Altcoins - besser als Bitcoins?

...Schiff is a money manager who claims to be an economist but has no formal credentials.* He such a terrible money manager that one wonders why the SEC hasn’t come calling. He lost 60% to 70% of customer assets in a two-year period when he was supposedly making correct macro calls. It isn’t just that he made disastrously bad timing decisions....

http://www.nakedcapitalism.com/2014/02/...chiff-wrong-everything.html  

Ich habe nicht behauptet, dass bezgl. EM nur Lügen verbreitet werden. Bitte meinen Kommentar nochmal durchlesen. Schau Dir doch nur mal die fast täglich abgelieferten Prognosen (z.B. auf Goldseiten.de) an, welche z.Teil gewaltig auseinandertriften - und alle sind sie "Experten". Und ein Peter Schiff hat die Wahrheit auch nicht gepachtet. Dessen Prognosen lese ich seit Jahren. Sie sind bis dato nicht Realität geworden. P. Schiff macht überdies keine Informationspolitik im leeren Raum um Leute wie Sheldon mit kostenloser Wahrheit zu beglücken. Auch der vertritt die ganz speziellen Interessen seiner Gesellschaft.  

Es gibt so manche Untergangspropheten, welche seit mittlerweile 10 Jahren den USA den Untergang prophezeien. Und ich muss zugeben, ich war da auch nicht selten dazu geneigt, diese Prophezeiungen zu teilen.

Mittlerweile habe ich aber begriffen, dass der Trigger nicht ökonomisch durch die Höhe der Schulden und einer markttechnischen Überschuldungssituation getrieben ist, sondern es vielmehr eine Frage der Macht sowie der Legitimierung der Machtverhältnisse ist, d.h. wiederum es vor allem von der menschlichen Psychologie entschieden wird.

D.h. im Klartext, die USA geht solange nicht Pleite, wie es genügend Menschen gibt, welche den Mächtigen erlauben, die Regeln des Marktes zu biegen, dass das System unbegrenzt überlebensfähig bleibt.
Seien es z.B. durch einen Nullzins oder ewiglaufenden Anleihen, welche die Schuldenkosten quasi auf Null reduzieren können, Schulden per se nicht mehr zu einem Problem machen.

Erst wenn die Masse der Bevölkerung dieses Spiel nicht mehr mitmachen möchte und den Mächtigen die Macht entzieht, erst dann wird die USA vermutlich insolvent gehen.

Nur da stellt sich die Frage, wann dies soweit sein wird?

Für gewöhnlich ist der Mensch in der Masse eher träge, vor allem in Industrieländern wie Dtl. oder den USA, zudem gibt es gerade hier viele zunehmend ältere Menschen, welche ein eher geringes Interesse an gravierenden Veränderungen haben.
Somit hat man die Konstellation, dass die veränderungswilligen jungen Menschen in ihrer Zahl zu wenig und in ihrem Bemühen zu bequem ist und viele ältere Menschen das System tendenziell eher legitimieren, weil sie in einem Umbruch ein zu hohes Risiko im Alter fürchten.

Der große plötzliche Paradigmwechsel wie DrSheldon immer wieder schreibt, halte ich daher für Traumwelten.
Sehr viel realistischer erachte ich daher einen langsamen stetigen Umbruch, z.B. getrieben durch dezentrale Systeme wie u.a. den Coins.
Kostenvorteile sowie eine höhere Unabhängigkeit bei den dezentral organisierten Coins wird dazu führen, dass die Macht des Geldes etwas abnimmt und sich neue Finanzierungssysteme zunehmend durchsetzen, weil sie wettbewerbstechnische Vorteile besitzen.
So wird es als Unternehmen eben wesentlich günstiger und vorteilhafter sein, Kapital über faktisch fast kostenlose Crowdfundingplattformen ohne Zinslast, ohne Rückzahlungs- und Schuldenlasten einzusammeln, als über teure Kredite mit Rückzahlungsverpflichtungen oder Aktienkapital, wodurch viele Kosten anfallen.

