Raiffeisen - einmalige Nachkaufkurse
charttechnisch hat die unterstützung bei 92,00 nicht gehalten, jetzt ist die nächste bei 88,00. sollte diese heute gehalten werden sehe ich bis ende märz ein kursziel von 110,00 euro.
leider hat die verurteilung in ungarn nicht gerade ein positives "signal" auf den kurs geworfen. aber meiner meinung nach sollte sich das schnell wieder legen!
*good luck*
denke es liegt weniger an der Dividende als am Ausblick auf 2024.
Das gehen die Einnahmen leider etwas nach unten und auch das Cost/Income Ratio wird deutlich schlechter. Anderseits ist es in Relation zum Kurs immer noch ein Schnäppchen. Und Strabag ist im Ausblick auch nicht drin. Und die Dividende mit über 6% freut mich und andere Dividendenanleger sicherlich.
Und nachdem es erst deutlich runter geht, scheinen es auch einige gemerkt zu haben. Kurs nach 18,50 schon wieder über 19 :)
Die RBI wird regelmäßig Kredite bewerten, Signa Kredite dürften also schon teilweise wertberichtigt sein in 2023.
Wenn es sich um Immobilienkredite handelt, stehen dahinter in der Regel auch Sicherheiten. Daher dürfte es mMn wohl kein Totalverlust sein.
Ja, es gibt weiterhin Risiken und der aktuelle Kurs sicherlich ok zum verkaufen. Ich würde aktuell auch nicht nachkaufen.
Ich bin für 13,55€ investiert und auch wenn man es nicht machen soll, finde ich 9% Dividendenrendite darauf bezogen schon ganz nett. Auch wenn es mit der Steuer nervig ist.
https://www.finanznachrichten.de/...sicherer-dividenden-hafen-486.htm
Bin auch raus und dafür bei der BAWAG aufgestockt, da gibt es 10 % Dividende in 1 Monat und kein Russland-Risiko...
RBI-Russland verkaufen - unmöglich
RBI-Russland an Russland verschenken (Milliardengeschenk an Putin) - böse
RBI Russland liquidieren und Kredite erlassen (Milliardengeschenk an Russland) - böse
RBI Russland samt Milliardengewinne unentgeltlich an USA übertragen - GUT
Ich denke die USA wissen schon, wie sie ihr chronisches Defizit durch geeignete Geopolitik global abdecken und damit ihr über ihren Verhältnissen liegendes Wohlstandsniveau auf Kosten des Rests der Welt - bzw. derer, die sich das noch gefallen lassen - finanzieren.
Dass das zumindest heute noch nicht der Fall war könnte aber auch an der Überlegung bei einigen Aktionären liegen, dass damit die RBI weiterhin in Russland vertreten ist. Auch wenns heute - LEIDER !! - nicht danach aussieht, dass der Krieg in der Ukraine bald zu Ende geht, wird das eines (aus Sicht der leidenden Bevölkerung der Ukraine hoffentlich möglichst bald) Tages geschehen. Sollte dann die RBI noch immer in Russland aktiv sein (weil ein Verkauf eben nicht geklappt hat), was ist dann ? Wird man nach dem Ende des Krieges immer noch den Druck aufrecht erhalten, dass alle westlichen Firmen das Land verlassen müssen ? Und wenn nicht, dann könnte die RBI ihre Position in Russland halten.....
Der geplatzte Deal hätte zwar zu einer schönen Sonderdividende führen können, aber der Wegfall des Sanktionsrisikos durch die USA wiegt offenbar genauso viel oder sogar mehr. Ausserdem ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen, weil die RBI bezüglich Russland quasi einzementiert ist - ohne Goodwill von irgendeiner anmassenden Seite geht da aktuell gar nichts. Oder doch aussitzen - aktuell sieht es ein bisschen mehr nach einem absehbaren Ende aus - entweder Friedensverhandlungen wegen Aussichtslosiigkeit für die Ukraine, oder Eskalation wegen Involvierung der NATO, aber dann sind die Aktienkurse auch nicht mehr wichtig.
https://www.finanznachrichten.de/...was-ist-jetzt-zu-erwarten-486.htm
https://www.rbinternational.com/de/investoren/...1-halbjahr-2024.html
Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?
Sollte der Ukrainekrieg samt seinen selbstschädigenden Sanktionen zu einem Ende kommen - VDL ist (nicht nur hier) leider ein Belastungsfaktor, aber die Kriegskritiker werden immer mehr und die US-Wahlen kommen auch noch - dann könnte das der Aktie einen enormen Schub geben. Aber selbst wenn das Russlandgeschäft still und sanft entschläft, müsste sich der Kurs aufgrund der nachhaltig guten Ergebnisse früher oder später verdoppeln - so uns nicht die Kriegstreiber in den Krieg hineinziehen.
Ich bleibe jedenfalls dran und lukriere inzwischen die regelmässigen Dividenden, so die dann nicht auch wieder einmal von der EU verboten werden.
https://www.finanznachrichten.de/...-die-aktie-noch-potenzial-486.htm
Falls dieses Verfahren ein Schritt in Richtung einer bevorstehenden Enteignung wäre, verstehe ich die Marktreaktion ebenfalls nicht. Meiner Meinung nach ist der Wert der russischen Tochtergesellschaft im Kurs der RBI ohnehin bereits komplett abgeschrieben. Doch das ist nicht mein Hauptpunkt der Markt hat bekanntlich immer Recht.
Wem schadet also dieses Urteil? Mir fällt niemand ein. Wem nützt es? Möglicherweise dem Eigentümer, der RBI? Auf den ersten Blick erscheint dieser Gedanke paradox. Die RBI bleibt hinsichtlich ihrer russischen Tochter der Willkür Russlands ausgeliefert daran hat sich nichts geändert. Doch jetzt ist die RBI nicht mehr schutzlos den Forderungen verschiedener Stakeholder ausgeliefert, die einen Verkauf, eine Schenkung oder eine vollständige Trennung von der russischen Tochter verlangen. Nun ist ein Verkauf nicht mehr möglich. Die RBI muss nicht mehr erklären, warum dies in den letzten zwei Jahren nicht geklappt hat.
Es ist bekannt, wie lange Gerichtsverfahren in Deutschland und vermutlich auch in Österreich dauern. Russland wird wohl kaum schneller agieren, es sei denn, es möchte dies. Sollte die RBI ihre russische Tochter tatsächlich nicht verkaufen oder verschenken wollen und ich unterstelle hier nichts, aber der erfolglose Versuch könnte darauf hindeuten dann hat sie dieses Ziel nun erreicht, vorausgesetzt, der Krieg in der Ukraine endet in den nächsten Monaten und die Beziehungen zu Russland verbessern sich.
Wenn halb Europa aus Russland Gas bezieht (aus welchem Grund auch immer), dann ist es schon schwer zu verstehen, warum die RBI nicht z.B. das Geld einlegender - und für den Krieg in der Ukraine NICHT verantwortliche Bürger (denn Putin hat wohl niemand gefragt, ob einem Einmarsch zugestimmt wird) - nicht anderen Russen und Geschäftsleuten als Kredit auszahlen darf.
Im Unterschied zur Gaswirtschaft fließt bei der RBI kein westliches Geld nach Russland. Sondern (wärs zulässig) in Form von Gewinnen aus Russland nach Österreich.
Und sicherheitshalber angemerkt: der Krieg gegen die Ukraine ist zu verurteilen !