Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
Seite 282 von 354 Neuester Beitrag: 22.07.25 22:55 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.22 21:16 | von: EarlMobileh | Anzahl Beiträge: | 9.833 |
Neuester Beitrag: | 22.07.25 22:55 | von: zlatopramen | Leser gesamt: | 8.540.127 |
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kannst Du kurz das Verfahren beschreiben, ein Mitglied zu ignorieren.
Mancher sieht seine Lebensaufgabe offensichtlich darin, den Teilnehmern die Hoffnung auf einen halbwegs guten Ausgang nehmen zu müssen. Ein einmaliger Beitrag dazu wäre noch hinnehmbar, aber dessen ständige Wiederholung ist für Viele ohne Erkenntnisgewinn und zeitraubend.
Die Situation rund um die ADR ist nunmal aussichtslos, wenn kein Wunder passiert.
Alles, absolut alles war genauso vorhersehbar. Sogar Broker und Banken haben dazu schon letztes Jahr informiert.
Wer ewig eingeschlafen ist, hat nunmal dann ein Problem. Dieses Problem verschwindet auch nicht, wenn man "wünsch dir was" spielt, so wie es fenfir seit über 1 Jahr fabriziert und damit voll auf die Klappe gefallen ist.
Was man tun muss, und wie es getan werden muss, darüber habe ich letztes Jahr mehrfach gesprochen.
Selbst Schuld, wenn man alles ignoriert was Broker, Banken, Emittenten, EU und Politik sagen.
Der russische Staat wird so einen Weg gehen, um nicht als totaler Verlierer gegenüber den eigenen Leuten dazustehen.
einiges kann man sinngemäß auch auf unsere ADR anwenden.
https://www2.deloitte.com/dl/de/pages/legal/...nehmen-investoren.html
https://www.focus.de/finanzen/news/...-tun-es-nicht_id_156490221.html
https://www.deutschlandfunk.de/...sland-rheinmetall-verlangt-100.html
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/...rt-mit-meinem-geld-11751
eine Kapitalflucht aus dem Euro einsetzen, die der EU den Rest gibt.
Kein logisch denkender Mensch legt Geld in einem Land, System an, in dem er fürchten muss aus welchen Grund auch immer, enteignet zu werden.
Mit Verlaub, das ist Quatsch. Die Bank sagt wir können nicht, wir wollen nicht. Schuld sind die anderen.
Die Banken tun das seit letztem Jahr. Und eine Enteignung ist es ab dem Augenblick, wo man die Papiere im Depot nicht mehr handeln darf. Nicht erst wenn man sie streicht.
Die einzige Frage ist, wer am Ende profitieren soll. US oder russische Oligarchen? Und dafür setzt sich die EU ein. Grüne Abgeordnete nannten diese Enteignung als Kollateralschaden. Normalerweise müsste jede einzelne Sanktion individuell geprüft werden. Man bestraft nicht einfach willkürlich.
"Als Enteignung (im 19. Jahrhundert entlehnt aus frz. expropriation, zu lat. proprius „eigen, eigentümlich“) bezeichnet man juristisch den Entzug des Eigentums an einer unbeweglichen oder beweglichen Sache durch den Staat, im Rahmen der Gesetze und gegen eine Entschädigung."
Darüber hinaus ist alles gesagt.
JEDER konnte wandeln! Absolut jeder, entweder:
1. regulär (z.B. über euroclear und Übertragung nach FF24)
2. deklarativ (z.B. über eine beliebige russische Bank in Russland)
3. automatisch (Zwangsumtausch durch NSD, wenn man ein russisches Depot hatte).
Das nicht alle Wege gleichzeitig gehen und unterschiedlich schwierig und kostenintensiv sind, liegt in der Natur der Sache bei Sanktionen und Gegensanktionen im Krieg. Das ist eben das Risiko das man eingeht, wenn man Aktien bei Kriegsausbruch hält.
Wenn man clever war, hat man den Abverkauf der ADR mitgenommen Anfang März 2022. Hatte bereits einen Plan im Kopf wie man alles wandelt und Zugriff erhält.
