Altcoins - besser als Bitcoins?
Das Suchinteresse bei Google liegt hier schon nahe dem Litecoinniveau und nach Bitcoin und Litecoin auf Platz 3.
Durchaus denkbar, dass sich Dogecoin etabliert, kann aber genauso gut auch bald wieder abflachen.
Beim Bitcoin denke ich es nicht, denn jenseits der Spekulation ist Bitcoin auch ein Zahlungssystem mit nützlichen und konkurrenzfähigen Eigenschaften, die von tausenden Nutzern und Geschäften verwendet werden. Belege dafür findest Du zum Beispiel auf http://www.coinmap.org/
In letzter Zeit haben die Sacramento Kings (http://money.cnn.com/2014/01/16/news/companies/nba-bitcoin/) für Furore gesorgt und nicht zu vergessen Overstock.com (http://www.overstock.com/bitcoin).
Es wurden Unternehmen aufgebaut, die Finanzdienstleistungen für Zahlungen mit Bitcons aufbauen wie zum Beispiel BitPay (https://bitpay.com/) und Coinbase (https://coinbase.com/).
Es steckt also sehr viel Substanz hinter Bitcoin, so dass meines Erachtens nicht von einem Schneeballsystem gesprochen werden kann.
Es mag sein, dass ich als Investor voreingenommen bin. Daher würde mich schon sehr interessieren, welche Argumente Du aufführen kannst, dass ich falsch liege und es sich bei Bitcoins doch um ein Schneeballsystem handelt. Bin gespannt auf Deine Antworten. Ich vermute aber, dass Du keine hast, lass mich aber gerne positiv überraschen. Falls sich Sonny Black nicht traut, können natürlich auch andere antworten.
Ehrlich gesagt, ist dies hierfür der falsche Ort, denn dazu haben wir unser eigenes Forum. Aber vielleicht mag ja jemand hier Antworten?
http://www.ariva.de/forum/...-naechste-Monsterhype-steht-bevor-443500
verspricht.
Im Gegenteil, eine Ideale Kryptowährung sollte weder Kurs-Gewinne noch Verluste
aufweisen. Je stabiler der Wert, desto besser kann eine Währung die Zahlungs-
Wertaufbewahrungs- und Preismessfunktion erfüllen.
Durch die Kursgewinne hingegen gibt es viele Teilhaber, welche am Erfolg des Bitcoin und Altcoins interessiert sind und entsprechend Projekte vorantreiben, zudem einen möglichen Untergang verhindern.
Im Grunde ist dies ein urkapitalistisches Prinzip, bzw. im Grunde das Fundament, auf dem sich Kapitalismus begründet.
Jeder freie Markt funktioniert auf diesem Prinzip, dass Angebot und Nachfrage den Preis je nach Konstellation nach oben treiben oder fallen lassen, entsprechend sich das Angebot vervielfältigt, wenn ein Überhang an Nachfrage besteht bzw. die Preise hoch sind.
Ebenso baut der Kapitalmarkt darauf auf. So würde Niemand in Aktien investieren, wenn er nicht auf Kursgewinne hoffen kann.
Daher halte ich die Kursschwankungen nicht für ein unüberwindbar großes Problem, sondern gehört es zum Leben dazu, welches nunmal nicht durch Stillstand und Stabilität geprägt ist, sondern wir in einer zyklischen wellenartigen Umwelt leben.
Nicht ohne Grund ist der Mensch in der Evolution an der Spitze angelangt, weil er es eben am besten verstanden hat, sich an wechselnde Verhältnisse anpassen zu können.
http://altcoinmarkt.de/?p=3265#more-3265
Sie Belohnen die Ersten, die eine Innovation auf den Markt bringen.
Das lockt dann andere Produzenten an und der zunehmende Wettbewerb sorgt für
steigende Mengen zu sinkendem Preis.
Der Wettbewerb der Kryptocoins ist daher nichts Schlechtes, sondern notwendig
und nützlich.
Gaius hat dies in #103 etwas zu negativ dargestellt, als ob Altcoins wie Schmarotzer
vom Bitcoin profitieren wollten.
