Griechenland Banken
Moderation
Zeitpunkt: 02.07.15 07:58
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Kommentar: Doppel-ID - von o.schmidtke
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Selten habe ich solche Entschlossenheit in der Eurogruppe erlebt. Griechenland einigt Europa, dass ist der Verdienst von Tsipras, leider auf Kosten des griechischen Volkes.
Die Ezzens dieser Krise wird vermutlich sein, dass Europa wieder ein wenig entnationalisiert wird (meine liberale Hoffung)
Zur wirtschaftlichen Lage Griechenlands und wie lange es dauert ein solides Land zu werden, habe ich einen interessanten Blog gefunden. Der verlinkte Artikel beschreibt die Situation Grichenlands aus Sicht des IWF im Jahre 2012:
http://www.griechenland-blog.gr/2012/04/...in-fuer-griechenland/7632/
Argentinien stärkt Griechenland den Rücken
Datum:
02.07.2015 04:10 Uhr
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ik-News_11247984
u.a.
"...Die Griechen wollen sich den Sparvorgaben von IWF und EU nicht beugen. Das findet die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner richtig. Sie weist darauf hin, welche Folgen die Staatspleite in ihrem Land hatte....."
guten morgen griechenzocker,
anbei ein interessanter bericht über parallelitäten der pleitestaaten argentinien anno 2001 und dem heutigen grieechenland. ich selbst war 2001 während meiner weltumradlung für drei monate im wechsel von argentinien und Chile und wunderte mich damals auch über die bis zu 50m langen schlangen an den bankomaten. als touris mal geoutet wurde ich aus der schlange herausgeholt und bekam im inneren der bank cash...., das war mir peinlich.
interessant auch die tatsache, dass zu beginn meines aufenthaltes auf feuerland das land zwei währungen hatte und zwar des Pesos sowie den us$. zu beginn meines aufenthaltes war das verhältnis noch 1:1, nach 3 Monaten als ich das land bei den iguazu wasserfällen Richtung paraquay verlassen hatte bereits 2,5-3,0 : 1 - genau das gleich würde mit der drachme passieren.
gruß weltumradler, der verzockende? und olymp besteigende.....
IWF-Chefin: Athen muss sich erwachsen verhalten
http://www.bild.de/politik/ausland/...riechenkrise-41605440.bild.html
wo sie recht hat hat sie recht.....
gruß weltumradler, der verzockende? und olymp besteigende......
Huahua
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...se-wird-boomen-34-4405874
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Sitze nachwievor noch auf meinen Alpha-Shares um 0,20 - 50% also 0,3 halte ich durchaus für möglich die nächste Woche. Die Frage stellt sich nur, sollte man die Dinger länger halten und auf noch höhere Kurse hoffen? Ich befürchte fast nein.
Die Regierung da unten hat mit den letzten Aktionen (60 EUR / Tag) und dem ganzen politischen Kleinkrieg in der Bevölkerung für Unsicherheit gesorgt. Ich denke das es zu einem weiteren Geldabfluss griechischer Banken kommen wird. Ergo die gr. Banken verlieren weiteres Geld/Kapital und das könnte weiter (eben wie bislang im Langzeit-Chart Trend gesehen) auf den Kurs drücke. Werde deshalb möglichst die eine der erst besten Chancen für den Ausstieg nutzen. 50% erhoffe ich mir, wenn es nur 30 - 40% werden, darf man denke ich auch nicht klagen.
Viel Glück allen die noch was mit drinstecken.
noch mehr auf das Drama Griechenland und die Institutionen werden immer mehr
durchleuchtet wessen Kind sie sind, ganz zu schweigen von demokratischen
Wohlwollen für die 90 % unter den Stinkreichen .
Bisher haben die Finanzmafiosis nur Unheil für die Menschen Europas gebracht.
Nicht nur Griechenland ist am Ende der Existenz.
Auch das Kartenhaus Vereintes Europa wackelt mächtig und die
Stimmung der EU Bevölkerung wird immer kritischer.
