Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
Seite 329 von 338 Neuester Beitrag: 16.12.24 04:53 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.22 21:10 | von: EarlMobileh | Anzahl Beiträge: | 9.445 |
Neuester Beitrag: | 16.12.24 04:53 | von: Silberruecken | Leser gesamt: | 7.342.959 |
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In 10/2022 Umtauschantrag bei Codi gestellt für ein verifiziertes Gazpromdepot. Ausbuchungsbestätigung und
Spesenabrechnung für den angeblichen Umtausch seitens der BNYM erhalten. Allerdings bis heute
keine Originalaktien Im Depot Gazprombank eingebucht. Parallele Umtauschaktionen für bspw. Rosneft
(DR Agent JPM) liefen dagegen problemlos.
Alle meine Nachfragen bei den Aktueren über den Verbleib der Werte werden geblockt oder münden in bekannte Hinhalteparolen.
Welche Stelle in der Verwahrkette hier mutwillig nachwievor blockiert, kann ich nur vermuten.
Jetzt ist die Sache beim Anwalt und wie es aussieht bin ich nicht der einzige Fall.
Auch für die derzeitige Umtauschfrist habe ich zumindetens in Sachen Umtausch Gazprom ADR WKN 903276 kein gutes Gefühl.
Man hätte den Broker beauftragen müssen diese zurückzuholen. Habe ich aufgrund der separaten Clearstreamsanktionen
bewusst nicht angestoßen. Insofern keine automatische Rückbuchung.
Also müssten diese nach meiner Vermutung sich immer noch bei der BNYM befinden. Bis dato habe ich immer nur von
verschwunden ADR'S bei der BNYM gehört. Die anderen bekannten DR Agenten Citibank oder JPM sind
was die Wandlungsumsetzung angeht anscheindend unproblematischer.
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mit der Weitergabe der Umwandlungsdaten an die nächste Stelle in der Verwahrkette ihre Aufage erfolgreich erfüllt zu haben.
Darum sehen die sich auch nicht veranlasst, im Falle des Mißlingens beim Umtausch irgendwie zu helfen.
Wie heißt es in den Auftragsbedingungen so schön : "Wir haben keinen Einfluß auf die weitere Verarbeitung und erfolgreichen Umtausch".
Als betroffender Anlger sich direkt an Clearstream oder BNYM zu wenden, wird grundsätzlich ignoriert bzw. wieder auf die depotführende Stelle verwiesen.
Nochmal gesprochen, anscheindend sind andere DR Agenten beim Umtausch besser bedient als bei BNYM. Das hat nichts mit dem Ausschluß der Russen aus dem SWIFT System zu tun und der notwendigen manuellen bedingten Bearbeitung der Daten und deren Fehlerhäufigkeit, wobei diese wirklich sehr einfach ist und kein besonderes Diplom erfordert.
Bis heute habe ich noch keine belastbare Qoute gesehen, wieviel ADR-Inhaber bei BNYM erfolgreich die dort ausgegeben ADR's wandeln konnten.
Wenn ich hier bei dem ganzen Umtauschprozedere von einem Affentheater spreche, dann zeigt sich wieder jüngst mit der Öffnung dieses neuen Zeitfensters, dass die Akteuere rein gar nichts dazu gelernt haben. Antragsfristen von knapp eiener Woche, MT 942 Vorlagen bei der Empfängerbank inerhalb 10 Tagen usw.
Was will man denn aus westlicher Seite? Diese toxischen Papieren aus den Depots raus haben. Dann bitte schafft brauchbare Voraussetzungen und nicht so ein Mist.
Die Targo Bank sagt, wir haben keine Geschäsbeziehung zur Mellon,
und reden nicht mit denen.
Die leiten auch nichts weiter, was von der Mellon, oder Clearstream dazu kommt.
Und genau das ist auch der Vorteil bei Klagen,
wenn sich der Schaden ermitteln läst.
