Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
Seite 259 von 350 Neuester Beitrag: 03.05.25 11:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.22 21:10 | von: EarlMobileh | Anzahl Beiträge: | 9.734 |
Neuester Beitrag: | 03.05.25 11:24 | von: Silberruecken | Leser gesamt: | 8.138.283 |
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Für unsere ADR und nicht getauschten Aktien kann das nur zur Folge haben, dass die ADR-Ausgeber bis auf weiteres keine Verkäufe durchführen können. Es gibt schlichtweg keinen geregelten russischen Markt an dem in einem angemessenen Zeitraum Aktien in der genannten Größenordnung verkauft werden könnten. Eine Lösung (Deal) kann und wird es voraussichtlich erst nach Beendigung des Krieges und einer entsprechenden Nachkriegsordnung geben können. Bis dahin heißt es abwarten und Nerven bewahren."
Was passiert wenn Gazprom im August 2023 das ADR Programm beendet, BNY die ADRs aber aufgrund der Sanktionen nicht verkaufen kann?
Was passiert wenn Gazprom im August 2023 das ADR Programm beendet, BNY die ADRs aber aufgrund der Sanktionen nicht verkaufen kann?
dann kauft Putin von deinem "Geld" neue Raketen und beschiesst Buntland damit... du brauchst dann kein Geld mehr....
Ein "normalen" Finanz-, Kapital- und Devisenverkehr wird es wohl zwischen Russland und dem sog. Westen nie wieder geben. Eine russische Niederlage wird es genauso wenig geben wie ein Rückzug des Westens. Beide Seiten können den Krieg jahrelang fortsetzen.
Ich hoffe daher weder auf ein Kriegsende noch auf Vereinbarungen zw. westl. Banken/clearsteam/ADR-Emittenten. Der einzige Weg, zumindest eine Teil des Kapitals zur erhalten bleibt eine Verlängerung/Wiederaufnahme des deklarative russischen Weges mit all seinen Unwägbarkeiten
Von einer Dividendenzahlung träume ich derzeit noch nicht.
"Die Unterkommission nahm Kenntnis von den Informationen des Finanzministeriums und der Zentralbank über die Verfahren zur Erteilung von Genehmigungen an Organisationen zur Zahlung von Dividenden an ausländische Teilnehmer unter folgenden Bedingungen:
- die Höhe des gezahlten Gewinns (Dividenden) nicht mehr als 50% des Nettogewinns des Vorjahres beträgt;
- Berücksichtigung der Ergebnisse der retrospektiven Analyse der Gewinnzahlungen (Dividenden) für vergangene Perioden;
- Bereitschaft ausländischer Teilnehmer, die kommerziellen Aktivitäten in Russland fortzusetzen;
- Berücksichtigung der Standpunkte der föderalen Exekutivorgane und der Bank von Russland zur Bewertung der Bedeutung der Aktivitäten der Organisation und der Auswirkungen der Aktivitäten der Organisation auf die technologische und Produktionssouveränität sowie die sozioökonomische Entwicklung der Russischen Föderation;
- Festlegung vierteljährlicher Leistungsindikatoren für Organisationen durch föderale Exekutivorgane;
- die Möglichkeit, vierteljährlich Dividenden auszuschütten, sofern die Organisation die festgelegten Leistungskennzahlen erfüllt."
Ob dies 1zu1 auf dem Finanzmarkt zutrifft, bin ich mir nicht sicher.
Die unter Sanktionen fallende russische Bank VTB hat beim belgischen und luxemburgischen Finanzministerium Anträge auf eine Sonderlizenz gestellt, die es ihnen ermöglicht, die eingefrorenen Vermögenswerte von Kunden freizugeben.
Kommersant schreibt darüber unter Bezugnahme auf die Aussage der Bank.
Die Rede ist insbesondere von Wertpapieren, die im Brokerage sind und auf deren Konten Kupons, Dividenden oder Gelder aus der Einlösung von Wertpapieren gutgeschrieben werden könnten.
„Wir hoffen, dass Lizenzen – falls ausgestellt – es Investoren ermöglichen, ihre rechtmäßigen Einnahmen zu erhalten und wieder über ihr Vermögen zu verfügen.
VTB wird zusätzlich über die weitere Entwicklung der Situation berichten“, teilte der Pressedienst der russischen Bank mit.
Zuvor beantragten russische Unternehmen wie Alfa Capital, Veles Capital, BCS, Alfa Investments, Tinkoff Bank, Finam und FinEx beim belgischen und luxemburgischen Finanzministerium eine Lizenz zur Freigabe von Vermögenswerten.
Im März letzten Jahres, nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine, sperrten die europäischen Verwahrer Euroclear und Clearstream die Konten des National Settlement Depository (NSD), wodurch ein Teil der Wertpapiere russischer Investoren eingefroren wurde.
Am 22. Dezember erteilten Belgien und Luxemburg NSD eine Lizenz zur Durchführung von Operationen mit eingefrorenen Vermögenswerten.
Die Zentralbank der Russischen Föderation erklärte, dass eine solche Entscheidung russischen Investoren nicht die Möglichkeit garantiert, sie zu veräußern.
Sie räumten ein, dass die Aussichten auf die Rückgabe gesperrter Vermögenswerte "äußerst gering" seien.
https://www-kommersant-ru.translate.goog/doc/...l=de&_x_tr_pto=sc
Das eigentliche Problem sind die Banken und Clearstream.
Die haben die Hosen voll gegen Saktionen zu Verstoßen.
Du brauchst einen Broker mit Zulassung in Russland
dann können die ADR gewandelt werden, und die Aktien dort erst mal geparkt werden.
Durch die Russischen Programme zum Tauschen am Westen vorbei,
schließen die Amis immer wieder die Bücher, bis klar ist,
wer über die Programme getauscht hat.
Mit eigenem Risiko und kosten,
FF und ähnliche mit dem Umtausch beauftragen.
Rechtsanwälte und Reise nach Russland um das über die Gazprom Bank laufen zu lassen
Auslaufen lassen, dann verkaufen die Amis für dich, wenn es wieder Möglich ist.
Was besser ist kann dir keiner mit Sicherheit sagen.
Die schlechtesten Empfehlungen bekommst du hier von den nicht Investierten,
die sind nur hier um sich an den Leuten zu ergötzen die Angst um ihre Investition haben,
einfach auf Ignorieren setzen.
Diese kranken erkennt man schnell an ihren Kommentaren und Bewertungen.
sind genauso schlimm wie die Russen Trolle hier
Ein regulärer Umtausch ist ausgeschlossen, da die Bücher dicht gemacht worden sind.
Das die nochmal aufgehen ist mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden. Die Banken hatten davor auch gewarnt. Ein Abgleich funktioniert offenkundig nicht. Clearstream reichen für Informationen definitiv nicht.
Der russische Weg wurde nochmal genehmigt. Allerdings ist die Gebührenfreiheit am 31.12.2022 ausgelaufen und somit fällt das ganze unter Sanktionspakete.
Du benötigst für den Wandel, Übersetzungen, Notargenehmigung, beglaubigte Depotauszüge, In Russland vor Ort Verifizierung usw.
Der Weg ist praktisch dicht für Privatinvestoren.
Einen Verkauf durch den Broker (hinterlegte Aktien der ADR) wird's nicht geben, wenn die Bücher dicht sind.
Wer noch nicht reagiert hat, steht momentan mit nichts da und dabei wird's sehr wahrscheinlich dann auch bleiben.
https://www.nsd.ru/en/publications/news/...-depository-services-fees/