Eine Traumwelt ist es auch, zu glauben, dass Gold oder Silber das Zahlungsmittel der Zukunft sein werden.
Der Trend zum Onlineshopping ist intakt und dynamisch, wird sich auch noch weiter fortsetzen und den klassischen Handel nahezu gänzlich ablösen.

Auch hier ist der Grund eine höhere Effektivität, denn die Kosten im Onlinehandel liegen wesentlich niedriger, nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und resourcentechnisch.

Ergo braucht es für die Onlinewelt eine passende Währung und da ist Gold oder Silber gänzlich ungeeignet.  

ist ein massgeblicher Funktionär der amerikanischen Untergangsindustrie, die ein beachtliches Klientel aus dem evangelikalen Spektrum bedient - für welches die reinigende Apokalypse den ideologischen Ausgangspunkt bildet, also ausgemachte Sache ist. Solchen Leuten werden Commodities, Broschüren und Survival Kits angedreht, die anfallenden notorischen Verluste der 'Investoren' dienen dabei der negativen Bestätigung, als Indikation dafür, wie schlimm es tatsächlich schon zugeht draussen in der Fake-Welt. Eine Parallelwelt, die mit konventionellem Investing, Trading oder auch Makroökonomie nicht die Bohne etwas zu tun hat...

Auch ein blindes huhn findet mal ein korn. Einmalige glueckshriffe koennen nicht mit jahrzehntelangen erfolgen von fabers und rogers im finanzmarkt mithalten. Faber ist multimillonaer ind rogers milliardaer. Da kann so ein kleines wuerstchen wie di nicht mithalten  

Schiff hat gar nichts mit apokalyptikern zu tun.er wollte auch mal in die Politik ist aber zu ehrlich. Du hast wirklich gar keine Ahnung oder versuchst dirch Totschlag argumente ihm ins laecherliche zu ziehen. Er hat als einer der wenigen die immokrise vorhergesehen und wirde deswegen in den medien ausgelacht. Ich stimme mit ihm nicht in allen sachen uebereim er ist schon ein strikter libertärer.  Aber seine sichz ist schon naeher an der Wahrheit als die von krugman bernanke etc  

die Leute geben ihre Meinungen über Personen ab, mit denen sie sich nicht im geringsten befasst haben. Aber Hauptsache die Totschlagwörter Verschwörungstheoretiker, Untergangspropheten etc verwenden..  

Schiffs Fabers Rogers zu vergleichen hinsichtl Ökonomieverständnis ist wie wenn ein Kreisligafussballer behauptet, er könne in der Champions League mithalten  

Ok - da gibt es Leute, die haben die Immokrise vorausgesagt. Aber daraus zu schlussfolgern, dass diese Leute stets und immer auch in der Zukunft richtig lägen, halte ich für nicht gerechtfertigt.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer sich auf dessen Fahne schreiben wird, den vielleicht bald kommenden Kollaps von DOW und DAX vorausgesehen zu haben. Heute zu sagen, der Kurseinbruch wird "bald" kommen - das kann jeder. Auch Faber sagt das immer wieder. Es ist offensichtlich, dass die Rallye nicht ewig weitergehen wird. Doch wann das sein wird, das weiss niemand. Insofern sind solche Ankündigungen oder "Voraussagen" nicht viel Wert.  

solange meine Wurst länger ist als Deine, reicht mir das, Mr. FabRogers ;-)  

lieber Kreisfußballer als Jemand, der den Ball nicht mal trifft ;-)  

Genau die machen den Unterschied. Echte Marktpraktiker wie qualifizierte Ökonomen wissen, dass die Zukunft nicht feststeht, sondern offen ist. Das einzige, was sie handeln, sind Wahrscheinlichkeiten. Der ideologischer Bias ( und solche, die diesen bedienen wie Schiff) kennt hingegen die Zukunft ganz genau. Dass die wöchentlich rausgehauenen Prognosen allenfalls Zufallstreffer enthalten, in der Regel aber nicht hinhauen, ist jedoch nicht weiter schlimm. Sondern nur Beweis dafür, welch abgründigen 'Manipulationen' man ausgesetzt ist...

