Raiffeisen - einmalige Nachkaufkurse
80 Cent Dividende im Laufe des Jahres möglich, wenn die Situation es zulässt ,dann per aoHV.
Für Mich ist die (noch) nicht Ausschüttung eher PR mässig zu erklären, als Wirtschaftlich.
Das sagen über die RBI haben die RLBs.
Die brauchen ja auch das Cash...
Auf Zeit spielen ... vielleicht ergibt sich ja im Ukraine Konflikt ein Szenario das WaffenStillstand beinhaltet.
Also: Verständnis dafür, dass die RBI die Gewinne, die in Russland erzielt wurden, derzeit nicht herausholen und somit davon auch nichts ausschütten kann. Das kann man wohl aufschieben "müssen". KEIN VERSTÄNDNIS dafür, dass man die AUSSERHALB von Russland entstandenen Gewinne nicht anteilsmäßig ausschütten kann. Es wäre nicht verboten, eine Dividende für die (dann kleineren) Gewinne auschüttet und eine Nachtragsdividende, sobald die Gewinne aus Russland zur Verfügung stehen. Und das meine ich nun für 2021, 2022 und wohl auch 2023 und 2024.
Funktion der RLBs: Klar wollen die Geld sehen. Aber sie nagen nicht gerade am Hungertuch und müssen sich überlegen, ob sie nicht politisch schlechter aussehen, wenn sie jetzt "Kriegsgewinne" einfordern um dann Geld zu haben, das sie jetzt nicht unbedingt zum Überleben brauchen. Also werden die stillhalten. Denke ich ! Womit bei der HV nach meiner Meinung keine großartigen ungeplanten Anträge in Richtung Dividende zu erwarten sind.
Heißt: Die Kleinaktionäre werden nun das zweite Jahr hindurch keine Dividende sehen. Vortrag auf neue Rechnung heißt auch: Diejenigen, die zwischendurch ihre Anteile verkaufen - etwa weil sie das Geld brauchen - haben auch vom Vortrag auf neue Rechnung nichts. Macht also wenig Freude, dieses Investment.
Der Durchschnittliche Bürger ist Dumm, wenn RBI Dividende Zahlt, werden Schlagzeilen "Blutgeld" "Kriegsgewinnler" usw kommen.
Das könnte weitere Sanktionen gegen RBI zufolge haben.
Ich würde natürlich auch gerne Cash sehen.
Aber offensichtlich ist gerade nicht der Zeitpunkt...
Naja, nicht alle RLB Schwimmen in Geld.
RLB OÖ soll einer der Stärkeren (denken gehört 10% der Voest Alpine)
"Der Vorstand beabsichtigt, nach Abflauen der gegenwärtigen krisenhaften geopolitischen Entwicklungen die Möglichkeit einer nachträglichen Dividendenausschüttung aus dem vorgetragenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahrs 2021 unter Berücksichtigung der Entwicklung der Kapitalquoten und der wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts neu zu bewerten", heißt es in einer Aussendung der RBI.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/...de-fuer-2021-vorerst.html
Das wären dann 1,15 Euro für 2021 und 0,80 Euro für 2022.
Spannend wird es ob das Tauschgeschäft mit der Sberbank zustande kommt. Dann hat man 2Mrd Aktiva aus Russland raus
Bei der gemengenlage ist es schwer was zusagen.
Die nächste Frage ist das harte Kernkapital EK von 16%mit oder ohne Russland.
verlinkt hat, wird bei der kommenden HV der Antrag gestellt, der gesamte Gewinn 2022 möge auf neue Rechnung vorgetragen werden = keine 22er Dividende. Derzeit.
Was schwer zu verstehen ist, warum für die außerhalb von Russland erwirtschafteten Gewinne ebenfalls die Dividende ausfallen soll.
War mir aber klar. Überall, wo sich der Gedanken-Heini rumtreibt, bleibt nur Schutt und Asche übrig....
Gott sei Dank sind wir ein freies Land wo man alles behauptet kann...
Wenn man genau nimmt müssten eher die Versicherungen fallen
Allerdings möchte ich meinen, dass - wenn Deine anderen Prognosen z.B. in Bezug auf "Totalverlust" und vielleicht notwendigen Verstaatlichung mit derselben Genauigkeit zutreffen - dann für die RBI doch noch nicht alles verloren ist.
Eventuell noch die Überlegung, dass die RBI außerhalb von Russland ebenfalls GEWINNE schreibt. Mag schon sein, dass ein Großteil der RBI Gewinne in Russland erzielt werden (und man an die aktuell nicht herankommt), aber es scheint mir doch nicht ganz unwesentlich zu sein, dass man auch außerhalb Russlands nicht in den roten Zahlen ist, sondern ganz im Gegenteil Gewinne einfährt. Das würde ich doch etwas im Kontrast zu einem bevorstehenden Totalverlust sehen.
Schließlich noch zu deinem Ansatz, Österreich wäre durch die Sanktionen am härtesten von allen betroffen. - Wieso ?? Es gibt sogar Leute die meinen, dass Russland am härtesten von den Sanktionen betroffen wäre. Sollte die in Österreich (gemessen am EU Durchschnitt) noch immer viel zu hohe Inflationsrate Vater oder Mutter Deines Gedanken sein, so gebe ich Dir zwar Recht, dass die in Österreich wirklich viel zu hoch ist. Aber ich führe das nicht unbedingt auf eine stärkere Betroffenheit des Landes durch die Russland Sanktionen zurück, sondern auf die Unfähigkeit der Regierung, die Sache in den Griff zu bekommen. Das jedoch hat nichts mit der RBI zu tun...... Ist aber nur meine Meinung.