Stromausfall zu Weihnachten möglich,siehe


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Neuester Beitrag: 16.12.22 15:14
Eröffnet am:01.12.22 07:18von: harry74nrwAnzahl Beiträge:52
Neuester Beitrag:16.12.22 15:14von: börsenfurz1Leser gesamt:7.344
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9678 Postings, 1811 Tage qiwwiFrisches Gas kommt...

 
  
    #51
1
16.12.22 15:03
In Wilhelmshaven eröffnet am Wochenende das erste LNG-Terminal in Deutschland. Millionen Menschen leiden unter Atemwegserkrankungen. Und...
 

38770 Postings, 6384 Tage börsenfurz1Aber sicher kommt es nur....

 
  
    #52
3
16.12.22 15:14
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...tand-verdammt-18523612.html

Die hohen Energiepreise belasten nicht nur Verbraucher. Manche Unternehmen mussten deswegen ihre Produktion drosseln. Nun warten sie auf die Gaspreisbremse – und blicken trotzdem in eine unsichere Zukunft.

Jeden Tag rollen in den Dachziegelwerken Nelskamp nahe Magdeburg rund 100.000 Dachziegel vom Band. Die Hallen am größten Standort des Herstellers sind erfüllt vom Lärm unzähliger Maschinen – vom mechanischen Surren der Fließbänder, begleitet vom rhythmischen Zischen und Quietschen der Roboterarme. Alles ist in Bewegung, schneidet, presst und trocknet, ehe die Ziegel bei rund 1100 Grad im Tunnelofen gebrannt werden.

Wer hier steht – schwitzend bei knapp 45 Grad, neben tonnenschweren Wägen, auf denen sich Hunderte Tonziegel stapeln – kann sich kaum vorstellen, dass hier vor wenigen Wochen alles stillstand. Die Öfen kalt. Die Hallen still.

Fast zwei Monate lang musste das Familienunternehmen die Produktion an zwei seiner sechs Standorte unterbrechen. In Groß Ammensleben in Sachsen-Anhalt und im bayerischen Unsleben blieben die Öfen aus – weil das Erdgas zu teuer war. „Unser Produktionsstandort in Groß Ammensleben verbraucht so viel Gas, dass man eine mittelgroße Stadt damit versorgen könnte“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Nelskamp.
„Millionenverluste“ und „Existenzängste“

Insbesondere das Trocknen und Brennen der Ziegel sei energieintensiv. Alternativen gebe es für die Ziegelindustrie momentan nicht: „Wir brauchen Erdgas und können es nicht auf die Schnelle durch andere Energieträger substituieren.“

Der Dachziegelhersteller war besonders verwundbar, als die Erdgaspreise in die Höhe schnellten. Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen ein Schutzschirmverfahren einleiten, das seit diesem Frühjahr abgeschlossen ist. „Die Gasversorger haben uns die Gaslieferverträge zu Beginn des Verfahrens gekündigt“, erklärt Nelskamp. So war das Unternehmen den starken Preissprüngen am Spotmarkt ausgesetzt: Habe eine Megawattstunde Erdgas zu Beginn des vergangenen Jahres noch um die 20 Euro gekostet, sei der Preis Ende August auf über 300 Euro geschossen. Statt wie zuvor 40 Prozent betrage der Anteil der Energiekosten an den Produktionsausgaben inzwischen fast 70 Prozent.


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