Crash nach den US-Wahlen
Börse Stuttgart-News: EUWAX Trends am Morgen
20. November 2008 ? Trends am Vormittag
Die Stimmung an den Börsen ist weltweit miserabel. Heftige Kursverluste in den USA und in Japan sorgten auch für weiter fallende Notierungen deutscher Aktien. So schloss der Dow-Jones-Index in New York bei 7.997 Punkten mit 5,07 Prozent im Minus. Der NIKKEI 225 verlor 6,89 Prozent auf 7.703 Zähler.
Der DAX büßte am Vormittag 2,7 Prozent ein und pendelte im Bereich von 4.230 Punkten. Der Tiefstkurs wurde am Morgen bei 4.189 Punkten festgestellt. Eine Reihe von Anlegern glaubt nun daran, dass der DAX möglicherweise den Tiefstkurs vom Oktober testen könnte. Dieser lag bei 4.014,60 Zählern. Es wurden zahlreiche Bear-Zertifikate gekauft. Allerdings setzen auch nicht wenige Investoren auf eine Trendwende. Dieser Teil der Anleger kaufte vor allem Long-Zertifikate.
Zu den größten Verlierern zählen erneut Bankentitel. Die Deutsche Bank verlor acht Prozent an Wert auf 19,65 Euro. Hier kaufte die Mehrheit der Investoren antizyklisch Bull-Zertifikate.
Nach den herben Verlusten vom Mittwoch, gab die Aktie von Solarworld heute abermals um 7,8 Prozent auf 12,15 Euro nach. Neben dem angekündigten Interesse an Opel durch Solarworld wird die gesamte Solarbranche derzeit auch durch andere Faktoren belastet. Händlern zufolge rücken alternative Energien wegen der nachgebenden Ölpreise etwas in den Hintergrund. An der EUWAX wurden nach anfänglichen Verkäufen auf dem aktuellen Niveau wieder mehr Knock-out-Calls gekauft.
Quelle: boerse-stuttgart AG / Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen (http://www.boerse-stuttgart.de/AGB.htm) der boerse-stuttgart AG.
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkt das Zielband für den Dreimonats-Libor mit sofortiger Wirkung um 100 Basispunkte auf 0,5 bis 1,5 Prozent. Sie werde den Schweizer-Franken-Geldmarkt grosszügig und flexibel versorgen, um den Libor in den mittleren Bereich des Zielbandes zu führen, teilte sie am Donnerstag mit.
Dank des Rückgangs der Energie- und Rohwarenpreise könne die Preisstabilität früher als erwartet wieder hergestellt werden. Es sei zudem wahrscheinlich, dass die Inflation bereits vor dem Jahresende unter 2 Prozent falle, begründet die SNB. Die internationale Konjunkturlage habe sich zudem deutlich verschlechtert. Dadurch habe sich für das nächste Jahr das "Risiko eines markanten Rückgangs der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz erhöht".
Mit der Senkung des Libor-Zielbandes um 100 Basispunkte nutze die SNB den Spielraum, der ihr zur Verfügung stehe, heisst es weiter. Die SNB will die Lage an den Geld- und Devisenmärkten "weiterhin aufmerksam beobachten".
Die heutige Zinssenkung ist bereits die dritte Zinssenkung der SNB in den letzten Wochen. Zuvor hat sie zweimal das Zielband um je 50 Basispunkte gesenkt.
chartechische marken wurden deutlich gebrochen.
eine bärenfalle halte ich für äußerst unwahrscheinich.
mal locker, das wird nun alles einige zeit dauern (Jahre), nach den Verlusten mit Puts bleibt mir nicht mehr viel, dennoch denke ich man sollte in Bankwerte Investieren die kommen als erstes erneut hoch... und sollte es bis auf 0 im Dax (in den Indices) gehen dann haben wir Menschen eine lange Nacht, das hat aber den Vorteil das in den so genanten Industriestaaten der Nachwuchs gestärkt wird .... also zusehen und ggf. Banktietel packen ....
mfG
MARKT/Händler fürchten "Life Time Sell Signal" im S&P-500
Der Markt blickt am Donnerstagnachmittag unruhig auf die 800er-Marke im S&P-Index. Sollte sich der US-Markt nicht schnell erholen, drohe ein "Life Time Sell Signal": Der US-Markt hätte dann nämlich ein Doppel-Top vollendet und könne idealtypisch bis 400 Punkte zurückfallen. "Natürlich geht das nicht von einem Tag auf den anderen", so der Händler: "Aber mit Bärenmarkt-Rallys lockt man keine Investoren in den Markt". Der DAX-Futures fällt daraufhin durch die 4.200er-Marke und dürfte bis unter 4.000 zurückgehen. Der S&P fällt auf 785 Zähler.
Wann dieser Wendepunkt erreicht ist, lässt sich weder genau sagen noch ist das für den langfristigen Anlageerfolg entscheidend. Die erste Baisse-Phase drückte den Dax von 6000 auf 4300 Punkte, das waren 28 Prozent. Wenn er jetzt nach seiner Zwischenspitze bei 5300 noch einmal 28 Prozent verliert, wären das über den Daumen gepeilt 3800. Auf diesem Niveau verläuft auch der ganz lange Aufwärtstrend der vergangenen Jahrzehnte. Nach dieser Einschätzung läge das Restrisiko noch bei rund zehn Prozent – und das, was derzeit an den Börsen stattfindet, wäre nichts anderes als die Ausverkaufsphase.
Wall Street im Verlauf extrem volatil - Kampf um 8.000er Marke
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit extremer Volatilität präsentieren sich am Donnerstag im Verlauf die Notierungen an der Wall Street. Nachdem der Dow-Jones-Index teilweise mehr als 200 Punkten nachgegeben hat, konnte sich der Leitindex deutlich erholen und notiert aktuell nach einem Ausflug in positives Terrain nur noch knapp im Minus. Im Blick steht die charttechnisch wichtige Marke von 8.000 Punkten. Ein nachhaltiges Abrutschen unter dieses Niveau eröffnete weiteres substanzielles Abwärtspotenzial Richtung 6.000 Zähler.
doch der abend ist noch lang.
General Motors: Hoffnung auf staatliche Rettung lässt Aktienkurs anspringen
Detroit (BoerseGo.de) - Die Aktie von General Motors, vorhin noch tief im Minus, springt plötzlich an. Laut Reuters haben sich die Senatoren Levin, Bond, Voinovich, Stabenow auf ein gemeinsamen Autohilfsabkommen geeinigt.
General Motors springt 15% auf 3,21 Dollar.