K+S, von Rekordhoch zu Rekordhoch
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Eröffnet am: | 15.02.08 12:44 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 2.839 |
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"""Posted on August 20, 2013 by Asher Berube August 20, 2013 (Source: ninemsn) — Investors are eagerly waiting to find out BHP Billiton’s (ASX: BHP) intentions regarding its potash projects, with the mining giant set to release its full-year results to the market today. Whilst BHP’s Canadian Jansen project posed as a very promising investment for the company, its potential has come under the microscope in recent weeks following the breakdown of one of the key cartels controlling the potash market. This happened when the world’s largest producer of the fertilizer ingredient, OAO Uralkali, broke away from the market and slashed prices by 25% in order to gain a greater share of the market. Based on reports, BHP has already invested roughly $1.2 billion in the Jansen project whilst a further $600 million was planned to be spent this fiscal year. When potash was priced at around US$400 per tonne, BHP’s project was tipped “to work”, but at US$300 per tonne (the price proposed by Uralkali), further investment in the project would be difficult to justify for the group. Chris Baker, Caledonia Investments portfolio manager, is amongst BHP’s shareholders that are expressing their concerns over capital spending on the project, calling for the company to slow down their developments. He said, “I think it is risky and I think they should drip-feed capital into it, but they need to be very careful about making major commitments.” - See more at: http://investorintel.com/potash-phosphate-press/...hash.LrzMRj7n.dpuf
K+S, das neue Spielzeug der Spekulanten
Stand: 21.08.2013, 15:18 Uhr
von Bettina Seidl
Kaum gewinnt die gebeutelte K+S-Aktie wieder minimal an Stärke, wird auch schon das beliebte Lied vom Turnaround gesungen. So auch heute. Dabei ist und bleibt K+S ein riskantes Spiel, Analysten warnen weiterhin.
Auszug:
Wie mächtig ist Uralkali?
Es sieht nicht so aus, als würden die Ex-Partner sich wieder annähern. Gestern erst verkündete Belaruskali, ein erneutes Kali-Exportbündnis mit dem russischen Konkurrenten wäre ausgeschlossen. Unter den bisherigen Bedingungen werde es zu keiner neuen Zusammenarbeit kommen, sagte Belaruskali-Chef Waleri Kirienko.
Allerdings tritt Kirienko auch den Bedenken entgegen, der Kali-Preis könnte arg fallen: „Wir unterstützen die neue Strategie von Uralkali nicht", so Kirienko. Er unterstüzte das Preisszenario, das Uralkali aufgestellt hat, nicht. "Die Fähigkeit von Uralkali, die Preise zu beeinflussen, wird überschätzt."
Woher kommt also jetzt der Optimismus? Als eine Kursstütze bemühten Händler auch einen Bericht, wonach der Oligarch Suleyman Kerimov seine Beteiligung am russischen Konkurrent Uralkali erhöht hat. Das klingt allerdings reichlich bemüht.
Vorsicht: Shorties am Werk!
Aber auch die Shortseller, die auf weiter fallende Kurse setzen, könnten allmählich kalte Füße bekommen. Der von Charttechnikern erwartete Test des Tiefs bei 15 Euro blieb aus. Geht es jetzt doch aufwärts mit der Aktie, müssten die Shorties dringend die Aktie kaufen und würden den Kurs noch weiter in die Höhe treiben. Dass dies der finanzielle Tod für Leerverkäufer sein kann, hat mancher schmerzlich bei VW erfahren.
Einige große Banken sind an K+S investiert, Goldman Sachs hält bereits 5 Prozent – die allerdings schon vor dem Kurssturz. Morgan Stanley ist mit rund 10 Prozent beteiligt, mal ist es etwas mehr, mal weniger. In den letzten drei Wochen über- oder unterschritten die Amerikaner immer mal diese meldepflichtige Grenze. Kaum vorstellbar, dass sich Morgan Stanley nicht am Shortselling beteiligt. Die Bank hat das Kursziel für K+S vor zwei Wochen von 30 auf 11 Euro gesenkt.
Wie richtig von Reitz festgestellt kann man gerade nicht sagen ob K+S jetzt gerade 20 oder 25 oder 30 je Aktie wert ist, aber ich bin recht sicher, dass die derzeitigen Kurse eine sehr gute Chance sind.
Trotz der aktuellen News bleibt meine Einschätzung:
bis Legacy läuft wird K+S eine schwierige Zeit haben, die sie aber überstehen werden, danach wird K+S besser aufgestellt sein als je zuvor.