Unsere EU Politiker sammeln zur Zeit immense Minuspunkte.
Sie dürfen sich mit GR keinen Lapsus mehr leisten.
In Germania sind 93 % für "Griechen raus!" Welch ein Hohn!
In Europa stimmen immer mehr für "Raus aus der EU"
Es bleibt spannend.
Weltuntergangsstimmung und Pessimismus hilft euch nicht weiter, das ist wahr. Aber rosarote Brille und Wunschdenken erst recht nicht. Nächste Woche wird kein einziges Problem von GR und seinen Banken dauerhaft gelöst.
Das Referendum ist komplett albern. Niemand darf das offiziell sagen weil "Demokratie ist ja gut". Die stimmen über einen Vorschlag ab der nicht mehr auf dem Tisch liegt, das Ergebnis ist auch nicht bindend. Kommt ein "Ja" interpretiert Tsipras das als eine Art Vertrauensvotum. Kommt ein "Nein", dann hat halt "die Angstkampagne der Gläubiger" gewirkt. Reine Taktiererei.
Die EZB ist der Schlüssel. Die muss die ELA-Obergrenze eingefroren lassen, dann werden die Jungs weich weil die Wirtschaft komplett wegfliegt. Denen ging es immer nur um den unbegrenzten ELA-Dispo.
Alles, was zur Wiedereinführung der Drachme in Griehenland gesagt wird, ist völliger Blödsinn. Besonders Kapitän Blaubär Sinnlos tut sich da besonders falsch hervor. Die Einführung der Drachme wäre der vollständige Untergang, der übrigens gleichzeitig die weitere Stärkung des Euros zur Folge hätte.
Untergang - warum ?
Ganz einfach. Und für alle, die das nicht wahr haben wollen zum Auswendiglernen.
Anders als bei vielen anderen Währungsreformen würde die Wiedereinführung der Drachme in Griechenland nicht zum Umtausch des Euros führen. Der Euro bliebe eine gültige Währung und niemand könnte einen Zwangsumtausch anordnen. Aber genau das hat riesige - bislang von den Honks nicht erkannte - Folgen.
Jeder Gewerbetreibende würde bei der Bezahlung seiner Rechnungen auf Bezahlung in Euro bestehen. Der Kursverfall, der nur ganz am Anfang der Einführung der Drachme besteht, würde sofort im inländischen Handel zu einer Hyperinflation nur der Drachme - nicht des Euros oder der Preise in Euro führen.
Jeder weiß, dass er für heute 10 Drachmen morgen schon nur noch eine Kaufkraft von 9 haben wird, beim Euro bliebe diese unverändert. Das aber würde einen ständigen Wertverlust der Drachme bedeuten, der gerade auf dem fortbestehenden Umlauf und der Verwendung des Euro besteht. Normalerweise würde sich so eine bestimmte aber beschränkte Abwertung der Drachme umsetzen, die ist aber wegen der umlaufenden Euros jetzt nicht mehr beschränkt, weil der Preisunterschied vom Euro zur Drachme nicht mehr durch die Kapitalmenge einer Währung aufgefangen wird. Es wären die Kapitalmengen von Euro und Drachme als Gegenwert von Waren und Dienstleistungen anzusetzen, wobei der Betrag im Euro gleich bleibt, weil keine Inflation. Der Wert in der Drachme dagegen würde durch die einsetzende Nichtakzeptanz eine Spirale in Gang setzen, die wegen des unveränderten Euros nicht mehr zu bremsen wäre.
Nur die Akzeptanz der Drachme würde diese Spirale beenden, was aber durch den stabilen Euro verhindert wird. Wenn heute 10 Brote 10 Euro oder 100 Drachmen kosten, so würden daraus morgen 10 Brote zu 10 Euro oder 110 Drachmen werden. Wie soll jemand also heute Drachmen annehmen, wenn er weiß dass er in Euro keinen Wertverlust hat ? Und das wrd solange andauern wie der Euro als paralelle Währung läuft. Verschärfend wird das ganze erst nach einigen Wochen, wenn die Drachmen in den internationalen Handel gelangen und für Export und Import natürlich auch keine Drachmen akzeptiert werden. Hier ist die Ausweichmöglichkeit auf den Euro die Intensivierung des Wertverfalls der Drachme. Und der Wertverfall ist natürlich nicht linear sondern prozentual.
