Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Die Krone der Analysen war ein Haus, dass vor kurzem noch den quasi Tagesaktuellen Kurs von 85€ als Kursziel mit "neutral" ausgewiesen hat und als der Kurs plötzlich auf fast 120 stieg das Kursziel darauf setzte und bei "neutral" beließ. Offener kann man nicht darstellen keine Ahnung zu haben...
Der Witz dabei ist, dass BioNTech sich selbst als Technologieunternehmen bezeichnet, worüber aber irgendwie niemand dieser ganzen Analysten nachzudenken scheint. Und dann ergibt deine Frage eine Menge an Möglichkeiten:
"Wenn Biontech ab 2026 mit Krebsmedikamenten (Mehrzahl!) auf den Markt kommt, wodurch (welche Produkte) ist das Umsatzwachstum bereits 2025 geplant?"
Darüber hab ich auch schon nachgedacht und das kann man prima und eigentlich nur mit dem "Technologieunternehmen" kombinieren. Der Rest kommt schließlich erst ab 26.
Ansonsten hat man die KI.
Und da kann man sich interessante Fragen stellen:
Angenommen man hat ein KI Unternehmen mit entsprechender Plattform, welches leistungstechnisch weltweit in der Spitze dabei ist, es technisch (Rechenleistung etc.) quasi mit Google aufnehmen kann und einer der ganz wenigen ist, der das im Medizinbereich nutzt. Dazu hat man Partnerschaften mit Instituten wie Universitäten, Regierungen und führende Unternehmen weltweit.
Wie kann man also diese KI monetarisieren? Besteht Bedarf der Forschung von Unis, anderen Unternehmen in diesem Bereich oder sogar Pharmaunternehmen, die dieses Modell auch für andere Produkte außerhalb der Onkologie benutzen können? Definitiv. Quasi überall. Und zwar großer Bedarf. Sprich man kann seine Plattform nutzungstechnisch vermarkten und verkaufen und nicht zuletzt auch Rechenleistung an völlig fremde Geschäftsfelder verkaufen.
Und dann hat man das alles in seinem Haus und ist in Besitz der gesamten medizinischen Daten und Berechnungen der anderen Firmen über diese Plattform über alles was die bezüglich x Produkten bei BioNTech berechnen.
Und dann kann man sich fragen: was sind diese ganzen gesammelten Daten und Erkenntnisse wert?
Die Frage ist aber: Was passiert mit dem Aktienkurs, wenn sich bei den Quartalszahlen von Pfizer (m.E. am 29.10) und später bei Biontech (m.E. am 04.11) herausstellt, dass wesentlich weniger Impfstoffe verkauft wurden als geplant. Das könnte schnell zu sinkenden Aktienkursen bei Biontech führen. Dann könnten wir auch wieder Kurse von unter 80 Euro sehen, wie wir dies bereits im Juli oder August dieses Jahres hatten. Ich halte mich deshalb derzeit eher zurück. Es kann sein, dass ich wieder kaufe, wenn der Kurs nachgegeben hat. Keine Anlageempfehlung, sondern nur meine Meinung.
Für 26 haben wir nun, wenn es nach Plan läuft die Zulassung von bnt323 for endometrical cancer, flu-combi Impfung und gegen Jahresende bnt122 bei darmkrebs.
Wenn wir nicht erwähnenswerte sonderumsätze durch instadeep oder eine vorzeitige Zulassung und impfkampagne für mpox haben wird 25 ähnlich 24 sein.
Eine weitere Möglichkeit signifikante Umsätze in 25 zu generieren wäre die Übernahme von autolus auf die ich schon länger spekuliere, obe-cel zulassungsmeeting mit der fda ist am 16.11.24
Das irritiert viele, weil durch die Impfgegner der Begriff Impfung erfolgreich in Verruf gekommen ist.
BioNTech selbst schreibt von Medikamenten und, oder Therapien. Was auch richtig ist.
Nach wie vor wird in den Kinderarzt- wie auch den Hausarzt- oder sogar Gynäkologie-Praxen geimpft, und die Bereitschaft der Patienten z.B. für die aktuelle Grippe-Impfung kannst Du seit Wochen in deutschen Wartezimmern sehen.
Davon aber abgesehen habe ich mal eine Frage: wer kann mir ein längerfristig orientiertes Analysehaus empfehlen, wer kennt überhaupt eines?
Diese sind jedenfalls in der absoluten Minderheit, und daher gehe ich mit Nachdenker und erwarte nach den Zahlen am 4.11. die Lemminge, die den kurzfristig orientierten (wenn sie denn überhaupt orientiert sind ) Analysten nach Süden folgen.
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Zeitpunkt: 25.10.24 10:43
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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