PS:
danke an alle für die Postings hier!
»HistorieDE000KSAG888§0,77 % 2013-08-21
Brookside Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§1,66 % 2013-08-20
PointState Capital LP K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§0,71 % 2013-08-20
Marshall Wace LLP K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§1,09 % 2013-08-19
Blue Ridge Capital, L.L.C. K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§1,06 % 2013-08-16
Viking Global Investors LP K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§2,89 % 2013-08-13
Pennant Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§1,32 % 2013-08-08
ZBI EQUITIES, L.L.C. K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§1,85 % 2013-08-08
Vollero Beach Capital Partners LLC K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000KSAG888§0,55 % 2013-08-01
Brookside Capital Management, LLC K+S Aktiengesellschaft
»HistorieDE000A1A6FV5§0,98 % 2013-07-17
Die Rakete wurde wohl falsch aufgestellt und wühlt sich jetzt durch den Boden. Wäre mir lieber wenn sie sich noch ein bisschen zurückhalten würde hab momentan kein Investitionskapital um nachzukaufen.
Meine persönliche Einschätzung:
Im Moment scheint der Kalipreis stabil zu bleiben. Seit Jahresbeginn haben wir sicherlich eine Underperformance, welches ich aber als normalzyklisch betrachte. Die Ankündigung von Uralkali hat den Markt bis jetzt (ausser in China -3 Prozent) kaum in Bewegung gebracht, auch wenn es noch ein wenig verfrüht ist, Rückschlüsse zu ziehen:
http://www.infomine.com/investment/metal-prices/potash/6-month/
http://www.indexmundi.com/de/rohstoffpreise/?ware=kaliumchlorid
http://www.sunsirs.com/de/sdetail-month--.html
Da aber K+S nur 50 Prozent seines Umsatzes mit "reinem Kali" macht, und die anderen 50 Prozent veredelte Produkte darstellen, sollte ein deutlicher Preisaufschlag darin liegen. Uralkali verkaufte im letzten Quartal sein Kali für circa 313 USD, K+S war glaub bei circa 370 USD (durchschnitt).
Es ist immer noch unklar, was Baumgertner mit seinen 300 USD meinte. Sind es seine 300 USD, sind es die markttechnischen 300 USD, sieht es die in China, die Europa? Hier herrscht Unklarheit, und das wahrscheinlich bewusst. Nach wie vor sehe ich die Aussagen von Baumgertner vor allem politisch getrieben bzgl. seinem weissrussichem Konkurreten, alles andere ist positives Beiwerk (K+S profitiert davon, siehe BHP!).
Ich gehe davon aus, dass durch die "Unruhe" am Markt der Preis auf circa 350 USD fallen wird. Damit kann K+S aber gut leben, vor allem da nur, wie schon gesagt, nur 50 Prozent reines Kali abgesetzt wird. Bei einem Durchschnitt von 360 USD kann K+S immer noch gute Gewinne machen. Fraglich allerdings wie hoch die Nachfrage ausfallen wird. Die ist aber im momentanen Kurs schon eingepriesen.
Auf die reinen Produktionskosten zu achten ist ausserdem zu undifferenziert. Die Transportkosten sind ein wichtiger Punkt, und da liegt K+S durch seine Kundennähe (Europa) und sein anscheinend hervorragenes Distributionsnetz deutlich vorne.
Ausserdem muss doch gesehen werden, das K+S 50 Prozent in Europa absetzt. Wenn sich russland und weissrussland sich gegenseitig die Kunden wegnehmen, kann das K+S egal sein. Die 20 Prozent die K+S in Asien absetzt, ist vor allem Indonesien (?), und damit auch ein wenig aus der schusslinie. In Südmerika kommt es sicherlich zu nachverhandlungen, aber so einfach ist das auch wieder nicht. Sicherlich sind keien 25 Prozent Preisabschlag drin.
Das BHP nun sein Kaliwerk verschiebt, ist ein deutlicher Pluspunkt für K+S. K+S muss sein Legacy Projekt vorantreiben. Ich würde sogar sagen, dass K+S es ausbauen sollte.
Ein Pluspunkt ist ausserdem noch das(niedrigmarige) Salzgeschäft und die Entsorgung. Trotzdem verdient man hier gutes Geld.