Zugleich ist damit auch eine psychologische Komponente vorhanden, die mit dem Fortschreiten des Währungsverfalls der Drachme auch seine Verwendung verringert. Denn es bleibt ja nicht bei heute 100 Drachmen für 10 Brote, morgen 110 Drachmen, denn übermorgen sind es schon 121 Drachmen, die aber heute schon verhindern, dass ich sie überhaupt annehme. So tritt der Wertverlust ungehindert ein, was dadurch verhindert werden würde, wenn alle nur Drachmen hätten und nicht ausweichen könnten. Müsste erst in Euro getauscht werden, würde damit die Bremse gezogen die die Hyperinflation verhindert. So aber wird sie zusätzlich angefeuert, weil die Griechen in den letzten Tagen und Wochen alle in Bar die Euros haben, die gerade in der Umstellungsphase nicht vorhanden sein sollten.
Wie in Wirtschaftskrisen üblich soll durch eine Währungsumstellung eine Beruhigung der Finanzmärkte erreicht werden, weil üblicherweise die Währungen schwach und die Preise hoch sowie die Inflation stark steigend ist. Das aber ist in Griechenland nicht der Fall. Der Euro ist stabil und hat keine Inflation, die aber bei der Drachme extrem schnell ansteigen wird. Das trifft vor allem die Rentner, denn sie würden tatsächlich ihrer Einkünfte beraubt. Hier ist es der vorausschauende Wertverfall, der nur in der Drachme schon mit der Einführung die Hyperinflation in Gang setzt. Da wird jeder auf seinen wertlosen Drachmen sitzen bleiben.
Der Chartlord
Eigentlich sollten die Kapitalkontrollen in Zypern nur ein paar Wochen bestehen bleiben, am Ende sind daraus fast zwei Jahre geworden.
Um die hohen Bank-Guthabenzinsen zu zahlen, mussten die Zypern-Banken freilich in riskante Papiere investieren – wie griechische Staatsanleihen.
Mit dem Schuldenschnitt in Griechenland Anfang 2012 platzte die Blase. Eine Woche lang blieben die Banken auf Zypern geschlossen, während die Regierung mit der EU um Hilfskredite rang. Die Lufthansa flog aus Frankfurt tonnenweise Banknoten ein, damit wenigstens die Geldautomaten gefüttert werden konnten, vor denen sich lange Schlangen bildeten. Maximal 100 Euro durften die Zyprer pro Tag abheben. Es war die Stunde null. Dann endlich stand das Rettungskonzept: Mit einer Zwangsabgabe auf Guthaben über 100.000 Euro wurde die Bank of Cyprus rekapitalisiert, die Laiki Bank, das zweitgrößte Institut, wurde in den Konkurs geschickt. Das war die Bedingung der EU und des IWF für die Hilfskredite, die Zypern vor der Pleite bewahrten.
Griechische Verfassungsrechtler bezweifeln dies aus mehreren Gründen. Und auch, ob das logistisch und finanziell funktioniert, scheint überhaupt nicht klar. Wenn die Griechen abstimmen, dann am Sonntag.
Griechenland kann diesen Primärüberschuß sogar noch ausbauen, z.B. durch zusätzliche Einnahmen aus einer möglichen rußischen Militärbasis, den Erträgen aus der möglichen Gazprom Pipeline, aus der seit 01.Juli 2015 möglichen Durchleuchtung der Bankguthaben, aus den Zins Erträgen der ausgeliehenen neuen Drachme,...
Es gibt noch zahlreiche weitere Einnahmequellen - Schweiz, Rohstoffe, China - sind da Stichworte.
