DE0008303504 - TAG Immobilien
Seite 7 von 17 Neuester Beitrag: 13.11.24 10:37 | ||||
Eröffnet am: | 25.08.22 14:53 | von: MrTrillion3 | Anzahl Beiträge: | 405 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 10:37 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 131.046 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Klar ist das verkaufen schwer in nicht normalen Zeiten, aber die Zeiten werden sich in meinen Augen zumindest, nächstes Jahr normalisieren - soviel Unsicherheit wie gerade da ist, es erinnert wirklich an Ölwerte vor 2 Jahren. Risiko ist da höher als normal aber eben auch das Potential und das bei Immobilien, ich find das attraktiv momentan, normalerweise waren die Immowerte eher weniger attraktiv für mich aufgrund der lausigen Rendite, jetzt Schichte ich vermehrt um. Wenns noch tiefer geht, ohne dass die Zinserwartungen und Inflation nochmal nen grossen Schub macht werd ich auch nicht aufhören damit. Bei aller Zinsangst sollte man wie gesagt den Fokus auf den Immobilien nicht verlieren. Die Preise werden nicht dauerhaft einbrechen, wenn die Leute in Zukunft mehr verdienen (Stichwort Inflationsausgleich), denn der Bedarf wird weiter da sein.
BERLIN (dpa-AFX) - Nachdem die Baubranche in den vergangenen Jahren im Höchsttempo unterwegs war und sich auch nicht von der Corona-Krise ausbremsen ließ, stottert der Motor inzwischen kräftig. Steigende Zinsen und hohe Baukosten machen dem Gewerbe zu schaffen. Insbesondere im Wohnungsbau springen Auftraggeber und Investoren ab. Der ohnehin schleppende Neu- und Ausbau gerät weiter ins Stocken, für Wohnungssuchende bleibt die Lage vielerorts angespannt. "Wenn das Bauhandwerk leidet, leiden auch die Menschen", sagte am Dienstag der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Reinhard Quast.
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Insbesondere die bisher gute Auftragslage trübt sich ein. Während der Bund viele Milliarden in die Infrastruktur investieren will, fehlt laut Quast vor allem in den Kommunen oft das Geld für öffentliche Bauaufträge. Im Wohnungsbau sprängen Investoren ab, weil sich die Projekte angesichts der hohen Baukosten und steigender Zinsen nicht mehr rechneten.
Das gelte auch für private Bauherrinnen und Bauherren. "Wir sehen eben auch besonders viele Stornierungen", sagte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. "Üblicherweise haben wir bei den Stornierungen eine Quote von so ein, zwei Prozent." Aktuell liege sie im zweistelligen Prozentbereich. Viele könnten bereits vertraglich vereinbarte Projekte auch aufgrund der steigenden Kreditzinsen nicht mehr finanzieren und kündigten.
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Hohe Zinsen sollten eigentlich zu sinkenden Immobilienpreisen führen. Doch dieser Effekt werde durch die steigenden Baupreise weitgehend kompensiert, betonte Quast. Zwischen Januar und August dieses Jahres haben sich laut ZDB die Preise für Wohnungsbauleistungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent erhöht.
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Auch der Verband deutscher Pfandbriefmarken (vdp) dämpfte mit Blick auf die Preise für Wohnimmobilien die Stimmung. Diese dürften zwar absehbar weiter sinken, teilte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt am Montagabend in Frankfurt mit. Ein Einbruch der Preise sei aber nicht zu erwarten, denn der Bedarf an Wohnraum bleibe hoch, und der deutsche Immobilienmarkt sei auch in früheren Wirtschaftskrisen robust geblieben.
Tolckmitt verwies auf die hohen Bewertungen nach einem mehr als zwölfjährigen Immobilienboom in Deutschland. Selbst ein kräftiger Rückgang der Preise um rund 20 Prozent, den einige in der Branche für möglich hielten, würde nur das Niveau von 2020 bedeuten.
Das Ziel der Bundesregierung, jährlich mindestens 400 000 neue Wohnungen zu bauen, um den Notstand zu beheben, rückt aus Sicht des ZDB in immer weitere Ferne. Für 2022 geht der Verband davon aus, dass rund 280 000 neue Wohnungen fertiggestellt werden. "Wir hatten vor anderthalb Jahren mal vermutet, es gibt noch 320 000", sagte Quast. Für das kommende Jahr rechnet der ZDB mit 245 000 Fertigstellungen, was einen Rückgang von 12,5 Prozent bedeuten würde.