Die Targo hat inzwischen ihre AGB*s verschlächtert,
Aber für die ADR gelten eben noch die zum Kaufzeitpunkt,
da kommen sie nicht raus.
Und bei den zu erwartenden Klagen bei den Amis,
braucht man sich im Schadensfall nur anschließen.
Wer keine ADR mehr hat, weil er getauscht hat,
der hat sich diesen Weg genommen.
Da ist die Mellen und die eigene Bank raus aus der haftung.
Das vergessen hier einige
Hallo, Leider können wir Ihnen nicht mehr raten, als sich an Ihren Broker zu wenden, um diesen Handel zu erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Matthews
Der Konflikt geht heute in die nächste Runde mit x Telefonaten, Mails und Beschwerden.
Fakt ist. Wenn dieses Spiel so weitergeht werden die ADR gar nicht bewegt und bleiben da wo sie sind.
Nachdem ein Hinderungsgrund die Weiterleitung des DR-Constellation über Consors teilweise abschlägig beschieden war hat Consors scheinbar das Blockierverhalten geändert. Nunmehr werden eingereichte Weisungsanträge, die zu Rückfragen führen ohne Begründung abgebügelt:
"wir freuen uns, dass Sie sich melden.
Bei der Durchsicht Ihrer Weisung für die ADRs mit Russlandbezug ist uns aufgefallen, dass diese unvollständig ist. Aus diesem Grund kann diese nicht bearbeitet werden.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Wochenausklang".
Die Kunden tappen nun im Dunkeln. Einer hatte die Bundesbankbestätigung in der Eile nicht mit eingereicht. Ein anderer den Mailauftrag nicht unterschrieben. Das Wochenende ist lang und es darf weiter gerätselt werden.
Mein Kommentar hierzu: Können Sie das nicht schreiben, ändern oder ergänzen? Bist du Kunde oder Feind des Brokers ???
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat gegenüber der Baader Bank AG mit Schreiben vom 17. Mai 2024 angeordnet. BaFin - Maßnahmen & Sanktionen - Bekanntmachung zur Baader Bank AG. Fazit: Nur der Gruppendynamik mit jedweder Hilfestellung ist es zu verdanken, dass hier noch einige Anleger trotz der kurzen Weisungsfristen den Tausch erfolgreich einleiten konnten.
https://www.derstandard.de/story/3000000235515/c
Wer von uns ist Reich genug, um den gleichen Weg zu gehen?
Der hat im Westen verloren, und will sich nun über Gerichte in Russland entschädigen.
Da dürfte am ende dann die Bank im Westen seine Anteile im Westen als entschädigung bekommen,
und er deren vermögen in Russland.
Wenn das so funktioniert,
werden sich Anwälte finden,
die auf den selben weg, gegen Bezahlung auch den ADR besitzern anbieten werden
Dann hat der westen aber Probleme, mit den Zinsen daraus die Ukraine zu finanzieren
@timewatch: Was die "harten Werte" angeht - wo ist der Unterschied zu vorher? Diese ADR sind ja nicht einmal Aktien, sondern letztlich nur Zertifikate. Wenn niemand mehr bereit ist, Geld dafür zu bezahlen, weil das ADR-Programm ausgelaufen ist und sie nicht verkaufbar sind, sind die auch nicht sonderlich "hart". Da könnte man schon besser fahren, wenn man direkt die Aktien hält.
Die Tatsache, dass bei vielen die ADR ausgebucht, aber keine Aktien auf ihrem C-Konto gelandet sind, ist mir übrigens auch neu. Woher stammt diese Information? Die einzige mir bekannte derartige Aussage war die von Matti0605 vor einigen Tagen. Ich denke nicht, dass die Werte sich einfach so in Luft auflösen können. Selbst wenn sie vielleicht im Depot nicht mehr angezeigt werden, gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: Der Umtausch hat geklappt und die Aktien liegen dann auf dem C-Konto, oder der Umtausch klappt nicht und man behält die ADR.