K+S hat ausserdem in der Telefonkonferrenz Einsparungen bzgl. Produktionskosten angekündigt. Aber K+S geht in Ruhe über seine Bücher, was wiederum für das gute Management spricht. Die Insiderkäufer sprechen ausserdem für sich.
Sicherlich sind hier noch Unsicherheiten enthalten (Kalipreis, Gesamtmarkttechnisch), aber für mich ist dieser Wert auf 2-Jahressicht ein strongbuy! Spätetens wenn das Kanadawerk in Betrieb ist, sehen wir hier deutlich höhere Kurse. Fundamentaltechnisch sollte je nach Umsatz ein Aktienpreis von minds. 30 Euro drin sein.
Der Hinweis das die Mine in Kanada nun teuerer wird ist korrekt, mich nervt aber immer das die Analysten nicht deutlich sagen warum das so ist. Es ist eben nicht so, dass wie bei TyssenKrupp hier Geld verbrannt wird mit nicht funktionierenen Werken, sondern K+S baut die Infrastruktur deutlich aus (ein nagelneuer Terminal) und verbesserte Infrastruktur. Hier wird kein Geld verbrannt, sondern investiert! Damit sinkt im übrigen die Produktionskosten um 10 USD/t.
Was momentan die Leerverkäufe angeht, so gehe ich davon aus, dass es hier nochmals abwärts gehen könnte, und die 15 Euro wirklich nochmal getestet werden könnte, aber dies ist reine Marktmanipulation und hat nichts mit den langfristigen Aussichten von K+S zu tun.
Warum GS und CO. mit Calls dabei sind, dass kann ich nicht beurteilen. Uebernachmegerüchte schliesse ich nun aus.
K+S ist und bleibt ein Favorit für mich, weil die langfristigen Aussichten gut bis sehr gut sind, ein gutes Management vorhanden ist, genügend Cash vorhanden ist, eine gute Bilanz vorzuzeigen ist und ein neue Mine in Kanada 2016 zu verfügung steht.
@reitz: sehen sie das so ähnlich?
ich will damit sagen: die aus den ufer gerateten mehrkosten waren sicher so nicht geplant um die produktionskosten um 'nur' 10$/t zu senken...
Insgesamt wurde das Budget um 850 Mio. CAD von 3,25 auf ca. 4,1 Mrd. CAD erhöht.
Nicht die gesamte Differenz entfällt auf die Maßnahmen, die die Produktionskosten pro Tonne um ca. 10 CAD senken werden. (ca. 300 Mio. davon)
Ca. 550 Mio. waren schlichtweg höhere Personal-/Materialkosten.
Das sei nur zur "Amortisation 2050" gesagt. -> Die 10CAD/t. müssen die 300 amortisieren, nicht 850.
Anderes Thema: wer kann die obige Aussage: "Uralkali verkaufte im letzten Quartal sein Kali für circa 313 USD, K+S war glaub bei circa 370 USD (durchschnitt)." bestätigen?
Ich gehe sogar einen Schritt weiter. Wenn Legacy richtig läuft, dann wird die Dividende erhöht und der Kurs steht bei 50+x. Nicht die nächsten 3 - 4 Jahre, aber als Rentenwert bin ich guter Dinge. In 10 Jahren wird man lesen, das die Käufer von heute Glückskinder sind ;)
Idioten für sowas nicht schämen:
http://www.finanzen.net/analyse/K_S_verkaufen-Deutsche_Bank_AG_492583
Naja wenn die Regulierungen kommen, dass Aktionäre und Sparer für die Banken mithaften, dürfen sie sich warm anziehen. Schadet ihnen aber auch nicht. Letztens wollte ich Geld bei ihnen in M wechseln. Meinte die Dame macht sie nicht, weil ich kein Konto dort haben. In Sachen arroganz nicht zu überbieten. Die Wald und Wiesensparkasse machte es dann obwohl ich dort auch kein Konto haben. Von mir aus dürfen diese Investmentbanken für immer verdorren oder nach London bzw. New York wechseln. Die sind für gar nichts gut.
http://www.reuters.com/article/2013/08/26/...0130826?type=companyNews
http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article119444976/I… """"
interessanter bericht von Der Welt. wirklich lesenswert! und entspricht in etwa auch meiner pers. Einschätzung.
auch ich bin mir nach wie vor nicht sicher, wer der böse bube ist.
eines ist für mich jedoch klar, dass die ganze aktion dem gesamten markt mehr geschadet hat, als sich so mancher heute eingestehen möchte.
glück auf!
umbrellagirl
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