ADO Properties S.A.
Da kann man dann sehen, was noch an Immobilien im Bestand ist.
Seit dem letzten Bericht wurde immerhin fast die Hälfte verkauft. Und zwar aussagegemäss über Buchwert.
Dass die Immobestände sachlich falsch ausgewiesen werden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Und deren Wert kann man grob überschlagen.
Zumindest in Bezug auf die Aktiva sollte man also etwas mehr Klarheit bekommen und sehen können, in welchem Umfang die Schulden gedeckt wären.
Der aktuelle Kurs impliziert ja, dass kaum noch EK da ist, die Schulden also fast so hoch wie das Vermögen...
Ich möchte nur wissen wie hoch die Schulden und das Vermögen laut den letzten Unterlagen sind. Daher die Frage.
montag mal schauen ob ich über bord springe oder ob es sich rendiert das boot zu reparieren ( nachkauf)
Der Fisch stinkt vom Kopf ...
Die Versagung des Vermerks ist der worst case. Da lässt sich auch nichts mehr reparieren.
Wenn der Vermerk eingeschränkt worden wäre, hätte man an den Punkten, wegen derer er eingeschränkt worden wäre, ansetzen und nacharbeiten können.
Aber eine Versagung bedeutet, dass die Einwendungen "umfassend" sind. In etwa solche Formulierungen sind üblich:
- keine positive Gesamtaussage zur Rechnungslegung möglich
- der Abschluss vermittelt kein unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft
- der Lagebericht gibt insgesamt keine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung nicht zutreffend dar.
Damit ist der Abschluss komplett im Eimer. Es sind auf Monate hinaus keinerlei Bankkredite mehr möglich (von neuen Anleihen gar nicht zu reden). Bestehende Bankkredite können möglicherweise fällig gestellt werden.Nur Forderungen, die dinglich über Hypotheken gesichert sind, sind safe. Alles andere steht im Feuer.
Adler kann nicht einfach so weiter machen, als wäre nichts gewesen.
Meiner Ansicht nach kommt im Mai ein Insolvenzantrag. Nicht unbedingt wegen Überschuldung, aber wegen (drohender) Zahlungsunfähigkeit. Es gibt hierbei ja noch mehrere Abstufungen. Insolvenzplan oder Insolvenz in Eigenverwaltung. Das bedeutet nicht, dass die Bondholder am Ende des Tages leer ausgehen.
Die Aktionäre aber schon.
Hier fehlt noch die Umschuldung und Entlassung aus den Klauen der Geldgeber.
Adler Interessenten kann ich raten,warten,warten,der Kurs wird sehr viel weiter runter kommen,als man so glaubt ! Und nur einsteigen,falls ein Restrukturierungsplan vorgelegt werden wird.
Bei Steinhoff dachten viele,das 20 Cent billig sei.Schaut mal auf den Chart.
Also,den Gleichen Fehler könnt Ihr vermeiden,aber das eine Rettung überhaupt angegangen wird,ist sicherlich unwahrscheinlicher als eine Insolvenz.
immerhin
bei Adler ist sicherlich einiges Faul das ist klar aber Substanz ist wohl reichlich vorhanden
nun aufraäumen muss man den Laden