Bilfinger
https://www.finanznachrichten.de/...as-anlegern-hier-gefaellt-486.htm
Ist es wirklich nur der positive Ausblick?
Ich verstehe es nämlich nun wirklich nicht. Aus meiner Sicht ist das doch alles wirklich schlecht (bis auf den Ausblick). Im Q4 belief sich das Ergebnis auf -4,2 Mio. Das Gesamtjahresergebnis beträgt 28,2 Mio. (0,72 Euro pro Aktie). Jetzt will man 1,3 Euro an Dividende ausschütten. Es mag schon sein, dass das nächste Jahr wirklich gut laufen wird. Allerdings ist hier das vorgehen doch eher fahrlässig. In einer Rezession mehr Dividenden auszuschütten als über das Jahr eingenommen wurde. Soetwas habe ich denke ich auch noch nicht erlebt. Zumal der Ausblick aus meiner Sicht diesen Gap auch nicht schließen wird.
Wenn mir bitte jemand erklären kann, was ich hier nicht verstehe, wäre mir wirklich geholfen!
Andere Unternehmen generieren weiter Gewinn und kürzen die Dividende und werden deswegen abgestraft.
Bilfinger verfeuert Reserven und wird heute als großer Gewinner dargestellt. Ich verstehe die Welt nicht mehr :D
(Btw. das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich grundsätzlich nichts vom Unternehmen halte!)
die leerverkauften Aktien von November ja auch mal zurück gekauft werden... Da wurde wohl
jemand auf dem falschen Fuß erwischt.
Die Zahlen waren ok, aber die Aktie ist ziemlich heißgelaufen. Ein Rücksetzer wäre eigentlich
gesund...
..."
Bilfinger
Effizienz und Nachhaltigkeit – Wo Bilfinger in Zukunft Geld verdienen will
Bilfinger setzt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, um sein Wachstum voranzutreiben. Das Ziel ist ambitioniert. Man will zur Nummer 1 aufsteigen und auch noch deutlich rentabler werden. Warum CEO Thomas Schulz eine Revival der Kernenergie sieht und auch im Öl- und Gasmarkt durchaus noch Musik ist.
Gut ein Jahr hatte Bilfingers neuer CEO Thomas Schulz Zeit sich zu sortieren und zu überlegen, wie er den Industriedienstleister für die Zukunft aufstellt. Jetzt präsentiert er auf seiner zweiten Bilanz-Pressekonferenz flankiert von Finanzchef Matti Jäkel die Konzernstrategie: Bilfinger will effizienter und schlanker werden und „wir wollen uns als Nummer 1 für Kunden bei der Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit positionieren,“ verkündete Schulz.
Umsatztreiber Energiewende und Klimawandel
Das Geschäftsmodell dahinter klingt einleuchtend, geht es schließlich darum, die Rentabilität der Kunden durch „Verbesserung von Effizienz und Nachhaltigkeit“ zu steigern,. Und in Zeiten von Energiewende und Klimawandel gibt es wohl kaum ein Unternehmen, das nicht interessiert wäre, Energieverbrauch und Emissionen zu senken. Doch zunächst geht es für Bilfinger erst einmal darum selbst rentabler zu werden, um das angestrebte Ziel der operativen Excellence zu erreichen und Vertriebs-und Verwaltungskosten in den Griff zu bekommen.
Dazu gibt es seit Herbst letzten Jahres ein Effizienzprogramm, das bis Ende des Jahres rund 750 Stellen hauptsächlich in der Verwaltung kosten wird. Wo und wie genau das sein wird, ob durch Aufhebungsverträge, vorzeitigen Ruhestand oder Stellenabbau, ließ Schulz mit Verweis auf die gerade laufenden Verhandlungen offen. Das Einsparpotenzial beziffert er jedoch mit 55 Millionen Euro jährlich, von dem Gesparten soll ein viertel in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen reinvestiert werden.
