Meyer Burger Technology AG - AB 2022

Aus meiner Sicht sind solche Maßnahmen auch Taktik. Man verkauft Positionen bis kurz unter die Meldeschwelle. Wenn der Kurs mal wieder einen kleinen Push benötigt, dann wird wieder über die Schwelle nachgekauft. Eine Nachkaufmeldung kommt beim Markt immer gut an und der Kurs reagiert wieder positiver. So kann man etwas Einfluss nehmen.  

invesco hält für ihren etf (übrigens der einzige reine solar etf). ich würde das deswegen nicht überinterpretieren.

https://www.ariva.de/invesco_solar_etf-fonds  

Interessante Sicht der Dinge, habe noch nie an das gedacht.

Ich denke, das war ein klassisches Rebalancing aufgrund des Kursanstiegs. Da die Beteiligung hoch bleibt, ist alles im grünen Bereich.  

dass Swisscanto sich selbst und uns anderen Aktionären mit dem letzten Verkauf einen kurzfristig absolut ekligen Bärendienst erwiesen hat. Der Verkauf zu dem Zeitpunkt war  taktisch einfach nur sinnfrei. Ich denke, wenn hier statt dem Verkauf eher eine kleine Unterstützung stattgefunden hätte, wir jetzt jenseits der 0,5 Franken nordwärts stünden. Im Endeffekt und hoffentlich schon auf die mittlere Sicht vielleicht egal, aber dennoch komplett unnötig.  

Hier mal die ehrgeizigen Ziele von Biden und der EU von Heute.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/...l/de/statement_22_2041

Der erste Satz ist der Beste;-). Siehe Einbeziehung der Privatwirtschaft.

- Die Vereinigten Staaten und die Europäische Kommission werden die wichtigsten Interessenträger, einschließlich der Privatwirtschaft, einbeziehen, um unverzüglich Empfehlungen zu formulieren, mit denen die Gesamtnachfrage nach Erdgas verringert wird, indem die Markteinführung und Nutzung sauberer Energietechnologien und ‑maßnahmen in Europa und den Vereinigten Staaten beschleunigt wird, z. B.:
Partnerschaften in Bezug auf Technologien und Energieeffizienzlösungen wie die Ausweitung von Laststeuerungsgeräten (z. B. intelligente Thermostate) und den Einsatz und die Installation von Wärmepumpen, die Ausweitung der Beschaffung für saubere Energie, Investitionen in innovative Technologien und die Abkehr von fossilen Brennstoffen

- Beschleunigung der Planung und Genehmigung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien und der strategischen Zusammenarbeit im Energiebereich, auch im Bereich der Offshore-Windenergietechnologien

- Entwicklung einer Strategie zur Beschleunigung der Arbeitskräfteentwicklung, um die rasche Einführung sauberer Energietechnologien, einschließlich des Ausbaus von Solar- und Windenergie, zu unterstützen
 

Der Cash Insider sieht es mit Swisscanto ähnlich wie ich..

„An dieser Stelle seien mir noch kurz ein paar Worte zur erst kürzlich bekanntgewordenen Beteiligungsreduktion durch die Grossaktionärin Swisscanto erlaubt. Diese hat sich beim Solarunternehmen von Aktien getrennt. Als Verkäuferin zu erkennen geben musste sie sich, weil im Zuge dessen der meldepflichtige Schwellenwert unterschritten wurde.

Im Wissen, dass die Fondstochter der Zürcher Kantonalbank im Februar bei Kursen unter 35 Rappen kräftig zugekauft hatte, kann man ihr keinen Vorwurf machen, wenn sie wenige Wochen später und 10 Kursrappen höher erste Gewinne einfährt...“

https://www.cash.ch/insider/...ehen-um-einiges-hektischer-als-1935146  

das ist schon das 2te Mal, dass der Cash Insider behauptet, dass für 2022 ein Umsatz von 550 Mio. Franken avisiert sei. DAS STIMMT NICHT, erst ab 2023 soll dieser Umsatz gemacht werden und es war auch niemals anders kommuniziert  

Ich glaube es ist nur schlecht formuliert (bewusst oder unbewusst, das mag jeder für sich entscheiden), er schreibt im kommenden Jahr. Das bedeutet 2023. Wenn man 2022 meinen würde, hätte man im laufenden Jahr geschrieben. Er hätte einfach 2023 schreiben sollen, dann gäbe es diese „Missverständnisse“ nicht.  