Denn Gewinne wollen ja alle Kryptocoinentwickler machen, ob nun Bitcoin oder Altcoins.
Der Wettbewerb begrenzt diese dann.
Für bestimmte Anwendungen haben spezialisierte Altcoins (die nicht nur eine Bitcoin-Kopie sind) sicherlich eine Daseinsberechtigung. Mit "spezialisiert" meine ich, dass diese eine Funktion/Nutzen bieten, den Bitcoins nicht oder nicht ausreichend bieten, z. B. eine noch stärkere Verschlüsselung für Hochsicherheitsanwendungen, schnellere Transaktionsbestätigungen, bessere Anonymität, etc.
Zu beachten ist aber, dass das Bitcoin-Protokoll Verbesserungen/Funktionalitäten von Altcoins übernehmen könnte, sofern dies keine grundlegenden Teile des Protokolls verändert.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass viele Menschen bereits sein werden, diverse unterschiedliche Wallets zu nutzen, da dies für jeden einen enormen Aufwand bedeutet. Das gleiche gilt für Unternehmen, die ungern den Aufwand betreiben werden, dutzende Altcoins als Bezahl-Möglichkeiten anzubieten.
Grundsätzlich ist Wettbewerb zu befürworten, da dies die Triebfeder für technische Innovationen ist.
Einige Altcoins werden sicherlich ihre Nische finden, doch die führende Kryptowährung wird Bitcoin bleiben. Es sei denn, ein Global Player entwickelt eine eigene Open-Source Kryptowährung, stellt diese der Weltgemeinschaft zur Verfügung und promotet diese entsprechend. Google würde ich sowas durchaus zutrauen.
Ab 0,05 BTC bist du dabei: http://coingen.bluematt.me/
Wie wärs mit dem Abou-Chaker-Coin oder Downloads gegen Bushidotaler?
Ich hatte dir hier ein witzig gegeben, weil der Beitrag wirklich schlecht analysiert ist.
Dies möchte ich kurz erklären.
1. Litecoin steht dort, wo Bitcoin vor einem Jahr stand, bzw. mit 24$ leicht drüber.
Es ist unüblich, dass Litecoin diesen Run macht wie Bitcoin dies tat, denn solche Trends sind im Regelfall den Pionieren der ersten Stunde vorbehalten.
So profitierte Bitcoin von einem noch unbesetzten Markt, Litecoin hingegen muss sich nun gegen Bitcoin behaupten und dem Anwender wesentliche Vorteile bieten, was Litecoin jedoch nicht wirklich tut.
2. Das Mining beim Bitcoin ist zu kostenintenstiv geworden, was als Vorteil für Litecoin ausgelegt wird.
Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn der Aufwand entsteht mit steigenden Kursen und da Litecoin wesentlich niedriger steht, ist auch der Miningaufwand geringer.
Würde der Preis je Litecoin in die Nähe der Bitcoinkapitalisierung steigen, würde sich der Aufwand für Mining angleichen.
Beispiel:
Wenn Miner mit einem Kapitaleinsatz (Strom und Hardware) von 2000€ im Jahr Bitcoins im Wert von 3000€ minen kann, werden sie stetig aufrüsten, bis die Schwierigkeit so weit steigt, dass Mining sich nicht mehr lohnt. bzw. der Aufwand dem Ertrag gleich kommt.
Wenn man nun bei Litecoin theoretisch mit einem Kapiteinsatz von 500€ Litecoins im Wert von 3000€ minen könnte, so würden die Miner so lange aufrüsten, bis sich dieser Betrag angleicht, weil die Schwierigkeit entsprechend steigt. Dann stellt sich ein Miner eben statt eines ASIC-Rechners eben 20 PCs hin.
Daher ist es unwahrscheinlich, dass Litecoin Bitcoin überholen oder nur in die Nähe gelangen wird.
Wiederum ist davon auszugehen, dass Litecoin ebenfalls eine gute Performance hinlegen wird und es ist durchaus denkbar, dass die Performance kurzfristig besser als Bitcoin sein könnte.