Auch mit einem Ebita von drei Prozent wie in diesem Jahr will man sich nicht länger zufriedengeben. Von 2025 bis 2027 soll dieser auf sechs bis sieben Prozent ansteigen. Und man möchte von den Ratinggesellschaften auch wieder einen Investment Grade erhalten.
Europa, Nordamerika und mittlerer Osten als Zielregionen
Laut Schulz will sich Bilfinger weiterhin auf die Zielmärkte Energie, Chemie & Petrochemie, Pharma & Biopharma und Öl & Gas und zwar in Europa, Nordamerika und den mittleren Osten konzentrieren: Befragt nach der M&A-Strategie erklärt Finanzchef Jäkel. Es gehe um Scale Deals, die auf die Kernkompetenzen einzahlen, also z.B. um die „regionale Verstärkung von Dienstleistungen, die helfen sollen Geld zu verdienen.“ Man wolle den Kunden in ihre Märkte folgen und sie bei den Projekten unterstützen. Ziel sei es nicht, Bilfinger weltweit auszuweiten.
Weitergehen soll der Verkauf, der unter „Other Operations“ zusammengefassten Bereiche, die nicht mehr als Kerngeschäft definiert werden. 2021 hat man sich bereits vom Tochterunternehmen Bilfinger Rohrleitungsbau getrennt sowie von Bilfinger Greylogix sepa und aqua.
Und wo soll nun das Wachstum herkommen? Zum einen sollen sich die zum Teil Jahrzehnte dauernden Kundenbeziehungen in zusätzlichen Umsatz niederschlagen. Vor allem im Engineering & Maintenance-Geschäft, wo der Löwenanteil des Umsatzes aus langjährigen Service- und Rahmenverträgen herrührt, soll der Anteil von derzeit knapp über 60 Prozent in den nächsten Jahren auf 80 Prozent steigen, während das Projektgeschäft entsprechend zurück gehen soll. Auch höhere Preise für die Dienstleistungen wollen die Schulz und Jäkel in Zukunft durchsetzen. Man sehe sich hier in einer guten Position selbstbewusst an den Kunden heranzutreten, sagen CEO und CFO unisono.
Aber auch das Projektgeschäft im Segment Technology soll zum Wachstum beitragen. Man mache keine Projekte um der Projekte willen, sondern das was man tue solle dazu passen und die Wertschöpfungskette z.B. in Richtung Maintanance erweitern, erklärt Technology-Chef Thorsten Hoppe auf dem Capital Market Day vor Analysten.
Es werden wieder mehr Kernkraftwerke gebaut
Zuwächse verspricht sich Schulz auch von einem Wiedererstarken der Kernenergie, das er eigenen Aussagen außer in Deutschland in Ländern wie Saudi Arabien, England, USA, Polen usw. zufolge beobachte. Der Geschäftsbericht des Jahres 2022 verzeichnet im Kernkraftwerksbau einen Wachstum des Auftragsbestands von zehn Prozent.
2020 sorgte der 68 Millionen Euro-schwere Auftrag für den Bau des neuen Kernkraftwerks Hinkley Point C in Südwestengland für einen warmen Regen. Bilfinger übernimmt hier die Ausführungsplanung, das Lieferantenmanagement, die Herstellung und die Installation von Rohrleitungssystemen. Bis 2025 für den Bau des neuen Kernkraftwerks Hinkley Point C in Südwestengland erhalten. Der bis 2025 laufende Auftrag werde in den Bilfinger-Segmenten Engineering & Maintenance Europa sowie Technologies verbucht, heißt es im Geschäftsbericht.
