ADO Properties S.A.
Ebenso wäre ein Rückkauf von ausgegebenen Unternehmensanleihen zum Kurs von ca. 80% zweckmässig.
Mein Eindruck ist, dass der offensichtlich bankfinanzierte 26%-Anteil des Großaktionärs zwangsliquidiert wird - und ein Verkaufsdruck deshalb noch etwas anhalten kann. Will Ado diesen Verkaufsdruck für einen günstigen Aktienrückkauf nutzen - oder schafft die Aktienrückkaufsnachricht nur eine ausreichende Nachfrage für weitere Verkäufe des Großaktionärs?
Es bleibt spannend ...
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...fen/27673932.html
da werden doch Gelder im Hintergrund verschoben und der Aktionär der zahlt die Rechnung
war bei ADO genauso
also Adler und Corona zur gleichen Zeit kam war das die Blutgrätsche für mein Depot
https://www.thomas-daily.de/td-morning-news/...o-von-zar-real-estate/
reiner berliner NAV von €60 zu einem Kurs von €15 zu dezimieren und zwar gewollt
ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben.Als ich den "LADEN" als kleiner Auftragnehmer kennengelernt habe war mir sofort klar welche "Unternehmenskultur" hier gelebt wird.
sich Verleugnen,Vertuschen,Lügen,......usw.
Habt ihr diesbezüglich schon mal die BaFin angeschrieben?
(ich darf hoffentlich du sagen)
Have a nice day
Mal schauen wann es dreht und der Verkäufer aufhört völlig ungehemmt reinzuschmeißen.
Bei einer mutmaßlichen Zwangsliquidation des Hauptgesellschafters müsste ja auch eine entsprechende Meldung folgen.
so long!
abgesehen von "fällt ohne News" habe ich heute mal die News durchforstet und in die Bilanzen der Gesellschaft geblickt.
1) Positiv ist zu vermerken, dass langfistige Verbindlichkeiten aufgebaut wurden und kurzfristtige entsprechend stark reduziert. Das Management arbeitet so in die richtige Richtung
2) viel negativer ist anzumerken, dass die Finanzaufwendungen von über 150 Mio für 6 Monate nicht durch den Cashflow gedeckt werden können (der operative CF ist negativ)
3) Die Finanzaufwendungen für die Zinszahlungen werden durch neue Kreditaufnahmen gedeckt (für Q2 2021 HJ Bericht Seite 58f.), CF betrieblich -39Mio, CF Investment -35Mio, CF Finanzierungstätigkeit (sprich Kreditaufnahme) +73 Mio
4) Einen Bank darf keinen Kredit an Kunden geben, wenn ersichtlich ist, dass die Zinsen (im besten Fall auch Tilgung) nicht durch die Rückflüsse (positives Ergebnis, CF) gedeckt ist. Das würde dafür sprechen, Anleihen auszugeben und Risikoanleger zu suchen, die das kaufen
5) Wenn also die Kreditzinsen mit neuen Krediten bezahlt werden, würde ich sagen, das Geschäftsmodell funktioniert nicht
6) einige hier im Forum haben geschrieben, wenn man die Anlagen verkauft, werden stille Reserven gehoben oder Gewinne realisiert. Die Zuschreibung zum Wertzuwachs wird jährlich vorgenommen, im 1 HJ 21 insgesamt 539 Mio. Sprich werden die Buchwerte nicht realisiert gibt es Verluste.
7) Verkauft man alle Anlageimmobilien zu Buchwerten (und das sollte der Verkehrswert sein) 10,9 Mio dann deckt man damit die Verbindlichkeiten von 10,3 Mio, da bleibt nicht viel um die genannten NAV von 30 oder 40 pro Aktie zu erreichen
8) die Jungs von JP Morgan (die bei der Kreditaufnahme via Anleihe geholfen haben) haben das offensichtlich für sich auch so durchdacht und sind short gegangen.
Alles in allem würde ich als nicht-Wirtschaftsprüfer sagen, eine hochriskante Investition. Mein Urteil mag Fehler aufweisen, allerdings wäre es für mich eine gute Erklärung warum Banker mit tiefen Taschen hier short gehen und auf das Ende von Adler warten.
- Das Management erhöht die Guidance für das Geschäftsjahr 2021 mit einem NRI-Ziel von 340-345 Mio. EUR und einem FFO 1-Ziel von 135-140 Mio. EUR. Erhöhung der Dividende von 0,46 EUR/Aktie, die für das Jahr 2020 gezahlt wird, auf 0,57 bis 0,60 EUR/Aktie dank des erwarteten Anstiegs des FFO - was ein Dividendenwachstum von ca. 27% bedeutet
- Starke Performance des renditetragenden Portfolios durch branchenführendes flächenbereinigtes ("LFL") Mietwachstum von +4,3 % gegenüber dem Vorjahr, das zu einem Anstieg des LFL-Marktwerts um +6,4 % gegenüber dem Vorjahr führte
- Signifikante Fortschritte bei der Veräußerung nicht-strategischer Vermögenswerte mit einem Volumen von 503 Mio. EUR im letzten Jahr
- Nach erfolgreichem Abschluss der Refinanzierung in Höhe von 2,5 Mrd. EUR in H1 2020 wurden die Schuldenkennziffern weiter verbessert und die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten auf 2,1 % gesenkt
- Starkes ESG-Rating, mit dem die Adler Group zu den Top 5 % der Immobilienunternehmen weltweit gehört