Ende Juni gab's übrigens wieder dicke Dividende bei Lukoil (natürlich mit vollen Zugriff auf die Gelder beim richtigen Broker. Und man hat nach 6 Monaten ( 2 Dividendenzahlungen) fast den Einsatz schon raus... Nen super Invest. Aber eben nichts für Anfänger oder Leute die keine Ahnung von der Materie haben. Ich hatte jedem hier vor einem Jahr bereits gesagt, was zu machen ist (im Detail und kostenlos!) Wenn weiter gepennt wird, dann ist man eben selber Schuld...;-)
Wer dann den deklarativen Umtausch machen wollte, hatte nur in 30% der Faelle Erfolg damit (laut SdK). Und der deklarative Umtausch lohnte sich eh kaum fuer Kleinanleger.
Zitat SdK:
"Die SdK hatte seit Sommer 2022 in Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten aus
Deutschland und Russland mehrere hundert Mitglieder von ADRs auf russische
Wertpapiere betreut. Nachdem in einer Vielzahl von Fällen der Umtausch der ADR
in russische Stammaktie nicht möglich war, haben viele Mitglieder versucht, über
den so genannten „russischen Weg“ die ADRs in Stammaktien zu tauschen. Auch
dieser Weg war unseren Schätzungen zu Folge nur in ca. einem von vier Fällen
erfolgreich, so das rund 70% der ADR-Inhaber bis heute ihre Wertpapiere nicht in
russische Stammaktien tauschen konnten."
Das der Umtausch nur zu 30% geklappt hat, lag daran, dass die Anfragen falsch gestellt worden sind. Termine nicht eingehalten worden, Angaben fehlten usw.
Der deklarative Weg ist der kostenintensivste und auch extrem bürokratischste gewesen.
Dieser Weg lohnt sich definitiv nicht, wenn du z.b. für 1000€ Gazprom-Aktien bzw. ADR hast.
Die, die somit nicht tauschen wollen (wirtschaftlich nicht sinnvoll), fallen natürlich in den 70% mit rein.
Was die SdK angeht, ich habe das Vorgehen bei Steinhoff beobachtet und bin schockiert über deren amateurhaftes Verhalten. In meinen Augen ist die SdK zu keiner seriösen Beratung fähig. Bei Steinhoff war die Ausgangslage aufgrund der Geschäftsberichte und adhoc mit Totalverlust für die Aktionäre im Dezember 2022 vollkommen klar.
Die SdK hat da noch ihre Mitglieder zum nachkaufen indirekt animiert, durch völlig weltfremde Bewertungsgrundlagen (Abfindung 0,50€ usw.)
Mit der SdK sollte man sehr, sehr vorsichtig sein! Die sind in Wertpapierfragen gar nicht auskunftsfähig aufgrund mangelhaften Kenntnissen.
gesprengt, es interessiert niemand, einer der grössten Terroranschläge auf Deutschland, ich hab alles abgemeld,bin jetzt harz 4 oder bürgergeld,nicht schön,
ein Putin der einstmal von der grossen idee , Von Portugal bis Wladischok geträumt hat,
Wirklich so was von schade,
Ich erwarte mir nichts mehr von Gazprom....
Glaube nicht das ich da meine Euros wiedersehe.
Die Meldungen da druter
+++ 15:40 Österreichischer Energiekonzern hält an russischen Gaslieferungen bis 2040 fest +++
Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Energiekonzerns OMV, Alfred Stern, sagt der "Financial Times", sein Unternehmen plane nicht, aus dem langfristigen Liefervertrag mit dem russischen Staatskonzern Gazprom auszusteigen, der 2018 unterzeichnet wurde und bis 2040 läuft. "Solange Gazprom liefert ... werden wir weiterhin diese Mengen von Gazprom beziehen", sagt Stern. Die OMV beliefert etwa 30% des österreichischen Gasmarktes, ihr größter Aktionär ist die österreichische Regierung. Das Unternehmen ist auch einer der fünf westlichen Geldgeber für die Gaspipeline Nord Stream 2, die wenige Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine gestoppt wurde.
Wenn du deine ADR bereits getauscht bekommen hast, hast du ja wahrscheinlich auch deine Dividende erhalten. (So ist es jedenfalls bei mir) Auch wenn diese noch auf einem C Konto liegt, wird der Tag kommen an dem man darüber verfügen kann.