@Det123: Deine Beiträge lesen sich immer so, als würdest Du nicht nur über Deine Erfahrungen schreiben, sondern eine ganze Gruppe von Anlegern vertreten. Magst Du mal den Hintergrund erläutern? Bist Du Aktionärsvertreter oder sowas?
Insgesamt würde ich es übrigens begrüßen, wenn alle hier sachlich bleiben und nicht ins Sarkastische, Ironische oder persönlich Abwertende abdriften. Welcher Weg der richtige ist, weiß doch niemand, wenn man ehrlich zu sich selbst ist.
Viele Grüße
Swann
um die Sache mit meinen verschwundenen Gazprom ADR's n ins rechte Licht zu rücken, hier nochmals der Hergang der Sache.
Im Oktober 2022 Umwandlunsangebot der CODI in Anspruch genommen und am 17.11.2022 Ausbuchungsbestätigung der
CODI erhalten. Allerdings hatte BNYM am 18.11.2022 meine ich die die Bücher geschlossen und erst wieder jüngst geöffnet.
Am 06.03 2023 von der CODI Spesenabechnung über die Wandlung derGazprom ADR'S seitens der BNYM erhalten.
Bis heute keine erfplgreiche Einbuchung auf dem verifizierten C-Konto bei Gazprombank.
Ja, irgendwo sind die Werte ! Jedenfalls nicht bei der Gazprombank, denn dort bereits nachgefragt und und auf dem CODI-Depot wurde auch nichts zurückgebucht.
Also was hier für unmöglich gehalten wird ist durchaus möglich!!!
Das ärgerlliche dabei ist, das kein Beteiligter in der Verwahrkette willens ist zu recherchieren oder sonstwie Auskunft gibt.
So, wo setzt man jetzt an, um die Sache aufzuklären?
Die Frist endet am 19.09.2024. Nach dem Ablauf der Frist ist die Durchführung eines Umtauschs von ADRs/GDRs in Originalaktien für den in den USA ansässigen DR-Agenten aufgrund der geltenden US-Sanktionen gegen den russischen Zentralverwahrer (NSD) nicht mehr möglich. Dies hat auch Auswirkungen auf die Übertragbarkeit der ADRs/GDRs, die die Originalaktien als Underlying haben.
Inhaber der o.g. ADRs/GDRs, die eine "Genehmigung auf der Grundlage von Artikel 6b Absatz 5aa der Verordnung (EU) Nr. 269/2014" bei der Deutschen Bundesbank oder einer anderen nach der Verordnung (EU) 269/2014 zuständigen Behörde eines EU-Mitgliedsstaates beantragt und erhalten haben, haben nun erneut folgende Möglichkeit, die ADRs/GDRs in russische Originalaktien zu tauschen:
Umtausch in russische Originalaktien mit direkter Lieferung der russischen Originalaktien an eine Drittbank, die die russischen Originalaktien verwahrt.
Bitte beachten Sie, dass die angegebene Drittbank nicht sanktioniert sein darf. Umtauschverhältnis: 1:2
Für jeweils 1 Aktienzertifikat erhalten Sie 2 Gazprom PJSC - Namensaktien (WKN 766162, ISIN RU0007661625). Es können nur ganze Aktienzertifikate zum Umtausch eingereicht werden.
Sofern Sie Ihre ADRs/GDRs in russische Originalaktien umtauschen möchten, bitten wir Sie, sich an Ihren Berater bzw. Ihren Ansprechpartner zu wenden.
Wichtig zu beachten: Sollte der Umtausch beim DR-Agenten einschließlich der Belieferung der zugrundeliegenden Aktien bis zur oben genannten Frist der geltenden Licences 99a und 100a nicht vollzogen sein, kann es sein, dass die eingereichten ADRs/GDRs aufgrund der in den USA geltenden Sanktionen und Regularien vom DR-Agenten nicht wieder auf Ihr Depot zurückübertragen werden können und gleichzeitig die zugrundeliegenden Aktien nicht ausgeliefert werden.