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Ergibt bei einem Kurs von 35 Euro immerhin ein Potential von 20%. Wie im 10-Jahres-Chart in #302 ganz gut zu erkennen ist, gibt es markante waagerechte Widerstände aus dem Jahr 2022 bei rund 39,50 bis 40 Euro und aus den Jahren 2015 und 2018 dann erst wieder bei rund 45 bis 46,80 Euro. Noch in den nächsten Monaten sind für mich bei Bilfinger die 200-Tageslinie bei 37,24 und dann die 40 Euro die wahrscheinlich nächsten Anlaufziele - falls der Gesamtmarkt ebenfalls langsam weiter nach oben zieht.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=167904
https://shortsell.nl/short/Bilfinger
https://shortsell.nl/short/Bilfinger/90/archived
"... Fazit: Am Ende war alles gar nicht so schlimm, könnte man sagen, wenn man sich den Kursverlauf der Bilfinger-Aktie in den letzten Wochen anschaut. Mit einem Anstieg um etwa 30 Prozent seit Jahresbeginn gehört das Papier zu den Top-Performern im SDAX. Es bleibt nun zu hoffen, dass Bilfinger jetzt so langsam mal alle „Baustellen“ abgearbeitet hat und keine Sondereinflüsse mehr das Ergebnis belasten. Unter dieser Voraussetzung kann man nach einer überfälligen Konsolidierung des Aktienkurses den Aufbau einer ersten Position in Erwägung ziehen."
https://stock3.com/news/...-was-nach-dem-starken-kursanstieg-11871415
"BlackRock Investment Management (UK) LimitedLondonMitteilung von Netto-LeerverkaufspositionenZu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:Bilfinger SEISIN: DE0005909006Datum der Position: 14.02.2023Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 1,98 % "
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?4
Mittwoch, 15.02.2023 12:23 von dpa-AFX
Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research hat die Einstufung für Bilfinger nach Jahreszahlen und einer Kapitalmarktveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Der Industriedienstleister habe im vierten Quartal stark abgeschnitten, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Prognose für 2023 habe positiv überrascht und die auf der Veranstaltung kommunizierten Ziele deuten dem Experten zufolge darauf hin, dass die Margen mittelfristig stärker steigen werden, als der Markt derzeit erwartet./la/ag Veröffentlichung der Original-Studie: 15.02.2023 / ..."
https://www.ariva.de/news/...elsst-bilfinger-auf-buy-ziel-42-10547325
https://www.finews.com/news/english-news/...y-fink-ubs-gam-governance
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...th-Management-24347005/
Kein Wunder, daß UBS bei ihrem Kursziel von lediglich 28 Euro bleibt, obwohl "... Die neuen mittelfristigen Ziele des Industriedienstleisters seien positiv, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer am Mittwoch vorliegenden Ersteinschätzung. ..." https://www.ariva.de/news/...finger-auf-neutral-ziel-28-euro-10547645
Blackrock mit diesem für Bilfinger im Vergleich zur Dt. Bank (immerhin 42 Euro) ziemlich niedrigen Kursziel einen kleinen Gefallen zu tun, kann bei dieser guten Zusammenarbeit ganz bestimmt auch nicht schaden. Kleine Schelme eben ...
Kurziel um 2,00 EUR erhöht von 38 EUR auf 40 EUR
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Die DZ Bank hat den fairen Wert für Bilfinger nach einem Kapitalmarkttag von 38 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Industriedienstleister habe sich im Rahmen seiner strategischen Neupositionierung ambitionierte Mittelfristziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 gesetzt, schrieb Analyst Thorsten Reigber in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Dynamik beim Auftragseingang halte an und die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr könne gut prognostiziert werden. Die Markterwartungen hätten noch Luft nach oben.
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Sollten all die geplanten Atomkraftwerke wirklich mal gebaut werden, dann werden noch andere Kursziele bzw. verstärkte Übernahmefantasien folgen
Umfassendes, mehrjähriges "Korrosion unter Isolierung"-Projekt zur Erhöhung und Gewährleistung der Anlagenintegrität
Multidisziplinäres Team von 300 Bilfinger-Mitarbeitenden täglich vor Ort
Rotterdam, die Niederlande. Bilfinger und Shell Chemicals Park Moerdijk in den Niederlanden haben einen neuen multidisziplinären Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren unterzeichnet, der die langjährige Partnerschaft der beiden Unternehmen verlängert und erweitert. Der neue Vertrag umfasst ein umfangreiches Leistungsspektrum für Instandhaltung, Turnarounds und Projekte sowie ein Korrosionsschutzprogramm (Corrosion Under Insulation - CUI). Bei der Ausführung werden 300 Bilfinger-Mitarbeiter in die tägliche Arbeit im Chemiekomplex von Shell eingebunden.