Die BRICS Staaten wollen im August den offiziellen Start ihrer Gold gedeckten Währung bekannt geben.
Das bedeutet das entgültige aus für den Dollar.
Gas wird noch viele Jahrzehnte benötigt. Europa ist auf preiswertes russisches Gas angewiesen wenn seine Industrie überleben möchte. Auf Dauer ist das Gas aus den USA nicht bezahlbar bzw. nicht wettbewerbsfähig.
Info (russ): https://www.interfax.ru/business/910990
Übersetzt:
Putin unterzeichnet Gesetz über die Fernidentifikation von Nichtansässigen
Moskau, 10. Juli. INTERFAX.RU - Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das russischen Banken und Plattformen für digitale Finanzanlagen (CFA) ermöglicht, ausländische Banken oder Finanzmarktorganisationen mit der Identifizierung ausländischer Kunden zu beauftragen.
Das Dokument wurde auf der Website der offiziellen Veröffentlichung von Rechtsakten veröffentlicht.
Das Gesetz wurde von der Staatsduma am 28. Juni verabschiedet und vom Föderationsrat am 5. Juli genehmigt. Das Dokument (Nr. 321728-8) wurde Ende März in das Parlament eingebracht.
Die Fernidentifikation von Nichtansässigen in Russland kann nicht nur von Banken, sondern auch von professionellen Teilnehmern des Wertpapiermarktes (mit Ausnahme von Anlageberatern), Investmentplattformbetreibern, Investmentfondsverwaltungsgesellschaften, Investmentfonds mit Anteilen und privaten Rentenfonds sowie CFA-Ausgabestellen durchgeführt werden.
Die Zentralbank Russlands kann jedoch auf ihre Anfrage hin einer Bank untersagen, die Identifizierung von Kunden und deren Vertretern an ausländische Organisationen weiterzugeben. In diesem Fall muss die Bank den Vertrag innerhalb von fünf Arbeitstagen nach Erhalt der Entscheidung des Regulators kündigen. Darüber hinaus muss die Bank den Vertrag mit dem ausländischen Partner einseitig kündigen, wenn dieser innerhalb eines Jahres wiederholt falsche Informationen bereitgestellt hat.
Die Liste der Länder, deren Ansässige in Russland eine Fernidentifikation durchführen können, wird von der Regierung der Russischen Föderation in Absprache mit dem FSB (Federal Security Service) und der Zentralbank genehmigt.
Gleichzeitig senkt das unterzeichnete Gesetz signifikant die Schwellenwerte, ab denen Transaktionen mit ausländischen Kunden einer obligatorischen Kontrolle in Russland unterliegen. Zuvor waren Transaktionen in Höhe von 1 Million Rubel oder mehr (oder dem Äquivalent in ausländischer Währung) betroffen. Das unterzeichnete Gesetz präzisiert, dass eine Transaktion mit Geldmitteln in Höhe von 50.000 Rubel oder mehr einer obligatorischen Kontrolle unterliegt, wenn sie im Auftrag eines ausländischen Kunden erfolgt. Bei einer Beauftragung durch einen ausländischen Rechtsträger wird die Kontrollschwelle auf 500.000 Rubel festgelegt. Die neuen Schwellenwerte gelten nur, wenn die Identifizierung fernmündlich erfolgt ist.
Das Gesetz tritt in Kraft nach Ablauf von 10 Tagen.
Kann den Artikel leider nicht zu Ende lesen.Weiss jemand mehr?
Gruss in die Runde
Jurate from Freedom24 22360468
Hallo Ulrich Max Adolf, vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider ist die Konvertierung von Gazprom-ADRs im Moment nicht möglich, aber Sie können sie übertragen. Gazprom ADRs-Übertragungen sind weiterhin über Euroclear möglich, nicht aber über Clearstream. Sie können Ihren Broker nach Informationen über Ihre Depotstelle fragen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Jurate from Freedom24
Auf Telegram steht zu lesen,dass am 3. 8. sich alles normalisiert. Inkl. Handeln der Aktien und Auscashen der Dividenden.
Ich würds ja gern glauben...