UMS - charttechnisch sehr interessant
UMS AG will erstmalig Dividende von 30 Cent je Aktie zahlen - Konzernergebnis 2009 durch einmaligen Sondereffekt belastet - Ergebnis von 55 bis 65 Cent je Aktie für 2010 erwartet
UMS United Medical Systems International AG / Vorläufiges Ergebnis
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Gevestor.de/Top_Aktien
17.03.2010 10:16
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hamburg, 17.03.2010 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654 UMS O.N. ) hat heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt. Aufgrund eines einmaligen Sondereffekts sank das Ergebnis pro Aktie auf 0,48 Euro (2008: 0,52 Euro). Der Sondereffekt ist der Abwicklung von Altaktivitäten in Europa - aus einem nicht fortzuführenden Geschäftsbereich - zuzurechnen. Ohne diesen einmaligen Sondereffekt, bei dem es sich infolge der Insolvenz eines ehemaligen Kunden vor allem um nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf Forderungen und Anlagevermögen handelt, hätte das Konzernergebnis 0,57 Euro je Aktie betragen. In diesem Ergebnis ist neben den fortgeführten Aktivitäten auch der positive Ergebniseffekt aus dem Verkauf einer Tagesklinik in Andover, Massachusetts (USA), enthalten. Auf die fortgeführten Geschäftsbereiche entfallen 0,52 Euro je Aktie.
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Die Umsätze der UMS Gruppe stiegen im Geschäftsjahr 2009 nach vorläufigen IFRS-Zahlen an und verbesserten sich auf 35,7 Mio. Euro nach 33,6 Mio. Euro im Vorjahr. Ohne die Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse ergibt sich ein Umsatzwachstum von zwei Prozent insgesamt beziehungsweise von vier Prozent in den Kernsegmenten Urologie und Gynäkologie.
Das EBIT bezifferte sich im Konzern nach vorläufigen Zahlen - bei einer währungsbereinigten Zunahme um ebenfalls vier Prozent - im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 11,5 Mio. Euro verglichen mit 10,7 Mio. Euro in der Vorperiode. Der Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten stieg währungsbereinigt um elf Prozent und lag bei 9,5 Mio. Euro gegenüber 8,2 Mio. Euro im Vorjahr. Nach Abzug der auf Minderheiten entfallenden Anteile am Ergebnis beträgt das Konzernjahresergebnis 2009 in den fortgeführten Geschäftsbereichen 2,8 Mio. Euro nach 3,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche haben das Konzernergebnis nach Minderheiten in 2009 mit einem Verlust von 0,2 Mio. Euro belastet (Vorjahr 0,0 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich weiter auf nun 67 Prozent, die Anzahl der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien reduzierte sich von 5.860.098 auf 5.476.798 Stück.
Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet UMS ein anhaltendes Umsatzwachstum und damit einen Konzernumsatz zwischen 37 und 40 Mio. Euro. UMS geht für 2010 von eine Steigerung des Ergebnisses je Aktie auf 0,55 bis 0,65 Euro aus.
Aufgrund der positiven Entwicklung im Kerngeschäft der UMS Gruppe beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären auf der Hauptversammlung am 3. Juni 2010 erstmalig die Zahlung einer Dividende vorzuschlagen. Diese soll für das vergangene Geschäftsjahr mindestens 0,30 Euro je Aktie betragen.
UMS wird die endgültigen Zahlen für 2009 am 22. April 2010 vorlegen.
Mal davon abgesehen sollte der Vorstand endlich mal eine Prognose zum Überschuss abgeben, um später nicht immer behaupten zu können, das EPS wäre fast erreicht worden. Wenn man nämlich die gesunkene Aktienanzahl bedenkt, ist das EPS nochmals schlechter ausgefallen, und aus dem Grund sollten die 65 Cents für 2010 eigentlich die Untergrenze und nicht die Obergrenze der Prognose sein.
Ich halte UMS weiter für unterbewertet, da Aktien aus dem Sektor weitaus höher bewertet sind und ein KGV von 10 auch allgemein sehr günstig ist, zudem gibt es jetzt fast 5% Dividende dazu. Trotzdem muss sich der Vorstand einige Fragen gefallen lassen. Der Kursverlust heute kommt nicht überraschend für mich, auch wenn ich ihn ähnlich wie bei Freenet im Grundsatz für übertrieben halte, da solche negativen Überraschungen schon eingepreist waren.
Trotz leichtem Umsatzwachstum nur EPS 0,48, ist schon schwach. Liegt auch daran, dass die Minorities vom JÜ wieder überproportional abbekommen haben. Aber das muß wohl nach den Kooperationsverträgen so sein...
Auch hier, wie gestern bei freenet, wieder das Geschwätz von "einmaligen Sonereffekten". Ich kann das nicht mehr hören. Pleiten von Kunden und Lieferanten gehören zum allgemeinen Unternehmerrisiko und werden immer wieder vorkommen...
Auch der Ausblick ist auch sehr bescheiden. 60 Cent waren eigentlich schon für 2009 avisiert. Auf der Basis halte ich UMS aktuell für fair bewertet. Da ändert auch eine Dividende nichts dran.
Fazit: Hier hilft mittelfristig nur eine Übernahme und ich bin sicher das ist auch das Ziel der Hauptakteure. Matzen und Biedermann sind Private Equity Pioniere, die seit 2 Jahrzehnten ihre Deals durchziehen. Die wissen wie das geht und in USA dürfte man bei nem PE-Deal für nen Healthcare-Laden locker auch 15 - 20er KGV erreichen können. Darauf setzt ich und gehe in der Zwischenzeit von der Dividende gut Essen.