Die Bundesregierung will Fördermittel stärker auf die Sanierung und die Energieeffizienz von Gebäuden ausrichten. Gleichzeitig würden die Mittel für den Neubau aber stark zusammengestrichen, kritisierten die ZDB-Fachleute. Die Vorgaben für energetische Standards insbesondere beim sozialen Wohnungsbau seien zudem zu hoch./maa/als/DP/nas
An 5,60 Euro prallt der Verkauf immer wieder ab. Ist eine extrem starke Unterstützung, auch im Langzeitchart. Dachte, es geht in Richtung 5 Euro, Wird aber nicht kommen. Verkaufe NICHTS. Die Pfandbriefbank wird sicher noch stärker abgestraft. Habe PBB in TAG getauscht. Bis jetzt nicht schlecht.
Was denkt Ihr mit "überbewertet"?
In Richtung 5 würde ich stark nachkaufen. Sehen wir die 5?
Hier ist jedoch nen gigantischer Unterschied zu zb der Finanzkrise als die Kurse das letzte Mal so abgeschmiert sind von 80% und der ist die Inflation. Zum Vergleich, das war die Inflation 2009 https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...-mehr/3335212.html
Es macht keinen Sinn in meinen Augen, dass hier jetzt Immobilienpreiseinbrüche von 40% eingepreist werden, wenn die Neubaukosten innerhalb des letzten Jahres allein, um 16% gestiegen sind oder wir schlafen in 20 Jahren alle im Wald, denn Bauen wird keiner mehr, wenn diese Diskrepanz sich in den nächsten Jahren nicht auflöst, die Mieten werden stärker steigen müssen..leider für die Mieter.
Ist ja so als wenn ich sag, ja die Neuwagenpreise sind um 20% gestiegen (was sie sind) deshalb kann sich keiner mehr nen Neuwagen leisten - also wird auch keiner mehr fahren in Zukunft und die Gebrauchtwagenpreise werden 40% einbrechen.
Der Buchwert der Immos ist über 20 Euro pro Aktie und für jede 10% Absturz bei den Immopreisen die eingepreist ist aber evtl nicht passiert sollte bedeuten, dass die Aktie nicht ganz 100% macht langfristig bis der Aktienpreis wieder leicht unterhalb des Immowertes ist. Das Risiko ist halt, falls die Immopreise wirklich 50% einbrechen.. dann ist der Laden theoretisch gar nix mehr wert...
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Vonovia auf "Overweight" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Nachdem steigende Zinsen der größte Gegenwind im Jahr 2022 für den europäischen Immobiliensektor gewesen seien, sehe der Markt einem Jahr 2023 mit rückläufigen Zinsen entgegen, schrieb Analyst Neil Green in einem am Freitag vorliegenden Branchenausblick. Vor diesem neuen Hintergrund sei er für den Sektor konstruktiver gestimmt. Davon sollten die deutschen Wohnimmobilien-Unternehmen besonders profitieren. Die Vonovia-Aktie gehört neben Segro und Workspace zu seinen "Key Picks" für das kommende Jahr./edh/nas
Insgesamt sehe ich viel zu viel Emotionen im Markt. Das Forum (nicht nur dieser Thread) ist m.E. ein super Beleg dafür. Viele Beiträge sind sowas von emotionsgeladen, dass diese schon in persönliche Anfeindungen münden und vom Moderator gelöscht werden müssen. Wer bei ABWL aufgepasst hat, weiß, dass "greed & fear" keine guten Berater sind.
Ich fand's spannend.
Allerdings bin ich gespannt, ob in der zweiten Jahreshälfte auch woanders die Immobilienpreise rutschen werden. Also in den USA oder Australien z.B. - da könnte ich mir dann schon vorstellen, mit deutschen Immobilientiteln Verluste zu realisieren, um stattdessen in andere Teile der Welt umzuschichten, die auch nicht so vom Ukrainekrieg betroffen sind.
Vor allem Australien bietet sich diesbezüglich an, aber mal schauen. Alles kann, nichts muß.
Instandhaltungskosten gehen wieder zurück und das Thema Zinsen ist mE auf dem Peak.
Wenn letzteres dreht werden alle immoaktien explodieren.
Meine Favoriten sind TAG und Aroundtown.
Steht sogar in der Tagespresse.
Also nix mit Rückgang.
Bis sich die Immo Werte erholen dauert es sicher noch ein Weilchen wenn bis dahin nicht langsam Anschluss Finanzierungen platzen und vermehrt Immobilien verramscht werden. Das geht dann nicht ganz so schnell wie der Absturz der SVB aber es kommt, meine Meinung.
Ich würde nicht auf weiter hohe Inflation wetten.
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