Fresenius heißt Europa Willkommen.
Länger darüber ausgelassen habe ich mich darüber heute in meinem Blog:
Seit dem ATH aus 2017 sind wir in einem lupenreinem Abwärtstrend mit mittlerweile 4 markanten Zwischenhochs, die alle niedriger waren als das voherige.
Operativ wird der Gegenwind auch deutlich größer, die Wachstumsraten lassen nach.
Also hat man schon letztes Jahr zugekauft. Allerdings hat man sich da ordentlich über den Leisten ziehen lassen und ein Milliardenflop mit Akorn an die Backe geholt, der seit dem Kauf nur Probleme bereitet und dessen Übernahme hoffentlich für die Aktionäre doch noch irgendwie abgeblasen werden kann.
Ansonsten können die 3 Milliarden gleich abgeschrieben werden.
Moderation
Zeitpunkt: 14.03.18 10:11
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 14.03.18 10:11
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D.h. wenn die Marktspinner -das sind wir im Kleinen und Fonds/Banken/Versicherungen im Großen- mal wieder von kognitiver Dissonanz befallen werden, dann äußerst sich das in einem solchen Kurs-Herumgealbere. Dafür ist nicht Fresenius verantwortlich. Denn die (Nein, nicht die, sondern UNSERE Aktiengesellschaft) hat ein tolles Ergebnis geliefert.
Das mit der niedrigen Dividende hat auch jeder gewusst bzw. hätte es wissen müssen, bevor er hier eingestiegen ist.
Lupenreiner Abwärtstrend: Das ist wohl richtig, aber schaut mal auf die letzten 3 Reaktionstiefs; diese waren stets höhere als das vorherige.
Jeder kann aussteigen. Wem fallende Kurse nicht gefallen ist ohnehin besser beraten sein Geld zum Geldmarktsatz (nicht) rentieren zu lassen.
Aber natürlich: Mich nervt dieses Kursverhalten natürlich auch gehörig.
Damit der Kurs steigen kann, sollte beide Faktoren positiv sein.
Bei Fresenius siehts bei beiden Punkten derzeit aber nicht wirklich gut aus.
Vetrauen ist einiges verloren gegangen durch die Akorn-Übernahme. Nicht nur, dass man sich vom Akorn-Management im Vorfeld hat ordentlich über den Leisten ziehen hat lassen. Nein auch die Kommunikation bezüglich der Übernahme, des Closings etc. war meiner Ansicht nach alles andere als ideal und erzeugte viel Unsicherheit, was die Börse überhaupt nicht mag.
Denke es sind in den letzten Monaten einige langfristige Investoren deswegen ausgestiegen.
Dazu kommt ein nachlassendes Wachstum. Das war irgendwann klar, man kann nicht ewig im guten zweistelligen Bereich wachsen. Bedeutet aber halt auch, dass der Aktie kein so hohes KGV mehr zugestanden werden kann.
Die letzten Jahre war das ja deutlich über 20. Diese Zeiten sind vorbei und wir dürften uns wieder im Bereich um 16 rum einpendeln.
Ich zweifle weniger an Managementkompetenz als Du. Fresenius nimmt es Ernst mit der gebührenden Sorgfalt -auch Due Dilligence genannt. Problem war, dass die fraglichen Unregelmäßigkeiten bei den FDA-Auflagen nicht geprüft werden konnten, da Fresenius als Wettbewerber darauf nicht zugreifen darf. Jetzt ist da irgendeine unabhängige Prüfungskommission eingeschaltet worden.
Bei der Kapitalmarktkommunikation gebe ich Dir Recht. Da hätte Fresenius für einen enger getakteten Newsflow sorgen können; das wurde verpasst.
Bullen sind definitiv vorhanden. Das hat sich nach der Publikation des Ergebnis' gezeigt.
Mal nebenbei: Wieso sollen die lfr. Investoren gegangen sein? Kann auch sein, dass sie sich die Rendite derzeit mit Shortselling verdienen. Oder große Fonds gerade furchtsame Lemminge vertreiben. Lemminge wie sie vielleicht Jin_sein_Vater sind.
Der Griff ins Klo ist eher eine Frage des Zeitpunkts; wann also verkauft wird. Eigentlich ärgert man sich hier darüber, die Aktien nicht billiger gekauft zu haben -tu' ich übrigens auch (69,40). Oder am Ende einer Abwärtsbewegung ausgestiegen zu sein.
Phantasien/Erwartungen/Verlustaversion/Herdentrieb/Panikhandlungen: Ein Blick in das Urzeitaffenhirn ist schwierig. Ich weiß nicht, wovon "Börse" lebt. Nur, dass die Marktspinnerschaft gern in Extreme verfällt. Und wenn's ganz extrem wird, fallen die Marktspinner auch mal von den Dächern.
Mein Fehler : Dr.Hönle 3% meines investierten Geldes und Fresenius 15 %
Bei Fresenius bleibe ich mindestens solange , bis es wieder grün wird in
meinem Depot .
Wenn man sich den Gesamtchart anschaut wird der Tag auch unweigerlich kommen .
Blöd nur , das viel Geld drinsteckt , welches sich woanders vermehren könnte und hier brachliegt . Aber da bin ich ja nicht alleine mit dem Problem .
Jetzt meine Frage : ist die Irrationalität des Marktes irgendwie erklärbar mit Logik ?
Was sehe ich nicht ?