Noch einmal: wenn die Syriza ernst macht - wird das ein Erfolg.
Die Betonung liegt auf WENN.
Alle warten jetzt auf den Ausgang des Referendums am Sonntag,dabei find ich dieses Ereignis nicht interessant.Was ich aber interessant finde, ist die Tatsache daß am 10 Juli ganze 2 Milliarden Euro an Staatsanleihen bedient werden müssen und was dann passiert wenn dies nicht geschieht. Die IWF Rate konnten die ja laut einer Vertragsklausel verschieben....aber t bills nicht pünktlich zurück zu zahlen wird normal als "default" bewertet und gilt so als Staatsbankrott.Daß bis dahin ein drittes Hilfspaket verabschiedet wird, bezweifle ich sehr stark....das Ganze ist echt ein krasser Krimi und wir hängen mit drin
http://graphics.wsj.com/greece-debt-timeline/
Bei einer solchen Volksbefragung soll - wie der Name schon sagt - ausgerechnet das Volk über seine eigenen Belange entscheiden – ein Umstand, der Griechenlands europäische Partner aufs Tiefste verstört.
Fragt sich, wozu sich Tsipras hat wählen lassen, wenn er anschließend nicht bereit ist, sein Volk zu bescheißen: Schäuble "Griechenland hat das Prinzip der EU offensichtlich nicht verstanden", erklärte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und sprach von einem "völlig unverantwortlichen Verhalten" der Tsipras-Regierung. "Alle Macht geht von den Märkten aus. Und denen gefallen solche wahnwitzigen Pläne überhaupt nicht."
Auch EU-Politiker sehen das griechische Vorhaben mit Skepsis. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem erklärte: "Wo kämen wir denn hin, wenn jetzt auf einmal die Menschen über ihr eigenes Schicksal entscheiden dürften? Wir steuern direkt in eine Volksherrschaft, wenn dieses Beispiel Schule macht."
Der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker gab zu bedenken: "Stellen Sie sich mal vor, wir hätten vor fünf Jahren die EU-Bürger gefragt, ob sie Griechenland Hilfsgelder zahlen wollen, damit Griechenland diese an seine Gläubiger weitergeben kann, oder ob es einen Schuldenschnitt geben soll. Dann wären wir heute gar nicht da, wo wir jetzt sind."
Immerhin, weil Griechenland die Volksbefragung als Entscheidungsmittel erfunden hat, steht dem hochverschuldeten Staat das Recht zu, der neuen und überaus exotischen Methode auch einen Namen zu geben: Gerüchten zufolge soll sie "δημοκρατία" ("Demokratie") heißen.
http://www.der-postillon.com/2015/06/...fragung-eu-entsetzt-uber.html
Wir werden unseren Teil an der Griechenlandrettung verdienen!
Andrew :-)
Es wird erst einmal keinen Default gegen private Gläubiger geben, schon wegen der Ratingagenturen.
Es geht allein um die Verlagerung staatlicher Hoheit nach Brüssel. Jetzt ist man in einer starken Position. Es ist ein günstiger Zeitpunkt eine europäische Wirtschaftspolitik für Griechenland zu erzwingen. Wenn es jetzt das erste mal gelingt eine gemeinschaftliche Politik durchzusetzen, wird in 10 Jahren nicht mehr in Berlin über Frührenten entschieden, sondern in Brüssel.
Zitat...
" den Erträgen aus der möglichen Gazprom Pipeline....."
LOL !!
Wann werden diese Erträge fliessen? 2018, 2020 ?....
Bis dahin ist Griechenland nach der jetzigen Pleite, noch zusätzlich einige mal
Pleite gegangen !
Na ja....wenigstens verwendet er das Wort "möglich".
Ob er den Stuss selber glaubt, welchen er hier spamartig verbreitet ?
Und bedenke: Polemik ersetzt keine Analyse. Andererseits gönne ich dir deine Meinung, da es auch Anleger auf der anderen Seite meiner Aufträge geben muß.