habe ich tatsächlich falsch gelesen, dann sorry dafür  

https://youtu.be/qpV20hqN_38  

Mal schauen, aber ich vermute das wir die Leerverkäufer nicht so schnell loswerden.
Denke das die Aktien noch für eine Weile volatil bleibt und das wir noch ein paar Mal
Einkaufskurse sehen werden.
Egal, langfristig ist MB Burger ein Top Investition zumindest denke ich so darüber und
freue mich auf den Kurs in fünf Jahren.
Der Produktionsausbau in der USA könnte sehr interessant werden. Die USA ist der
Schlüssel, wenn wir da richtig Fuß fassen und die amerikanischen Investoren anfangen
MB zu traden wird der Kurs richtig abgehen.
Was ich nicht weiß ist, ob die Amerikaner die gleichen unverschämten Spreads zahlen
wie wir in Deutschland.
 

https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/...-nachfrage/3570516/  

Ich dachte ja immer, an der Börse  wir die Zukunft gehandelt !?!??  

Was macht der Gunter den in Brüssel?? Ich hoffe das Richtige. Werbung für MB;-)

https://twitter.com/...twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor  

unsere geliebte Meyer Burger Aktie nicht einfach nach Deutschland verlegt und hier gehandelt .... sorry aber die meisten schweizer Investoren bei MBTN sind reine Zocker die sich nicht im geringsten mit dem Unternehmen oder dessen Roadmap bzw. Geschäftsberichten auseinander setzen ... echt traurig irgendwie ...  

Ich habe noch die kleine Hoffnung, dass sich die Schweiz und die EU hinsichtlich der Börsenäquivalenz wieder einigen. Wenn der Handel dann wieder einfacher möglich ist, wäre das schon hilfreich. Zudem glaube ich, dass mit den ersten verkauften Modulen in den USA, der amerikanische Handel deutlich zunehmen wird. Zur Zeit ist die gehandelte Stückzahl in den USA lächerlich. Der Kurs wird wohl ohne neue News noch jeden Tag etwa sinken. Bei der nächsten positiven Meldung kann sich das aber wieder ändern. Nach den Zahlen ist es meines Erachtens wichtig, dass MB die Investoren beim Fortschritt im Ausbau auf dem laufenden hält und nicht erst bis zu den nächsten Zahlen wartet.  

Würde sich für Meyer-Burger etwas ändern, wenn sie wieder an deutschen Börsen handelbar wären?

Ich habe meine 3 Käufe von Meyer-Burger ganz problemlos über Baader kaufen können - sehr faire Kurse bekommen (nicht den Geld-Brief-Kurs-Wucher, den Lang & Schwarz abziehen) und vermisse eigentlich gar nicht, dass Meyer-Burger an deutschen Börsen nicht gehandelt wird.  

der ami bekennt sich schnell und deutlich zu mbt, schiesst einen ordentlichen batzen kohle vor und dann kommt habeck um die ecke und möchte auch gern seine klimamassnahmen/-ziele forcieren...

absolut realistischer case und daher kann hier täglich eine hammernews vor der türe stehen...  

Das sehe ich ähnlich. Es braucht beileibe nicht viel, dass es abgeht. Einen EU-Entscheid, einen konkreten Auftrag für Grossanlagen aus den USA, etc. Das ist es, was es aus meiner Sicht so spannend macht. Ein gewaltiges Upside ist denkbar, sogar kurz- bis mittelfristig. Die Aufwärmrunde ist durch und MB wartet mit laufendem Motor in einer der vorderen Startreihen.  

Leute! Bleibt doch mal am Boden!
Meyer Burger muss erst mal die vorhandenen Anlagen vernünftig zum Laufen bringen
und einen zuverlässigen Ausstoß an Modulen bewerkstelligen.
Was hatten Meyer Burger letztes Jahr, ich glaube im Frühherbst, kommuniziert? Produktion ausverkauft bis
Frühling 2022.
Da dürften einige Großhändler, mit den paar MB die produziert wurden, nicht beliefert worden sein.
Kann MBT das aufholen?
Jetzt ist die Produktion bis Sommer ausverkauft wurde mitgeteilt. Mal ehrlich, das wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
Wenn ich das schon höre....schneller wachsen als geplant. Erst mal muss das noch eingehalten werden, was bisher versprochen und kommuniziert wurde.
In solchen Zeiten, die wir gerade haben, sollte man lieber den "Ball flach halten", als große Sprüche "kloppen".
Ich bin selbst im erheblichen Maß (für meine Verhältnisse) investiert und habe kein Interesse, dass der Kurs fällt, jedoch
muss man die Entwicklung der Firma nüchtern betrachten und die rosarote Brille absetzten.  