Fresenius 33,8 Millarden Umsatz, 4,5 Millarden Ebit, Dividende 0,75 Euro
Dr.Hönle 102 Millionen Umsatz , Ebit 15,2 Millionen , Dividende 0,60 Euro
Aktienbewertung im Moment fast identisch ( 66,60 zu 63,92 )
By the way : Steinhoff 5,3 Milliarden Quartalsumsatz und 0,27 Euro Kurswert , ok das ist eine andere Geschichte aber auch nicht nachvollziehbar .
Das geht alles über meinen geistigen Horizont , ist es besser das gar nicht erst verstehen zu wollen ?
Hat jemand eine sinnvolle Erklärung ?
Ansonsten wünsche ich allen Mitinhabern : Möge die Geduld mit dir sein .
Der Wert eines Unternehmens an der Börse ergibt sich eigentlich immer aus Kurs * Aktienanzahl. Das Ergebnis daraus heißt Marktkapitalisierung. Somit kann man den Wert eines Unternehmens nicht nur am Kurs festmachen, sondern muss immer die Zahl der Aktien berücksichtigen.
Als Beispiel:
Bäcker A hat 10 Stücke Kuchen mit jeweils nem Wert von 1€ pro Stück. Sein Geschäft ist also 10€ wert. Bäcker B hat 20 Stücke Kuchen auch mit jeweils nem Wert von 1€ pro Stück. Trotzdem ist sein Geschäft logischerweise 20€ wert, denn Bäcker B hat einfach mehr Stücke Kuchen.
Dies ist eigentlich eine sehr wichtige Sache, die man Wissen sollte, wenn man sein Geld an der Börse investiert. Deshalb würde ich dir Raten, dich ein wenig damit zu beschäftigen.
Ich hab mich absichtlich ziemlich einfach ausgedrückt , wie du ja auch.
Marktkapitalisierung und weitere Kennzahlen wie Verschuldungsgrad usw sind natürlich wichtig für den Aktienkurs.
Aber entscheidend für uns ist doch in erster Linie was wir für unseren ( im geschilderten Fall identischen ) Einsatz herausbekommen.
Beim "Kleinstbäcker Dr Hönle " gabs leckere Torte fürs Geld .
Bei dem Großbäcker, der 1000 x mehr Aufwand betreibt, gabs nur trockne alte Brötchen .
Komme im Moment aber nicht raus aus der Nummer ( ohne Verlust ) .
Geht mir ja auch nicht Alleine so .
Wenn Börse einfach wär , wären wir alle schon Millionäre.
Wenn Ihr Euch von den fallenden Kursen frustrieren lasst und Fresenius verkauft, dann tut Ihr diesem Abschaum einen Gefallen.
2. Ist die Short-Poistionierung bereits seit Wochen bekannt.
3. Ist Fresenius nicht das einzige Unternehmen, die Hälfte aller Dax-Werte wurden leerverkauft.
4. Hat diese keinerlei Auswirkung auf den aktuellen Kurs.
5. Ist die Positionierung vernachlässigbar
6. Setzt Bridgewater wahrscheinlich nicht wirklich auf fallende Kurse, dürfte einfach Risikoabsicherung sein, da sie den Risk-Parity-Ansatz verfolgen.
Bevor man also jetzt nem Hedgefonds die Schuld gibt, dass die Aktie schon seit Mitte letzten Jahres ein einziges Trauerspiel ist, sollte man sich vielleicht mal genauer mit der Materie befassen und vor allem mit dem Unternehmen Fresenius, wo momentan vieles schief läuft.
2. Ist die Short-Poistionierung bereits seit Wochen bekannt.
3. Ist Fresenius nicht das einzige Unternehmen, die Hälfte aller Dax-Werte wurden leerverkauft.
4. Hat diese keinerlei Auswirkung auf den aktuellen Kurs.
5. Ist die Positionierung vernachlässigbar
6. Setzt Bridgewater wahrscheinlich nicht wirklich auf fallende Kurse, dürfte einfach Risikoabsicherung sein, da sie den Risk-Parity-Ansatz verfolgen.
1. --> Schön zu wissen. Danke.
2. --> Seit 31.01.2018
3. --> Schön zu wissen. Danke.
4. --> Vgl. Veränderung der Position mit den Handelstagen mit hoher Downside-Ausschlägen. Gut zu wissen, dass ein Angebotsüberhang nicht zu fallenden Preisen führt^^.
5. --> Weshalb sollte sie vernachlässigbar sein sein? Begr.? An kurzen Tagen können die auch mit einer vermeintlich geringen Position heftige Preisreaktionen auslösen.
6. --> Weniger Konjunktiv. Setzen sie auf fallende Kurse Ja/Nein/weiß nicht.
Traden ist was für Zocker und Investieren was für Anleger.
Das, was wir als Kleinanleger tun können, ist in wertvolle Unternehmen zu investieren.
Und Fresenius ist ein wertvolles Unternehmen. Das tägliche Auf und Ab muss man leider aushalten.
auch wenn dann mal 30% Minus stehen. Wenn ich mir den Chart der letzten 10 Jahre anschaue,
weiss ich warum ich auch in Fresenius investiert bin.
Es gibt mehrere hunderte von Unternehmen weltweit für die dies auch gilt. Aber es gibt mehrere Zehntausende von Unternehmen, wo man entweder besser die Finger weglässt, da diese sich nicht zur Investition eignen oder man kann diese vielleicht zum Traden nutzen. Zum Traden gibt es daher sicherlich mehr geeignete Unternehmen als zum Investieren. Fresenius ist eine Aktie zum veerben, ähnlich wie z. B. Nestlé und bleibt auch in meinem Depot.
Viele Grüße
Nordend