Laut Wikipedia gibt es einige Unterschiede
https://de.wikipedia.org/wiki/Litecoin#Unterschiede_zum_Bitcoin
Aber ein "Killer-Feature" ist in meinen Augen nicht dabei. Eine neue Währung müsste m. E. für die Nutzer schon einen erheblichen Mehrwert bieten, um den Vorsprung von Bitcoin aufzuholen.
Es ist jedoch schwer, unter den vielen Coins mittlerweile noch die Übersicht zu behalten.
Daher ist davon auszugehen, dass wir früher oder später eine starke Marktbereinigung sehen werden und viele der Coins, ja vermutlich 90% wieder gen Null tendieren und kaum noch Beachtung erfahren werden.
U.a. gibt es bereits "gestorbene" Coins, wie z.B. Solidcoin, damals ebenfalls hoch gejubelt, heute kein Interesse mehr und von der Bildfläche wieder verschwunden. Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Coins, die bereits Geschichte sind.
Am Ende bleiben eben nur Coins wie Litecoin, Peercoin, Namecoin sowie manch andere interessante Altcoins und evt. noch Trendseller wie Dogecoin.
http://pressefreiheit-in-deutschland.de/...e-ich-keine-sekunde-44762/
Anmerkung von mir: obwohl dieser Artikel lediglich die Problematik des Missbrauchs der Medien im Interesse der dahinter stehenden Gruppierungen nur leicht ankratzt, sollte er doch zu denken geben. Die Realität sieht wesentlich düsterer aus als es dieser Artikel vermittelt. Aber es ist schon schlimm genug, falls die im Artikel genannten Fakten zutreffen.
(Meiner Meinung nach treffen sie zu).
Aber Deine Aussage die Medien als Gesamtes als Systemmedien und Handlanger der 'Mächtigen' zu bezeichnen, halte ich für übertrieben.
Die Indizien, die gegen Deine These sprechen:
Die Medien hätten demnach niemals über Wikileaks, über die Snowden-Dokumente, über Kriegsverbrechen der Amis berichten dürfen. So mancher deutscher Politiker, der sich mit einem Doktor geschmückt hatte, wäre noch heute im Amt. Über die GroKo würden nur Lobeshymnen verbreitet werden.
Hier http://www.ariva.de/forum/...-steht-bevor-443500?page=247#jumppos6185 hast Du ja ein paar Links veröffentlicht. Damit führst Du Deiner Aussage ab adsurdum, die Medien würden den Bitcoin ignorieren.
Hier sprichst Du von Propaganda: http://www.ariva.de/forum/...-steht-bevor-443500?page=247#jumppos6184
Dabei wird hier überhaupt nicht ausschließlich negativ über Bitcoin berichtet.
Zitat:
>Langfristig, so rechnen Bitcoin-Fans, könnte der Bitcoin theoretisch mehr als 700 Unzen Gold (derzeit >860 000 Dollar oder 629 000 Euro) kosten. Für 2014 reicht Bitcoin-Fans wohl eine Verdopplung.
Wenn das mal keine Werbung für Bitcoin darstellt, dann weiß ich auch nicht.
wenn es da mal nicht ein böses Erwachen für diese Fans gibt!
Es gibt nur 21 Mio Bitcoins - ja klar, und deshalb reisst sich die ganze
Welt um diese 21 Mio coins wo es doch diverse Alternativen gibt, die
die Zahlungsmittelfunktion genauso gut, wenn nicht sogar schneller
erfüllen.
Aber Träumen darf man ja!
Im Übrigen lautet der Focus Titel ja auch:
Platzt die Bitcoin-Blase?
Falls Medien irgendwelche Kryptowährungen alle paar Monate im hintersten Winkel ihrer Webseiten einmal erwähnen, dann ist das m.E. mit Ignorieren gleichzusetzen - weil sie so niemals die Masse erreichen - was volle Absicht ist. Mein Gradmesser ist das Gespräch mit den ganz normalen Leuten auf der Strasse. Und die wissen definitiv auch heute zu 90% nix von der Problematik. Schau Dir mal zum Beispiel den Begriff "Internet" an. Den können Dir bereits 90% der Vorschulkinder erklären. Das war auch mal anders - in den 90er Jahren. Hat bestimmt so um die 10 Jahre gedauert, bis es zum Allgemeinwissen wurde.