvolumen her mal ganz abgesehen.
Deshalb ist es m.E. auch für den Kleinanleger schon interessant, ob Thiel von immer weniger Analysten beobachtet wird (unabhängig davon, wie nun das Urteil ausfällt, denn da spielt der Privatanleger sowieso nicht wirklich mit).
Gurkenkönig