geführt hat, ist es relativ wahrscheinlich dass das wieder passiert. Wann und was der Trigger sein wird, kann niemand voraussagen. Dass wir in der Endphase sind, allerdings schon  

Japan ist bereits seit mehr als 20 Jahren in der sogenannten Endphase. ;-)  

Gute Ökonomen nehmen die Geschichte und leiten daraus mögliche Szenarien ab. Hier in Deutschland hat übrigens NIEMAND die Immokrise in den USA vorausgesagt. V.a. nicht unsere Wirtschaftsweisen...
Was passiert, wenn die Fed und andere Notenbanken Billionen an Geld drucken, kann man sich an fünf Fingern abzählen. Allerdings lässt sich der Tag der Abrechnung mit Tricks und Manipulationen noch ein wenig herauszögern.  

wird, wissen wir ja, was dem Dow noch blüht (gemäß Nikkeiabsturz um 80% nach 1989). aber diese Deflation der westlichen Staaten würde dieses System ohne Währungsreform nicht überstehen..  

kannst du eigentlich auch selbst denken oder besteht deine Argumentation lediglich im Vorbeten irgendwelcher Größen?  

denn jeder Guru braucht einen Erlöser - hier der Bitcoin - der die Welt von dem Bösen (Fiat) reinigen wird und an dem sich der Glaube manifestiert (ora et labora...).

Der Glaube an einen Erlöser ist denn auch eine weitere Parallele zu den Untergangs-
fetischisten, wie Fill treffend in #829 analysiert hat.

Eine gewisse "Vorbereitung" auf Störungen scheint mir aber durchaus angeraten in
einer zunehmend komplexeren und damit störanfälligen Welt. Zumindest kann man
damit verhindern , dass eine "Handvoll Edelmetall durchaus gegen eine Handvoll Kartoffeln getauscht" werden muss (Fill #810).





 

Und fillorkill zu senil wenn ich mir sein Bild anschaue  

Schade, seid Du den Copycoins verfallen bist, sieht man dich nicht mehr im Silverthread....  

 

 

Das ist eine weiteres polemisches Element, etwas ins Lächerliche zu ziehen. Das System geht unter, ein neues entsteht. (Wenn ich mir euch so anschaue, habe ich die Hoffnung auf ein besseres aufgegeben...) Die Welt geht also nicht unter, aber dass dies nicht mit schmerzhaften Veränderungen verbunden ist, kann niemand so naiv sein, dies anzunehmen.
ICh fasse nochmal dien hier die wichtigsten verwendete polemischen Elemente zusammen:
- auf unselbstständiges Denken verweisen (besonders wirksam bei Akademikern)
- als Verschwörungstheoretiker, Untergangspropheten verspotten
 

Stimmt, aber ich dachte es gibt nichts schlimmeres als EM-Basher. Aber Bitcoiner setzen dem ganzen nochmal die Krone auf. Und dieser Fill, der sich nicht auf irgendetwas festlegt, sondern nur "klugscheißt"  

Vermutlich stehen bei Dir alle unter Generalverdacht dumm zu sein, die nicht 100 % auf EM fixiert sind. Ich verfolge den EM-Markt seit 2008 sehr genau und habe MEINE Rückschlüsse gezogen: es ist ein extrem manipulierter Markt und die Prognosen und allgemeinen Statements sind dermassen widersprüchlich, dass es für einen Nicht - Insider (die wir ja alle sind) nicht möglich ist, irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Aber ich bin nach wie vor von der Sinnhaftigkeit von EM überzeugt. Das ist aber eine andere Liga als Kryptowährungen und man muss diese beiden Ligen nicht ewig gegeneinander abwägen.
Ich glaube, wer (als Nichtinsider) als Spekulant erfolgreich sein will, der muss sich auf mehreren Feldern umsehen. Einfach nur EM erwerben und dann warten, dass die Welt zusammenbricht und man anschliessend mit einer Unze Gold ganze Strassenzüge kaufen kann - dieser von diversen, vom EM-Handel profitierenden Gurus angepriesenen Philosophie gehen wahrscheinlich viele auf den Leim. Hat mit Realität aber wenig zu tun.