CargoLifter stirbt langsam
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Eröffnet am: | 31.05.02 22:06 | von: Dotearn | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 03.06.02 16:53 | von: Kicky | Leser gesamt: | 2.517 |
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CargoLifter stirbt langsam
Die CargoLifter AG hat am Freitag für die 100-prozentige Tochter CargoLifter Development GmbH das vorläufige Insolvenzverfahren beantragt. Da sich die CargoLifter Development GmbH schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und der Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160 beschäftige, wird mit der Insolvenz nun der Weg für eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung der CargoLifter Gruppe geebnet.
Da die CargoLifter und die übrigen Tochtergesellschaften keine Insolvenz angemeldet haben, soll so ein weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden und mit dem entwickelten Konzept die Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung erhöht werden, um die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Fazit: Der letzte Herzschlag kommt bestimmt!
Quelle: www.tradecentre.de
BERLIN (dpa-AFX) - Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter kann nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning noch gerettet werden. "Das CargoLifter-Projekt kann überleben", sagte der Aachener Rechtsanwalt am Montag der dpa. Im Unterschied zur Geschäftsführung plädierte Mönning aber dafür, die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 nicht länger ruhen zu lassen. Mönning war am Freitag zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die CargoLifter Development GmbH bestellt worden, die wichtigste Tochtergesellschaft.
Trotz Zahlungsunfähigkeit hat die CargoLifter AG bislang noch keinen Insolvenzantrag gestellt. Nach den geltenden Regelungen bleiben bis zu einer Entscheidung darüber noch zwei Wochen Zeit. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter die Entwicklung des wichtigsten Projekts, des Transport-Luftschiffs CL 160, Mitte Mai zurückgestellt. Die Geschäftsführung will bis auf weiteres nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen. Auf dem Spiel stehen insgesamt rund 500 Arbeitsplätze./cs/DP/sh
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BUND UND LAND LEHNTEN WEITERE HILFEN AB Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Mönning zunächst nur für die wichtigste Tochtergesellschaft zuständig. Die CargoLifter Development GmbH, die sich bislang um Bau und Entwicklung des CL 160 kümmert, zählt 283 Beschäftigte. In ersten Gesprächen ging es unter anderem darum, die Mai-Gehälter zu finanzieren, die bislang noch nicht gezahlt wurden. Der Bund und das Land Brandenburg hatten in den vergangenen Wochen weitere Finanzhilfen für CargoLifter abgelehnt. Auch von den Banken bekam Firmenchef Carl von Gablenz keine Unterstützung. Mönning verwies in dem dpa-Interview darauf, dass nur bei einer grundlegenden Restrukturierung der gesamten Gruppe eine Rettung möglich sei. "Wenn die Technik funktioniert und der Markt da ist, wird das Projekt überleben", sagte der Aachener Anwalt, einer der bekanntesten deutschen Insolvenzverwalter. "Ansonsten werden auch keine öffentlichen Finanzhilfen helfen. Anders wird auch der Kapitalmarkt nicht reagieren." Für den Bau des CL160, der Lasten von bis zu 160 Tonnen transportieren soll, sind noch mindestens 420 Millionen Euro erforderlich. Verbraucht wurden schon mehr als 300 Millionen. ERST EIN TRANSPORTBALLON VERKAUFT Skeptisch äußerte sich der Insolvenzverwalter zum Beschluss der Geschäftsführung, das CL160-Projekt wegen der Finanzprobleme vorerst nicht weiter zu verfolgen. "Es macht keinen Sinn, nur noch Ballons zu bauen und kein Luftschiff mehr. Das ist untrennbar miteinander verbunden." Im Unterschied zum CL 160 gibt es von dem Transport- Ballons CL 75 bereits einen Prototypen. Verkauft wurde bislang aber nur einziges Exemplar./cs/mr/DP
gestern kam ein Bericht über fallende Wählerstimmen für die SPD im Osten und diese wurden in Zusammenhang mit Cargolifter und Sachsenring und dem Ostberater von Schwanitz gebracht ,dem Untätigkeit vorgeworfen wurde.Vielleicht sollte Schröder nicht nur Holzmann helfen,sondern auch mal hier!