"Wir sind stolz auf unsere exzellente und langjährige Beziehung zu Shell Moerdijk in der Rolle eines Lösungspartners und freuen uns darauf, nun die Umsetzung des umfangreichen und leistungsfähigen CUI-Programms mit unserem Kunden zu unterstützen", sagt Thierry Burki, CEO von Bilfinger Industrial Services Belgium/the Netherlands und Bilfinger ROB/EMV.
Wie in der Vergangenheit wird der neue Auftrag von der niederländischen Tochtergesellschaft Bilfinger Industrial Services Nederland BV abgewickelt. Ziel ist es, die Wettbewerbsposition des Shell Chemicals Park Moerdijk zu stärken, indem gemeinsam an der Verbesserung der Instandhaltungsprozesse und der Steigerung der Effizienz gearbeitet wird, wobei das Korrosionsschutzprogramm einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leistet.
Bilfinger erbringt in diesem Zusammenhang Leistungen in den Bereichen Gerüstbau, Isolierung, Dampfbegleitheizung, Abstrahlung und Anstrich sowie das Heben von Rohrleitungen. Der Industriedienstleister bündelt sein Know-how in den verschiedenen Gewerken und kann so den gesamten Prozess aus einer Hand liefern. So übernimmt Bilfinger ROB die mechanischen Arbeiten, während Bilfinger Height Specialists Seilzugangslösungen für visuelle Inspektionen und zerstörungsfreie Prüfungen (NDT) liefert - eine sichere, zeit- und kosteneffiziente Alternative für schwer zugängliche Bereiche.
John Putter, Manager Operations bei Bilfinger und verantwortlich für den Standort Shell Moerdijk: "In den letzten Jahren konnten wir das Volumen für Gerüstbau, Isolierung, Anstrich und das Verlegen von Begleitheizungen für Rohrleitungen ausbauen und neue Dienstleistungen wie Seilzugang und NDT sowie Services für Rohrleitungen und mechanische Komponenten einführen. Dieser Schritt wird Bilfinger und Shell nun helfen, Instandhaltung und Projekte wie das CUI-Programm effizient und nachhaltig durchzuführen."
Den Vorteil des multidisziplinären Ansatzes vor Ort sieht auch Richard Zwinkels, General Manager des Shell Chemicals Park Moerdijk: "Die Entscheidung, unsere langjährige Partnerschaft mit Bilfinger fortzusetzen, basiert auf dem soliden integrierten Dienstleistungsportfolio, das Bilfinger in der Vergangenheit unter Beweis gestellt hat. Die Stärke von Bilfinger in unseren Anlagen liegt in der Kombination dieser Disziplinen zu einer effizienten und sicheren Lösung. Außerdem ist Bilfinger damit der größte Auftragnehmer auf unserer Baustelle und trägt damit eine große Verantwortung. Mit der Auftragsvergabe und der erneuten Verlängerung der Partnerschaft um fünf Jahre zeigen wir, dass wir Bilfinger diese Verantwortung zutrauen."
Der Chemiekomplex von Shell ist einer der größten in Europa und stellt chemische Produkte auf Basis von Erdöl her. Shell Chemicals Park Moerdijk will im nächsten Jahrzehnt Milliarden investieren, um die Umstellung auf umweltfreundliche Energie zu ermöglichen. Bilfinger unterstützt den Shell-Standort seit seiner Errichtung vor mehr als fünfzig Jahren mit Instandhaltungsleistungen und Turnarounds.
„…der klimafreundliche Umbau sollte dem Ingenieursdienstleister volle Auftragsbücher bescheren…“