6,28
Nach meiner Einschätzung liegen wir derzeit noch im Trend, wenn auch dicht am unteren Rand.
Gruß
FredoTorpedo
Dies hält Investi's ab.
Entweder fehlt für den Bedarf das Geld oder UMS fehlen die Kaufleute.
UMS wäre der ideale Katastrophenhelfer.
Doch aus Haiti habe ich nichts gehört - z.B. - jetzt aus Chile auch nicht!
Entweder fehlt die Verbindung zu den Weltverbänden - oder es gibt keine Bezahler.
So bleibt nur der Dividenden-Titel.
Gruß
FredoTorpedo
14:22 19.03.10
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Andreas Wolf, stuft die UMS-Aktie (Profil) weiterhin mit "kaufen" ein.
UMS habe vorläufige Zahlen für das Jahr 2009 veröffentlicht. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 6,3% auf EUR 35,7 Mio. gestiegen. Dieser enthalte nicht mehr die Umsatzbeiträge der veräußerten Tagesklinik in Andover, Massachusetts (USA). Diese habe bisher einen Umsatz von ca. EUR 2,5 Mio. p.a. zur Top Line beigetragen. Bereinigt um Einflüsse des USD-Wechselkurses habe der Umsatzanstieg 2% betragen. Wesentliche Träger des Umsatzwachstums seien die beiden Kernsegmente Urologie und Gynäkologie gewesen.
Das EBIT sei mit 7,5% (währungsbereinigt 4%) gemessen am Umsatz leicht überproportional auf EUR 11,5 Mio. gestiegen - die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells resultiere nicht nur aus Größeneffekten, sondern auch aus einem steigenden Auslastungsgrad der medizinischen Geräte sowie des spezialisierten medizinischen Personals, das UMS meist auf Tagesbasis den Ärzten zur Verfügung stelle.
Das Ergebnis je Aktie habe mit EUR 0,50 unterhalb der Schätzung von EUR 0,61 gelegen. Dies sei im Wesentlichen auf Wertberichtigungen auf Forderungen und Anlagevermögen zurückzuführen, die durch die Insolvenz eines Kunden bedingt seien. Ohne diesen Sondereffekt in den Discontinued Operations wäre mit EUR 0,57 die Schätzung nahezu erreicht worden.
Die erstmalige Zahlung einer Dividende von mindestens EUR 0,30 bedeute auf dem aktuellen Niveau eine Dividendenrendite von über 4,5%. Dies sollte den Kursverlauf ebenso stützen wie das laufende Aktienrückkaufprogramm.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte das UMS-Management einen Umsatz zwischen EUR 37 Mio. und EUR 40 Mio. Das Ergebnis je Aktie solle auf ein Niveau zwischen EUR 0,55 und EUR 0,65 gesteigert werden - dies bestätige die Schätzungen der Analysten. Die Schätzungen 2010 ff. seien unverändert beibehalten worden. Diesen liege ein USD/EUR-Wechselkurs von 1,40 zugrunde.
Die Analysten von SES Research bestätigen ihr "kaufen"-Rating sowie das Kursziel von EUR 7,80 für die UMS-Aktie. (Analyse vom 19.03.2010)
(19.03.2010/ac/a/nw)
Gruß
FredoTorpedo
sollten hier allein aus organischem Wachstum kommen. Die Hälfte davon als Dividende.
Is ja schon mal gar nicht sooo schlecht. Beim Exit von Matzen + Co. gibt's dann noch nen großen Schnaps drauf.
Hätt' in 2009 besser laufen können, aber passt schon noch. Ichbleibdabei.
6,50
Wenn die Healthcare-Reform von Obama durchgebracht wird, wird UMS nach meiner Meinung profitieren.
Stichworte:
Eingriffe ohne Operation
Frühdiagnose
Der nicht unerhebliche Teil der bisher nicht krankenversicherten US-Amerikaner hat bei positivem Entscheid Anspruch auf eine Gesundheitsversorgung. Somit rechne ich mit steigenden Umsatz.
In #1655 hatte ich in meiner ersten Enttäuschung über 2009 schon etwas kritischer geschrieben. Dortiges Fazit bleibt.
Das Management stellt nun für 2010 Umsatzwachstum von 4 - 12 % und Ertragswachstum (eps) von 15 -35 % in Aussicht. Mit Blick auf die Historie und das verständliche Geschäftsmodell erscheinen mir die genannten 8 - 10% Rendite (Kursentw. + Div.) vorsichtig plausibel.
Zum Extra-Schnaps bei Übernahme/Exit siehe #1655.
Gruß
6,59
15.03.2010 - - -
16.03.2010 - - -
17.03.2010 2.126 6,43 13.679,10
18.03.2010 2.817 6,35 17.889,05
19.03.2010 2.616 6,49 16.988,88
wundert mich echt ziemlich sehr, das der Rest so bereitwillig Abnehmer gefunden hat.... Immerhin ist der Kurs, bis auf 10 Cent, wieder auf dem Niveau von vor den enttäuschenden Zahlen....
900 2 6,581 6,686 1 200
14.650 1 6,580 6,687 1 870
500 1 6,511 6,690 1 1.740
2.000 1 6,510 6,750 2 3.000
6.500 1 6,500 6,770 2 1.200
3.234 1 6,320 6,800 1 300
3.000 2 6,300 6,880 1 500
500 1 6,110 6,950 1 600
1.000 1 6,100 7,000 4 1.285
200 1 6,090 7,010 1 2.000
32.484
11.695
1,00 : 0,36
Letzter | Vortag | Umsatz | Veränderung |
6,66 € | 6,649 € | 44.233 € | +0,16% |