ich gebe Dir vom Prinzip her recht. Ich hatte selbst eine erheblich höhere Anzahl an produzierten Modulen erwartet und bin enttäuscht von dem Ergebnis für 2021. Allerdings muss man ganz deutlich sagen, dass das Versprochene eingehalten wurde. Es ging in 2021 per Guide darum, dass 400MW nominelle Produktionskapazität aufgebaut werden sollten und das wurde erreicht. Hierzu ist es nun leider so, dass wohl niemand auf dem Schirm hatte, dass eine nominelle Produktion gerade im Ramp-Up keineswegs der realen Produktion entspricht oder entsprechen muss. Ich finde auch, dass man das einfach hätte sagen können, dann wären die Erwartungen entsprechend niedriger (an 2021) gewesen.

Auch für 2022 gab es bis dato keine Guide in Bezug auf die reale Produktion, allerdings hat Herr Erfurt für mein Dafürhalten mit der ad-hoc durchaus eine Solche gegeben. Jetzt nämlich werden für 2022 definitiv 0,5GW als Ziel formuliert und mit dieser Größe können nun alle rechnen. Ab 2023 sollen dann 1,35GW produziert werden, insofern verstehe ich ohnehin nicht, dass von vielen der Ausblick als schwammig empfunden wird. Was ist daran schwammig??? Ab 2023 sind wir bei fast 100% der ursprünglichen Guide und der Rest (Großanlagen und DACHZIEGEL) kommt on top.

Eingedenk dieser Info ist es jetzt auch alles nicht so schwarz wie es jetzt von den schweizerischen Medien dargestellt wird. Wesentlich für mich: Ausbauziele bestätigt und Formulierung Weiterer möglich bis wahrscheinlich.

Was ich überhaupt nicht finde ist, dass seitens MBT große Sprüche "gekloppt" werden. Es wird sehr nüchtern gesagt, dass natürlich auch das Umfeld in gewisser Weise mitspielen muss, sprich, die Lieferketten müssen zu einem gewissen Teil funktionieren, sonst kommt Sand ins Getriebe. Aber mal ehrlich, wir hoffen hier alle doch darauf, dass wir einen X-bagger in Meyer Burger haben, insofern muss man auch mit Rückschlägen leben können, andernfalls wäre es doch auch viel zu einfach.....  

https://www.pv-magazine.de/2022/03/28/...erowskit-solarzellen-weiter/  

@ohneerfahrung: danke für deinen Kommentar. Vollkommen ok, dass du den Ball flach hälst. Ich bin auch kein Fan davon, wenn die rosarote Brille zu lange und zu oft aufgesetzt wird. Ich trage sie gerne, muss ich zugeben, aber weiss auch (zumindest denke ich das), wann ich sie ablegen muss.

Einen Input kann ich aber geben: wenn man daran zweifelt, dass MB als ein ehemaliger, führender Maschinenbauer keinen sauberen Rampup hinkriegt, sollte man vielleicht das Investment ganz grundsätzlich überdenken. Das ist aus meiner Sicht in etwa so, als ob man daran zweifeln würde, dass Ronaldo unter Druck auf 30 jonglieren kann. Wenn ich hier von einem "sauberen" Rampup rede, meine ich nicht "reibungslos". Wenn man die Dinge gut machen will, gibts halt auch Probleme. Sind es fundamentale oder eher vorübergehende Probleme? In meinem geistigen Szenario gehe ich eher von Letzterem aus.

Erfurt und Co. haben im Media-Call ihre eigene Kommunikation bemängelt. Dass nenne ich offen und ehrlich. Anstatt um den heissen Brei herum zu reden, hat Erfurt klar gesagt, dass man das in Zukunft besser machen will. Reflektiert und unaufgeregt.

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich zu einem reinen Fanboy geworden bin und alles schönzureden versuche. Dafür halte ich (für meine Verhältnisse) zu viele Aktien. Ich bleibe deshalb der Meinung, dass auch kurz- bis mittelfristig ein grosses Upside besteht. Denn ich traue es MB zu, die Produktionsprozesse sauber hinzukriegen, auch bei rascherer Expansion. Auch habe ich keine Probleme damit, wenn sie kurzfristig etwas gar optimistisch sind (bei so einer Transformation braucht es ein gewisses Selbstvertrauen), vorausgesetzt, sie liefern mittelfristig ab.  

Geopolitische und Lieferketten Risiken sind in meinem obigen Post natürlich ausgeklammert.  

der Kurs nervt einfach nur noch